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Thema: Löw und dicke Autos (5309-mal gelesen)
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Re: Löw und dicke Autos

Antwort Nr. 15

.... Ich persönlich finde die aufgeblasenen Frösche (Downsizing Turbos) und die aufeblasenen Traktoren (Turbodiesel) putzig. Wenn ich bei Toyota, Honda, Mazda Leistung brauche, gehe ich auf Drehzahl - bei den hiesigen Pendants drohen da schon fast Motorschäden. Das was die Fröschis angeblich an Treibstoff einsparen, geben sie doppelt und dreifach für Werkstattbesuche und Instandhaltung aus.
...


Genau, jedesmal wenn ich gas gebe, habe ich einen kapitalen Motorschaden.  :icon_doh: Ich dachte bisher, dass gehört zu den zugesicherten Eigenschaften des Fahrzeuges.
Und in die Werkstatt fahre ich übrigens alle 30.000km zum Longliveservice... da muss ich wohl bis jetzt immer "Montagsautos" erwischt haben...

Also entweder du leidest unter Realitätsverlust oder du verbreitest hier wissentlich Lügen. Ich persönlich finde aufge....ene Forenmitglieder putzig, die immer nur ein und dieselbe Schallplatte runterleiern können... Kann man deine Beiträge hier eigentlich auch irgendwie rausfiltern?

Oppa Alfred

Re: Löw und dicke Autos

Antwort Nr. 16

Genau, jedesmal wenn ich gas gebe, habe ich einen kapitalen Motorschaden.  :icon_doh: Ich dachte bisher, dass gehört zu den zugesicherten Eigenschaften des Fahrzeuges.
Und in die Werkstatt fahre ich übrigens alle 30.000km zum Longliveservice... da muss ich wohl bis jetzt immer "Montagsautos" erwischt haben...

Also entweder du leidest unter Realitätsverlust oder du verbreitest hier wissentlich Lügen. Ich persönlich finde aufge....ene Forenmitglieder putzig, die immer nur ein und dieselbe Schallplatte runterleiern können... Kann man deine Beiträge hier eigentlich auch irgendwie rausfiltern?

Oppa Alfred


Hallo Opa, wirf mal einen Blick hier rein.

http://www.auto-motor-und-sport.de/dauertest/vw-golf-1-4-tsi-highline-100.000-kilometer-und-eine-kalte-schulter-4178550.html

http://www.handelsblatt.com/auto/nachrichten/1-4-tsi-motor-vw-bestaetigt-motorschaeden-durch-produktionsfehler/6505670.html

http://www.autobild.de/artikel/vw-tsi-motorschaeden-3342557.html

http://www.adamlewin.co.uk/vw-mk5-golf-tsi-engine-timing-chain-problem/

http://www.derwesten.de/auto/vw-bietet-grosszuegige-kulanz-bei-defekter-tsi-baureihe-id6779885.html

http://www.autobild.de/artikel/vw-tsi-steuerkettenschaeden-4220214.html

http://suite101.de/article/gehaufte-schaden-an-12-tsi-motoren-und-14-tsi-motoren-a133276#.U4ckKCg09jt

www.carsguide.com.au/news-and-reviews/car-news/volkswagen_golf_118tsi_warning

http://abcnews.go.com/TheLaw/bmw-admits-fuel-pump-flaw-turbo-cars/story?id=11968495

http://www.autoblog.com/2010/10/12/class-action-suit-alleges-bmw-n54-turbo-engine-unsafe-causes-un/

http://www.usatoday.com/story/money/cars/2013/05/16/ford-ecoboost-engine-problems/2168865/

http://motrolix.com/2013/11/ford-issues-two-recalls-on-2013-escape-with-1-6-liter-ecoboost-over-powertrain-issues/


Übrigens, um Dein Weltbild nicht zu zerstören ist es hilfreich, Posts die Dich nicht interessieren oder die eine gegensätzliche Meinung zu Deiner eigenen repräsentieren könnten nicht zu lesen. In Deinem Alter hast Du das aber bestimmt schon gewusst.

