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Thema: Verbrauch im HSD TS - erste Erfahrungen (20202-mal gelesen)
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Antw.: Verbrauch im HSD TS - erste Erfahrungen

Antwort Nr. 60
Die Bremsscheiben könnten gerade wegen dieser Fahrweise rosten. Denn dabei wird die Bremskraft nur verstärkt auf die Vorderräder umgeleitet, wo es ohnehin nicht rostet und zusätzlich die Bremszeit verkürzt. Wenn es hinten rostet, obwohl der Wagen 2 Tage nach Regenwetter mal gemütlich 10 km fährt, ist das ein Material- oder Werkstattproblem. Beispielsweise infolge überstark angezogener Radschrauben oder durch zu starkes Bremsen verglaster Bremsbeläge.

Leichtes Bremsen reicht normalerweise und ist eventuell sogar günstiger, um den Rost hinten wegzubremsen. Notfalls müssen die Bremsklötzer hinten etwas aufgerauht werden. Das Gegenteil, es läge an der Fahrweise, erzählen einem nur viele Werkstätten. Deshalb bin ich auf einige, die meinem früheren Auto alle 8 Monate neue Bremsscheiben und Klötzer verarztet hatten und dabei auch besonders teuer waren, nicht mehr gut zu sprechen. Die Beschäftigten ohne Glaspalast haben's dann ganz gut gelöst.

Antw.: Verbrauch im HSD TS - erste Erfahrungen

Antwort Nr. 61
Nachtag: Nachdem der Wagen 6 Tage bei Regen in einer Werkstatt und möglicherweise auf einer Hebebühne war, wobei die Federn entlastet werden, rosten die Scheiben hinten bei mir nun auch, vorne wie üblich nicht. Es scheint, als ob die Bremskraft nun stark assymetrisch auf die Bremsscheibenoberflächen verteilt wird, mit dem Abstand von der hinteren Achse zunehmend. Der Rost wurde bisher nur zu 50% außen wieder weggebremst, obwohl schon 2* 300 Meter bergabgefahren.

Antw.: Verbrauch im HSD TS - erste Erfahrungen

Antwort Nr. 62
Nach 4* 300 Meter bergab ist der Rost weitgehend weg, die Bremsscheiben sehen aber noch nicht gut aus, irgendwie rau, mit Riefen.

Antw.: Verbrauch im HSD TS - erste Erfahrungen

Antwort Nr. 63
Hallo j-lux,
Du kannst ja eigentlich sehr genau beschreiben, warum Du so auf gut einen Liter mehr/100 km als andere kommst.
Bei 2km Kurzstrecke kann man eigentlich nicht viel machen, da steht der Auris auch bei mir auf Werten weit über 6 l.
Einziger Trick wäre: Du achtest bei der Fahrt davor, das Du mit voller Batterier ankommst. Dann würde der Auris nach den 10-20 sec, die er für minimale Motorwärme haben will, rein elektrisch fahren können. Und schon wären die Verbräuche im Keller.

Vorausgesetzt allerdings das man mit gefühlvollem Gasfuß arbeitet, also geringer Beschleunigung. Und das man knapp unter 50 km/h bleibt, beides sollte bei so einer Kurzstrecke nicht das Problem sein. Denn dort lohnt ja weder starkes Beschleunigen, noch hohes Tempo.
Was Deinem "Ziehharmonika-Fahrer" allerdings fremd bleiben dürfte.

