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Thema: Das Steckdosenauto mogelt am heftigsten (683-mal gelesen)
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Re: Das Steckdosenauto mogelt am heftigsten

Antwort Nr. 1
Hallo Gutsche,
da braucht man sich gar nicht am Kopf zu kratzen.
Das ist reine Prozentrechnung.
Das war bei vielen schon zur Schulzeit ein Graus.
Mit Prozentrechnung werden heute viele über's Ohr gehauen.
Da glauben Arbeiter der unteren Einkommensklasse, mit Forderungen in hohem Prozentbereich näher an die besser verdienenden Kollegen zu kommen.
Sie fühlen sich nachher toll, haben die Schere aber nur noch weiter aufgerissen.

Nun ist das bei der Prozentrechnung eben so, dass sparsame Auto bei einem Liter Mehrverbrauch blöder dastehen als Autos, die weit mehr verbrauchen.
Beispiel:
angegeben mit 4 Liter verbraucht 5 Liter = 125% also 25% Mehrverbrauch
angegeben mit 7 Liter verbraucht 8 Liter = 114% also 14% Mehrverbrauch

Beide haben gleichviel mehr verbraucht, aber der Säufer steht besser da. Witzig, witzig.
Noch dreister:
angegeben mit 11 Liter verbraucht 13 Liter = 118% also weniger Mehrverbrauch als der eine eine aus dem oberen Beispiel. Folgerung: besser einen Säufer kaufen!

In der Zukunft:
angegeben mit 2 Liter verbraucht 2,5 Liter = 125% das lohnt sich nicht!!!!
Das hatten wir ja oben auch schon.

Gruß von einem, der Prozentrechnen kann.
Helmut

Re: Das Steckdosenauto mogelt am heftigsten

Antwort Nr. 2
@ellert_de

:wldn:

Gruß Joe

Re: Das Steckdosenauto mogelt am heftigsten

Antwort Nr. 3
Danke ellert_de, so ähnlich wollte ich es gerade auch formulieren.

Was uns der Artikel suggerieren soll, findet man bei folgenden Zeilen:

Zitat
Den guten Schnitt verantworten demnach größtenteils größere Motoren. So benötigt der Chevrolet Camaro Cabrio mit V8-Motor in der Praxis 17 Prozent weniger Kraftstoff als angegeben. Ebenfalls sparsamer als auf dem Blatt sind die Sportwagen Audi R8 Spyder V10 und Nissan 370Z (mit V6-Motor).

Anders die Kleinwagen: Zum Beispiel der Zweizylinderkleinwagen Fiat Punto Twinair verantwortet laut ADAC einen Mehrverbrauch von 34 Prozent. Generell seien kleine Benziner im Alltag oft deutlich durstiger als die Herstellerangaben nahelegen. Einen Grund dafür nennen die Experten des Autoclubs: Kleine Autos würden aufgrund ihrer geringen Leistung häufiger unter Volllast gefahren. Das treibt den Durst


Lieber Leser des Axel Springer Verlages merke dir: Sportwagen sind sparsamer als Kleinwagen und Hybridautos...  :icon_doh:

Das ist kein Journalismus, dass ist für's Klo.

Re: Das Steckdosenauto mogelt am heftigsten

Antwort Nr. 4
@kiwi

Aber, aber. Wenn der [...] Axel Springer Verlag mal mit einer Teilwahrheit kommt, sollte man die nicht gleich so abbügeln.

Ein Hubraumgrößerer Sauger konsumiert bei gleicher Leistung auf schnellen Etappen weniger als die Blasekrankheit mit Aufladung. Das ist besonders für Deutschland mit seiner Liebe für die Autobahn wichtig. Für langsame Schleichfahrten unter Teillast sind die 0-100 Werte ja auch nicht gedacht  ;D

Kiwi1702 hat grenzwertige Anspielung entfernt
Nach teaminterner Beratung wirst du verwarnt

Re: Das Steckdosenauto mogelt am heftigsten

Antwort Nr. 5


Lieber Leser des Axel Springer Verlages merke dir: Sportwagen sind sparsamer als Kleinwagen und Hybridautos...  :icon_doh:





Ich wusste es, es war doch falsch mir den Hybriden zuzulegen! Verdammt!  ;D

Was ich allerdings glaube, ist, dass Kleinwägen im täglichen Gebrauch oft ziemlich geheizt werden und daher oft auch mehr verbrauchen als angegeben. Allerdings weiß ich auch, was passiert, wenn man einem Sportwagen die Sporen gibt. Ich schäzte eine Wochenendausfahrt damit genügt um die Rechnung stark zu relativieren. Kaum ein Kleinwagen, auch wenn man ihn noch so tritt, dürfte 50 Liter + auf 100 schaffen.

Gruß Joe