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Thema: Verbrauch nach 900km 5.4l/100km (105541-mal gelesen)
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Re: Verbrauch nach 900km 5.4l/100km

Antwort Nr. 345
Fast 18000Km in vier Monaten, der reißt aber mit dem Fahrzeug mächtig Kilometer ab...

Re: Verbrauch nach 900km 5.4l/100km

Antwort Nr. 346
Ja das ist schon ne mächtige Kilometerleistung und wohl ne super Strecke.

Gruß Elby

Re: Verbrauch nach 900km 5.4l/100km

Antwort Nr. 347
Hallo Zusammen,
jetzt hab ich fast 8000km drauf und mein Verbrauch liegt knapp über 5.6l/100km.
Das finde ich schon sehr enttäuschend, 2Liter über Normverbrauch. Der Hybi ist schon sehr empfindlich bei Verbrauch / gefahrener Strecke. Auf längeren Landstreckenfahrten komm ich auch gut unter 5l.  Mein persönliches Gefühl ist, das viel Leistung  und Sprit durch das Getriebe verpufft. Ich trete aufs Pedal und der Motor dreht hoch und haut den Sprit raus obwohl keine Kilometer gemacht werden. Das gibt dann immer diese tollen Verbrauchsbalken für die man ewig büsen muss damit der Durchschnitt wieder passt. Da muss Toyota noch nachbessern. Das es besser geht spürt man ja morgens in der Warmfahrphase. Da wäre ich glücklich über ein Software Update .
Auf jeden Fall bringt der Hybi einem eine sparsamere Fahrweise bei. 
Jetzt bin ich mal auf den Frühling gespannt (falls der jemals kommt) wie stark ein wärmeres Wetter den Verbrauch drückt.

Ansonsten ist es aber ein tolles Auto, dieses leise Gleiten ist so supi. Es ist absolut entspannendes Fahren und ich geniese es immer wieder. Auch die Freisprechanlage funktioniert supi, Musik ist OK.
Schade dass Toyota den RAV4 nicht mit Hybrid gebracht hat, das wäre wohl mein nächster gewesen

Gruß Elby

Re: Verbrauch nach 900km 5.4l/100km

Antwort Nr. 348
Hallo Elby,
hast ja schon ganz schön km drauf gefahren. Aber leider alle in der verbrauchsungünstigen Herbst- und Winterzeit.
Zum Getriebe:
Ich glaube, dass das Planetengetriebe einen sehr guten Wirkugsgrad hat. Da verpufft eigentlich recht wenig Energie, weil ja auch nur sehr wenig Zahnrädchen drin sind.
Ich vermute eher, dass Dein Streckenprofil ungünstig ist und dass Du auch zu zaghaft beschleunigst. Beim Beschleunigen kräfitg rauf aufs Gas (so 3/4-Gas darfs schon sein) und dann bei Erreichen des Wunschtempos einfach Tempo halten.
Und nicht den Fehler machen, ständig auf die "bösen" Balken zu sehen.
Schalt mal eine Tankfüllung lang die Verbrauchsanzeige weg, und beschleunige eher zügig. Manchmal bewirkt das Wunder.

Re: Verbrauch nach 900km 5.4l/100km

Antwort Nr. 349
Ich muss eine saudoofe Frage stellen, wie genau erkennt man ob man 3/4 des Gaspedals durchgedrückt hat?  :-/

Re: Verbrauch nach 900km 5.4l/100km

Antwort Nr. 350
also ich mach das ganz anderser und fahre nach Momentanverbrauch.

Man sollte Vorausschauend fahren und so viel wie möglich in EV - also ohne EV zudrücken jetzt. den ICE versuchen ausgehen zu lassen, muss man testen wann der das macht immer.

Versuchen auch sich viel Rollen zulassen, da ist der ICE auch aus und man legt KM ohne ICE zurück, was sich dann wiederspeigelt beim Verbrauch.

Bin zar aktuelle auch bei 5,0 bei 164 KM, aber bei ständiger Klima und Außentemperaturen von Minus 8 Grad die Nacht (wie gestern Abend) ist das glaube noch OK ^^

Re: Verbrauch nach 900km 5.4l/100km

Antwort Nr. 351

Ich muss eine saudoofe Frage stellen, wie genau erkennt man ob man 3/4 des Gaspedals durchgedrückt hat?  :-/



:-) :-) Auto komplett aus. Mit Gaspedal mehrmals bis zum anschlag treten und zurück, dann weiß ich wann wann man bei 3/4 ist. :-)

Re: Verbrauch nach 900km 5.4l/100km

Antwort Nr. 352

Ich muss eine saudoofe Frage stellen, wie genau erkennt man ob man 3/4 des Gaspedals durchgedrückt hat?  :-/

Es gibt keine dummen Fragen ;D
Also wenn man immer im selben Modus fährt und Sitzeinstellung, Schuhwerk etc. immer gleich sind dann weiß man mit der Zeit wo ungefähr das 3/4 Gas ist - ansonsten halt mal Vollgas testen für die Eigenjustage wie Chris11 es vorgeschlagen hat.
Eine andere Möglichkeit (zumindest auf ebener Strecke) ist die Hybridanzeige - beim AHSD1 liegt das Dreiviertelgas geschätzt in der Mitte des Powerbereichs (ECO-Modus).
Wer einen Scangauge hat kann sich an der Motordrehzahl (RPM) orientieren - mein rasches Beschleunigen wird auf diese Weise mit 2800-3200 RPM getätigt.

