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Thema: Vom Avensis Diesel zum Auris Hybrid (10841-mal gelesen)
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Re: Vom Avensis Diesel zum Auris Hybrid

Antwort Nr. 30


Genau da hatte ich mein "Angebot" mehrere Wochen drin stehen.  ;)  Ohne eine einzige Reaktion. Für mich hat sich das Thema Fahrgemeinschaft erledigt, vielleicht war ja auch mein Auto einfach zu unzuverlässig und die Leute hatten Angst, dass wir auf den 12 km mit leerer Batterie liegen bleiben.  :-D

Re: Vom Avensis Diesel zum Auris Hybrid

Antwort Nr. 31
2500km – Das fahren mit dem Hybrid ist nun schon Routine. 80% der täglichen Strecke lege ich auf der Autobahn zurück und auch hier weiß der Hybridantrieb zu gefallen. Der Benzinmotor benötigt keine Drehzahlen über 3600 Umdrehungen und so verlässt  man nicht den Energie-optimierten Lastbereich des Motors mit 230g/kWh. Im Vergleich wirkt der HSD harmonischer als der 1,8ltr Magermixmotor des Toyota Carina (6,3ltr/100km), welcher im Schichtladebetrieb teilweise zum ruckeln neigte und durchzugsschwach war.

Der Verbrauch des HSD liegt felsenfest bei 5,3ltr/100km (Gemittelt über die Tankstopps). Bei gleicher Strecke war der beste Benziner-Wert der des VW Polo (Bj. 1991/75PS/Einspritzer) mit 6,1 ltr/100km. Der Avensis Diesel ohne Rußpartikelfilter verbrauchte 5,9ltr/100km (Benzin-äquivalent: 6,7ltr/100km) und mit Rußpartikelfilter 6,3ltr/100km (Benzin-äquivalent: 7,1ltr/100km). Zuletzt lag der Verbrauch des Diesel mit Rußpartikelfilter bei 6,8ltr/100km (Benzin-äquivalent: 7,7ltr/100km) mit immer weiter ansteigender Tendenz. Das ist die Folge eines immer weiter von innen verdreckenden Motors.

Das Armaturenbrett des Auris ist amerikanisch und weiß zu gefallen. Besonders gut gelungen ist die Anzeige der Uhr, die von allen Fahrgästen ohne Probleme abgelesen werden kann – was in modernen Autos normalerweise kein Standard ist. Die Laderaumkapazität ist geringer als im Avensis, aber unproblematisch für meine Anwendungen.

Avensis oder Auris? Würde diese Entscheidung heute wieder an stehen, so würde die Wahl wieder auf den Auris TS fallen, welcher für einen zwei Personen Haushalt vollkommen ausreichend ist. Überdies kann sich der Auris locker mit dem Fahrkomfort des Avensis messen. Eines würde ich aber niemals mehr machen: Einen Diesel kaufen!

Grüße, Sven

Re: Vom Avensis Diesel zum Auris Hybrid

Antwort Nr. 32
4100km - Zwischenzeitlich wieder einen VW Passat (Diesel, Bj. 2012) und einen Opel Astra (Benziner Bj. 03/2014) gefahren.

Der Passat wirkt vom Fahrverhalten extrem schwammig. Dies war schon im Vergleich Avensis zum Passat so und wurde durch den Auris nochmals verstärkt. Der Astra hat ein besseres Fahrwerk, verliert aber wegen einer mit Schaltern überfrachteten Mittelkonsole - wie schaltet man die Klimaanlage, dass Radio, die Lüftung, ... Ein/Aus? Die Anzahl der Knöpfe übersteigt meine Vorstellungskraft für sinnvolle Funktionen. Dennoch haben beide Fahrzeuge ihre Berechtigung und können auch gefallen.

Das Fahrwerk des Auris ist straff und in Verbindung mit den 17" Zöller und den 225er Reifen wirkt es sogar sportlich. In schnell gefahrenen Kurven ist kaum eine Seitenneigung der Karosserie zu spüren. Das Auto folgt willig allen Lenkbewegungen, sofort und direkt - so muss es sein, wenn der Name des Fahrzeugs "Sports" enthält!

