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Thema: Chinas Autoindustrie stürmt die letzte Bastion der Deutschen (2214-mal gelesen)
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Chinas Autoindustrie stürmt die letzte Bastion der Deutschen

Zitat


Chinas Autoindustrie stürmt die letzte Bastion der Deutschen

Die Autobauer der Volksrepublik drängen nach Europa.
Mit einem boomenden Heimatmarkt und Milliardensubventionen
der Regierung im Rücken greifen sie Volkswagen, Ford und Opel an.
Die erste Attacke vor drei Jahren scheiterte kläglich.
Diese wird gelingen.

...


Quelle:  FTD

Re: Chinas Autoindustrie stürmt die letzte Bastion der Deutschen

Antwort Nr. 1 –

Siehe Hyundai und Kia. Die Koreaner haben auch bescheiden Angefangen und z.m. Hyundai konnte sich (Dank auch der Abwrackprämie) hier
in Ostdeutschland/Sachsen gut etabliert. Bin auch schon einen Accent und Lantra grfahren und war auch zufrieden.

Gruß Mario

Re: Chinas Autoindustrie stürmt die letzte Bastion der Deutschen

Antwort Nr. 2 –
Servus, Mario!

Die gleiche Geschichte, wie Toyota damals, Hyundai, Kia etc. wiederholt sich. ;)

Wenn die Chinesen für EINEN Euro in der Stunde arbeiten, dann ist es sehr gefährlich für unsere Arbeitsplätze, oder?

Gruß, Woody

Re: Chinas Autoindustrie stürmt die letzte Bastion der Deutschen

Antwort Nr. 3 –

Es ist schon bestürtzend zu sehen  >:( wie eine Planwirtschaft wie China, mittels Masse an Kapital und Billigproduktion
die kapitalistische Ordnung in der "alten Welt"  in Bedrängnis bringt.  Lt. Kia produziert sie ihre Cars für Europa in der CZ.
Zu Toyota , ich bin Ossi deshalb hat mich Japan Cars vs. D\Europa in den 70er nicht tangiert, aber in dieser Zeit gabs doch zumindestens,
meines Wissen nach, Bestrebungen das ein bestimmt Quote an Fahrzeugen auch in Europa produziert werden musste.
Deshalb ja auch die Honda, Nissan und Toyotawerke in Europa. Dumm nur das wir heute mit unserer Abhängikeit von der chinesischen Produktion
in einer sehr viel schlechteren Verhandlungsposition gegenüber China sind.

Gruß Mario


Re: Chinas Autoindustrie stürmt die letzte Bastion der Deutschen

Antwort Nr. 4 –
Dann schaut mal die Autos von BYD an, Ähnlichkeiten zu gewissen japanischen Marken sind nicht ausgeschlossen.
Interessant sind der F3DM (Plug-In-Hybrid) und E6 (Elektroauto).
Beides wird ab 2011-2012 in USA und Europa zu kaufen sein.
http://www.byd.com/showroom.php
http://www.byd.com/showroom.php?car=f3dm
http://www.byd.com/showroom.php?car=e6

Re: Chinas Autoindustrie stürmt die letzte Bastion der Deutschen

Antwort Nr. 5 –
Zitat von: Woody – am

Servus, Mario!

Die gleiche Geschichte, wie Toyota damals, Hyundai, Kia etc. wiederholt sich. ;)

Wenn die Chinesen für EINEN Euro in der Stunde arbeiten, dann ist es sehr gefährlich für unsere Arbeitsplätze, oder?

