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Umfrage

Was wäre mindestens an Reichweite nötig zum kauf eines Elektroauto?

60 KM
120-160 KM
200-240 KM
300-500 KM
mehr als 500 KM
Thema: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund (12370-mal gelesen)
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Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 45
Interessante Unterhaltung die Hier geführt wird. Auch das Umfrageergebnis ist nicht schlecht  ;)

Also für einige reicht ja heute schon der EV Anteil und für den Rest müsste bis 2020 dann auch was dabei sein.

Für mich ist ja heute schon passende Reichweite auf den Markt, einiges Mango was bis auf den Zoe ja keiner hat von den "bezahlbaren" Elektroautos. 11 oder 22 KW Lademodus, damit nach auch schnell wieder den "kleinen" Akku voll bekommt.

Hoffe das Renault auch bald den Akku zum kaufen mit dazu gibt, würde mich mal interessieren wie teuer dann der Zoe gegenüber andren Elektroautos ist.

Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 46

Aus zwei Quellen:
* Einem Tag Probefahrt mit einem Mitsubishi I-MEV im Sommer, bei ca. 26 °C.
* Den temperaturabhängigen Leistungsdiagrammen seiner Batterien. Bei -25 °C, ohne Standheizung, sind noch etwa (korrigiert, ca. 87,5% Spannung * 85% Strom) 74% der normalen Batteriekapazität verfügbar.


Hallo R.B.!

Ginge es darum, sich einen Mitsubishi zu kaufen, klar. Der war aber auch tatsächlich für den urbanen Einsatz (hier: "Stadtauto") konzipiert worden.
Der Mitsubishi ist bekannt(*) für seine vergleichsweise minderwertige Batterie- und Steuerungstechnik. Mein Twizy ist batterietechnisch noch viel schlechter, vor allem dessen unverlässliche Reichweitenkalkulation. Twizy! Betone ich noch mal.

Der Mitsubishi kam 2010 für stolze 33.000 Euro auf den deutschen Markt. Heute kriegt man fast schon einen eGolf dafür. Der MiEV repräsentiert weder aktuelle Batterietechnik und -Steuerung, damit auch nur sehr bedingt Rahmenbedingungen, wenn wir den Markt als ganzes sehen wollen und sollen.
Nicht umsonst findet der schlecht performende MiEV kaum noch Kunden. Seine Werksreichweite war übrigens 160 km NEDC.

Leaf, eGolf, e-B-Klasse sind in der Entwicklung weiter und mit rund 200 km Norm-Reichweite besser gerüstet. Sie sind von der Konzeption bekanntermaßen keine Stadtautos, mit Elektroantrieb ausgestattet sind sie vielmehr optimale Pendelfahrzeuge.

Deine Hochrechnung, nicht Erfahrung, für den Winter auf Basis der technischen Daten zur Batterietechnik und Management würde mit diesen Modellen ganz anders aussehen. Sehr anders! Ich kann dazu allerdings auch keine Erfahrung beitragen, denn ich habe diese Fahrzeuge nicht ausprobiert.

Aber vielleicht hilft das ein wenig weiter:
Tesla hat einen Reichweitenkalkulator, der jedem zugänglich ist. Nach 23.000 km im Model möchte ich sagen, dass die eine wirklich brauchbares Tool abgeliefert haben, denn die dort angezeigten Reichweiten kommen im Vergleich zu meinen Beobachtungen recht gut hin. Man kann zwischen -10, 0, 10, 20, 30 und 40 Grad wählen. Heizung, Klima, Licht. Spiel mal damit.

Auszug: Beispiel Reichweitenspektrum Model S60 - immer mit Klimaanlage/Heizung und Licht

Zieltempi:

80 km/h: 380 km (40°) bis runter auf 305 km (-10°)
120 km/h: 271 km (40°) bis runter auf 239 km (-10°)
100 km/h: 323 km (40°) bis runter auf 268 km (-10°)

Was man schön sieht: Je höher das Tempo, desto mehr ist die gefahrene Geschwindigkeit der große Einflussfaktor auf die Reichweite, um so geringer sind die auswirkungen der Außentemperaturen und der entsprechende Einsatz von Heizung und Klimaanlage. Bei meinen Verbrennern ist das nicht anders.