Re: Löw und dicke Autos

Antwort Nr. 17
Also entweder du leidest unter Realitätsverlust oder du verbreitest hier wissentlich Lügen. Ich persönlich finde aufge....ene Forenmitglieder putzig, die immer nur ein und dieselbe Schallplatte runterleiern können... Kann man deine Beiträge hier eigentlich auch irgendwie rausfiltern?

Oppa Alfred

Sollte ich etwa Zweifel haben dass solche Äußerungen nicht so recht das "familiäre/freundschaftliche" Miteinander unbedingt fördern  :icon_mttao_polizist:

Man könnte dies, wenn man jetzt "superempfindlich" ist, auch als eine persönliche Beleidigung auffassen   :-)

Bestimmt wäre es diesem Forum dienlich wenn man sich solche halbstarken Kraftausdrücke verkneifen könnte!

Was meint Ihr?

Schöne Grüße

Re: Löw und dicke Autos

Antwort Nr. 18

Alles nur Einbildung und mein persönliches Problem?


Ja. Um auf das Topic / den Eingangspost zurück zu kommen.

Dein persönliches Problem und das eines jeden anderen auch, der a) entweder mit der Leistung seines Autos überfordert ist, oder b) nichts besseres zu tun hat als alle anderen, die eine andere Ansicht dazu haben wie ein Auto sein sollte zu verurteilen. Die Welt ist nunmal nicht so wie sie dem ein oder anderen besser gefallen würde, sondern so wie sie ist. Der einzige Mensch, auf den man einen unmittelbaren Einfluss im Verhalten hat, ist man selber. Nicht das leistungsstarke Auto, nicht die Industrie und nicht die bösen anderen.

Irgendwie wird man hier (teilweise) das Gefühl nicht los, dass dem ein oder anderen einfach genau die von Dir beschriebenen Eigenschaften eines Fahrzeuges bei ihrem Hybriden fehlen und derjenige deswegen jede nur erdenkliche Möglichkeit nutzt um genau das zu verdammen, was seinem Teilzeitstromer fehlt und alle anderen die eben keinen fahren gleich mit. Das ist alles andere als "aufgeklärt, tolerant und weltoffen". Das ist erbärmlich.

Ich ging ursprünglich davon aus, dass es hier um Hybriden, den Umgang damit, die Technik und Tipps des möglichst effektiven Einsatzes solcher Fahrzeuge geht. Da hab ich mich geirrt. Es geht immer mehr darum, dass man das eigene Gutmenschentum herausstellt und über alle anderen erhebt. Geht es denn darum sich die eigene Anschaffung zurecht reden zu müssen? Oder was soll das?

Sorry, aber das musste mal gesagt werden. Ich finde das unglaublich, wenn man immer nur mit dem Finger auf andere oder deren Verhalten zeigen muss und sich selber dabei großzügig übersieht. War auch schon bei den "Autobahnschleichdiskussionen" so.

Gruß Joe

 

Re: Löw und dicke Autos

Antwort Nr. 19

Ja. Um auf das Topic / den Eingangspost zurück zu kommen.

Dein persönliches Problem und das eines jeden anderen auch, der a) entweder mit der Leistung seines Autos überfordert ist, oder b) nichts besseres zu tun hat als alle anderen, die eine andere Ansicht dazu haben wie ein Auto sein sollte zu verurteilen. Die Welt ist nunmal nicht so wie sie dem ein oder anderen besser gefallen würde, sondern so wie sie ist. Der einzige Mensch, auf den man einen unmittelbaren Einfluss im Verhalten hat, ist man selber. Nicht das leistungsstarke Auto, nicht die Industrie und nicht die bösen anderen.

