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Thema: ADAC Chefredakteur tritt wegen Manipulation zurück (6851-mal gelesen)
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Re: ADAC Chefredakteur tritt wegen Manipulation zurück

Antwort Nr. 60
Ich laiche nicht im Keller.  :-[ :-X

Re: ADAC Chefredakteur tritt wegen Manipulation zurück

Antwort Nr. 61
Eingetreten bin ich 1987 in den ADAC und 2014 werde ich austreten. Nun ja, nicht nur wegen den Manipulationen. Bedenklich finde ich, dass der ADAC nichts weiter als eine große Versicherungsgesellschaft ist, die auch noch gemeinnützig sein möchte!?

19 Millionen Beitragszahler (Beitrag mindestens 84€ = 1.6Mrd€) bei "... über 2,6 Millionen Pannen in 2012 ...", somit darf jede Panne ungefähr 600€ kosten, was die nur in den aller seltensten Fällen wohl kostet. Vollkasko versichert -> Unfall und Abschleppen-> Das bezahlt die Vollkasko-Versicherung!

54 Mio € Kosten für die ADAC Motorwelt, damit lassen sich 270 Personen beschäftigen, die alle in einem Jahr 100.000€ verdienen. Wozu dann noch die ganze Werbung in der Zeitung?

Diese Aufzählung lässt sich beliebig weiter führen ...

Grüße, Sven

Re: ADAC Chefredakteur tritt wegen Manipulation zurück

Antwort Nr. 62
...... muß ich Mitglied in diesem Verein sein um die ADAC- Pannenhilfe in Anspruch nehmen zu können oder wird gegen Bezahlung jedem geholfen ?

Re: ADAC Chefredakteur tritt wegen Manipulation zurück

Antwort Nr. 63
Wenn man sich per Vollkasko abschleppen lässt, steigt man dann nicht in der Versicherung? Im Endeffekt, egal ob es für de ADAC jetzt keine 600,- Euro kostet, würde Dich das Abschleppen lassen doch teurer als die Mitgliedschaft, oder?

Re: ADAC Chefredakteur tritt wegen Manipulation zurück

Antwort Nr. 64
Hab meinen Hybrid bei Toyota Vollkasko versichert und da kann man den Schutzbrief BEITRAGSFREI mitnehmen. Da brauch ich doch net sowas wie den ADAC wo ich extra noch Mitgliedsbeitrag zahle.   :-/

Re: ADAC Chefredakteur tritt wegen Manipulation zurück

Antwort Nr. 65
Es mag ja Fälle geben wo er nicht nötig ist (wie bspw. bei Deinem), aber ich war letztes Jahr froh ihn gehabt zu haben.

Was Toyota und Co. anbelangt: Damit bist Du aber auch an diese Werkstatt gebunden oder glaubst, der fährt Deinen Toyota auch zu einer freien Werkstatt? Das kann ja i.O. (für Dich) sein, mein das jetzt nur allgemein.

Ich will diesen Betrug nicht gutheißen, aber der ADAC ist leider nicht der Einzelfall und es gibt da viel schlimmeres (s. bspw. Politik), aber nur deswegen die Mitgliedschaft kündigen?! Mitglied ist man aus bestimmten Gründen, wie bspw. dem Pannenservice und das hat nix mit dem worum es hier geht zu tun. Die, die bspw. gespendet haben um die Rettungshubschrauber, etc. pp., zu finanzieren, bei denen sieht es mMn ganz anders aus.

Re: ADAC Chefredakteur tritt wegen Manipulation zurück

Antwort Nr. 66
Politisch gesehen ist das mit dem ADAC die perfekte Ablenkung von der NSA Affäre. Aufklärung ja, aber bitte nicht was die NSA betrifft.

Re: ADAC Chefredakteur tritt wegen Manipulation zurück

Antwort Nr. 67
Ablenkung? Gerade gestern hab ich wieder nen Artikel über Snowden gelesen, der angeblich nun sogar umgebracht werden soll. Da hat die Ablenkung wohl nicht funktioniert.  ;)

Re: ADAC Chefredakteur tritt wegen Manipulation zurück

Antwort Nr. 68
Habe nur Überschrift gelesen, das die ARD das Exklusiv-Interview versemmelt hat (Nachts ausgestrahlt). Aber wer will das denn auch schon sehen?! o.O

Re: ADAC Chefredakteur tritt wegen Manipulation zurück

Antwort Nr. 69
Ja Jorin. Ablenkung. Die Politik fordert die Aufklärung der ADAC Affäre. Durch alle Parteien hinweg. So stark sind sie an der Aufklärung der NSA Affäre zum Nachteil des gemeinen Volkes nicht interessiert. Da können die Medien schreiben, berichten was sie wollen.