Und dass der Einflussfaktor der Klimaanlage und Heizung bei niedrigen Tempi höher ist als bei hohen: Klar, den pro 100km laufen diese Verbraucher
im Verhältnis zum km länger.

http://www.teslamotors.com/de_DE/goelectric#range

Projiziert man das viel moderne Batteriemanagementsystem des Model S auf kleinere Kapazitäten, kommen viel geringere Reichweitenverluste zum Tragen, als auf Basis des im Vergleich doch betagten MiEV.

Hier kann man auch mal reinschauen.
http://e-auto.tv/reichweite-variablen-im-elektroauto.html


(*)
Zitat
    Der Akku kann nur im Bereich zwischen +12 °C und +31 °C zu 100 % arbeiten.
    Temperaturen >31 °C führen zu Leistungsabbau und >50 °C zur Zerstörung der Akkuzellen.
    Temperaturen <12 °C führen zu Leistungseinschränkungen, jedoch nur geringfügig. Die Haltbarkeit ist nicht beeinträchtigt.
    Das Ladeverhalten (Kurve in der oberen Hälfte) wird durch tiefe Temperaturen stärker eingeschränkt als das Entladeverhalten (Kurve in der unteren Hälfte).

Um möglichst optimale Arbeitstemperaturen zu gewährleisten und die Lebensdauer zu optimieren, hat Mitsubishi eine Luftkühlung eingerichtet, die durch das Batteriemanagementsystem, falls nötig, aktiviert wird. Auf eine Akkuheizung wurde verzichtet.
aktiviviert wird. Auf eine Akkuheizung wurde verzichtet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mitsubishi_i-MiEV


Grüße
Holger

Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 47

Nicht umsonst findet der schlecht performende MiEV kaum noch Kunden. Seine Werksreichweite war übrigens 160 km NEDC.

http://www.stromtip.de/rubrik2/20168/2/Kosten-Umweltnutzen-des-Mitsubishi-i-MiEV.html

"Nach dem europäischen Fahrzyklus (Messwerte nach NEFZ ECE R101) beträgt die Reichweite des Mitsubishi i-MiEV 150 Kilometer. Tatsächlich bleibt davon bei engagierter Fahrweise nicht so viel übrig. Beim technisch identischen Schwestermodell Peugeot iON ist der Hersteller ziemlich offenherzig. Die Franzosen geben zu: Fährt man schnell, mit Licht und lässt die serienmäßige Klimaanlage laufen, können es auch nur 75 Kilometer Reichweite sein."


Deine Hochrechnung, nicht Erfahrung, für den Winter auf Basis der technischen Daten zur Batterietechnik und Management würde mit diesen Modellen ganz anders aussehen. Sehr anders! Ich kann dazu allerdings auch keine Erfahrung beitragen, denn ich habe diese Fahrzeuge nicht ausprobiert.

Das stimmt schon. Je größer die Batteriekapazität ist, desto geringer fallen die Reichweitenverlusste unter Extrembedingungen aus, weil sich der Innenwiderstand der Batterie bei einer relativ geringeren Strombelastung weniger bemerkbar macht.

Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 48
Martin S> Das für die Leute mit eigenem Stellplatz und Elektroanschluss ein Elektrofahrzeug eine gute Alternative ist, sehe ich auch so. Beim Preisvergleich der Kosten Treibstoff vs Strom, sowie bei den Kosten für Verschleissteile und Betriebsstoffe (Öl, Filter etc. bei Verbrennern) kommt das Elektroauto sicher besser weg und hält länger - solange die Akkus halten.

Ich sehe für die BRD, im Gegensatz zu den skandinavischen Ländern oder auch Holland, nicht den staatlichen Willen zu einem gesellschaftlichen Wandel. Bis in die frühen 90er hinein, hätte ich unser Land noch als soziale Marktwirtschaft mit einem interesse an gesellschaftlichem Gleichgewicht beschrieben. Dann kamen die "Reformen" von Rot-Grün und schliesslich Mutti, welche dieses Land in einen hörigen Satelliten der US Wirtschaftsinteressen verwandelten. Das Gemeinwohl interessierte nichtmehr, jeder kämpft nun für sich alleine und an die Stelle gemeinsamer Ziele auf eine bessere Zukunft ist Angst als Motivator getreten. Angst, wie z.B. Hartz IV welches nicht dazu da ist "die Faulen" zu motivieren (die gibts noch immer, sowohl unten als auch oben), sondern dem größten arbeitenden Teil der Bevölkerung Angst vor dem sozialen und gesellschaftlichen Absturz zu machen und gefälligst den Mund zu halten. Das die Bürger vor wenigen Jahren ohne größere Tumulte, sämtliche Schulden der Banken beglichen - und diese vor dem Absturz bewahrt - haben ist Ergebnis dieser Politik.