Die Vordersitze sind ohne Tadel. Ein kleines Manko stellt aber der Fußraum hinter dem Beifahrersitz dar. Hier ragt die Führungsschiene weit in den Fußraum hinein (Fussraum_1) und engt diesen ein (Fussraum_2) - Anmerkung: Schuhgröße 42. Beim Auris 3 würde ich mir eine Lösung wünschen, die etwas mehr Fußraum ermöglicht.

Grüße, Sven


Re: Vom Avensis Diesel zum Auris Hybrid

Antwort Nr. 33
Der Kilometerzähler steht bei 6400km.

Der Auris hat nun alle Strecken absolviert, die ich auch mehrfach mit dem Avensis gefahren bin, unter anderem die Fahrt nach Österreich in das Gebiet der hohen Tauern.

Anfangs hatte ich die meisten Zweifel ob der HSD für die Paßstraßen geeignet ist. Antwort: Selbstverständlich, dass liegt wohl auch daran, dass es in Japan viele Berge gibt. Ein absoluter Traum ist die eCVT. In wirklich jeder "Lebenslage" bekommt man Vortrieb und es macht sogar richtig Spaß, kurvige, steile und enge Serpentinen zu fahren. Die sehr direkte und leichtgängige Lenkung unterstützt dies noch zusätzlich.

Mein durchschnittlicher Verbrauch beträgt zur Zeit 5,24 Liter auf 100km über 6406km. In Österreich hat der Auris 4,6 Liter auf 100km (278km Fahrstrecke: Bergauf, Bergab) verbraucht - es wurden dabei keine Autobahnfahrten absolviert. Insgesamt verbrauchte der Auris bei dieser Urlaubsfahrt 5,06 Liter auf 100km (1500km). Der Avensis verbrauchte seiner Zeit hierbei 6,2 Liter Diesel auf 100km (Benzin-Äquivalent: 7,0 Liter auf 100km). Im Winter werde ich diese Strecke nochmals fahren ...

Ich habe den Kauf des Auris TS mit HSD überhaupt nicht bereut, ganz im Gegenteil, ich ärgere mich jetzt, nicht schon viel früher zum HSD Antrieb gegriffen zu haben. Trotz dem ich 80% Autobahn fahre und der HSD bei Leibe auf der Autobahn kein Beschleunigungswunder ist, entschädigt dieser durch eine noch nie so empfundene Harmonie des Antriebs. Die zurück liegende Urlaubsfahrt war für mich als Fahrer eine der entspanntesten seit Jahrzehnten, trotz dichten Verkehr und vielen Staus. Das kann nur noch die STEWA Bustouristik toppen, weil ich dann nicht selber fahren muss!  ;D

Grüße, Sven

Re: Vom Avensis Diesel zum Auris Hybrid

Antwort Nr. 34
Anfangs hatte ich die meisten Zweifel ob der HSD für die Paßstraßen geeignet ist. Antwort: Selbstverständlich, dass liegt wohl auch daran, dass es in Japan viele Berge gibt. Ein absoluter Traum ist die eCVT. In wirklich jeder "Lebenslage" bekommt man Vortrieb und es macht sogar richtig Spaß, kurvige, steile und enge Serpentinen zu fahren. Die sehr direkte und leichtgängige Lenkung unterstützt dies noch zusätzlich.