Vielleicht sagst Du noch dazu, was Du für Strecken fährst. Wenn ich nämlich 20 km auf der Landstraße fahre, komme ich mit viel Glück auf knapp unter 5 l. Fahre ich die Strecke im Stadtverkehr, sind unter 4 l möglich. Denn dann kann die Batterie durch das im Stadtverkehr unvermeidbare wiederholte Abbremsen gut aufgeladen werden, auch die relativ niedrigen Geschwindigkeiten in der Stadt helfen da.  Insofern wäre also Dein Streckenprofil noch interessant.
Bei uns sieht das Profil der wichtigsten Strecke (5x pro Woche 23 km hin und 23 km zurück) so aus: Von den 23 km sind 11 km Ortsdurchfahrten, also praktisch Stadtverkehr. Die übrigen 12 km sind Landstraße, bis auf ca. 1,5 km alles mit Tempolimit bis zu 80 km/h. Und so ergeben sich Verbräuche zwischen 4,5 und 5 l.
Selbst das geringe Gefälle der Strecke merkt man: Der Zielort liegt ca. 50m höher als der Ausgangsort, also kostet es hin etwa 0,5l  mehr als zurück. Wobei das Fahrzeug meist nur mit 1 Person plus Aktentasche besetzt ist.

Wie man hektische "Ziehharmonika-Fahrer"  zu einem sinnvolleren Fahrstil bewegt, weiß ich auch nicht so recht, weil ich so eine hektische Fahrweise, die sehr oft zu beobachten ist, einfach nicht verstehe. Vielleicht sagst du ihm mal, das 1 l Mehrverbrauch auf 100 km bei 20.000 km/Jahr auf 200 l mehr im Jahr hinausläuft. Und das dann sinnlos verbrannte 240 Euro sind, derzeit, bei alten und demnächst wieder neuen Spritpreisen sogar 300 €.
Oder hat er´s so dicke?

Antw.: Verbrauch im HSD TS - erste Erfahrungen

Antwort Nr. 64
Die Physik: Kraft ist Masse mal Beschleunigung (F=-ma) und die Kraft für die Fortbewegung des Autos kommt aus dem Kraftstoff. Bei unseren Hybriden kommt ein kleiner Teil aus dem gespeicherten Überschuss an verbrannten Kraftstoff. Hierbei kann natürlich nicht der Ganze überschüssige Kraftstoff gespeichert werden, wegen den Umwandlungsverlusten der unterschiedlichen Energieformen: Chemische in Mechanische, Mechanische in Elektrische und Elektrische in Elektrochemische - und das Ganze bitte wieder zurück!

Wenn es überhaupt einen Sinn macht den Kraftstoffverbrauch miteinander zu vergleichen, dann ist es der mit den eigenen Vorgängerfahrzeugen zum Hybrid. Im März wird mein Hybrid ein Jahr alt und aus heutiger Sicht wird der Jahresdurchschnittsverbrauch irgendwo um 5,5 ltr/100km betragen. In diesem Langzeitverbrauch sind alle Fahr-Situationen und Umweltsituationen enthalten, die sich auf den Kraftstoffverbrauch auswirken. Mein bester herkömmlicher Benziner (Toyota Carina 1.8 Magermix) lag bei einem Jahresdurchschnittsverbrauch von 6,3 ltr/100km.

Der Auris TS Hybrid konsumiert zirka 13% weniger Kraftstoff als der 1.8ltr Magermixmotor von Toyota und zirka 23% weniger im Vergleich zu einem herkömmlichen 1.8ltr Benzinmotor (7.2ltr/100km - z.B. Avensis).

13% ist natürlich nicht die "Welt" - aber Kleinvieh macht auch Mist  ;D

Grüße, Sven

Antw.: Verbrauch im HSD TS - erste Erfahrungen

Antwort Nr. 65
Wir Fahren einen Auris TS Hybrid.

Durchschnittsverbrauch über 20 000 km: 5,3 l / 100 km. Reale Messung. Kein BC-Wert. Im Schnitt wird nach 550 - 650 km getankt.
Bisher: niedrigster Wert -  4,6 l,  höchster Wert - 5,9 l.
Strecke:
Wir fahren überwiegend 80 % Schnellstraße (120 - 130 km/H), 5% Autobahn (130 - 140 km/h) Rest Stadt/Dorf 50 - 60 km/h.
Unsere tägliche Fahrstrecke zu Arbeit  beträgt 30 km hin und 30 zurück. Auf dieser Strecke haben wir leider 4 Steigungen mit 150 - 200 Meter Höhenunterschied. 2 davon mit ca. 10% Steigung. Ärgert mich fast täglich, ist aber nicht zu ändern. https://forum-alternative-antriebe.de/smileys/greensmilies/icon_wallbash.gif  https://forum-alternative-antriebe.de/smileys/greensmilies/icon_sauer.gif
Fahrweise: Vorausschauend. Beschleunigen aber meistens nahe am Maximum (Einfahrt in fliesenden Verkehr. Nach Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzungen.) Wir fahren rund ums Jahr mit Klimaanlage. Meine Frau im Winter täglich mit Sitzheizung.