Re: Verbrauch nach 900km 5.4l/100km

Antwort Nr. 353
Hallo Zusammen,
Ich beschleunige schon stärker, so dass die Poweranzeige zwischen 10 und 12 Uhr zeigt und dann ziehe ich den Fuß runter und wieder drauf bis ich grade so die Geschwindigkeit halten kann. Denke auch, dass meine Strecke nicht so gut ist. Das zeigt aber auch wie empfindlich  der HSD auf äußere Einflüsse wie Strecke, Temperatur usw. reagiert.

Gruß Elby

Re: Verbrauch nach 900km 5.4l/100km

Antwort Nr. 354
Vor allem auf Temperatur reagiert er sehr empfindlich, wie mir aufgefallen ist.
Als wir mal eine Woche hatten wo es wärmer war, hatte ich die ganze Zeit eine vier vorne stehen.

Aber nun gut, ih finde meinen Hybriden immer noch klasse  ;D
Und bald kommen auch die Sommerreifen drauf  ;D

 

Re: Verbrauch nach 900km 5.4l/100km

Antwort Nr. 355
Ich fahre zwar keinen Yaris HSD sondern einen P3, aber da ich anfangs auch etwas über meinen Verbrauch frustriert war (5,16 Liter in 2009) möchte ich doch etwas zur Temperaturabhängigkeit beim P3 (mit Abgaswärmerückführungssystem) sagen. Und beim Yaris ist dies denke ich eher noch ausgeprägter.

Man sieht in der ersten Grafik zum einen den relativ hohen Verbrauch der ersten 10.000km (2009: 5,16 Liter bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 50,8 km/h), zum anderen die Sommerminima bzw. die Wintermaxima in den Folgejahren. Mein 2012-er Durchschnittsverbrauch lag knapp unter dem Normverbrauch von 3,9 Liter und das mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 48,9 km/h, also kaum langsamer als 2009. Der NEFZ fährt dagegen mit nur 32,5 km/h.

Noch deutlicher sieht man die erfreuliche Sommerdelle wenn man die Betankungen nach Kalendermonaten zusammenfasst und über die Jahre das geometrische Mittel  nimmt, 2. Grafik.

Also nicht verzagen, es sind mehrere Effekte die den Verbrauch verbessern wie z.B.:
1) Auto ist nach dem Winter endlich eingefahren (bei mir so nach ca. 10.000km siehe Grafik), ggfs nach der Empfehlung von Professor Matthias Scherge vom Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik
2) die Temperaturen lassen den Verbrauch zwangsläufig sinken und dies trifft m.E. sparsame Autos prozentual mehr als Spritsäufer
3) man hat sich an das Auto beinahe unmerklich angepasst und fährt vorausschauender

Es ist klar dass viel vom Fahrprofil abhängt, aber noch mehr vom Fahrstiel.  Alles was durch Bremsen vernichtet wurde  ist beim Auto V1.0 100%-ig verloren, beim HSD nur zu 50% (falls vorher der Akku nicht schon "voll"gebremst wurde).

Die Winterdellen wären m.E. noch ausgeprägter, wenn ich nicht 9 Monate den unteren Kühlergrill 100% luftdicht verschlossen hätte. (ja, ich glaube daran und beobachte die KWT über ScangaugeII).

Gruß alupo

Re: Verbrauch nach 900km 5.4l/100km

Antwort Nr. 356
Na das ist ja mal ne Klasse Auswertung. Echt interessant vor allem der Verbrauch übers Jahr gesehn.

Danke nochmal, das lässt ja echt hoffen

Gruß Elby

Re: Verbrauch nach 900km 5.4l/100km

Antwort Nr. 357

Ich fahre zwar keinen Yaris HSD sondern einen P3, aber da ich anfangs auch etwas über meinen Verbrauch frustriert war (5,16 Liter in 2009) möchte ich doch etwas zur Temperaturabhängigkeit beim P3 (mit Abgaswärmerückführungssystem) sagen. Und beim Yaris ist dies denke ich eher noch ausgeprägter.

Man sieht in der ersten Grafik zum einen den relativ hohen Verbrauch der ersten 10.000km (2009: 5,16 Liter bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 50,8 km/h), zum anderen die Sommerminima bzw. die Wintermaxima in den Folgejahren. Mein 2012-er Durchschnittsverbrauch lag knapp unter dem Normverbrauch von 3,9 Liter und das mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 48,9 km/h, also kaum langsamer als 2009. Der NEFZ fährt dagegen mit nur 32,5 km/h.