Nahezu alle Hersteller machen viel Geld mit dem Verkauf normaler Autos, ohne groß in neue Technologieen investieren zu müssen. Dank Lobbyeinfluss in Brüssel kann man sich ein grünes Label für Motoren geben, die bei einem realitätsfernen Test zwar weniger CO2 produzieren, dafür aber einen im Vergleich zum Saugmotoren zigtausendfach höheren Schadstoffcocktail hinausblasen der für Menschen weitaus schädlicher ist als CO2. Aus diesem Grund sehe ich in Deutschland keine Elektrozukunft. Die hohlen Phrasen von Mutti bis 2020 hat man bis dahin längst vergessen und wird sich mit deutlich gesunkenem CO2 Ausstoß brüsten - dass im gleichen Zeitraum Fälle von Atemwegserkrankungen und Lungenkrebs drastisch zugenommen haben, wird man einen Mantel des Schweigens hüllen.

Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 49

Die hohlen Phrasen von Mutti bis 2020 hat man bis dahin längst vergessen und wird sich mit deutlich gesunkenem CO2 Ausstoß brüsten - dass im gleichen Zeitraum Fälle von Atemwegserkrankungen und Lungenkrebs drastisch zugenommen haben, wird man einen Mantel des Schweigens hüllen.


Bei vielem bin ich Deiner Meinung, KaizenDo und die hohlen Phrasen ohne Inhalt von Mutti kann ich schon lange nicht mehr hören, aber beim Lungenkrebs liegst Du falsch. Auch wenn steigende Raten ja eher in dein Anti-Diesel-Direkteinspritzer-Turbo Weltbild passen würden. Wenn die ganze Partikelscheisse so viel ausmachen würde, müssten die altersbereinigten Werte bei Männern und Frauen steigen, und nicht nur die Werte bei den Frauen. Die Vermutung, dass die steigende Raucherquote bei Frauen die Ursache ist, ist wohl bittererweise richtig.

http://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Krebsarten/Lungenkrebs/lungenkrebs_node.html

Wenn ich auch sonst nie mit Mutti einer Meinung bin, dass CO2 Emission eine vereinfachte, aber richtige Kenngröße ist, sehe ich (und viele andere) auch so. Und da helfen E-Mobile sicherlich, wenn der Energiemix besser wird. Und es wird Städte und Gemeinden oder Arbeitgeber in Deutschland geben, die Ladestationen vermehrt zur Verfügung stellen. Berlin wird sicher nicht die erste Stadt sein....

Gruß

Wanderdüne


Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 50

Für mich ist es derzeit so schon 160 KM mindestens ein Grund, ABER es kommt drauf an wie teuer das Auto ist. Am liebstens jetzt als Neuwagen schon 200 KM.

Diesbezüglich hat mich der Kia EV überrascht: Im Autobild-Test 40km mehr als der I3 und somit über 200km in der Praxis. Und das für €30.000. Recht günstig für so ein Auto mit 7 Jahren Garantie, finde ich.

Ich habe 300-500km gewählt. Das brauche ich nicht täglich aber doch mehrmals im Jahr. 30Min Schnellladen für 300km wäre für mich ok.

Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 51

... ein Hybrid mit locker 1.000 km ohne Tanken würde mir noch besser gefallen.

Kauf Dir einen Prius. ;D
Letzte 12 Monate mit meinem ollen Prius 2 4,35l/100km. Das sind mit 45l Sprit rechnerisch 1034km Reichweite. ;) Aber das ist hier OT.

Ein Auto, ein "Volks-Wagen" mit Tesla-Eigenschaften, das wäre es. Also Schnelladung und Reichweite wie beim Model S60 für einen durchschnittlichen Arbeitnehmer bezahlbar.

