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Thema: Der famose Preissturz der E-Autos (1880-mal gelesen)
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Antw.: Der famose Preissturz der E-Autos

Antwort Nr. 1
Na wird ja langsam. Wenn ich doch nur eine Lademöglichkeit hätte. Aber ein Haus zu bauen, nur um einen Stellplatz zum Laden zu haben ist mir doch irgendwie zu unsinnig. Der reiche Mietwohnungsnutzer wird aber auch immer außen vor gelassen... ;)

Antw.: Der famose Preissturz der E-Autos

Antwort Nr. 2
Weder Haus mit eigener Lademöglichkeit, noch überhaupt eine Lademöglichkeit (ebenfalls "reicher" Mieter) kann ich auch vorweisen.
Was nützt mir da der sinkende Preis eines E-Mobils?
Obwohl, es muß ja auch irgendwo beginnen. Aber mein Auris ist mir zum verkaufen noch zu jung.

Antw.: Der famose Preissturz der E-Autos

Antwort Nr. 3
Dito

Deswegen fände ich es gut, wenn Tesla oder Nissan eine Schnelllademöglichkeit (sprich 30 Minuten auf 100%) in der Nähe von Einkaufszentren bereit stellen würden. Mir nützen Hinweise auf Wallboxen und "nur für Langstrecke gedacht" rein garnichts, wenn es die Möglichkeit zu Hause zu laden einfach nicht gibt.

Wenn sich an der Einstellung der BEV Hersteller zu diesem Thema nichts ändert, werden mit dem Aufkommen weiterer Brennstoffzellenfahrzeuge so langsam aber sicher ihre Felle davonschwimmen, denn die FCEVs kann man an einer H2 Tankstelle zentral innerhalb von 5 Minuten auf 100% betanken.  :icon_nixweiss:

Antw.: Der famose Preissturz der E-Autos

Antwort Nr. 4
Geht in der Tat in die richtige Richtung. Leider ist der Leaf mit Kaufbatterie immer noch mehr als 10.000 EUR teurer als der Yaris Hybrid. Kostet ab 28.960 EUR.

Mietbatterie ist m.E. keine Option, da die Kosten der Miete dafür bei meiner Rechnung pro km höher sind als die Spritkosten für meinen Yaris Hybrid. Dazu kämen noch die Stromkosten.

Scheint mir immer noch für kaufkräftige Idealisten zu sein. Die könnten sich dann aber auch für ein paar tausend mehr einen i3 kaufen. Ich habe im deutschen Museum Bonn die Karosserie des i3 in CFK gesehen. Der Aufbau mit CFK ist faszinierend. Rost hat keine Chance und das Auto wird leichter. Ich hoffe, dass da andere Hersteller folgen.

Antw.: Der famose Preissturz der E-Autos

Antwort Nr. 5
Also ich wohne in Miete., 2. Stock. Laternenparker. Zum Glück war der Vermieter unserer Betriebsräume einverstanden, dort einen Parkplatz zu vergeben und dass ich einen Stromausschluss dorthin legen durfte. Sonst würde ich jetzt kein E-Auto fahren.

Das würde dem Sinn des E-Autos bei den vielen Menschen, die ein Haus haben aber keinen Abbruch tun. Ich wäre halt nicht dabei.
So ist das am Anfang.

Erstens gibt es xxxtausend mehr passende Eigner als Elektroautos im Angebot und zweitens können ja wohl kaum überall Induktionsparkplätze gebaut werden, wenn es kaum Elektroautos gibt. Das ist kein Henne-Ei-Problem, sondern das eher das Problem, dass - wie es scheint - ausgerechnet die Leute gerne Elektroauto fahren würden, für die es noch nicht passt. :-)
Vor den Häusern in meinem Dorf, alle mit Stellplatz und Garage, stehen nur Diesel.

Die Batteriemiete hat den Nachteil, dass man auf 10.000 km genau die Nutzung haben muss, damit sich das Model einigermaßen rechnet. Ich habe sehr schlechte Erfahrungen mit dem Twizy. Renault macht ein dickes Geschäft, wenn ich das Auto weniger als geplant nutze. Die Rückstufung auf kleinere Laufleistung wird mit einer Gebühr belegt und die erstatteten Wenigerkilometer kauft Renault für einen Schnäppchenpreis. Umgekehrt sind Mehrkilometer wahnsinnig teuer. Ich rate ab!

