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Thema: BMW 225xe (16927-mal gelesen)
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Antw.: BMW 225xe

Antwort Nr. 30
Danke für die Info.

Das Segeln ist so in der "Eco Pro"-Funktion realisiert. Eigentlich eher für Verbrenner-Fahrer gedacht, da diese ja keine Energie zurückgewinnen können, außer durch weites rollen.

Mir persönlich sagt eher der normale Comfort-Modus zu bei dem die Rekuperation noch etwas stärker als beim Yaris Hybrid ist. Leider kann man die Stärke der Rekuperation beim Gaswegnehmen ansonsten nicht einstellen. Klar kommt die Rekuperation beim Bremsen analog zu den Toyota-Hybriden zum tragen.

Ich werde mal testen, welche der beiden Funktionen auf meiner normalen Hybrid-Teststrecke (die Strecke, die mein Yaris Hybrid besonders mag) besser ist.  

Antw.: BMW 225xe

Antwort Nr. 31
Gestern war mein Bekannter kurz zu Besuch. Natürlich musste ich ihn mal zum Stand der Dinge ausfragen.

8.000 km ist er mit seinem BMW nun gefahren und hoch zufrieden. Probleme oder Ausfälle gab es bisher keine. Im Schnitt schafft er 30-35 Kilometer pro Aufladung rein elektrisch.

Da er den Wagen auch als Firmenfahrzeug nutzt, fährt er auch oft lange Strecken, dann natürlich überwiegend mit dem Benziner.

Von den 8.000 km sind rund 2.000 elektrisch zurückgelegt worden. Über die Laufleistung hat der Benzinmotor im Schnitt 5 Liter auf 100 km verbraucht.

Ja, es ist mehr als beispielsweise bei einem Prius, aber zumindest fängt der Wagen nicht arg das Saufen an. Für die gebotenen Fahrleistungen finde ich den Verbrauch absolut akzeptabel. Der Wagen gefällt mir immer besser, auch wenn er für mich unerreichbar ist. (wie gesagt, wegen fehlender Lademöglichkeit)

Antw.: BMW 225xe

Antwort Nr. 32
Dass die BMW Plug-Ins gut funktionieren kann ich im i8 immer wieder sehen.
Absolut geniale Fahrleistungen, etwa auf Niveau eines M4. Dabei liege ich im i8 immer bei ~7-8 LHK, im M4 eher bei 12-14.

Die BMW Plugins finde ich generell sehr interessant, vor allem 5er und 3er. Für mich müsste BMW halt nen 430e bauen :-)

Antw.: BMW 225xe

Antwort Nr. 33
Ich bin jetzt mit meinem 225xe seit Anfang Februar über 9.000 km gefahren. Davon mehr als 4200 km rein elektrisch. Der Anteil wird sich noch stark erhöhen. Derzeit sind längere Strecken, z.B. die Überführung von der BMW-Welt in München (fast 600 km) drin.

Heute bin ich beispielsweise 83 km rein elektrisch gefahren und habe den Verbrenner überhaupt nicht angehabt (Fahrt zur Arbeit und zurück & Taxifahrten für die Kids).

Meine Reichweite ist allerdings nicht so hoch wie bei dem Bekannten von hungryeinstein. Oder er rechnet anders. Ich rechne immer bis zum ersten Anspringen des Verbrenners.

Bei einem Rundkurs zum Test der Reichweite bin ich vor ein paar Wochen zwar fast 39 km rein elektrisch gefahren. Aber das ist auch eine Strecke, bei der man maximal 70 km/h fährt. Alles über 70 km/h kostet Reichweite. Mein bestes Ergebnis waren dabei bisher 12,9 KWh pro 100 km. Dann aber ohne Heizung/Klima, was man bei den derzeitigen Temperaturen lieber nicht macht.