LG
Klaus

Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 52

....dafür aber einen im Vergleich zum Saugmotoren zigtausendfach höheren Schadstoffcocktail hinausblasen der für Menschen weitaus schädlicher ist als CO2.


... dafür solltest Du mal Belege bringen, denn trotz der vermuteten höheren Schadstoffausstösse geht die Schadstoffbelastung in D zurück und auch die Krebsraten runter. Anscheinend waren die früher ungefilterten und nicht-beatmeten und nicht eingespritzten Sauger noch dreckiger.

Wenn Du allerdings die Schädlichkeit für Menschen nur lokal in D beurteilst und es dir egal ist, wenn aufgrund der Erderwärmung die Menschheit in Äquatornähe in ernste Überlebensschwierigkeiten gerät, dann wäre ich stark enttäuscht.

Gruß

Wanderdüne


Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 53

... dafür solltest Du mal Belege bringen, denn trotz der vermuteten höheren Schadstoffausstösse geht die Schadstoffbelastung in D zurück und auch die Krebsraten runter. Anscheinend waren die früher ungefilterten und nicht-beatmeten und nicht eingespritzten Sauger noch dreckiger.


Hier der Beleg:
Zitat

Im Vergleich zu den inzwischen immer weniger produzierten Benzinmotoren mit Saugrohreinspritzung entlassen sie sogar über zehn- bis vierzig Mal so viele Schadstoffteile, darunter krebserzeugende Stoffe. Betrachtet man die wichtigere Zahl der Partikelteilchen erhöht sich der Ausstoß sogar um den Faktor 1000.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des TÜV Nord im Auftrag der Umweltschutzorganisation Transport & Environment, die in Brüssel veröffentlicht wurde.


Link: http://www.welt.de/motor/article122357438/Das-lange-verkannte-Risiko-der-sparsamen-Benziner.html



Wenn Du allerdings die Schädlichkeit für Menschen nur lokal in D beurteilst und es dir egal ist, wenn aufgrund der Erderwärmung die Menschheit in Äquatornähe in ernste Überlebensschwierigkeiten gerät, dann wäre ich stark enttäuscht.

Gruß

Wanderdüne


Dass man CO2 Emissionen im Sinne der Klimaerwärmung reduzieren sollte ist sinnvoll und richtig - aber doch nicht auf Kosten der restlichen "Abgasqualität", die sich dann in einen hochtoxischen Aerosolcocktail verwandelt.

Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 54


Wenn ich auch sonst nie mit Mutti einer Meinung bin, dass CO2 Emission eine vereinfachte, aber richtige Kenngröße ist, sehe ich (und viele andere) auch so. Und da helfen E-Mobile sicherlich, wenn der Energiemix besser wird.


Elektroautos

CO2-Ausstoß nach NEDC offzielle Angabe vs (differenziert bewertete Verbrauchsangabe) gesamt auf Basis NEDC
0 g/km NEDC (Ökostrom / dt. Strommix g/km)

Renault Zoe:
14,6 kWh/100 km, 0 g/km (5,8 - 84 g/km)

Renault Kangoo:
15,5 kWh/100 km, 0 g/km (6,2 - 89 g/km)

Renault Twizy:
5,8 kWh/100 km, 0 g/km (2,3 - 33 g/km)

BMW i3:
12,9 kWh/100 km, 0 g/km (5,2 - 74 g/km)

Tesla Model S (alle Versionen):
18,1 kWh/100 km, 0 g/km (7,2 - 104 g/km)

Nissan Leaf:
15,0 kWh/100 km, 0 g/km (6,0 – 86 g/km)

VW e-up:
11,7 kWh/100 km, 0 g/km (4,7 – 67 g/km)


Plug-in Hybridfahrzeuge

Prius PHEV:
5,2 kWh/100 km, 0 g/km (2,1 - 29 g/km), + 2,1 L/100 km (49 g/km) gesamt: 51,1 - 78 g/km

Opel Ampera:
13,0 kWh/100 km, 0 g/km (5,2 - 74 g/km) +  1,2 L/100 km (27 g/km) gesamt: 32,2 - 101 g/km

Volvo V 60 PHEV:
13,3 kWh/100 km, 0 g/km (5,3 - 77 g/km) + 1,8 L/100 km (48 g/km) gesamt: 53,3 - 101 g/km

