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Thema: Chinas langer Weg zum Elektroauto (851-mal gelesen)
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Re: Chinas langer Weg zum Elektroauto

Antwort Nr. 1
Ein zweifelhafter Artikel :icon_wp-exclaim:

Zitat
BYD [...] hatte in der Vergangenheit aber massive Probleme. Der Auto- und Batteriekonzern geriet nicht nur durch hausgemachte Vertriebsprobleme seiner normalen Modelle ins Kreuzfeuer der Kritik, sondern nach einem tödlichen Feuerunfall mit einem Elektro-Taxi auch wegen seiner Lithium-Eisenphosphat-Batterietechnologie. Das offizielle Untersuchungsergebnis hielt fest, dass das Feuer in dem BYD E6 nicht durch einen aufgerissenen Akku entstanden sei, sondern durch einen Kurzschluss in einem anderen System. Der Wagen war auf einer Autobahn bei hoher Geschwindigkeit von einem Nissan-Sportwagen gerammt worden und offenbar sofort in Flammen aufgegangen. Der Taxifahrer und die Passagiere starben.


Hier wieder den Unfall zu erwähnen macht die Kritik an den E-Autos nicht glaubhafter.
Wer die Bilder des Unfalls noch im Kopf hat, der wird (sofern logischer Menschenverstand vorhanden ist) erkennen, dass auch ein konventionelles Fahrzeug nach einem derartigen Crash (mit 180km/h ins Heck) in Flammen aufgegangen wäre.
Auch bei einem herkömmlichen Auto wären die Insassen verbrannt, da der Wagen so derart verformt war, dass ein Entkommen nicht mehr möglich war. Vermutlich werden die Passagiere auch bereits durch den Aufprall zu Tode gekommen sein.

Der einzige Unterschied, den ich erkenne:
bei einem herkömmlichen Antrieb hätte niemand die Sicherheit der Technik infrage gestellt - nur bei diesem Beispiel stellt man die E-Mobilität in ein fragwürdiges Licht obwohl der Brand nicht einmal durch das Antriebssystem ausgelöst wurde.

Hier noch ein Wort zur Zuverlässigkeit des E6:

Zitat
Dabei war der E6 eigentlich eine Erfolgsgeschichte: Im Flotteneinsatz seit 2009, hat das Modell ohne bekannt gewordene Probleme die Praxistauglichkeit eines Stromer-Taxis unter Beweis gestellt.


Zitat
Wie kompliziert der Weg von Elektroautos auf die chinesischen Straßen ist, muss aktuell auch Smart erleben.

Zitat
„Die Smart-Kunden erhalten auch keine Fördergelder. Die sind allein den in China produzierten Modellen vorbehalten“


Gewußt wie - China fördert eben die heimische Wirtschaft, dass es ausländische Firmen damit schwerer haben, liegt nicht an der Politik bezügl. E-Mobilität.

Zitat
„Die Chinesen wollen alles selbst machen und nicht einfach europäische Regeln übernehmen“, erklärt Noha. „China hätte Weltmarktführer für die E-Mobilität werden können, doch sie haben es vergeigt.“


Über diese Äußerung musste ich schmunzeln: Was, wenn die Chinesen nach Deutschland/Europa kämen und sagen würden "Ihr seid ja doof, übernehmt doch einfach mal chinesische Regeln, dann funktioniert es auch" - Der Aufschrei wäre wohl unüberhörbar.

Was für eine wohl eher positive Zukunft der E-Mobilität in China spricht steht ebenso im Artikel:

Zitat
Immerhin gibt es einige Faktoren, die die Elektro-Revolution im Reich der Mitte schneller und druckvoller einleiten könnten als in Deutschland – mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass das autokratische System seine Ziele ganz ohne die Grabenkämpfe und das Koordinierungs-Chaos einer Europäischen Union durchsetzen kann


Und dann noch eine Frage:

Zitat
Und bietet den deutschen Autoherstellern eine Atempause: Auch in Sachen Plug-In-Hybridtechnologie – ein Schwerpunkt, dem sich auch Volkswagen verschrieben hat – werden sie wohl auf diesem Feld ihren Vorsprung behalten


Von welcher deutschen PlugIn-Technik ist hier die Rede?

Ein zweifelhafter Artikel...  :-(

Re: Chinas langer Weg zum Elektroauto

Antwort Nr. 2
@kiwi1702: Top Post von Dir, heute auch gleich in Doppelpack hier :)

Aber OK Focus ist auch keine Glaubhafte Quelle wo man alles auf die Goldwaage setzen sollte was die schreiben.

Außerdem warum werden Lithium-Eisenphosphat Akkus angezweifelt die doch so weit ich weis in Million Stück in Apple Produkten seit Jahren verbaut werden ^^