Irgendwie wird man hier (teilweise) das Gefühl nicht los, dass dem ein oder anderen einfach genau die von Dir beschriebenen Eigenschaften eines Fahrzeuges bei ihrem Hybriden fehlen und derjenige deswegen jede nur erdenkliche Möglichkeit nutzt um genau das zu verdammen, was seinem Teilzeitstromer fehlt und alle anderen die eben keinen fahren gleich mit. Das ist alles andere als "aufgeklärt, tolerant und weltoffen". Das ist erbärmlich.

Ich ging ursprünglich davon aus, dass es hier um Hybriden, den Umgang damit, die Technik und Tipps des möglichst effektiven Einsatzes solcher Fahrzeuge geht. Da hab ich mich geirrt. Es geht immer mehr darum, dass man das eigene Gutmenschentum herausstellt und über alle anderen erhebt. Geht es denn darum sich die eigene Anschaffung zurecht reden zu müssen? Oder was soll das?

Sorry, aber das musste mal gesagt werden. Ich finde das unglaublich, wenn man immer nur mit dem Finger auf andere oder deren Verhalten zeigen muss und sich selber dabei großzügig übersieht. War auch schon bei den "Autobahnschleichdiskussionen" so.

Gruß Joe


Ich kann einen Teil Deiner Kritik zwar verstehen - z.B. Autobahnschleicher - auf der anderen Seite herrscht in diesem Land aber auch eine Atmospähre der Medienhetze gegen Hybride und ausländische Produkte. Wer sich nicht wehrt ist am Ende ganz schnell der Dumme. Dass zwischen diesen beiden "Polen" die Objektivität manchmal auf der Strecke bleibt, lässt sich leider nicht verhindern. Ich kenne soweit kein Thema, welches stets rein objektiv und sachlich behandelt worden ist.

Re: Löw und dicke Autos

Antwort Nr. 20
@Joe
Der Ansatz "jeder macht was er wil, (wenn er kann)" ist mir ein bisschen zu anarchistisch. Vernunftargumente mit dem Reizwort "Neid" wegwischen zu wollen, ist mir zu unsachlich. Unvernünftige Autos werden überall hoch gejubelt, warum sollte es nicht einen Ort geben, an dem auch einmal möglicherweise vernünftigeres bejubelt wird. Was gefällt, ist schließlich auch Einstellungssache und Mode - siehe z.B. Rubensfrauen. Im Sinne der Erhaltug unserer Lebenswelt stehe ich dazu, umweltfreundliches Verhalten mir und anderen schöner zu reden. Wenn mir keine Autobild, Auto Motor und Sport und wie sie alle heissen auf die Schulter klopfen, mach ich es halt selbst. Dann hab ich ein vernünftiges Auto und ein gutes Gefühl dabei :)

Ja, ich denke sogar, dass es höchste Zeit ist, mit dem Finger auf so manche Personen, die viel von "Liberalität" und "Neid" faseln, zu zeigen. Da werden mir zu häufig egoistische Interessen dahinter versteckt. Das Streben danach ein guter Mensch zu sein, ist meiner Ansicht nach lobenswert und kein Schimpfwort.

Re: Löw und dicke Autos

Antwort Nr. 21
@ mayflower...

wieso wusste ich nur, dass ich da heute noch was von dir lesen würde... :-/

Aber da du hier schon VW-Käufer als dumm und Dreckschleuderfahrer betitelt hast, solltest du erstmal vor deiner eigenen Tür kehren...

@ joe

volle Zustimmung...  :icon_wp-exclaim:

Gruß Oppa

Re: Löw und dicke Autos

Antwort Nr. 22
@wisace

Lies doch einfach Deinen eigenen Post nochmal und lass ihn ein wenig wirken. Er enthält folgende Aussage:

Du schiebst einer Maschine die Schuld zu, dass Du rast oder aggressiv wirst nur weil Du damit unterwegs bist! Du willst mir also bitte nichts von Vernunft erzählen, oder? Weil die muss zu dem Zeitpunkt nämlich im Urlaub gewesen sein. Danach willst Du dann, dass man auf Grund Deiner Unfähigkeit mit einem Fahrzeug mit etwas mehr Leistung umzugehen zum Rundumschlag ausholt? Au bitte!

