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Thema: Kaufberatung: Ist ein Hybrid für diese Strecke sinnvoll? (27486-mal gelesen)
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Antw.: Kaufberatung: Ist ein Hybrid für diese Strecke sinnvoll?

Antwort Nr. 60
Im Prinzip wurde schon alles gesagt. Aber ich kann dir auch sagen, versteife dich nicht aufs Navi. Das Ding ist fürn arsch. Für den Preis eines Updates bekommst du schon ein mobiles Navi. Welches dann auch noch alles besser kann. Mit TomTom hat das nichts mehr zu tun. Schau dich mal im Multimedia Bereich um, da gibt es kaum ein gutes Wort über das Touch & go.
Zudem war das vorletzte Update auch noch fehlerhaft. Als das irgendwann erkannt wurde, hat man den Kunden einfach ein altes aufgespielt, ohne ein Wort darüber zu verlieren.

Antw.: Kaufberatung: Ist ein Hybrid für diese Strecke sinnvoll?

Antwort Nr. 61
Die Inclusiv-wartung ist ein Nullsummenspiel, die Kosten findest versteckt im Kreditvertrag wieder, bei Yaris kostet der kleine Service 100-150 und der große 200-250 incl. Material. 20€ mehr Rate pro Monat machen auch 240€ im Jahr (aber du musst sie noch mit verzinsen).
Achtung: Die Inspektionskosten sind sehr stark von der Region und Händler abhängig. Jeder Toyota-Händler darf bei jeder Inspektion sowohl die Euro pro Arbeitswert als auch die Anzahl der Arbeitswerte selbst festlegen. Da gibt es keine Vorgaben von Toyota wie ich diese bei anderen Herstellern zumindest von der Anzahl Arbeitswerte kenne (hatte eine längere Diskussion mit Toyota Köln darüber).

Ich habe für die 15.000er Inspektion 252,- EUR und die 30.000er Inspektion 349,- EUR bezahlt. Sparen kann man, wenn man selbst Öl mitbringt. Leider hat man bzgl. der Händler nicht viele Alternativen, da es nicht viele Toyota-Vertragshändler gibt.

Antw.: Kaufberatung: Ist ein Hybrid für diese Strecke sinnvoll?

Antwort Nr. 62
@YarisFahrer :

Ja, ich bin von den 3 Werkstätten ausgegangen, in deren Einzugsbereich ich rumgondel ... alle eher ländlich. (Walldürn, Mosbach, Schwäbisch Hall)

Antw.: Kaufberatung: Ist ein Hybrid für diese Strecke sinnvoll?

Antwort Nr. 63
Super Forum hier, ich bedanke mich bei allen für die langen ausführlichen Beiträge und Beantwortung meiner Fragen  :applaus:
Ich bin momentan überfordert mit soviel Input. Ich werde am besten alle Autos erstmal Probefahren, außer den Jazz Hybrid, da dieser in DE nicht ausgeliefert wird, und mit den Verkäufern über Zahlen&Fakten reden.
Das mit dem Hybrid Bonus hat mir der gestrige Händler z.B. gar nicht gesagt
Beim Yaris Hybrid ist es ja auch so das der Wartungsärmer und die Störanfällig weniger sein könnte, da u.a. Anlasser, Lichtmaschine etc. nicht vorhanden sind, richtig?
Aber auch schwerer als der normal Benziner? Ich hatte gestern gelesen, die Quelle weiß ich nicht mehr, das der Yaris Hybrid auf der Autobahn auch schon mal 10 Liter schlucken kann?
Und wenn ich das richtig verstehe, fahre ich Autobahn und will überholen dann habe ich nicht 100PS zur Verfügung sondern nur 75PS vom Benziner, da der Elektro dann nicht arbeitet?
Wie ist das mit dem Start&Stop beim Jazz, da kann man doch auch Sprit einsparen oder?

Na toll der Honda Jazz ist beim Händler nicht verfügbar, alle sind verkauft, wann neue kommen weiß er nicht.

Bin bei der Huk hab mal eben alle 3 in Frage kommenden Autos durchrechnen lassen
Der Hybrid Yaris hat Haftpflicht Klasse 17, Vollkasko 21
Der Benziner Yaris hat Haftpflicht 17, Vollkasko 20
Der Benziner Jazz hat Haftpflicht 15, Vollkasko 22
Alle 3 Autos sind teurer wie mein bisheriger, ich kann nur einsparen indem ich die Selbstbeteiligung höher ansetze.

Antw.: Kaufberatung: Ist ein Hybrid für diese Strecke sinnvoll?