Grüße
Holger

Antw.: Der famose Preissturz der E-Autos

Antwort Nr. 6
Ich glaube, dass das E-Auto den Durchbruch schaffen wird. Elektro-Fahrräder habe sich schon jetzt verbreitet.

Gut ist, dass es "Early Adopter" und Idealisten wie E-Motion gibt, die trotz hoher Preise ein E-Auto kaufen und nutzen. Danke dafür.

Für mich ist es auch nur eine Frage der Zeit, dass ich auch ein E-Auto fahren werde. Zu blöd, dass mein Auto 1.0 etwa vor 2 Jahren schlapp gemacht hat und zu diesem Zeitpunkt der Yaris Hybrid für mich die beste Lösung war. Den fahre ich jetzt bis er 10 Jahre ist.

Nachdem klar ist, dass Apple ein E-Auto herausbringen wird, ist der Sieg des E-Autos m.E. nicht mehr aufzuhalten. Denn das bedeutet auch, dass andere Firmen ausserhalb der Automobilbranche neben Tesla mit E-Autos auf dem Markt kommen werden.
Google wird m.E. zu einem geringen Preis ein E-Auto herausbringen, um weitere Daten nutzen zu können. Tesla hat gezeigt, dass man auch mit relativ wenig Kapital und ohne klassisches Automobil-Know-How ein E-Auto erfolgreich bauen kann.

Sobald Apple und Google ein E-Auto am Markt haben, werden auch die klassischen Automobilhersteller E-Autos zu konkurrenzfähigen Preisen auf den Markt bringen. Zur Zeit machen dies dies nicht, um nicht ihren eigenen Markt zu kannibalisieren.

Wenn es zudem die EDV-Profis von Google und Apple schaffen ein E-Auto mit Mehrwert zum klassischen Auto zu schaffen, wird der Siegeszug des E-Autos phänomenal  sein. Ein Mehrwert wäre beispielsweise für mich, wenn das Apple- oder Google-Auto selbständig einen Parkplatz suchen könnte. So könnte ich zur Arbeit fahren, direkt vor der Firma an der Hauptpforte aussteigen und das Auto seinen Parkplatz selbst suchen lassen. Wenn ich nach der Arbeit nach Hause will, würde das Auto mich direkt vor der Firma abholen. Keine nervige Parkplatzsuche mehr.

Das waren meine 2-Cents.

Antw.: Der famose Preissturz der E-Autos

Antwort Nr. 7
Na wird ja langsam. Wenn ich doch nur eine Lademöglichkeit hätte. Aber ein Haus zu bauen, nur um einen Stellplatz zum Laden zu haben ist mir doch irgendwie zu unsinnig. Der reiche Mietwohnungsnutzer wird aber auch immer außen vor gelassen... ;)
Jeder hat so sein Schicksal. Als armer Hausbesitzer, kann ich mir derzeit gerade mal einen Yaris Hybrid, aber kein E-Auto leisten.  Den Rest des Geldes frisst Haus und Garten. ;-)

Dafür wäre es für mich ein leichtes ein ein E-Auto auf dem eigenen Parkplatz zu laden. Das Kabel hätte ich schnell verlegt.

Antw.: Der famose Preissturz der E-Autos

Antwort Nr. 8
Ich glaube, dass das E-Auto den Durchbruch schaffen wird. Elektro-Fahrräder habe sich schon jetzt verbreitet.



Wenn ich bei meinem E-Auto den Akku auch einfach im Rucksack ins Wohnzimmer tragen könnte, hätte ich sicher schon eins. Aber dahin kommen wir sicher auch noch.

Antw.: Der famose Preissturz der E-Autos

Antwort Nr. 9
Es wird immer viel über Apple und Google geredet, mitunter kommt auch nochmal Samsung drin vor. Man muss sich aber vor Augen halten, dass zwischen einem Prototypen auf die Straße zu stellen, bzw. in Kleinserie fahren zu lassen und einer richtigen Massenherstellung zu erschwinglichen Preisen ein sehr großer Unterschied besteht.