Mit unseren vorherigen Fahrzeug, 1.6 Liter Turbodiesel, hatten wir bei gleicher Fahrstrecke und Fahrweise einen Durchschnittserbrauch von 5, 6l Diesel. Das Fahrzeug hatte aber ein Schaltgetriebe.

So gesehen bin ich zufrieden. Schließlich hatten wir ja auch 200€ mehr an KFZ-Steuer zu zahlen. Auf 100 000 km einmal neue Lichtmaschine, 1 mal Turbolader, einmal Hauptgebläse für Lüftung/Klimaanlage ( 560 €),  1 x Kupplung. Letzteres liegt aber eher an unserer steilen Zufahrt (25 m) zur Garage was rückwärts immer nur mit schleifender Kupplung geht.

Bisher hatten wir mit dem Auris absolut kein Problem. Die 30 000 km Wartung kostetet genau 297,65 €. Beim Vorgänger waren es 365, 37€. Da kostete allein das Öl 30 €mehr.




Antw.: Verbrauch im HSD TS - erste Erfahrungen

Antwort Nr. 66
Und nun mal die weiteren Tankstops:
21.1.      4,98 l Schnittverbrauch
6.2.        5,0 l
26.2.       4,93 l

Auf die weiteren Verbräuche sind wir gespannt, seit 8-10 Tagen sagt der BC gehen sie üppig runter, nach OS bin ich mit 3,8 gekommen, aus Ibb zurück ins Dorf mit 3,4 l. Selbst wenn das um 0,3 l zu wenig angezeigt wäre, blieben sehr gute Werte.

Antw.: Verbrauch im HSD TS - erste Erfahrungen

Antwort Nr. 67
Mit Beginn der wärmeren Zeit scheint beim Auris das große Sparen angebrochen,
9.3.15 Tankstopp nach 813 km: Verbrauch von 4,54 l !
Der BC zeigte 4,3, also eine geringe Abweichung.

Eine der Standardstrecken (25 km, 80% Landstraße, Tempolimit 70 km/h, 30% hügelig) zeigte 3,6 l Schnitt (BC), statt der bisherigen 4,1 l.
Absoluter Hit: Fahrt von den "Höhen" von Ibbenbüren zu uns ins Dorf um die Mittagszeit: ca. 19 km und der BC sagt:
2,8 l Verbrauch !!!

So kanns weitergehen - breites Grinsen!

Antw.: Verbrauch im HSD TS - erste Erfahrungen

Antwort Nr. 68
Vielleicht ein bischen zu früh gefreut ?
Zwischenzeitlich (Anfang März) ging der Verbrauch wieder auf 4,8 l hoch, jetzt beim letzten Tankstopp auf 4,66 l.
Ob wir da im Sommer wirklich im Schnitt unter die 4,5 l kommen werden?

Auch bekommt man das Gefühl einer wachsenden Differenz zwischen BC und realem Verbrauch: Mit dem Wärmeinbruch der vergangenen Tage zeigte BC oft genug Verbräuche unter 4 l, was die Zahlen der Tankstopps nicht widerspiegelten.
Na, nun sind die Sommerreifen drauf, mal sehen, wie es sich entwickelt.

Antw.: Verbrauch im HSD TS - erste Erfahrungen

Antwort Nr. 69
Der BC scheint sich nun bei 4,3 l dauerhaft einzupendeln, die Tankstopps sagen 4,5 l.
Das ist wahrlich ein guter Wert, auch wenn man bei Spritmonitor vergleicht. Aber man hofft ja immer noch etwas sparsamer unterwegs sein zu können.