Bei den derzeitigen Aussentemperaturen (heute 33-37 Grad) verbraucht er eher KWh pro 100 km. Damit sind max 28 km drin, wenn man nicht auf Klima verzichten will. Wenn man schnelle Autobahnfahrten hat, reduziert sich das auch mal auf 24 bis 28 km. Das liegt auch daran, weil er im MAX eDrive bei Geschwindigeiten >80 km/h schon den Verbrenner anwirft, wenn der Akku noch nicht ganz leer ist. Wer also in der Nähe einer Autobahn wohnt und immer rein elektrisch fahren will, sollte keine Arbeitsstätte haben, die weiter als 12-14 km entfernt ist.

Insgesamt bin ich erstaunt wie viele Fahrten noch innerstädtisch neben der Fahrt zur Arbeit dazukommt.

Antw.: BMW 225xe

Antwort Nr. 34
Mein Bekannter fährt die elektrischen Strecken meist langsamer. So kommt er wohl teilweise auf Verbräuche um 10 kWh pro 100 km.

Antw.: BMW 225xe

Antwort Nr. 35
Da macht er ja dem Knauser Konkurrenz!

Antw.: BMW 225xe

Antwort Nr. 36
Im ADAC-Test heißt es:

Zitat
Der doppelte Antrieb im 2er Active Tourer sorgt für ein Leergewicht von 1.750 kg. Das üppige Gewicht wird durch die hohe Leistung von 224 PS und 385 Nm Drehmoment kaschiert, wenn beide Motoren zusammenarbeiten können. Ist die Batterie leer, muss der Dreizylinder alleine gegen die Massen kämpfen und hat dann nur 136 PS wie im 218i zur Verfügung. Die Elektronik versucht immer einen gewissen Mindestladestand der Batterien zu halten, um beim Beschleunigen die volle Leistung bereitstellen zu können. Je nach Fahrgebiet sind das etwa 5 Prozent (innerorts), 10 Prozent (außerorts) oder etwa 20 Prozent (Autobahn). Neben dem hohen Gewicht ist also der zweite große Nachteil das Anheben des Ladestands. Um bei höheren Geschwindigkeiten Beschleunigungsreserven zu haben, lädt die Elektronik bei „leerer“ Batterie über den Verbrennungsmotor nach – das ist unter Effizienzgesichtspunkten sehr ungünstig.

Ich weiß nicht, ob mir das gefällt. Nur woher weiß das Auto denn, dass ich mich bald auf der Autobahn befinde? :-/

@Yaris- und 225xe-Fahrer: Ist dir das schon (negativ) aufgefallen?

Antw.: BMW 225xe

Antwort Nr. 37
Zumal das ja auch fast 1:1 den technisch baugleichen Mini betreffen würde. Mir macht da ja eher noch dieser Abschnitt Sorge:

Zitat
Fährt der 225xe den Elektrozyklus, springt nach einigen Kilometern der Verbrennungsmotor an, wenn der Elektroantrieb die geforderte Leistung alleine nicht erbringen kann. Vom noch kalten Dreizylinder wird in dieser Situation unmittelbar eine hohe Leistung gefordert, was erhöhte Schadstoffanteile in den Rohemissionen mit sich bringt. Da der Katalysator anfangs noch nicht warm ist und daher die Abgase nicht reinigen kann, ergeben sich verhältnismäßig hohe Schadstoffemissionen am Auspuff. Folglich verliert dieser Plug-in-Hybrid auch im Elektrozyklus des EcoTest Punkte im Bereich Schadstoffe. Erhöht zeigen sich die Kohlenmonoxid-Emissionen, solange der Katalysator noch nicht auf Betriebstemperatur ist, und die Partikelemissionen, weil die Brennräume noch kalt sind und die Verbrennung nicht optimal ablaufen kann. Es fehlt ein Benziner-Partikelfilter, der diesen Teil der Schadstoffe reduzieren könnte.

Antw.: BMW 225xe

Antwort Nr. 38
Naja, das war ja aber klar und müsste doch auch den Prius Plug-in und eigentlich jeden Plug-in betreffen, oder? Dessen Kat ist ja auch kalt, wenn er im EV-Betrieb unterwegs ist und wenn dann wegen Leistungsanforderung oder leerer Batterie der Motor mithelfen muss.