Wertvoll ist da schon eher die Erkenntnis, dass Du eben mit so einem Auto nicht umgehen kannst. Das ist gut und ich finde es auch hervorragend, dass Du Deine für Dich gültigen Schlüsse daraus ziehst. Nur bist Du als Individuum nicht 1 zu 1 auf die anderen übertragbar. Vor allem nicht auf alle. Man sollte gesellschaftlicher Hinsicht vielleicht eher daran arbeiten, dass die Leute erkennen, dass nur sie es sind die rasen, die sich beeinflussen lassen und der Werbung nachrennen und auch die, die sich nicht im Griff haben. Von der Sorte gibt es nämlich genug und mit Verboten kommst Du da garantiert nicht weiter. Wenn Du dahinter Anarchie siehst, dann soll es so sein. Ich sehe dahinter nur mangelde Selbstfeflektion und die daraus folgende Übertragung des eigenen Unvermögens in die Außenwelt. Ist ja auch einfacher das so zu regeln  ;)

Abgesehen davon ist es ein gängiger und vor allem billiger Trick, Argumente, denen man so nicht einfach wiedersprechen kann damit wegzuwischen, dass man sie als unsachlich darstellt  ;). Wolltest Du nicht die Breitreifen und den Heckspoiler? Mir ist bis heute nicht klar warum man das bei einem Auto wie dem Yaris HSD braucht... Ich denke, ich weiß schon um was es hier geht, nicht wahr ;D?

Gruß Joe



Re: Löw und dicke Autos

Antwort Nr. 23

Ich kann einen Teil Deiner Kritik zwar verstehen - z.B. Autobahnschleicher - auf der anderen Seite herrscht in diesem Land aber auch eine Atmospähre der Medienhetze gegen Hybride und ausländische Produkte. Wer sich nicht wehrt ist am Ende ganz schnell der Dumme. Dass zwischen diesen beiden "Polen" die Objektivität manchmal auf der Strecke bleibt, lässt sich leider nicht verhindern. Ich kenne soweit kein Thema, welches stets rein objektiv und sachlich behandelt worden ist.


Ich wehre mich indem ich kaufe was ich will d.h. das Produkt, dem ich das beste Potential für meine Belange zutraue. Markennamen spielen für mich nicht so die Rolle. Der Nachteil bei meiner Vorgehensweise ist der, dass man sich oft eingehend mit der Materie befassen muss. Der Vorteil ist der, dass man, wenn die entsprechenden Kenntnisse mal vorhanden sind dem Massenkonsum eine lange Nase drehen kann und oft sogar das bessere Produkt zum besseren Preis kriegt. Mit der Methode "fahre" ich seit Jahren und zwar gut. Dieses Verhalten beruht in erster Linie auf der bahnbrechenden Erkenntnis, dass allein ich das in der Hand habe  ;).

Gruß Joe

Re: Löw und dicke Autos

Antwort Nr. 24
@Joe

Deine Argumentation fände ich dann schlüssig, wenn wir alle, jeder für sich, auf einer einsamen Insel, weit voneinander getrennt wohnen würden.

Wenn jemand dort seine Insel mit Abgasen und Diesel verrußen würde und ich bekäme nichts davon mit, von mir aus. Wäre mir genau so egal, wie wenn sich jemand in seinen eigenen vier Wänden zu Tode raucht.

Wir bewohnen diesen Planeten aber zusammen und sind voneinander abhängig. Ich rede ja nicht von kompletter Entsagung, aber wir könnten unseren Umweltbelastung durch Autoverkehr erheblich reduzieren, wenn alle statt Diesel einen Hybi fahren würden und das ohne wirklich auf irgendetwas verzichten zu müssen.

