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Thema: Tesla im Krisenmodus? (32793-mal gelesen)
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Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 75
Okay, vielleicht ist das einfach ein Effekt, den man erleben muss. Etwas, was man lernen muss. Mir fehlt die Praxis im E-Auto, um beruhigt damit in Urlaub fahren zu können. Oder was ist, wenn ich das aufladen vergessen habe, aber schnell wohin muss? Das soll hier aber nicht das Thema sein.

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 76
NaJa. Ganz unkritisch scheint die Autobahn-Reichweite auch beim Tesla nicht zu sein: http://www.auto-motor-und-sport.de/news/tesla-s-im-nachtest-258-km-reichweite-bei-120-km-h-und-13-grad-8612751.html Das scheint auch dieses Video etwa zu bestätigen: https://www.youtube.com/watch?v=uYnVXA_Y0QM
Mit mittlerer bis niedriger Geschwindigkeit steil bergauf und wieder bergab scheint dagegen kein Problem zu sein: https://www.youtube.com/watch?v=AAX7HmYftNI
Die große Flachbatterie, die da im Unterboden verbaut ist, die braucht man scheinbar auch, zumindest auf deutschen Autobahnen: http://www.teslamotors.com/de_DE/supercharger http://griin.de/serienreifes/elon-musk-tesla-supercharger-fuer-deutschland-grosses-zdf-interview

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 77
Und wenn ein Porsche-Fahrer in die Werkstatt muss, dann fährt der nur einige tausend Euro leichter wieder heraus. Die müssen dort beispielsweise, um die Zündkerzen zu erneuern, den Motor ausbauen, weil sie in dem verbauten Motorraum anders nicht rankommen.
Die Servicekosten bei Porsche sind nicht wesentlich anders als bei anderen Fahrzeugen. Das ist meine eigene Erfahrungen mit 911 Turbo, 911 GT3 RS und Cayman. Auch muss man nur alle 30.000km zum Service und das Öl (0W40) bleibt auch 30.000km im Motor. Klar kostet ein Satz Bremsscheiben für den GT3 RS mehr als für den Toyota Yaris Hybrid, dafür gibt's aber auch keine Probleme mit Rost. :-) Wobei ich mich da bei meinem Yaris Hybrid nicht beschweren kann, bisher (20.000km) gibt's kein Problem.
Übrigens muss auch bei meinem Smart Roadster der Motor abgesenkt werden, um an die Zündkerzen zu kommen. Ist aber kein Drama und spielt für die Service-Kosten nur eine untergeordnete Rolle. Eher schon, dass er alle 10.000km teures Öl haben will ...

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 78
So? http://www.motor-talk.de/forum/kalkulation-kosten-cayman-s-t4741015.html "Ich habe 15 Jahre einen Porsche gefahren; da sind 2500,-- Euro und mehr für einen Werkstattbesuch locker weg."

http://www.motor-talk.de/forum/kalkulation-kosten-cayman-s-t4741015.html "Öl, Bremsflüssigkeit, Zündkerzen, Luftfilter, Zusand nach 8 Jahren & Airbagkontrolle. KM Stand aktuell 63 000" "Das PZ Zuffenahausen setzt hier mal eben 1500 - 1700.- Euro an."

http://www.motortests.de/auto/porsche/cayman/987c/3-4-s-sport-ftId5170 "Erstzulassung 8/2008" "96000 km" "Werkstattkosten pro Jahr 3.000-5.000 Euro"

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 79
Die Servicekosten bei Porsche sind nicht wesentlich anders als bei anderen Fahrzeugen. Das ist meine eigene Erfahrungen mit 911 Turbo, 911 GT3 RS und Cayman. Auch muss man nur alle 30.000km zum Service und das Öl (0W40) bleibt auch 30.000km im Motor. Klar kostet ein Satz Bremsscheiben für den GT3 RS mehr als für den Toyota Yaris Hybrid, dafür gibt's aber auch keine Probleme mit Rost. :-) Wobei ich mich da bei meinem Yaris Hybrid nicht beschweren kann, bisher (20.000km) gibt's kein Problem.
Übrigens muss auch bei meinem Smart Roadster der Motor abgesenkt werden, um an die Zündkerzen zu kommen. Ist aber kein Drama und spielt für die Service-Kosten nur eine untergeordnete Rolle. Eher schon, dass er alle 10.000km teures Öl haben will ...