Antwort Nr. 64
@Mike-DH

Lass dir keinen Bären aufbinden von ehemaligen Sportwagenfahrern, die jetzt mit dem Yaris einmal auf die Autobahn sind. Der Yaris ist super geeignet für die Autobahn, wenn deine Reisegeschwindigkeit 120-130 Tacho ist.

Das stufenlose Getriebe und der Fahrkomfort des Hybridantriebs sind grandios.




Das kann ich nur bestätigen  :icon_nicken:
Meine (Pendel)Strecke beträgt täglich 100km mit Stadt/Autobahn/Landstrasse und nach 80.000km kann ich den Yaris Hybrid mit ruhigen Gewissen empfehlen :icon_dafuer:

Antw.: Kaufberatung: Ist ein Hybrid für diese Strecke sinnvoll?

Antwort Nr. 65
Da ich auch öfter nach Berlin 365km oder Oststee 530km fahre, und da halt viel Autobahn dabei ist, bin ich mir dem Hybrid nicht sicher, denn 150km/h möchte ich auch schon mal auf der Autobahn fahren können, ohne das der Motor oder Innenraum zu laut wird, und der Spritverbrauch auf 10 Liter ansteigt.

Antw.: Kaufberatung: Ist ein Hybrid für diese Strecke sinnvoll?

Antwort Nr. 66
Wenn Du längere Strecken 150 km/h fahren willst, würde ich Dir generell keinen Kleinwagen empfehlen, egal ob Yaris Hybrid oder Yaris. "Schon mal" geht natürlich ohne Probleme.

Beim Yaris Hybrid finde ich bei dieser Geschwindigkeit das Fahrwerk dazu kleinwagentypisch zu schwammig. Das geht zwar, macht aber keinen Spass bzw. ist anstrengend. Ich glaube noch nicht mal, dass der Yaris Hybrid auf der Autobahn schlechter liegt als der normale Yaris. So zumindest meine Erfahrung mit einem Wekstattersatzwagen (Yaris 1.0).

Da würde ich Dir eher eine Klasse darüber empfehlen, einen Auris oder Prius.

Antw.: Kaufberatung: Ist ein Hybrid für diese Strecke sinnvoll?

Antwort Nr. 67
@Mike-DH

Ich fahre regelmäßig knapp 450 km Autobahn in die alte Heimat mit dem Yaris Hybrid. Dabei fahre ich möglichst 120 km/h (Tacho). Wenn ich aber längere LKW-Kolonnen überhole, trete ich auf den Pin (140-150 Tacho). Dank Elektroboost erreiche ich die Geschwindigkeit (für einen Kleinwagen!) sehr zügig. Spritverbrauch liegt dabei zwischen 4,9 - 5,5l auf 100 km für die Gesamtstrecke. Muss durch die Kassler Berge, was mir auf dem Hinweg Verbrauchsvor- und auf dem Rückweg -nachteile bietet.

Apropos Kassler Berge. Ich konnte dort an der Steigung bequem einen 4er Golf überholen (allerdings hier voll durchgetreten), der nichtmal auf 110 km/h kam. Ich vermute die kleine 75-PS-Maschine. Mit meinem Dreckscorsa wurde ich übrigens an der Stelle regelmäßig von LKW überholt.

Autobahn ist also kein Thema, wenn du nicht regelmäßig lange Abschnitte fahren musst, sondern nur gelegentlich. Wenn du als Außendienstler unterwegs bist, ist der Yaris Hybrid nichts für dich. Dann darf es ruhig größer sein. Auris oder Prius sind dann deine Freunde (oder Lexus).

Der Yaris Hybrid ist das perfekte Auto für dich, wenn du primär Stadt- und Landstraße fährst und gelegentlich Ausflüge auf die Autobahn unternimmst. Lebst du auf der Autobahn, benötigst du aber sicherlich ein anderes Gefährt.

Was die System-PS angeht, ist das ganz einfach: In der Stadt und über Landstraße, da hilft dir der E-Motor Sprit zu sparen. Auf der Autobahn hilft er dir beim Beschleunigen.

Ich bin in meinem Leben schon viele Fahrzeuge aller Klassen gefahren und muss regelmäßig beruflich Fahrzeuge der verschiedensten Klassen bewegen (hier meist Kompaktklasse aufwärts bis Oberklasse, je nachdem was die Autovermietung gerade frei hat). Es gibt nur ganz wenige Fahrten, wo ich meinen Yaris Hybrid nicht sofort bevorzugen würde. Die Fahrzeuge würde ich mir aber normalerweise nicht zulegen, weil dafür mein Geldbeutel zu sehr gebeutelt würde. ;)

Ach noch was: Hybridfahren entschleunigt. Das merkt man sehr schnell. Man genießt das ruhige Gleiten und stellt fest, dass 120 km/h Zielgeschwindigkeit ein viel entspannteres Vorankommen gewähren, als ständiges binäres (Vollgas/Vollbremse) Fahren Marke Vertreter mit Firmenfahrzeug. Dabei kommt man nur unwesentlich später an. Auf jeden Fall würde ich auf einen Tempomaten achten, der ist mein bester Freund auf der Autobahn geworden.