Es ist schon stark, wenn man dann entgegen gehalten bekommt, dass man unvernünftig sei, wenn man das gut findet, während die gleiche Fraktion wegen "Platz, Sicherheit, Materialien, Funktionsumfang, Geräuschniveau, Design, Verarbeitung, Image, usw." Mehrverbrauch in Kauf nimmt. Zumal das Meiste davon außer subjektives Image mindestens diskussionswürdig ist.

Im übrigen denke ich durchaus, dass die Verfügbarkeit von Produkten eindeutig das menschliche Verhalten beeinflusst. Was ist z.B. mit Schusswaffen und dadurch ausgelösten Todesfällen, wenn man die USA und Deutschland vergleicht. Wie gesagt, was einer privat für sich macht, soll seine Sache sein. So privat, wie es Deine Argumentation nahe legt, sind viele Dinge aber eben nicht.

Was man am Beispiel Emissionshandel, Banken, Atomkraftwerke usw. aber gut sehen kann, ist der Egoismus, von dem ich vorher schon sprach. Allen gemeinsam ist nämlich die private Vorteilsname unter dem Banner der Liberalität, während die Kosten und Nachteile der Allgemeinheit aufgebürdet werden. So geht es nicht!

Re: Löw und dicke Autos

Antwort Nr. 25
@KaizenDo

Danke für die vielen Links, ich hab mal etwas "quergelesen"

Es gab also bei ca. 1.900.000 Motoren einige 100 Motorschäden, hauptsächlich wohl in 2012. Das ist zwar verständlicherweise für jeden einzelnen Betroffenen ärgerlich, niemand möchte die Rennereien und den (auch finanziellen) Aufwand haben, logisch.
Sicher ist jeder Schadensfall einer zuviel, aber angesichts der entgegenzusetzenden hohen Stückzahlen verstehe ich ehrlich gesagt deine seit Monaten hier zu lesenden Hetztiraden gegen VW nicht wirklich.

Soweit ich rausgelesen habe, ist die Ursache identifiziert und beseitigt, es könnten aber noch einige "Zeitbomben" unterwegs sein. Da VW die Kulanzmodalitäten zu Gunsten der Käufer angepasst hat ( in den ersten 3 Jahren/100.000km ) 100% Kostenübernahme, danach gestaffelt, werde ich wohl auch weiterhin nicht von Albträumen geplagt morgens schweißgebadet erwachen...  ;)
Ich finde, VW hat auf das Problem angemessen reagiert. 1,9 Millionen Fahrzeuge deswegen zurückzurufen, wäre wohl etwas übertrieben.

Ehrlich gesagt wusste ich vor dem Kauf des Jetta Hybrid nichts von solchen Problemen, da ich mich im allgemeinen eher wenig bis gar nicht mit Autotechnik beschäftige. Ich denke aber, selbst wenn ich es gewusst hätte, wäre die Entscheidung trotzdem so gefallen. Wie gesagt, das ist unser vierter VW, und wir waren mit den ersten dreien immer zufrieden... Das hat auch mit dem von dir zitierten "Weltbild" nix zu tun, der Mensch ist halt auch ein Gewohnheitstier.

Einen Denkfehler hattest du aber - um festzustellen, dass in einem Beitrag eine gegensätzliche Meinung auftaucht, muss ich diesen schon zuerst lesen, hellsehen kann ich leider noch nicht ^^

Gruß Oppa Alfred

Re: Löw und dicke Autos

Antwort Nr. 26

Wir bewohnen diesen Planeten aber zusammen und sind voneinander abhängig. Ich rede ja nicht von kompletter Entsagung, aber wir könnten unseren Umweltbelastung durch Autoverkehr erheblich reduzieren, wenn alle statt Diesel einen Hybi fahren würden und das ohne wirklich auf irgendetwas verzichten zu müssen.

Es ist schon stark, wenn man dann entgegen gehalten bekommt, dass man unvernünftig sei, wenn man das gut findet, während die gleiche Fraktion wegen "Platz, Sicherheit, Materialien, Funktionsumfang, Geräuschniveau, Design, Verarbeitung, Image, usw." Mehrverbrauch in Kauf nimmt. Zumal das Meiste davon außer subjektives Image mindestens diskussionswürdig ist.