 

Antw.: BMW 225xe

Antwort Nr. 39
Dem Prius werden selbst direkt nach Kaltstart im Vergleich recht saubere Abgase bescheinigt. Es ist wirklich toll was Toyota da geschafft hat. Die haben den fast perfekten Plug-In gebaut.

Zitat
Die vom kalten Motor hohe abgeforderte Last ist eine Herausforderung, nicht nur an die Haltbarkeit des Materials, auch an die Schadstoffvermei-dung und -reinigung. Während die meisten Plug-ins im Test hier keine gute Vorstellung abliefern, zeigt der Prius Plug-in, wie es richtig geht: Er bleibt in jeder Lebenslage vorbildlich sauber. Hilf-reich für niedrige Partikelemissionen ist sicherlich, dass Toyota auf eine Direkteinspritzung verzichtet. Es zählt aber das Ergebnis, und der Vierzylinder-Benziner ist sparsam UND sauber. Toyota schafft es auch, selbst bei kaltem Motor eine ausreichende Kohlenmonooxid-Reinigung sicherzustellen.

Antw.: BMW 225xe

Antwort Nr. 40
Dumm nur, dass es ein Toyota ist und das Design innen wie außen wenig massentauglich.  :-X

Antw.: BMW 225xe

Antwort Nr. 41
Ja, leider. Mir gefällt der BMW in der Summe seiner Eigenschaften ja auch besser, wie ich feststellen musste.

Antw.: BMW 225xe

Antwort Nr. 42
Dumm nur, dass es ein Toyota ist und das Design innen wie außen wenig massentauglich.  :-X

Ja, eine Trauer.

Ich hätte definitiv nicht erwartet, dass der BMW so schlecht wegkommt. Zumal die wohl eine Kooperation mit Toyota haben. Scheint sich aber doch eher nur und ausschließlich auf den gemeinsam geplanten Sportwagen zu beschränken.

Grüße Joe

Antw.: BMW 225xe

Antwort Nr. 43
Scheint, dass die ADAC-Tester sich nach all den Jahren gut mit Toyota HSD auskennen, aber sich mit dem Hybrid-System des BMW nicht so richtig. Das sind zwei komplette unterschiedlichen Welten. Ich vermute die hatten das Auto nur ein paar Tage oder Wochen, was m.E. so nicht ausreicht.

Mal zu den Zitaten:
Zitat
Je nach Fahrgebiet sind das etwa 5 Prozent (innerorts), 10 Prozent (außerorts) oder etwa 20 Prozent (Autobahn). Neben dem hohen Gewicht ist also der zweite große Nachteil das Anheben des Ladestands
Das kann ich so nicht bestätigen.

So wie ich es beobachtet habe, ist es so, dass im Max eDrive-Modus (hiermit kann man maximal 125 km/h rein elektrisch fahren) er bei ca. 10% diesen Modus abschaltet und den normalen Auto eDrive-Modus einschaltet.
Bedeutet, dass, wenn man auf der Autobahn fährt, er schon vor Erreichen der Maximalreichweite den Verbrenner einschaltet, wenn man über 80 km/h fährt (Auto eDrive fährt nur bis 80 km/h rein elektrisch). Das ärgert einen erst einmal, weil man ja noch Reichweite hat, andererseits hat man diese dann nach der Autobahnfahrt zur Verfügung. Macht eigentlich Sinn, weil man dann in der Stadt noch etwas elektrisch fahren kann.

Das Anheben des Ladestandes auf 20% auf der Autobahn macht er bei meinem definitiv nicht im AUTO eDrive und auch nicht im MAX eDrive.