Antw.: Kaufberatung: Ist ein Hybrid für diese Strecke sinnvoll?

Antwort Nr. 68
Da ich auch öfter nach Berlin 365km oder Oststee 530km fahre, und da halt viel Autobahn dabei ist, bin ich mir dem Hybrid nicht sicher, denn 150km/h möchte ich auch schon mal auf der Autobahn fahren können, ohne das der Motor oder Innenraum zu laut wird, und der Spritverbrauch auf 10 Liter ansteigt.

Auch wenn der Jazz wegen der fehlenden Neuwagenalternative vielleicht raus ist:

Wir fahren von Berlin aus regelmäßig Richtung Ost- und Nordsee. Und da fahre ich auch gerne mal 150 km/h wo es geht. Am Ende schaffe ich es auf der Gesamtstrecke nicht wirklich über 6 Liter auf 100 km zu kommen, liegt an den vielen Baustellen und Tempolimits. Selbst wenn es die nicht gäbe, sollten 7-7,2 Liter realistisch sein.
Recht leise ist es da noch im Wagen, der Drehzahlmesser liegt da bei ca. 3.300-3.500 Touren. Nur Wind- und Rollgeräusche sind halt kleinwagentypisch. Mit rund 4.500 U/min fährt man dann schon 170 km/h. Natürlich alles in der Ebene.

Es gibt auch noch den Insight, gleicher Antrieb, etwas windschnittiger, deswegen schneller als der Jazz und etwas sparsamer.

Antw.: Kaufberatung: Ist ein Hybrid für diese Strecke sinnvoll?

Antwort Nr. 69
Empfehlenswert ist eine Probefahrt auf der Autobahn!

Ich bin Yaris Hybrid Fan. Allerdings wohne und arbeite ich in der Statdt. Da spielt man die Vorzüge und den Komfort des Hybrids aus. Ich musste in 1/2016 öfter über eine bergige Autobahn fahren. Einzelstrecke 50 km. Und was soll ich sagen? Auf der Autobahn nervt mich persönlich das Antriebskonzept. Klar, mit 100 PS sollte man keine Wanderdüne sein. Man muss sich halt nur von dem Gedanken verabschieden, den Yaris in verbrauchsgünstigen Bereichen zu bewegen. Wenn man 120 km/h fährt und will einen Schleicher überholen, hört sich das Auto schon arg gequält an. Die Geräuschentwicklung ist wechselhaft. Man muss sich eher dem Verkehr anpassen als dass man das Auto auf der Autobahn optimal bewegt.

Natürlich gibt es Autobahnen auf dem flachen Land, wo man bei wenig Verkehr gut voran kommen und noch gute Verbräuche erzielen mag. Bestimmt gibt es auch Leute, die den Yaris GPS-gemessen auf 180 km/h beschleunigen und den Verbrauch trotzdem unter 6 Liter/ 100 km halten. Man kann auch Nachtschicht arbeiten und in verkehrsarmen Zeiten über die Stadtautobahnen der Großstädte gleiten.

Vieles ist möglich. Jeder hat seinen Stil und kennt seine Parameter. Jeder finde es mit einer Probefahrt oder spätestens nach dem Kauf selbst heraus. Alternativen kann ich leider aktuell nicht bennenen. Ansonsten bin und bleibe ich persönlich Yaris Hybrid Fan. Kurzstrecke in der Stadt und manchmal Landstraße.

Antw.: Kaufberatung: Ist ein Hybrid für diese Strecke sinnvoll?

Antwort Nr. 70
Ich muss an der Stelle gestehen, ich bin noch nie einen Yaris Hybrid gefahren. Wenn sich die Leistung signifikant zum Prius unterscheidet, möge man mir vergeben respektive mich korrigieren.

Ich bin vor gut einem Monat von einem Sportwagen auf den Prius umgestiegen und habe damit auch schon längere Strecken zurückgelegt, unter anderem auf meiner Albtraum-Autobahn A2 zwischen A3 und Bielefeld, wo Links die Leute rasen und die Mitte die LKW-Überholspur darstellt. War da im Schnitt auch nie über 6L.

Man darf nicht vergessen dass 136PS im Falle eines Prius durchaus übliches Limousinen-Niveau darstellt. Genauso wie die Leistung eines Yaris HSD meines Erachtens mindestens gleichauf oder höher gemessen seiner Klasse angesiedelt ist.