Naja, der Vergleich ging aber nicht um Porsche versus Yaris, sondern um das Model S mit einem vergleichbar teurem Porsche.
Wenn die eigene Erfahrung vorliegt, warum nennst du uns nicht einfach die Inspektions- und Reparaturkosten?

Ich habe einen teuren Ranger-Service-Vertrag abgeschlossen. Für vier Jahre und 80 TKM kostet der 2.800 Euro. Also 700 Euro im Jahr. Das ist alles mit drin. Auch der Service direkt auf meinem Firmenstellplatz oder irgendwo auf Reisen auf dem Hotelparkplatz.
Zweimal war der Ranger schon bei uns in der Firma. Einmal um das Fahrlicht nachzujustieren und einmal um das Tachodisplay auszutauschen, Ranger: "Es könnte ausfallen, das wollen wir doch nicht, gell?"

Danach geht's mit 600 Euro im Jahr für die Inspektion weiter. Also 1200 Euro in zwei Jahren oder alle 40TKM.
Das noch mal als Vergleichsbasis zu deinen Porsche.

Grüße
Holger

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 80
Ich habe für den Service (alle 30.000km) immer zwischen 500,- und 700,- bezahlt. Je nachdem ob noch irgendwelche Filter mit gewechselt wurden. Das ist die selbe Grössenordnung wie ich auch für den BMW M3 bezahlt habe. Das ggf. für Reifen, Bremsen, etc. nach was dazu kommt ist klar und hängt eher von der Art der Nutzung ab. Dass ein Auto ohne Verbrennungsmotor günstiger im Service sein sollte ist glaub ich klar. Zumindest bis ein Akku-Tausch notwenig wird. Da bleibt dann nur zu hoffen, dass der technologische Fortschritt dafür sorgt, dass das E-Auto dann kein Totalschaden ist.

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 81
 :besserwisser: Servicekosten Porsche versus Tesla: Zwischenstand: unentschieden. :besserwisser:

a) Ranger-Service ( :applaus: Tesla, aus der Not mit den wenigen Servicestationen ein Geschäft mit grosser Kundenzufriedenheit gemacht)

TESLA: 4 Jahre / 80Tkm = 2.800.-€
Porsche: alle 30Tkm  600.-€

Porsche ist bei jeder Fahrleistung günstiger.

b) Normal Service

TESLA: jährlich / 40Tkm = 600.-€
Porsche: alle 30Tkm 600.-€

Tesla ist bei jährlichen Fahrleistungen >30Tkm günstiger, sonst Porsche

Gruss

Wanderdüne

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 82
Wobei mir der Vergleich nicht ganz klar wird. Für mich haben Porsche und TESLA S nicht viel gemeinsam. Ok, ich habe nie einen Porsche Cayenne oder Panamera gehabt. Aber die 911er bzw. den Cayman kann man meiner Meinung nach nicht mit dem TESLA S vergleichen. Mit dem Turbo und dem GT3 war ich ca. 10 mal pro Jahr auf der Rennstrecke unterwegs, das würde ich mit dem TESLA S wohl eher nicht machen. Auch um am Wochenende mal Pässe zu fahren würde ich nicht den TESLA wählen. Wenn ich es richtig verstehe, dann ist der TESLA S doch eine Reise-Limousine oder meinetwegen auch ein Gran Tourismo. Also zumindest für mich ist ein TESLA S nie im Leben ein Sportwagen. Ich tu mir ja schon schwer den 911er Turbo mit seinen gut 1.5to als Sportwagen zu bezeichnen.

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 83
Es gibt schon einen einigermaßen vergleichbaren Porsche. Also eine Limousine. Panamera Plug-in-Hybrid.

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 84
Ein Tesla Modell S Performance beschleunigt in 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h, ein Porsche 911 Carrera PDK Sport in 4,4 Sekunden. Der Tesla mit Performance-Plus-Paket kostet ab 103.940 Euro und der Porsche ohne Sport Chrono Paket ab EUR 93.927,50 Euro. Das ist einigermaßen vergleichbar. Ich glaub auch nicht dass der Porsche und sein Motor in der Werkstatt dauerhaft billiger bleiben als meine frühere Durchschnitts-E-Klasse von Mercedes. Nur eine einzige Inspektion lag da unter 1000 Euro. Und die Gesamtkosten nach 10 Jahren und 200.000 km hätten durchaus gereicht, um eine neue Tesla-Batterie zu kaufen.