Porsche Panamera PHEV:
16,2 kWh/100 km, 0 g/km (6,5 - 93 g/km) + 3,1 L/100 km (71 g/km) gesamt: 77,5 - 164 g/km

BMW i8 PHEV:
11,9 kWh/100 km, 0 g/km (4,7 - 69 g/km) + 2,1 L/100 km (49 g/km) gesamt: 53,7 - 118 g/km

Mitsubishi Outlander PHEV:
13,4 kWh/100 km, 0 g/km (5,4 - 77 g/km) + 1,9 L/100 km (44 g/km) gesamt: 49,4 - 121 g/km

BMW i3 REX:
13,5 kWh/100 km, 0 g/km  (5,4 – 78 g/km) + 0,6 L/100 km (13 g/km) gesamt 18,4 - 92 g/km

Datenbasis: DAT: Leitfaden über Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen ...
Ökostrom: 40 g/kWh, deutscher Strommix effektiv: 576 g/kWh

Grüße
hs

Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 55
@e-motion: Hallo :) Nichts für ungut, aber diese CO² Angaben beim Elektroauto des deutschen Strommix, kann ich überhaupt nicht ab. Dann sollte dies auch noch beim Benzin drauf kommen, den Von Erdöl zu Benzin an der Tankstelle. Plus das die Ladeinfastruktur von Unterhalt aka. Strom um weiten Grüner ist von Verbrauch als der von Kraftstoffen durch die Tankstellen diese Lichtermeer an den Straßenrand immer.

Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 56
Stimmt. Beim Thema CO2 wird der Stromer Well-to-Wheel betrachtet,
der Verbrenner Tank-to-Wheel.
Kommen also noch 15 -20 % CO2 Well-to-Tank zum Benzinverbrauchsanteil hinzu.


 

Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 57

Kommen also noch 15 -20 % CO2 Well-to-Tank zum Benzinverbrauchsanteil hinzu.


Dann sollte auch differenziert werden:

Benzin +25% CO2
Diesel +15% CO2

Gruss

Wanderdüne

Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 58
Kommen also noch 15 -20 % CO2 Well-to-Tank zum Benzinverbrauchsanteil hinzu.

Das wird bei Weitem nicht reichen!

- Was ist mit dem ganzen 'überschüssigen' Gas, das auf den Ölfeldern sinnlos abgefackelt wird? Damit könnte man einige Kleinstädte mit Energie versorgen.
- Auch der Dreck, der durch brennende Ölfelder entsteht (extrem sh. Irak, Dessert Storm) wurde/wird nur als Folge des Benzinverbrauches erzeugt... gehört also auch anteilig in die Rechnung rein.
- Der Energieverbrauch zur Sanierung ganzer vergifteter Landstriche...  gehört in die Rechnung.. (auch wenn sich kein Schw.. darum kümmert und man die Menschen dort lieber elendiglich verre...en lässt)
- Endlose Tonnen von Schweröl, die die Tanker auf den Weltmeeren verheizen und deren Abfallprodukte praktisch ungefiltert in die Luft und ins Wasser gelangen...  gehören in die Rechnung..
- Der immense Energieeinsatz in Raffinerien... gehört in die Rechnung...
- zig Tonnen CO² und sonstige Zuschläge, die man zur Veredlung von Premium-Spritsorten benötigt und die natürlich auch energieintensiv produziert werden müssen, gehören in die Rechnung
- die ganzen Flotten von Transportfahrzeugen...  verbrauchen jede Menge Energie und produzieren CO²

Die Liste könnte man jetzt noch einige Seiten länger machen.
Und das alles für Verbrennungsmotoren, die gerade mal 30-35% der Energie effektiv verwerten, die in den Tank reingesteckt wird.

Ich finde, dass die effektive Schlussbilanz für Verbrenner sehr sehr schlecht ausschaugt......

Manuela

Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 59

.... der für Menschen weitaus schädlicher ist als CO2.


Da hab ich mal wieder zu viel zitiert, ich meinte nicht den Beleg für die Abgaswerte von Benzinern und Turbos, sondern Belege für die weitaus höhere Schädigung durch Abgasinhalte wie Partikel oder NOx im Gegensatz zu den Schädigungen durch CO2.



Gruss

Wanderdüne