Die Toyota-Hybriden sind alle keine Autobahnraser, aber potent genug um im Verkehr mitschwimmen zu können, auch wenn die Kiste jault wie ein getretener Hund. Hatte aber noch nie die Erfahrung gemacht, dass Kleinwagen sich mit Ruhm bekleckern und elegent wie eine S-Klasse über die Autobahn schweben.

Hybrid ist meiner Meinung nach das intelligentere Downsizing. Lieber Nähmaschine mit E-Motor als Turbolader.
Man gewöhnt sich schnell dran, dass der Motor ganz gerne mal ausgeht, an Ampeln eigentlich immer aus ist, man durch 30er-Zonen gleiten kann, etc. Das alles kannste mit ner Downsizingdreckschleuder (pardon für die Hetze) alles vergessen.

Während andere Leute im Stau für das ständige Beschleunigen und Anfahren Sprit verballern, kannst du da gemütlich elektrisch vorrollen.

 

Antw.: Kaufberatung: Ist ein Hybrid für diese Strecke sinnvoll?

Antwort Nr. 71
Moin, danke, ihr seid die Besten.
Ich bemühe mich nun erstmal um Probefahrten, eine Klasse höher (Prius etc) kann ich nicht gehen, da die mir zu groß und natürlich auch zu teuer sind.
Ich bin kein Raser und fahre ab und zu Autobahn, ich möchte halt ausschließen das ich, wenn ich mal überhole, nicht zu einem Verkehrshindernis auf der linken Spur werden, und bei Vollgas der Wagen nicht voran treibt sondern nur peinlich der Motor aufheult*lach
Ich hab gleich meine Benziner Yaris Automatik Probefahrt, evtl. hat er ja auch noch einen Hybrid da. Was ich aber nicht glaube, da ich auf einem Dorf wohne.
Den Jazz kann ich erstmal nicht Probe fahren, da diese bei meinem nächstgelegenen Händler (55km) nicht mehr vorrätig ist, alle verkauft, er sagte die gingen Weg wie warme Semmeln, er sagte weiterhin das jetzt viele das Auto "blind" bestellen und gekauft haben, ohne Probefahrt etc.
Update: Mein Beitrag hatte sich mit dem von MGLX überschnitten er ist dort auf das Thema Autobahn/Überholen eingegangen, danke

Antw.: Kaufberatung: Ist ein Hybrid für diese Strecke sinnvoll?

Antwort Nr. 72
Das der Jazz so gut im Verkauf laufen soll verwundert mich. Berlin und das direkte Umland sind deutschlandweit fast schon Honda-Hochburgen. Ich habe hier noch nicht einen einzigen neuen Honda Jazz gesehen.  :icon_neutral_new:

Antw.: Kaufberatung: Ist ein Hybrid für diese Strecke sinnvoll?

Antwort Nr. 73
Mein Beitrag hatte sich mit dem von MGLX überschnitten er ist dort auf das Thema Autobahn/Überholen eingegangen, danke

Keine Ursache. Solltest dir aber definitiv ein eigenes Bild machen. 150km/h kann man mit dem Prius ohne Probleme fahren, aber so richtig möchte man das eigentlich nicht. Ich rege mich definitv mehr als früher über unausgeglichenen Verkehrsfluss auf, da ich jetzt nicht mehr der derjenige bin, der sich mit 160+ links einordnet, sondern jetzt ständig diese Leute erstmal vorbeilassen oder notfalls auch ein bisschen ausbremsen muss um am LKW vorbeizukommen. Aber dieses Schicksal teilen sich alle Leute in Deutschland, die unter eine bestimmte Leistungskategorie rutschen.^^

Ich tendiere auch dazu, Hybrid im Vergleich zu sehr zu loben. Hybrid hat natürlich auch Nachteile und die Toyotas sind auch nicht perfekt was Verarbeitung etc. angeht. Das Auto muss zu einem passen.

Antw.: Kaufberatung: Ist ein Hybrid für diese Strecke sinnvoll?

Antwort Nr. 74
@MGLX

Der Yaris Hybrid hat weniger "Bumms" als der Prius oder Auris beim Überholen. Aber er hat für einen Kleinwagen absolut genug "Bumms", um nicht zum Hindernis zu werden. Aber du möchtest nicht dauerhaft 140 oder schneller fahren, da ist er kleinwagentypisch extrem laut. Für ein Dutzend LKW zu überholen, ohne einen Vertreter im Außendienst mit hochgezüchtetem Firmenwagen im Kofferraum kleben zu haben ist es aber okay.