Ich habe den Kauf des Auris TS mit HSD überhaupt nicht bereut, ganz im Gegenteil, ich ärgere mich jetzt, nicht schon viel früher zum HSD Antrieb gegriffen zu haben. Trotz dem ich 80% Autobahn fahre und der HSD bei Leibe auf der Autobahn kein Beschleunigungswunder ist, entschädigt dieser durch eine noch nie so empfundene Harmonie des Antriebs. Die zurück liegende Urlaubsfahrt war für mich als Fahrer eine der entspanntesten seit Jahrzehnten, trotz dichten Verkehr und vielen Staus. Das kann nur noch die STEWA Bustouristik toppen, weil ich dann nicht selber fahren muss!  ;D


Da kann ich eigentlich nur noch voll zustimmen, auch wenn's bei mir nur ein Yaris ist. ;)
Ich hab mir geschworen, dass in Zukunft nur noch im Kochtopf 'gerührt' wird, aber niemals mehr im Auto!
Einmal HSD fahren => immer HSD fahren..   :icon_mttao_platz1:

Re: Vom Avensis Diesel zum Auris Hybrid

Antwort Nr. 35
Berge mochten alle meine HSD. Mehr jedenfalls wie Flachland.

Re: Vom Avensis Diesel zum Auris Hybrid

Antwort Nr. 36
 :icon_dito:

Re: Vom Avensis Diesel zum Auris Hybrid

Antwort Nr. 37
Ich nehme für eine bergige Strecke sogar einen "Umweg"* von ca. 45 Minuten in Kauf. (*der Umweg ist 12,5% kürzer)

Ich liebe auch die extrem lange Segelphase nach der (Berg)abfahrt (über 3km, insgesamt fast 10km in denen der Benziner aus war - herrlich)

Re: Vom Avensis Diesel zum Auris Hybrid

Antwort Nr. 38
Hallo Princo,

ich bin auch vor gut 11 Monaten vom Avensis D-CAT zum Auris TS HSD gewechselt. Alles richtig gemacht.  ;-D
Bis jetzt bin ich ca 14000 km ohne Probleme gefahren. Ich würde auch nicht wieder zurück wechseln wollen. :wldn:
Mein Fahrstil hat sich dem HSD schon gut angepasst.
Richtige Berge hat meiner noch nicht gesehen. Aber am 05.07. gehts für 2 Wochen ins Allgäu.  :holiday:
Bin mal gespannt, wie der TS sich dort fahren lässt. Da geht es ja auch schon mal rauf und runter.

Gruß
koga

Re: Vom Avensis Diesel zum Auris Hybrid

Antwort Nr. 39
Hallo koga,

ich wünsche Dir einen schönen Urlaub und lass uns doch anschließend mal wissen, ob Dir der Auris TS auch in den Bergen Spaß macht.

Wie waren denn Deine ersten Eindrücke direkt nach dem Umstieg von 177 Diesel-PS auf 136 Hybrid-PS?

Viele Grüße, Sven

Re: Vom Avensis Diesel zum Auris Hybrid

Antwort Nr. 40
Hej Sven,
der Umstieg ist mir eigentlich leicht gefallen. Ich dachte, ich würde erst noch Probleme mit dem „Kupplungsfuß“ bekommen, aber auch das kein Thema.
Ich hatte mit dem Avensis auch schon versucht recht sparsam zu fahren.
Hatte übers Jahr einen Durchschnitt von 7 Litern. Der HSD hat zur Zeit 5,1 laut Spritmonitor.
Klar, die Kraft, wenn der Turbo zündet war schon nicht schlecht. Ich habe auch manchmal zurückgeschlagen, wenn mich einer überholen wollte.   :icon_pfeif2:
Mit dem HSD sehe ich das total entspannt. Die Automatik ist einfach genial.
Ich will nix anderes mehr haben.
Das Platzangebot ist nicht viel kleiner als im Avensis, nur die Beinfreiheit hinten ist etwas geringer.
Dafür hab ich jetzt Ledersitze und ein geiles Panoramadach.
Da meine Frau die Angewohnheit hat gut 90% der Sachen aus ihrem Kleiderschrank und aus dem unserer Tochter einzupacken, bin ich mal gespannt was da so geht.
Ich hab ja noch nen Skikoffer!  :-D

Gruß
Dirk (koga)

Re: Vom Avensis Diesel zum Auris Hybrid

Antwort Nr. 41

der Umstieg ist mir eigentlich leicht gefallen. Ich dachte, ich würde erst noch Probleme mit dem „Kupplungsfuß“ bekommen, aber auch das kein Thema.