Teilen wir uns jetzt hier in "den Planeten rettende Kleinwagen Japan-Hybrid-Fahrer" und "Umweltbelastende Limousinen-Diesel Fahrer aus deutscher Produktion"? Soll ich mich jetzt als Umweltsünder begreifen, weil mein Diesel-Hybrid trotz neuester Filtertechnik und EURO 5 mehr Gifte und Partikel ausstößt als mancher Benzin-Hybrid? Oder weil ich ein grosses Auto fahre, dass in einigen Punkten mehr bietet als man zum reinen Fahren braucht?

Der Fahrer einer 500er Mercedes S-Klasse, der den Wagen nur zum Theaterbesuch und zum Arzt nutzt und sonst läuft oder Bus fährt und im Urlaub zuhause wandert, wird unseren Planeten weniger belasten als ein Hybrid-Fahrer, der jedes Wochenende zu einem anderen E-Mobilitätstreffen fährt, in der Stadt nicht Öffentlich unterwegs ist (weil sein Hybrid ja soooo wenig verbraucht) und dann zum Urlaub in die Türkei fliegt  :icon_doh:.

Nur auf ein Merkmal zu starren, hat schon immer den Blick verstellt.

Re: Löw und dicke Autos

Antwort Nr. 27
Opa Alfred>

Ich habe deine letzten Beiträge mit Interesse verfolgt und dabei zwei interessante Entdeckungen gemacht.

Zuerst
Zitat
Realitätsverlust oder du verbreitest hier wissentlich Lügen
und kurz darauf
Zitat
Ehrlich gesagt wusste ich vor dem Kauf des Jetta Hybrid nichts von solchen Problemen, da ich mich im allgemeinen eher wenig bis gar nicht mit Autotechnik beschäftige.


Zitat
Kann man deine Beiträge hier eigentlich auch irgendwie rausfiltern?
aber eigentlich
Zitat
um festzustellen, dass in einem Beitrag eine gegensätzliche Meinung auftaucht, muss ich diesen schon zuerst lesen, hellsehen kann ich leider noch nicht


Also wenn ich jetzt von einer Thematik keine Ahnung habe und mich nicht damit beschäftige, aber trotzdem weiss dass jemand lügt, dann muss ich doch hellseherische Kräfte verfügen. Deswegen löst nicht lesen Dein Problem mit Sicherheit  ;)


Wanderdüne> Du brauchst Dich in Deinem Selbstverständnis nicht als Umweltsünder begreifen wenn Du das nicht willst. Der Türkeiflieger belastet seine unmittelbare Umwelt trotzdem weninger, da er keinen Dieselgestank in die Innenstädte trägt, wir seinen Treibstoff nicht mit unseren Steuern subventionieren müssen und auch keine lobbygetrimmte EU-Bürokratie den Flieger trotz Partikel/Nox/und Krebsgefahr zum Ökofortbewegungsmittel erklärt.

In der Tat, nur auf ein Merkmal zu starren verstellt den Blick - z.B. beim Thema CO2  :icon_dito:

Re: Löw und dicke Autos

Antwort Nr. 28
@Wanderdüne
Ich gebe Dir vollkommen Recht. Und Konsumverzicht ist sehr schwer und je mehr Kohle man zur Verfügung hat, umso schwerer. Geht mir auch so. Deshalb kann man mir bestimmt auch vorwerfen, dass der Hybrid auch eine Art Gewissensberuhigerfunktion erfüllt.

Deshalb verstehe ich das Statusautogefahre aber umso weniger. Ich meine, mit dem Hybi wird es einem doch so leicht gemacht und man muss wirklich auf nichts verzichten. Wenn ich statt 130km/h Spitze nur 90km/h Spitze fahre, komme ich wegen Ampelstaus nicht einmal signifikant später an. Wenn es also so leicht ist, wenigstens ein bisschen was zu machen, warum dann nicht einmal das machen? Warum sich mit Händen und Füßen und verblüffenden Argumenten wie Langzeitstabilität durch Tempo 250-Potential gegen eine so einfache Möglichkeit wehren, wenigstens ein bisschen CO2 und Umweltgifte einzusparen?

