Korrosionsschutz verbessern 27. April 2013, 11:39 Hallo,als gebranntes Kind in Sachen Rost und ohne passende Garantie halte ich es für erforderlich, bei Neufahrzeugen den Korrosionsschutz sofort massiv nachzubessern. Unterboden, Fahrwerksteile, Federn, Radhäuser, Hohlräume usw. . Die Frage ist, welche Werkstätten machen das für Hybrid-Fahrzeuge? Eine Mike-Sanders-Verarbeitungsstation in meiner Nähe hat den Auftrag abgelehnt. Da gehe sie nicht ran, wegen der Hochvoltkomponenten. Die Frage ist, wer macht das überhaupt? Quote Selected
Re: Korrosionsschutz verbessern Antwort Nr. 1 – 27. April 2013, 12:33 Hallo R.B. und zunächst einmal herzlich im Wegen der Hochstromkomponenten dürfen nur Werkstätten an Hybriden arbeiten, deren Mitarbeiter eine spezielle Schulung absolviert haben.Das sind alle FHT (Freundliche Toyota Händler) aber auch viele andere Werkstätten und Karoseriebauer - also einfach anrufen und fragen.Habe selbst bei der ersten Inspektion einen zusätzlichen Unterbodenschutz anbringen lassen für ca. 200 Euro beim FHT. Quote Selected
Re: Korrosionsschutz verbessern Antwort Nr. 2 – 27. April 2013, 13:40 Hallo R.B.obwohl ich das 5-Jahre Sorgenfrei-Paket ab Übergabe im Sep. habe, wollte ich auchfür zus. Rostschutz sorgen.Auch weil ich hier erst erfahren habe, dass die Innenkotflügel fehlen.Hätte mich auch für Sander entschieden.Hast du schon was Anderes gefunden? Quote Selected
Re: Korrosionsschutz verbessern Antwort Nr. 3 – 27. April 2013, 14:30 Tja, was für ein Rundum-Sorglos-Paket soll das sein? Tojota bietet schon relativ weitgehende Garantieleistungen, teilweise Aufpreispflichtig, jedoch nichts außer der gesetzlichen Gewährleistung gegen Rostschäden. Und das Kleingedruckte in den Garantiebedingungen erhält man auch erst auf Nachfrage, wenn überhaupt.Mein Toyota-Händler hat nun Angeboten, für ca. 200 Euro Unterboden und Schweller zu konservieren. Ich bin jedoch nicht überzeugt, dass das reicht. Ich werde am Montag bei Timemax in Hamburg nachfragen, ob sie den Wagen dort behandeln können. Eine Komplettkonservierung soll dort mindestens 1000 Euro kosten, wenn es bei dem Hybrid überhaupt geht. Quote Selected Zuletzt geändert: 27. April 2013, 14:32 von R.B.
Re: Korrosionsschutz verbessern Antwort Nr. 4 – 27. April 2013, 14:52 Hallo R.B.,bitte halte uns hier auf dem Laufenden was Deine Bemühungen angeht.Finde das Thema wirklich interessant und im Forum gibt es viele Neuwagenbesitzer Quote Selected
Re: Korrosionsschutz verbessern Antwort Nr. 5 – 27. April 2013, 15:34 Das wird ja immer besser. Ich hatte zuletzt ca. 10 Jahre einen Micra...da war kaumRost feststellbar. Wenn das bei Toyota anders sein sollte....war das garantiertmein letztes Auto dieser Marke. Ich TschauGutsch Quote Selected
Re: Korrosionsschutz verbessern Antwort Nr. 6 – 27. April 2013, 16:12 Das ist ja alles nur Vorsorge. Ich habe noch nichts von Rostproblemen bei Toyota gehört, die es anderswo nicht auch gäbe. Mein Focus rostete nach 10 Jahren an den hinteren Türen. Mein Honda im Bereich der Kotflügel. Der Prius bisher nirgendwo. Nochmal 5 Jahre abwarten, aber ich mache mir da keine großen Sorgen. Quote Selected
Re: Korrosionsschutz verbessern Antwort Nr. 7 – 27. April 2013, 16:17 Zitat von: Gutsch – am 27. April 2013, 15:34Das wird ja immer besser. Ich hatte zuletzt ca. 10 Jahre einen Micra...da war kaumRost feststellbar. Wenn das bei Toyota anders sein sollte....war das garantiertmein letztes Auto dieser Marke. Ich TschauGutsch Du gehst echt schnell hoch, manchmal grundlos, oder?In diesem Thread spricht keiner vom Rost am Auto, sondern nur davon, diesen so lange wie möglich fern zu halten.Persönlich würde ich dazu raten, wie es der Händler vorschlägt, den Unterboden und die Schweller konservieren zu lassen.Mehr habe ich beim jetzigen nicht gemacht und auch beim Corolla nicht.Am Corolla habe ich dann, als er das (für ein Auto) recht stolze Alter von 17 Jahren erreichte eine Stelle an der