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Thema: Mit den Zoe in den Urlaub - trotz wackeliger Infrastruktur (9086-mal gelesen)
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Re: Mit den Zoe in den Urlaub - trotz wackeliger Infrastruktur

Antwort Nr. 1
Sehr löblicher Versuch, aber das klingt recht abenteuerlich.
Und jede Stunde/alle 100 Kilometer für eine Stunde Pause machen ist schon recht nervenaufreibend.

Für Langstrecke mit dem E-Auto haben sich einige Köpfe Gedanken gemacht und den Range-Extender in Form eines Anhängers ausgetüftelt, welcher das Auto während der Fahrt läd.

Allerdings verbraucht das Teil dann auch schon mal 7 l/100km, bei 35l-Tankinhalt - Wasser auf die Mühlen der Elektrogegner, speziell, wenn man dann mit dem E-Auto an die herkömmliche Tanke fährt.


Re: Mit den Zoe in den Urlaub - trotz wackeliger Infrastruktur

Antwort Nr. 2

Sehr löblicher Versuch, aber das klingt recht abenteuerlich.
Und jede Stunde/alle 100 Kilometer für eine Stunde Pause machen ist schon recht nervenaufreibend.

Für Langstrecke mit dem E-Auto haben sich einige Köpfe Gedanken gemacht und den Range-Extender in Form eines Anhängers ausgetüftelt, welcher das Auto während der Fahrt läd.

Allerdings verbraucht das Teil dann auch schon mal 7 l/100km, bei 35l-Tankinhalt - Wasser auf die Mühlen der Elektrogegner, speziell, wenn man dann mit dem E-Auto an die herkömmliche Tanke fährt.


So siehts aus, wenn man mit aller Gewalt versucht, sein Fahrzeug zweckfremd zu gebrauchen.

Ich sehe das immer getrennt

Wie gut ist das Auto konzipiert?

Wie schlecht ist die Ladeinfrastruktur entwickelt?

Viele Elektroautos bewähren sich bereits heute bestens, wenn das Nutzerprofil samt eigener Ladetechnik stimmt.
Es liegt nicht an den Autos! Meine Batterie ist sogar zu groß (und natürlich auch zu teuer und ressourcenverschwendend),
weil es quasi kein akzeptables (Tank)stellennetz gibt. Die relativ häufig vertretenen Säulen der oligopolistisch positionierten
und mafiös agierenden Energiekonzerne sind für viele Elektroautopioniere keine Option.
Kurz: Die Ladeinfrastruktur bewährt sich nicht im geringsten.

hs

Re: Mit den Zoe in den Urlaub - trotz wackeliger Infrastruktur

Antwort Nr. 3

Für Langstrecke mit dem E-Auto haben sich einige Köpfe Gedanken gemacht und den Range-Extender in Form eines Anhängers ausgetüftelt, welcher das Auto während der Fahrt läd.

Allerdings verbraucht das Teil dann auch schon mal 7 l/100km, bei 35l-Tankinhalt - Wasser auf die Mühlen der Elektrogegner, speziell, wenn man dann mit dem E-Auto an die herkömmliche Tanke fährt.


So viel Wasser ist das nicht, wenn man die Tanke nur selten benötigt. Schlecht ist jedoch, dass ein Range-Extender-Anhänger bei den meisten E-Autos nicht anschließbar ist: Es gibt keine Anhängekupplung, die Steckdose ist vorne statt hinten platziert oder der Motor automatisch blockiert, sobald ein Ladestecker in der Steckdose steckt.

Re: Mit den Zoe in den Urlaub - trotz wackeliger Infrastruktur

Antwort Nr. 4
Hallöchen,

- und es geht doch: Soeben kam uns auf der Seepromenade hier bei der Lago Maggiore ein weißer Zoë entgegen.

Mit Hamburger Kennzeichen  :rspct: .

Werde bald ausfinden, wie das Autochen die 1100 km bis hierher geschafft haben.

Es gibt übrigens KEIN Risiko von einer Zoë überrascht zu werden - es sei denn, man schaltet Klima und Ventilation aus.

Re: Mit den Zoe in den Urlaub - trotz wackeliger Infrastruktur

Antwort Nr. 5
Interessanter Bericht.

Mich würde es aber nicht wundern, wenn man in Zukunft öfters kleine Elektroautos weit außerhalb ihrer Zulassungsorte sieht. Diese Autos eignen sich perfekt für große Campingwägen als mobiles "Mitbringsel".

Re: Mit den Zoe in den Urlaub - trotz wackeliger Infrastruktur

Antwort Nr. 6
@Adam,

Der Hamburger Zoé ist aber kein "Beiboot" - die Besitzer sind hier in unser Nachbar-Hotel untergebracht.