Das finde ich interessant, mir geht das nämlich genauso. Mich hat es lange davon abgehalten, mich mit dem Hybrid zu beschäftigen, weil die Kupplung fehlt. Ich dachte, ich könne dann kein herkömmliches Auto mehr fahren. Erst 2 Wochen im Prius 2 haben meine Zweifel dann beseitigt. Wider erwarten kann ich absolut problemlos noch Manuelle geschaltene Fahrzeuge fahren. Ich bilde mir ein, ich kann das mittlerweile sogar besser. Die Umgewöhnung zwischen verschiedenen Kupplungen haben mir auf den ersten Kilometern in einem anderen Fahrzeug immer mehr Probleme bereitet als heute.
Ich muss auch interessanterweise garnicht umdenken. Mein linker Fuß macht das ganz automatisch. Nur ab und zu versuche ich beim Starten meines HSD mit dem linken Fuß eine Kupplung zu treten  ;D

Re: Vom Avensis Diesel zum Auris Hybrid

Antwort Nr. 42
So, bin zurück aus dem Urlaub.
Auf dem Hinweg bin ich ca 570km Autobahn im Power Modus gefahren, an einem Stück.
Beladen war der TS mit drei Personen, Kofferraum voll und noch eine Skibox montiert.
Laut BC hatte ich eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 110kmh und einen Verbrauch von 6,4L.
Gerechnet mit Spritmonitor lag der Verbrauch bei 6,57L.
Wir waren mit zwei Autos unterwegs
Ein Bekannter hatte mit einem Renault Laguna dci laut BC einen Verbrauch von 5,5L.
Ich dachte zuerst, der Verbrauch ist doch ok.
Auf dem Rückweg bin ich dann mein Hybrid-Fahrstil gefahren. Wo es ging mit Tempomat 130 kmh. Selten mal schneller. So habe ich nach 680 km nur gut 38 Liter getankt.
Laut Spritmonitor waren es dann 5,61 Liter auf 100 km. Das Auto war genau so voll beladen wie auf dem Hinweg, inc. Skikoffer.
Nur durch eine gleichmäßigere Fahrweise und weniger Ausreißer über 130 kmh. Damit bin ich voll zufrieden.

Das Fahren mit dem TS in den Bergen war auch ok. Klar hatte der 177 Ps Avensis etwas mehr Power.
Den TS finde ich völlig ausreichend.

Gruß
koga

Re: Vom Avensis Diesel zum Auris Hybrid

Antwort Nr. 43
Sommer, 31°C und ich lasse eine Standheizung im Auris einbauen  :icon_doh:  :-D

Selbstverständlich habe ich diese noch nicht getestet! Es ist eine Webasto EVO 5, so wie diese des öfteren für den Hybrid empfohlen wird, damit die "Starterbatterie" nicht so stark belastet wird. Hintergrund: Für die gleiche Heizleistung benötigt diese eine kürzere Zeit und muss dann keine 30 Minuten laufen, sondern nur 15 oder 20 Minuten.

Verblüfft bin ich vom Einbauort. Üblicherweise werden die Webasto's irgendwo in einem freien Bereich in der Nähe des Radkasten verbaut - beim Hybriden ist dies anders, diese ist sehr wartungsfreundlich an der Spritzwand verbaut - Super! Winter-Erfahrungen folgen ...

Grüße, Sven

Re: Vom Avensis Diesel zum Auris Hybrid

Antwort Nr. 44

Sommer, 31°C und ich lasse eine Standheizung im Auris einbauen  :icon_doh:  :-D


Da bist du nicht der Einzige - habe mir heute auch einen Termin Anfang August für den Einbau einer Standheizung geholt, jedoch zzgl. Einbau eines Schiebedachs, falls es die Standheizung mit der Wärme übertreibt...  ;D