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 85
Na, so vergleichbar ist aber auch ein Toyota Corolla (99 PS, 19.000 Euro) und ein BMW Mini Countryman (98 PS, 20.400 Euro). Macht aber auch keiner.  ;)

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 86
Super Thread! Aus Tesla im Krisenmodus wird ein toller Tesla-Porsche Vergleich. Und ich mache mit.

Bin nämlich die vergleichbaren Wagen schon gefahren - den Panamera S E Hybrid sowie ein Model S 85.

Innenraumgrösse vergleichbar - Vorteil TESLA
Gepäckraum - Vorteil TESLA
Bedienung - je nachdem was man mag
Verarbeitung - Vorteil Porsche
Beschleunigung bis 100 km/h - Vorteil TESLA
Beschleunigung ab 150 km/h - Vorteil Porsche
Endgeschwindigkeit - Vorteil Porsche (270 km/h)
Strassenlage - Vorteil Porsche
Handling - Vorteil Porsche
Bremsen - Vorteil Porsche
Preis - Vorteil TESLA
Reichweite - Vorteil Porsche

und noch ganz privat :
Sound - Vorteil Porsche
Spass - Vorteil Porsche
Image - Vorteil TESLA

Und dann ist da noch die Porsche Getriebeautomatik. Es kann ja sein, daß ein 1-Gang Getriebe ideal ist, aber ein so schnell schaltendes Getriebe  - als ob Walter Röhrl eingebaut ist - ist einfach super klasse, dafür kriegt Porsche einen  :applaus: !

Endstand: 

Porsche 10:5 TESLA

Gruss

Wanderdüne, die im Panamera so gar nicht dünenmäßig rüberkam

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 87
Ein Tesla Modell S Performance beschleunigt in 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h, ein Porsche 911 Carrera PDK Sport in 4,4 Sekunden. Der Tesla mit Performance-Plus-Paket kostet ab 103.940 Euro und der Porsche ohne Sport Chrono Paket ab EUR 93.927,50 Euro. Das ist einigermaßen vergleichbar. Ich glaub auch nicht dass der Porsche und sein Motor in der Werkstatt dauerhaft billiger bleiben als meine frühere Durchschnitts-E-Klasse von Mercedes. Nur eine einzige Inspektion lag da unter 1000 Euro.
Naja, Längsdynamik ist nicht alles. Macht sich aber prima am Stammtischquartett. Ist der Dauerhafte Topspeed vom Tesla S auch mit dem 911er vergleichbar? Mal von der Fahrdynamik insgesamt mal abgesehen. Ein 911er Carrera braucht so 8:20 Min um die Nordschleife. Für einen Tesla würde ich da eher mit ca. 10 Minuten rechnen. Und dann ist die Batterie aber leer. Beim 911er könnte man sogar ein paar Runden fahren und dann in 5 Minuten tanken. Die Nordschleife ist ein recht guter Leistungsvergleich für sportliche Autos. Ich finde es gut, dass es Tesla gibt. Aber beim Pässe fahren oder auf der Rennstrecke wäre er nicht meine erste Wahl. Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass es jemand gibt, der sich ernsthaft überlegt ob er sich jetzt einen Tesla oder einen 911er kaufen soll. Die Autos sind meiner Meinung einfach viel zu verschieden.

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 88
Ist der Dauerhafte Topspeed vom Tesla S auch mit dem 911er vergleichbar?
Nein. Interessiert aber vermutlich nicht jeden Porsche-Fahrer, weil die dauerhafte Topspeed oft ohnehin von der Straße oder Polizei begrenzt wird und eine Stunde Turbo-Fahren zur Entspannung reicht.

 

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 89
Nein. Interessiert aber vermutlich nicht jeden Porsche-Fahrer, weil die dauerhafte Topspeed oft ohnehin von der Straße oder Polizei begrenzt wird und eine Stunde Turbo-Fahren zur Entspannung reicht.
Ok: Was glaubst Du wie oft der durchschnittliche Tesla-Fahrer seinen Tesla in 3.4s von 0 auf 100km/h beschleunigen wird? Mein Tipp wäre, dass man das an einer Hand abzählen kann. Vermutlich wird auch der 911er-Fahrer selten mit voller Leistung von 0 auf 100km/h beschleunigen. Beides Zahlen für's Autoquartett. Aber warum Du glaubst, dass die (theoretische) Beschleunigung ausreicht um die Autos vergleichbar zu machen, aber die Höchstgeschwindigkeit dabei keine Rolle spielt kann ich nicht nachvollziehen.