Naßkaltes Wetter scheint kein Sparwetter zu sein, am Sbd sind wir rund 40 km eine Strecke bei 18 Grad hingefahren mit lockeren 3,9l BC. Der Rückweg bei 11-14 Grad und üblen Wolkenbrüchen brachte 4,5l; trotzdem die Strecke auf dem Rückweg eher bergab ging und aufgrund der Sturzbäche noch langsamer gefahren werden mußte.
Aber gut: Die Klimaanlage mußte häufiger die Feuchtigkeit wegtrocknen und das Gebläse immer wieder die Frontscheibe frei machen. Dennoch fanden wir 3,9l hin und 4,6l zurück eine überraschend große Diskrepanz, jedenfalls wieder um eine Erfahrung reicher.

Antw.: Verbrauch im HSD TS - erste Erfahrungen

Antwort Nr. 70
Die Erfahrung kenne ich auch: Wasser auf der Straße erhöht den Rollwiderstand deutlich, die zusätzlichen Stromfresser hast Du selbst schon angesprochen (zB Klima), womöglich noch Gegenwind ...
Fazit: Schlechtes Wetter verdirbt den Verbrauch :-(

Konnte gestern im Stau auf der AB bergab mit (natürlich) Verbrenner aus fast zusehen, wie der Akkustand runterging, weil die Klima ordentlich gegen die Hitze im Auto anarbeiten mußte, und das trotz leichter Rekuperation (bergab). Bei einem so sparsamen Antriebskonzept wirken auch kleine Faktoren schon deutlich spürbar negativ.

Gruß!
JoAHa

 

Antw.: Verbrauch im HSD TS - erste Erfahrungen

Antwort Nr. 71
Naßkaltes Wetter scheint kein Sparwetter zu sein,
In der Tat. Bei meinem Yaris Hybrid erhöht regennasse Fahrbahn den Verbrauch um ca. 0,5l pro 100 km. Die Nutzung der Klimaanlage ist da weniger problematisch.

Antw.: Verbrauch im HSD TS - erste Erfahrungen

Antwort Nr. 72
In der Tat. Bei meinem Yaris Hybrid erhöht regennasse Fahrbahn den Verbrauch um ca. 0,5l pro 100 km. Die Nutzung der Klimaanlage ist da weniger problematisch.

Gebe ich Dir völlig recht! Aber im Stau, wenn sonst kaum Energie verbraucht wird, sieht man den Energiebedarf eben doch am Akkustand. Im normalen Fahrbetrieb geht der Mehrverbrauch fast im sog. Grundrauschen unter.

Gruß!
JoAHa

Antw.: Verbrauch im HSD TS - erste Erfahrungen

Antwort Nr. 73
Und nun mal wieder aktuelle Verbrauchswerte:
2. Tankstop April:  Schnitt von 4,54 l
Tanken im Mai:     Exakt die gleichen 4,54 l
Erste Tanke im Juno:  4,58 l
Zweitemal Juno: 4,35 l - endlich macht sich das (etwas) wärmere Wetter bemerkbar.
Der BC zeigt für den Langzeitverbrauch mittlerweile 4,1 an, ob wir noch eine Drei vor dem Komma hinzaubern können ?

Ich schätz mal, das wir beim Gesamtverbrauch über alle bisher gefahrenen 12.000 km bei 4,8l liegen, womit wir bei Spritmonitor (4,56 - 6,68) ganz weit unten in der Skala landen. Wenn das erste Jahr rum ist, werd ich mal die Tabelle anwerfen und den Jahresschnitt berechnen.
Und da wir jetzt schon sehen, das wir die Spritkosten im Vergleich zum Vorgänger (Saab 9.3) halbiert haben, sind wir damit ziemlich zufrieden.

Antw.: Verbrauch im HSD TS - erste Erfahrungen

Antwort Nr. 74
4,8 ist doch ein super Wert für einen TS. Da wärst Du bei Spritmonitor doch schon auf der ersten Seite (Auris Hybrid, touring).
Bitte melde Dich doch an!