Als "Beiboot" wäre der Twizy aber besser, weil kleiner, erschwinglicher und an jede 220 V-Steckdose aufladbar.

Re: Mit den Zoe in den Urlaub - trotz wackeliger Infrastruktur

Antwort Nr. 7
So der Herr Nino Zeidler Betreiber der Seite wo ich öfter und den Eingangspost verlinkt habe ist mit seiner Frau wieder mal unterwegs in den Urlaub von Wuppertal bis Hamburg mit den Zoe der bei Maximal 150 KM Reichweite geladen werden muss. Dieses mal allerdings hat ihn ein Fernsehteam begleitet, zu sehen am Mittwoch den 15.1.2014 auf WDR um 18 Uhr


Quelle:

http://www.danzei.de/archives/4542

Re: Mit den Zoe in den Urlaub - trotz wackeliger Infrastruktur

Antwort Nr. 8
Danke für den TV-Tipp.
Sind ja fast meine Nachbarn.

Re: Mit den Zoe in den Urlaub - trotz wackeliger Infrastruktur

Antwort Nr. 9
Ich habe mir den Beitrag eben angesehen. Was für ein schreckliches Geräusch der Zoe machte, als er an den Starkstrom angeschlossen wurde! Ich hoffe, das ist nur im ersten Moment. Nicht auszudenken, wenn es in Zukunft in der Nachbarschaft aus mehreren Richtungen die ganze Nacht so ätzend pfeifen würde! :icon_doh:

Re: Mit den Zoe in den Urlaub - trotz wackeliger Infrastruktur

Antwort Nr. 10
Ich habe mir den Beitrag ebenfalls eben angesehen und sehe neben dem altbekannten Infrastrukturproblem der Ladesäulendichte vor allem das Bürokratieproblem, d.h. wenn man nicht die zur Ladesäule passende Kundenkarte hat ist man auf längeren Fahrten u.U. aufgeschmissen. Hier sehe ich dringenden Handlungsbedarf der Harmonisierung wenn es mit der Elektromobilität (wenn auch langsam) vorwarts gehen soll.

Re: Mit den Zoe in den Urlaub - trotz wackeliger Infrastruktur

Antwort Nr. 11
Ich habe mir den Beitrag nicht angeschaut - zum. noch nicht. Aber wenn es um reine E-Autos geht, denke mal, der Einsatz liegt eh woanders als damit eine Weltreise zu machen. :)

E-Autos werden sich mMn auch solange nicht durchsetzen wie a) ein flächendeckendes Tankstellennetz vorhanden ist und b) der Ladevorgang nicht innerhalb einer Tankung mit Benzin/Diesel.

Re: Mit den Zoe in den Urlaub - trotz wackeliger Infrastruktur

Antwort Nr. 12

Ich habe mir den Beitrag nicht angeschaut - zum. noch nicht. Aber wenn es um reine E-Autos geht, denke mal, der Einsatz liegt eh woanders als damit eine Weltreise zu machen. :)

E-Autos werden sich mMn auch solange nicht durchsetzen wie a) ein flächendeckendes Tankstellennetz vorhanden ist und b) der Ladevorgang nicht innerhalb einer Tankung mit Benzin/Diesel.

Tesla zeigt doch das es geht. Alle 300km mal eine halbe Stunde Pause finde ich in Ordnung.

Re: Mit den Zoe in den Urlaub - trotz wackeliger Infrastruktur

Antwort Nr. 13
Probleme mit unterschiedlichen Kundenkarten können ja schon bei regional eingesetztem Fahrzeug auftreten wenn man in Grenzgebieten unterschiedlicher Versorger unterwegs ist oder gar in Grenzgebieten verschiedener Länder. Derzeit gibt es -ausser den Anschaffungskosten- leider noch zu viele Nutzer abschreckenden Argumente obwohl sehr viele Tageskilometer im Bereich der Reichweite eines solchen Fahrzeugs zurückgelegt werden.
Und da ein privat genutztes KFZ ohnehin den meisten Teil des Tages herumsteht könnte man diese Zeiten problemlos zum laden nutzen sofern die Infrastruktur da ist, die meisten fahren am Tag weniger als 100Km.

Re: Mit den Zoe in den Urlaub - trotz wackeliger Infrastruktur

Antwort Nr. 14
Ich fahre am Tag ziemlich genau 100 km. Mein Hauptproblem wäre das ich Nachts keine Lade Möglichkeit habe und das ich ca. 2-4x im Monat eine Strecke von über 300km hinter mich bringen muss. Ich wäre demnach auf eine gut Ausgebaut Infrastruktur angewiesen.

Ich hoffe das ich meinen YHSD so lange fahren kann bis sich das Thema weiter verbreitet hat. Ansprechend finde ich Elektroautos allemal und mit einigen Einschränkungen könnte ich leben. Derzeit jedoch noch undenkbar.