Gruß, Woody


wenn ich sehe was die deutschen festangestellten verdienen, soweit noch vorhanden, insbesondere die manager, wenn ich die glaspaläste sehe in dem die autos verkauft werden und wenn ich sehe was die firmen selbst verdienen, weiß ich, das die deutschen autos zu teuer sind. außerdem lassen die deutschen ihre autos auch im billigen ausland produzieren und kassieren dort subventionen. sicher, da gebe ich dir recht, bei den lohnkosten dort kann keiner mithalten. leider weiß ich nicht wie hoch die lebenskosten dort sind und ob der eine euro für die viel oder wenig geld ist. früher haben wir die japaner und koreaner belächelt aber die bauen ja, wie schon gesagt, auch vernünftige autos zum relativ fairen preis. wenn ich nur leiharbeiter beschäftige oder befristete arbeitsverträge vergebe, schaufeln sich die deutschen autobauer ihr eigenes grab. kann sein das ich jetzt fehl informiert bin aber welche autobauer haben von der abwrackprämie am meisten profitiert? ich glaube die ausländischen hersteller, oder?

vg 

Re: Chinas Autoindustrie stürmt die letzte Bastion der Deutschen

Antwort Nr. 6 –
Zitat von: jensolli – am

kann sein das ich jetzt fehl informiert bin aber welche autobauer haben von der abwrackprämie am meisten profitiert? ich glaube die ausländischen hersteller, oder?


Jou, kann sein  ;)
Zitat

VW Golf auf Platz 1, Skoda Fabia und VW Polo dahinter

Schon seit Jahrzehnten ist der VW Golf in allen Zulassungsstatistiken vom Platz eins nicht zu vertreiben, kein Wunder also, dass er auch das Ranking der Modelle anführt, die am meisten von den 2.500 Euro Prämie profitiert haben. 53.364 VW Golf wurden in Deutschland mit der Prämie gekauft. Platz zwei belegt der Skoda Fabia mit 37.455 Modellen, auf dem Bronzerang liegt der VW Polo, der 32.799 mal über die Ladetheke ging.


Link zur Quelle AMS

Aber egal, vor 35 Jahren wurden die Japaner belächelt mit Ihren Kopien, jetzt kommen die Chinesen mit Druck in den europäischen Markt. Die goldenen Zeiten, wo Fließbandarbeiter die Scheibenwischer montieren in Deutschland bei einer 32 Stunden-Woche mehr verdienen als so mancher Studierter in der freien Wirtschaft sind bald vorbei.  ;)

Re: Chinas Autoindustrie stürmt die letzte Bastion der Deutschen

Antwort Nr. 7 –
...

Re: Chinas Autoindustrie stürmt die letzte Bastion der Deutschen

Antwort Nr. 8 –
aah ja, die allwissende müllhalde, klar.  ;D
interessant hätte ich bezüglich der verschrottungspräme gefunden, wenn deutschland ähnliche bedingungen für den neuwagenerwerb gehabt hätte, CO2 grenze, wie andere staaten und man sieht wie viele autos deutsch und wie viele ausländisch waren  :-\

danke, für die infos. mir machen aber eher die sicherheitsaspekte sorgen, beim import kann ich mir strafzölle und importbedchränkungen wie in der textielindustrie vorstellen, mal schauen.  

Re: Chinas Autoindustrie stürmt die letzte Bastion der Deutschen

Antwort Nr. 10 –
Zitat von: Woody – am

...
Wenn die Chinesen für EINEN Euro in der Stunde arbeiten, dann ist es sehr gefährlich für unsere Arbeitsplätze, oder?

Gruß, Woody

Jein. Gefährlich für "unserer" Arbeitsplätze ist, wenn "wir" so egoistisch sind und diese Produkte kaufen.
LG
klaus

Re: Chinas Autoindustrie stürmt die letzte Bastion der Deutschen

Antwort Nr. 11 –
Zitat von: aufdersuche – am
Es ist schon bestürtzend zu sehen  >:( wie eine Planwirtschaft wie China, mittels Masse an Kapital und Billigproduktion
die kapitalistische Ordnung in der "alten Welt"  in Bedrängnis bringt. 


"Planwirtschaft" im klassischen Sinne gibt es in China schon lange nicht mehr. Das ist bei denen inzwischen wohl eher Frühkapitalismus mit starken diktatorischen Elementen.