Zitat
Fährt der 225xe den Elektrozyklus, springt nach einigen Kilometern der Verbrennungsmotor an, wenn der Elektroantrieb die geforderte Leistung alleine nicht erbringen kann. Vom noch kalten Dreizylinder wird in dieser Situation unmittelbar eine hohe Leistung gefordert, was erhöhte Schadstoffanteile in den Rohemissionen mit sich bringt.


Das ist nur halb wahr, kann ich also auch nicht bestätigen.

Wenn man im AUTO eDrive Modus ist und stark Gas gibt, geht der Verbrenner an und unterstützt den E-Motor. Allerdings erfolgt dies nicht, wenn man im MAX eDrive Modus ist. Wenn man dort Gas gibt, wird nur der E-Motor verwendet und der Verbrenner springt nicht an. Bedeutet aber, dass man auch nur den 88 PS E-Motor hat und nicht richtig sprinten kann.
Ich würde dieses Verhalten im AUTO eDrive-Modus mit dem Verhalten des Toyota HSD vergleichen, wenn dieser sich im Flammenwerfermodus/Aufwärmmodus ist und man ordentlich Gas gibt. In erzwingt man die Nutzung des Verbrenners, der auch unter Last und ist dann auch sicherlich nicht so umweltschonend.

Übrigens kann man den Verbrenner auch schonend aufwecken, wenn man auf SAVE Battery schaltet.

Ich glaube die ADAC-Tester haben den Wagen nicht sehr intensiv getestet.

Ich nutze derzeit folgende Strategie, um den Wagen möglicht viel elektrisch zu nutzen und den Verbrenner schonend auzuwecken:
- Wenn ich weiss, dass ich die Strecke komplett elektrisch bis zum nächsten Laden schaffe, fahre ich im MAX eDrive Modus. Dann kann ich bis zu 125 km/h rein elektrisch fahren.
- Ansonsten nutze ich AUTO eDrive und gebe nach dem Start nicht so viel Gas (also analog zum Toyota HSD, um den Flammenwerfermodus nicht zu unterbrechen). Wenn ich so auf der Autobahn oder Landstrasse bin und schneller als 80 km/h bin, wacht der Verbrenner automatisch auf und ich fahre mit dem Verbrenner bei niedriger Drehzahl. Wenn ich auf der Autobahn von Anfang an schnell unterwegs sein will, schalte ich am Anfang den SAVE Battery-Modus ein. Dann kann der Verbrenner schon in der Stadt aufwärmen. SAVE-Battery schalte ich ab, wenn der Motor warm ist.
Wenn ich auf der Autobahn kurz vor dem Ziel bin und glaube den Rest rein elektrisch weiterkommen zu kommen, schalte ich auf MAX eDrive um.

Auch die Verbrauchsangaben des ADAC (Grafik) verstehe ich so nicht. Der Verbrauch ist extrem von den Umweltbedingungen und der Nutzung von Heizung/Klima abhängig. Ich war schon mit einem Verbrauch von 12,9 kWh pro 100 km unterwegs (ohne Klima und Heizung). Normal sind so zwischen 15 kWh und 23 kWh je nachdem wie man fährt und Klima/Heizung nutzt. Heizung kostet am meisten, da er keine Wärmepumpe hat. Da der Akku im Sommer aktiv gekühlt wird, nutzt er die Klimatisierung bei hohen Temperaturen auch für den Akku.

Fazit: Auch beim 225xe muss man anfangs analog zu Toyota HSD lernen wie sich das Auto in welchem Modus wie verhält. Und das gibt es eine Menge Kombinationen (MAX eDrive, AUTO eDRIVE, SAVE-Battery sowie gleichzeitig noch Eco Pro, Comfort und Sport). Unser 225xe ist jetzt ca. 9500 km in etwas weniger als 5 Monaten gefahren. Ich lerne immer noch dazu, weil das Auto von meiner Frau zu 80% gefahren wird. Der sind die ganzen Feinheiten des Hybrid-Systems ziemlich egal.

Ich bin mal gespannt, was Jorin hier alles berichtet, wenn der Mini da ist und er evtl. auch mal fahren darf.