Re: ADAC Chefredakteur tritt wegen Manipulation zurück

Antwort Nr. 70

Ja Jorin. Ablenkung. Die Politik fordert die Aufklärung der ADAC Affäre. Durch alle Parteien hinweg. So stark sind sie an der Aufklärung der NSA Affäre zum Nachteil des gemeinen Volkes nicht interessiert. Da können die Medien schreiben, berichten was sie wollen.


Irgendwo hatte ich folgende Zeile gelesen:

Zitat
Putin darf Deutschland nicht abhören, weil es keine sowjetische Besatzungszone mehr gibt.


Ich selbst bin Vertreter der Theorie, dass Deutschland nicht souverän ist und immer noch den Weisungen der USA untersteht (Hr. Dr. Schäuble und Fr. Wagenknecht haben ja Andeutungen in diese Richtungen geäußert) und somit wird Deutschland auch in 100 Jahren die "NSA-Affäre" nicht aufgeklärt haben.

Re: ADAC Chefredakteur tritt wegen Manipulation zurück

Antwort Nr. 71
Wir haben mit den Siegermächten nur einen Waffenstillstandsvertrag - keinen Friedensvertrag. Warum wohl?!

...

Der ADAC ist für mich zu selbstgefällig. Egal welche Zahlen manipuliert wurden, erwarte ich das auch der oberste Chef seinen Hut nimmt. Er ist für das Versagen seiner Mitarbeiter verantwortlich - wenn nicht - dann kann er auch gehen, weil er einfach nur überflüssig ist. Ein derartiges Verhalten werde ich nicht noch belohnen - also Austritt!

Wenn ich irgendwann mal liegen bleiben sollte, dann werde ich schon einen Weg finden mir zu helfen - Verhungern und Verdursten werde ich nicht. Vielleicht kostet es auch ein paar Euro mehr wieder "flott" zu werden, aber ist Autofahren billig?!

Grüße, Sven

Re: ADAC Chefredakteur tritt wegen Manipulation zurück

Antwort Nr. 72
Print-Medien – Rüsselsheimer Echo vom 30.01.2014:

Seite 6 – Überschrift: ADAC will sich neu erfinden.
Im weiteren steht dort geschrieben: „... Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung, der ersten seit 66 Jahren, soll die Neuausrichtung beschlossen werden. ...“

Als Noch-Mitglied des Vereins ADAC e.V. habe ich keine Einladung oder Mitteilung über eine Hauptversammlung erhalten. Informationen über Vereins interne Angelegen werden von Seiten des ADAC e.V. nur spärlich oder gar nicht publiziert. Die Führung des Vereins ist rein wirtschaftlich orientiert und hat mit dem eigentlichen Ansinnen eines Vereins nicht mehr viel zu tun: Im Jahr 2012 betrugen die Mitgliedseinnahmen 1,01 Milliarden Euro und der Jahresüberschuss lag bei 25,0 Millionen Euro. Einen Geschäftsbericht muss der ADAC nicht vorlegen. Was passiert mit dem Jahresüberschuss?

Der derzeitige Chef des ADAC, Peter Meyer, ist natürlich kein Lobbyist: „... 1977 machte er sich im Speditionsgewerbe selbstständig und baute deutschlandweit mehrere Betriebe auf. Neben einem Speditionsunternehmen besitzt Meyer ein Automobilhaus und ist als Unternehmensberater im Verkehrswesen tätig. ...“ [Wikipedia]. Der Vorgänger von Meyer kam aus der Automobilindustrie, der selbstverständlich auch nur das Wohl der Autofahrer im Sinn hatte.

Ganz ehrlich – je mehr ich mit dem Thema ADAC beschäftige, desto übler wird mir. Die Sache mit dem Pannenservice ist nur eine „billige“ Show um sich auf Kosten der Autofahrer zu bereichern …

Grüße, Sven