Noch deutlicher sieht man die erfreuliche Sommerdelle wenn man die Betankungen nach Kalendermonaten zusammenfasst und über die Jahre das geometrische Mittel  nimmt, 2. Grafik.

Also nicht verzagen, es sind mehrere Effekte die den Verbrauch verbessern wie z.B.:
1) Auto ist nach dem Winter endlich eingefahren (bei mir so nach ca. 10.000km siehe Grafik), ggfs nach der Empfehlung von Professor Matthias Scherge vom Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik
2) die Temperaturen lassen den Verbrauch zwangsläufig sinken und dies trifft m.E. sparsame Autos prozentual mehr als Spritsäufer
3) man hat sich an das Auto beinahe unmerklich angepasst und fährt vorausschauender

Es ist klar dass viel vom Fahrprofil abhängt, aber noch mehr vom Fahrstiel.  Alles was durch Bremsen vernichtet wurde  ist beim Auto V1.0 100%-ig verloren, beim HSD nur zu 50% (falls vorher der Akku nicht schon "voll"gebremst wurde).

Die Winterdellen wären m.E. noch ausgeprägter, wenn ich nicht 9 Monate den unteren Kühlergrill 100% luftdicht verschlossen hätte. (ja, ich glaube daran und beobachte die KWT über ScangaugeII).

Gruß alupo


Kein Wunder! Scangauge und Grillverschluss. Das zeigt, dass hier ein echter "Sparwissenschaftler" am Werk ist. Wie soll das ein normaler Yaris Hybrid Fahrer erreichen. Bei meiner ersten längeren Autobahnfahrt
(ca. 400 km) habe ich gerade wieder feststellen müssen(bei kalten Temperaturen), dass hier >Sparen< beim Yaris Hybrid auch nicht gerade groß geschrieben wird. Ich denke, es wird hier für einige Yaris Hybrid Käufer noch manche herbe Enttäuschung geben.  Und mein Fahrstil ist vorausschauend und sparsam, aber nicht vollkommen blutleer und ohne jeden Spass....sonst kann ich auch Bahn fahren.

Tschau
Gutsch
;)

Re: Verbrauch nach 900km 5.4l/100km

Antwort Nr. 358
Wie schnell warst du auf der Autobahn unterwegs und wieviel hast du dort verbraucht?

Re: Verbrauch nach 900km 5.4l/100km

Antwort Nr. 359
Also wir sind nun bei 5000km in 5 Monaten und nun bei einem Schnitt von 5.0 gelandet. In den Phasen der tiefen Temperaturen weit unter 0 Grad waren wir bei 5,6l. Allerdings wurde da auch der Eco-Modus nicht genutzt, da er meiner Frau zu wenig heizte, d.h. die Toleranzen bzgl. möglicher Abweichung zur gewünschten Temperatur zu groß wurden.

Sobald es nun dauerhaft über 0 Grad hat, wird nur der Eco-Modus genutzt, der unserem Empfinden nach mindestens 0,5l/100km ausmacht. Steigen die Temperaturen über 10Grad, dann sind Verbräuche im Alltag von knapp über 4l (4,1 oder 4,2) der Regelfall, was uns für das hoffentlich bald kommende Frühjahr/Sommer Hoffnung macht sogar die 4l-Marke nach unten zu knacken.

Teilverbräuche von 3,5l sind im Stadtverkehr imho machbar, wenn die Temperaturen stimmen und man wirklich vorausschauend (aber nicht lahm) fährt. Es ist unglaublich, wie große Wegstrecken man beim Ampelhopping ohne Verbrenner zurücklegen kann. Gefühlt sind das deutlich mehr als 50%.

Wir sind sehr zufrieden mit dem enorm niedrigen Verbrauch und dem Fahrkomfort, den das Auto durch den Antrieb bietet. Das wird einem erst wirklich deutlich, wenn man regelmäßig andere V1.0-Autos nutzt. Angefangen von der Verzögerung bis das Getriebe an der Ampel Kraftschluss herstellt bzw. die Start/Stop-Automatik sich bequemt den Motor anzuwerfen bis zur sinnlosen Spritverbrennung beim "dahinrollen mit Tacho 55" und des Ausgehens des Motors erst wenn man auskuppelt und den Gang herausnimmt und dann wieder im Leerlauf einkuppelt bzw. bei der Automatik sogar erst wenn man richtig steht. Da merkt man erst einmal wie nahtlos und effektiv das HSD-System wirklich arbeitet. Dagegen wirkt alles andere wie ein fauler Kompromiss. Ich werde mir zu 100% als Ersatz für mein Erstfahrzeug kein V1.0 mehr kaufen, das wird entweder ein IS300h oder ein Prius 2015.