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Thema: Park-Beleuchtung  (2136-mal gelesen)
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Park-Beleuchtung

Hallo Piloten,
jetzt in der dunklen Jahreszeit ist mir aufgefallen, dass ich nicht weiss wie die Parkleute funktioniert ( nur rechtes oder linkes Standlicht). In der Bedienungsanleitung hab ich auch nichts gefunden. Weiss da jemand bescheid?

Grusse

Re: Park-Beleuchtung

Antwort Nr. 1
Hi SeSa,
meiner Kenntnis nach ist es bei Toyota nach wie vor Stand der Technik, dass es dieses Feature nicht gibt.

Re: Park-Beleuchtung

Antwort Nr. 2
Hallo,

das Parklicht ist eine deutsche/teilweise europäische Besonderheit. Bei Fahrzeugen von VAG nutzt du den Blinkerhebel, Daimler und co haben ne extra Schalterstellung. Japaner haben und hatten meines Wissens nach diese Schaltung noch nie

Gruß Christian

Re: Park-Beleuchtung

Antwort Nr. 3
Jop gibt's nicht. Ist aber besser als bei meinem alten Peugeot 207: Dort gab es die Funktion, allerdings hat sich das Parklicht mit Einsetzen des Energiesparmodus mit ausgeschaltet (also ca. nach 15min). Das hat dann auch nicht soviel gebracht...

Re: Park-Beleuchtung

Antwort Nr. 4
OK, danke für die Antworten. Dachte das dies nicht eine Besonderheit ist, sondern das man das haben muss.  :icon_wp-question:

Re: Park-Beleuchtung

Antwort Nr. 5
Hallo zusammen,

Ich finde das mit dem Parklicht von der Idee sehr sinnvoll, da es natürlich gegenüber dem Standlicht Energie spart. Daher war Ich auch irritiert bei der Feststellung, das japanische Autos das nicht haben. Hab auch erstmal rumprobiert und das Prius-Handbuch gewälzt.  ;D

Auf der anderen Seite tendiert die praktische Nutzbarkeit gegen Null. Innerhalb geschlossener Ortschaften braucht man doch so gut wie nirgendwo eine zusätzliche Beleuchtung. Außerhalb geschlossener Ortschaften, wo es wirklich mal sein müsste ist dagegen die Benutzung des Parklichtes verboten, hier muss das komplette Standlicht brennen.

Interessant wäre mal, ob unsere Hybriden nach einer beleuchteten Nacht noch zuverlässig starten, immerhin sind die Batterien verhältnismäßig Klein und noch ganz schön viele ineffiziente Glühlampen dabei.

Darum probiere Ich das mal lieber nicht aus. :-)

Freundliche Grüße,
Thomas.

Re: Park-Beleuchtung

Antwort Nr. 6

Auf der anderen Seite tendiert die praktische Nutzbarkeit gegen Null. Innerhalb geschlossener Ortschaften braucht man doch so gut wie nirgendwo eine zusätzliche Beleuchtung. Außerhalb geschlossener Ortschaften, wo es wirklich mal sein müsste ist dagegen die Benutzung des Parklichtes verboten, hier muss das komplette Standlicht brennen.
Na dann lade ich Dich gerne in die Weltstadt Krefeld ein. Hier haben die Stadtoberen beschlossen zum Zwecke der Energieeinsparung die Straßenlaternen nicht die ganze Nacht durchbrennen zu lassen.

Sprich: ein roter Ring an den Laternenmast gemalt und das Teil wird in der Nacht abgeschaltet. Dann ist es echt zappenduster.

Aber es kommt besser; man hat festegestellt, dass diese Idee in der Innenstadt nicht so toll ist. Jetzt wurde aber bereits an tausenden Laternenpfählen ein roter Ring gemalt. Der wird nun wieder "per Hand" übermalt. War sogar im Fernsehen :)

Re: Park-Beleuchtung

Antwort Nr. 7

Sprich: ein roter Ring an den Laternenmast gemalt und das Teil wird in der Nacht abgeschaltet. Dann ist es echt zappenduster.

*ggg* Retro im Strassenverkehr... die roten Ringe und ihre Bedeutung an den Laternenmasten waren vor einem halben Jahrhundert schon mal modern.. ;-)

Manuela

Re: Park-Beleuchtung

Antwort Nr. 8
Ich habe 1976 den Moped und 78 den Autoführerschein gemacht. Da gab es die noch im Theoriebogen, aber live auf der Straße schon lange nicht mehr. Mittlerweile sieht man sie aber immer öfter, vor allem auf dem Lande, oder eben auch in einer Großstadt wie Krefeld :)

Re: Park-Beleuchtung

Antwort Nr. 9

Interessant wäre mal, ob unsere Hybriden nach einer beleuchteten Nacht noch zuverlässig starten, immerhin sind die Batterien verhältnismäßig Klein und noch ganz schön viele ineffiziente Glühlampen dabei.

Jede tiefere Entladung (unter 80...50%) über längere Zeiträume (mehr als 24 Stunden) schädigt Blei-Batterien. Zudem erfordert volles Wiederaufladen mehr als 10 Stunden Ladezeit. Je tiefer, häufiger und länger die anfängliche Batteriekapazität im Betrieb ausgenutzt wird, desto schneller sinkt sie durch die Benutzung.

Wenn die Batterie sich durch mangelnde Startfähigkeit bemerkbar macht, hat sie oft nur noch 20% Restkapazität, die bei starker Kälte um weitere 50% einbrechen kann. Bei 50 % Ladezustand beträgt die Gefriertemperatur handelsüblicher Batteriesäure nur noch -17,9 °C, bei 0 % nur noch -7,7 °C. Bei 75 % Ladezustand sind es dagegen -31,7 °C. Gefriert die Batteriesäure, können die Bleiplatten mechanisch zerstört werden.

Ich kann deshalb nur davon abraten, Standlicht im 10-Stunden-Bereich brennen zu lassen, dass ist der Batteriekiller schlechthin. LED-Lampen haben noch etwa 20% des Strombedarfs von Halogen-Birnen, mit schätzungsweise 10 Watt Energieverbauch wird man trotz LED noch rechnen müssen.

Für normales LED-Tagfahrlicht werden vom ADAC acht bis 16 Watt angegeben, das dürfte mit Rücklicht auf 1-2 Ampere Strom hinauslaufen. Nach 12-24 Stunden könnte eine 40 Ah-Batterie auf 50% Nennkapazität entladen sein. Typische 30 Minuten Fahrzeit reichen jedoch nicht, um sie wieder auf 100% aufzuladen, sie dürfte in der Zeit nur von 50% bis schätzungsweise 62,5% kommen.

Hat die Batterie nicht mehr ihre volle Nennkapazität oder ist es besonders kalt, dürften sich über die Zeit aufsummiert schnell nur noch 0% Ladezustand ergeben, wenn man dieses Spiel täglich wiederholt.