Toyota hat als Firma Toyoda in Nagoya angefangen und war eigentlich Hersteller für mechanisch betriebene Webstühle. Die Begeisterung einiger Mitglieder der Familie Toyoda führte dann dazu, dass man anfing in begrenztem Umfang Autos nach europäischem Vorbild zu bauen. Honda, gegründet durch den legendären Soichiro Honda, war ein Hersteller für motorisierte Fahrräder, der dann mit Hilfe seines Partners Takeo Fujisawa erfolgreich Motorräder und Autos baute, ist heute der größte Motorenhersteller der Welt. Tesla Motors wurde 2003 gegründet und man arbeitete dabei mit mehreren bekannten Namen aus der Branche zusammen (Lotus, Toyota, Daimler) und hatte immer wieder mal Finanzierungsprobleme. Heute ist die Firma der führende Elektroautohersteller. Will sagen: Gut Ding will Weile haben, braucht Erfahrung und immer auch ein Quentchen Glück.

Ich hätte an Stelle der beiden US Firmen und der Koreaner jetzt erstmal die Japaner Nissan, Daihatsu, Honda, Mitsubishi und Suzuki auf dem Plan stehen. Alle genannten Hersteller stellen in Japan Kei Cars her - Fahrzeuge die sehr leicht sind, hervorragende Raumökonomie bieten und sich komfortmäßig nicht vor europäischen Kompaktwagen verstecken müßen. Wenn in diesen Fahrzeugen der 660ccm Verbrennerstrang entfernt, und gegen einen Elektro-Antriebsstrang mit Akku getauscht wird hat man ein sehr gutes Stadtauto fürs urbane Umfeld. Einige Highlights als Beispiele:
Nissan DAYZ ROOX, Daihatsu Tanto, Honda N-Box, Mitsubishi eK Space, Suzuki Spacia Custom

Wichtig ist aber bei allem, die Ladeinfrastruktur muss passen. Man braucht keine Induktionsladung (Ladeverluste im Vergleich zum Kabel), man braucht nur Statioinen in denen man wie gesagt in 30 Minuten auf 100% per Kabel kommt, und schon kann das Elektroauto wie ein normales Verbrennerauto im Wochenrhytmus eingesetzt werden.

Antw.: Der famose Preissturz der E-Autos

Antwort Nr. 10
Es wird immer viel über Apple und Google geredet, mitunter kommt auch nochmal Samsung drin vor. Man muss sich aber vor Augen halten, dass zwischen einem Prototypen auf die Straße zu stellen, bzw. in Kleinserie fahren zu lassen und einer richtigen Massenherstellung zu erschwinglichen Preisen ein sehr großer Unterschied besteht.
In der Tat habe ich Apple und Google zitiert und nachdem es Tesla geschafft hat in kurzer Zeit ein taugliches E-Auto zu entwickeln und zu verkaufen, traue ich diesen beiden das mit mehr Geld auch in kürzerer Zeit zu. Für die Entwicklung des Roadsters hat Tesla gerade mal 3 Jahre gebraucht.

Zudem haben Apple und Google eine starke Motivation ein E-Auto anzubieten: Sie wollen expandieren (Geld ist in Massen vorhanden), immer mehr Marktmacht und Daten. Beiden fällt auch kaum noch ein wo diese weiter Geld investieren sollten. Beide könnten zwar ohne Probleme einen bestehenden Automobilhersteller kaufen, sehen aber vermutlich darin keine großen Vorteile. Tesla hat es ja so geschafft. Beide können es sich leisten das E-Auto erst einmal ohne Gewinn auf den Markt zu werfen.

Dagegen sehe ich bei den bestehenden Automobilherstellern keine wirkliche Motivation ein E-Auto zu einem geringen Preis anzubieten. Diese machen genügend Gewinn mit den bestehenden Verbrennerautos und haben viel viel Geld in die Motorenentwicklung gesteckt.