A-Säule und rings um die Antenne vom Rost befreien müssen - Kosten damals 220,- €, also nix dramatisches.In der Hoffnung, dass Toyota in Sachen Lack nicht nachgelassen hat, sollte für den Ottonormalnutzer, der sein Auto lang vor dessen Ableben (das des Autos) in ein Neues tauscht, die Unterboden- und Schwellerkonservierung ausreichen.Wer allerdings auf Nummer sicher gehen will, der sollte alle 3-5 Jahre eine Hohlraumkonservierung anstreben - dabei ist Mike Sanders allen anderen Mitteln vorzuziehen, da es sich dabei um ein Fett handelt, welches nicht eintrocknet und dadurch rissig wird. Quote Selected Zuletzt geändert: 27. April 2013, 16:18 von kiwi1702
Re: Korrosionsschutz verbessern Antwort Nr. 8 – 27. April 2013, 16:58 Mein Prius II hatte nach 223.000 km und 6 Jahren keinen Rost am Unterboden, Schwellern oder Kotflügeln. Beim Auris habe ich vom Händler vor Auslieferung Unterbodenschutz und einen Lackschutz machen lassen. Das hatte ich inkl. Fußmatten, Warndreieck, Verbandskasten usw. beim Kauf mitverhandelt. Quote Selected
Re: Korrosionsschutz verbessern Antwort Nr. 9 – 27. April 2013, 17:32 Das hängt auch stark davon ab, wo man wohnt, Flachland .... Hochgebirge. Einen 4 Jahre alten Prius hab ich mir mal angesehen. Der Unterboden war noch nicht dramatisch, aber bei weitem nicht mehr wandfrei. In weiteren 4 Jahren könnte ein Totalschaden drohen.Naja und hier:http://www.autobild.de/artikel/dauertest-toyota-auris-1.6-941913.htmlhttp://www.autobild.de/artikel/100.000-km-dauertest-toyota-prius-ii-57951.htmlhttp://www.123recht.net/Rost-an-meinem-1-jaerigen-Toyota-__f65479.htmlAuch wenn dieses Qualitätsniveau so branchenüblich ist, ich halte es für ungenügend. Quote Selected
Re: Korrosionsschutz verbessern Antwort Nr. 10 – 27. April 2013, 18:12 Zitat von: R.B. – am 27. April 2013, 17:32Das hängt auch stark davon ab, wo man wohnt, Flachland .... Hochgebirge.Erklärst du bitte die Zusammenhänge? Denn ich verstehe nicht worauf du hinaus willst.Flachland - also Nord-/Ostseeküste, wo ganzjährig salzhaltige Luft auf das Auto wirkt, oder Gebirge, wo aufgrund der Winterhärten konzentriert und über einen langen Zeitraum Salze auf das Auto einwirken. Aber was willst du uns damit sagen?Im Erzgebirgsvorland/ Vogtlandkreis habe ich noch von keinen großartigen Problemen bezüglich Rost gehört.Zitat von: R.B. – am 27. April 2013, 17:32Naja und hier:http://www.autobild.de/artikel/dauertest-toyota-auris-1.6-941913.htmlhttp://www.autobild.de/artikel/100.000-km-dauertest-toyota-prius-ii-57951.htmlhttp://www.123recht.net/Rost-an-meinem-1-jaerigen-Toyota-__f65479.htmlSchonmal in den üblichen Foren (Hybrid-Piloten, Priusfreunde, Auris-Forum) nach großen Rostproblemen gesucht?Du wirst recht wenig finden - nur im Auris-Forum ist mir ein größerer Thread bekann, bei dem es um die Türfalz beim Auris VFL geht.Wenn das Rostproblem bei Toyota so groß wäre, dann wäre sicher auch das Geschrei nicht überhörbar.Nichtsdestotrotz wirst du nicht um die Konservierung herum kommen, wenn die Furcht vor Rost so beherrschend ist. Quote Selected Zuletzt geändert: 27. April 2013, 18:14 von kiwi1702
Re: Korrosionsschutz verbessern Antwort Nr. 11 – 27. April 2013, 18:45 Zitat von: burg400 – am 27. April 2013, 13:40Auch weil ich hier erst erfahren habe, dass die Innenkotflügel fehlen.Nur hinten, die Radkästen sind aber auch mit Steinschlagschutz versehen. Bei Fahrzeugen mit hinteren Innenkotflügeln sind diese auch recht offen da die Federung ja irgendwie durchgeführt werden muss, normalerweise macht man sich auch keine grossen Sorgen wie es nach Jahren dahinter aussieht bzw. wieviel Dreck sich dahinter angesammelt hat. Die älteren Yaris-Modellreihen waren in Sachen Rostbefall ja unauffällig.Die vorderen Radkästen beinhalten Innenkotflügel, diese haben aber wohl eher den Zweck den Motorraum vor zuviel Dreck und Wasser "von oben" zu schützen: man kann bei geöffneten Motorraum auf die Oberseite des Innenkotflügels sehen. Wäre dieser nicht da würden die Räder wohl zuviel von der Strasse in den Motorraum befördern können. Ich mache mir in Sachen Korrosion keine Sorgen, ob mit oder ohne Innenkotflügel oder Zusatzmassnahmen. Quote Selected Zuletzt geändert: 27. April 2013, 18:47 von Doppelherz