Ich glaube kaum, dass Menschen die so denken und argumentieren tatsächlich mehr Verantwortungsbewusstsein bei Türkeiflügen und ähnlichem zeigen. Da mag ich mich täuschen, aber ich vermute da eher ein gehörig Maß an Ignoranz und Fatalismus.

Re: Löw und dicke Autos

Antwort Nr. 29
@wisace

Du schweifst vom Thema ab und ein bisschen unlogisch werden Deine Ausführungen grad auch. Lies meinen Post doch einfach nochmal und schau nach wo genau ich Dir Unvernunft vorwerfe.

Wer wie Du polarisieren will, der muss einfach damit rechnen, dass es klappt. Also nimm es mit Fassung. Ich bin nunmal der festen Überzeugung, dass ein jeder in vollem Umfang für sein Handeln verantwortlich ist. Zumindest das, was unmittelbar ihn selbst betrifft. Klar, z.B. im Job mag das eventuell mal anders sein, dort wird man bezahlt um für eine Firma tätig zu sein u. deren Interessen zu vertreten, aber man hat den Job ja auch angenommen. Das ist nunmal der Deal. Aber was ansonsten mich und mein Verhalten angeht, da hab ich die Zügel in der Hand und jeder der das anders sieht ist fremdgesteuert, weil er sich halt fremdsteuern lässt. Aber selbst das ist seine Entscheidung. Wobei wir wieder die Ursache des Problems hätten... 

Aber nochmal zum Auto um das es ging: Keiner von uns hier, auch wenn die meisten einen Hybriden ihr Eigen nennen, fährt ein wirklich "sauberes" Auto. Das manche noch "dreckiger" sind macht uns von dem her aber nicht besser, denn dem einen Partikel der eines Tages einfach der eine zu viel sein wird,  dem ist es wurscht aus welchem Auspuff er gekommen ist. Das einzige was also was bringt ist die Karre stehen zu lassen, wann immer es geht. Aber das muss ein jeder selber machen und um das zu tun muss er wissen, dass es an ihm liegt es zu tun. Geschimpfe auf andere bringt in dem Zusammenhang nichts und um Dieselfahrzeue ging es in dem was ich geschrieben habe auch nicht. Es ging darum, dass ich der Meinung bin, dass die eigene Einsicht tausendmal mehr bringt als irgendwelche Verbote von denen wir bei Gott schon genug haben. Und für diese Einsicht ist nunmal jeder selber verantwortlich. Das brauchbar zu vertreten, so zu leben und diese Idee damit in die Köpfe der Leute zu bringen ist wesentlich mehr wert als jede Schimpferei. Denn die dient einfach nur dazu, dass man sich selber gut darstellt und dabei darauf hinweist wie schlecht alle anderen sind. Man könnte es auch knallhart Selbstzweck nennen.  

Btw und weil es schon jemand angeschnitten hat:

Man hat hier tatsächlich manchmal den Eindruck, dass es sich beim ein oder anderen, der nun einen Hybriden hat wie mit zu dicken Leuten und Light-Produkten verhält. Hat weniger Kalorien, kann man mehr von essen = hat weniger Ausstoß, kann man mehr mit fahren. Ist ja praktisch gut für die Umwelt. Sollen doch alle anderen daheim bleiben, dann gibt es weniger Schadstoffbelastung...

Gruß Joe

P.S.

@wisace: Das Waffenbeispiel mit den USA ist hier nicht nur fehl am Platze sondern gleichermaßen geschmacklos denn der beabsichtigte Einsatz einer Schusswaffe wird auch immer jemanden mit der Absicht dazu voraussetzen. Denk mal darüber nach.