Re: Korrosionsschutz verbessern Antwort Nr. 12 – 27. April 2013, 19:02 Zitat von: kiwi1702 – am 27. April 2013, 18:12Erklärst du bitte die Zusammenhänge? Denn ich verstehe nicht worauf du hinaus willst.Flachland - also Nord-/Ostseeküste, wo ganzjährig salzhaltige Luft auf das Auto wirkt, oder Gebirge, wo aufgrund der Winterhärten konzentriert und über einen langen Zeitraum Salze auf das Auto einwirken. Aber was willst du uns damit sagen?Im Erzgebirgsvorland/ Vogtlandkreis habe ich noch von keinen großartigen Problemen bezüglich Rost gehört.Der Zusammenhang ist das Streusalz. Je höher das Gelände, desto mehr Schnee fällt dort und desto intensiver wird auf den Straßen gestreut. Die Kommunen nutzen heute billigeres Streusalz als früher, deshalb sind die Rostschäden entsprechend größer. Etwa alle 500 Höhenmeter soll sich die Lebensdauer der Karosserie halbieren.Zitat von: kiwi1702 – am 27. April 2013, 18:12Nichtsdestotrotz wirst du nicht um die Konservierung herum kommen, wenn die Furcht vor Rost so beherrschend ist.Nichts speziell gegen die Toyota-Fahrzeuge, sonst hätte ich ja keines gekauft. Will nur nicht vom Regen in die Traufe kommen. Wer schon 7000 Euro Rostschäden an einer 7 Jahre alten Nobelkarosse gesehen und gelöhnt hat, nimmt das Problem halt etwas ernster als andere. Kein Autohersteller gibt freiwillig eine wirksame Garantie dagegen. Deshalb möchte ich den Wagen nun besser vorher in seine Einzelteile zerlegen und konservieren lassen als hinterher. Das scheint mir einfach billiger. Quote Selected Zuletzt geändert: 27. April 2013, 19:15 von R.B.
Re: Korrosionsschutz verbessern Antwort Nr. 13 – 27. April 2013, 21:56 Huhu,meines Wissens nach gibts keine größeren Rostprobleme bei Toyota.Mein Prius 1 war bei Abgabe 9 Jahre alt. Da gab es auschließlich im nicht sichtbaren Bereich kosmetischen Rost, z.B. an den Schweißpunkten am Unterboden und einigen schwarzlackierten Achsteilen. Der Unterboden selbst hatte dabei keinen Unterbodenschutz und war trotzdem gut. Am unschönsten waren noch rostige Kühlerhalter, die hatte ich mal nachlakiert. Die wären aber auch nicht zerbröselt, sah bei offener Haube nur nicht gut aus.Der "klassische" Unterbodenschutz auf Bitumenbasis ist das Schlimmste was man seinem Auto antun kann, da ist keiner immer besser. Gut ist eine dünne Wachsschicht, die man jedoch von Zeit zu Zeit erneuern muß, und natürlich gute Hohlraumkonservierung.Mit Mike Sanders wäre ich beim neuen Auto vorsichtig. Funktionell gibts tatsächlich kaum besseren Rostschutz. Aber ein Mike Sanders versiegeltes Auto z.B. nach einem Parkrempler nachzulackieren kann so gut wie unmöglich sein. Das Zeug kriecht aus allen Ritzen unter die neue Farbe sobald der Wagen in der Heizkabine steht. Das ist wirklich mehr für Old und Youngtimer die nicht im Alltag eingesetzt und vielleicht schon vorgeschädigt sind. Bei neuen Autos tut es Wachsversiegelung genauso.Der beste Rostschutz ist immer noch die jährliche Kontrolle und bei Bedarf sofortiger Eingriff, statt erstmal noch 2-3 Jahre weitergammeln zu lassen. Damit sollte man einen Toyota lange fahren können, wirklich kritische Schwachstellen das tragende Teile oder Radläufe komplett durchrosten sind mir wie gesagt keinerlei bekannt.Gruß,Thomas. Quote Selected
Re: Korrosionsschutz verbessern Antwort Nr. 14 – 27. April 2013, 22:14 Zitat von: Tommy601 – am 27. April 2013, 21:56Der "klassische" Unterbodenschutz auf Bitumenbasis ist das Schlimmste was man seinem Auto antun kann, da ist keiner immer besser.Hallo Thomas,kannst Du dazu bitte noch etwas schreiben?Warum ist ein Unterbodenschutz auf Bitumenbasis schlecht?Gruß und Dank v Daniel. Quote Selected