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Thema: Warum ich im Elektro-Smart Angst bekam (4854-mal gelesen)
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Warum ich im Elektro-Smart Angst bekam

Antwort Nr. 1
Schlecht vorbereitet.
Spontanität muss immer vorher geplant sein.

Re: Warum ich im Elektro-Smart Angst bekam

Antwort Nr. 2
Für mich "riecht" das wieder nach Meinungsmache gegen moderne Technik bzw. alles mit E im Auto.

Wenn jemand, in einer Position, daß er dringend einen Flieger erreichen muß, sich für den Rückweg nicht zur Not ein Taxi leisten kann und sei es nur von der Zwischenstation, in dem Fall vom Verlag nach Hause, dann riecht das für mich etwas angefault... So eine Panik für was? Der letzte Absatz besiegelt es dann, ich lese daraus: E-Auto kann keiner wollen, der klar denken kann... Ich jedenfalls hätte mir den Luxus Taxi im Zweifelsfall gegönnt und in meiner Gehaltsklasse fährt man Bahn 2. Klasse. Davon abgesehen kommt man in Berlin eigentlich auch gut mit der S-Bahn vorwärts, "wenns mal keine Panne und keinen Anschlag gibt".  ::)

LG
Klaus

Re: Warum ich im Elektro-Smart Angst bekam

Antwort Nr. 3
Hallöchen,

Warum dieses ganze Geschwätze?

Entweder ein Bißchen zeitiger aufstehen, oder nach den Rückkehr einfach einen Abstecher ins Büro machen, die Arbeit fertig (oder fertiger) machen und dabei den ED aufladen.

Geschrieben von einer, der zwar einen guten bis sehr guten Gehalt habe, dafür aber auch 24 Stunden am Tag dienstbereit sein muß und den Begriff bezahlte Überstunden seit 25 Jahren nicht kenne.

Re: Warum ich im Elektro-Smart Angst bekam

Antwort Nr. 4
Der Artikel ist wirklich absoluter Schwachsinn. Wenn der e-Smart eine spezielle Ladestation bräuchte, dann könnte man das vielleicht noch nachvollziehen.
Allerdings kann der an jeder gut abgesicherten Haushaltssteckdose aufgeladen werden. Also kann man an jeder Straßenecke quasi nach Hilfe fragen, und wird
mit Sicherheit auch welche bekommen.

Re: Warum ich im Elektro-Smart Angst bekam

Antwort Nr. 5
So schwachsinnig finde ich den Artikel nicht !

Ich vermute, daß Euch die selbst erlebte Erfahrung mit einem Elektrofahrzeug fehlt.

Bitte bedenkt, daß bei der Aufladung des Elektro-Smart  Ladung an einer Haushaltssteckdose ( 230V / 13A ),  im Idealfall ( NEFZ Verbrauch 12,1 kWh/100km  ) pro Stunde Ladezeit  nur eine Reichweite von ca. 20 km aufgeladen werden kann . Die Ladeverluste liegen zwischen 20 -25 % .

Möchtet Ihr wirklich 2 Stunden warten um dann reale 30 km zurücklegen zu können ? Das bedeutet, daß brauchbare  E-Autos schnellladefähig sein müssen und dafür auch die Ladeinfrastruktur vorhanden sein muss !

Ich bin selbst begeisterter Elektrofahrer , aber die " Angst" habe ich auch schon mehrfach erlebt und durchgemacht, da trotz aller Vorausplanung der Fahrtstrecke viele unbekannte Faktoren dazukommen können, besonders wenn man in unbekanntem Terrain unterwegs ist.

Viele Grüsse EVplus

Re: Warum ich im Elektro-Smart Angst bekam

Antwort Nr. 6

...
Bitte bedenkt, daß bei der Aufladung des Elektro-Smart  Ladung an einer Haushaltssteckdose ( 230V / 13A ),  im Idealfall ( NEFZ Verbrauch 12,1 kWh/100km  ) pro Stunde Ladezeit  nur eine Reichweite von ca. 20 km aufgeladen werden kann . Die Ladeverluste liegen zwischen 20 -25 % .

Möchtet Ihr wirklich 2 Stunden warten um dann reale 30 km zurücklegen zu können ? Das bedeutet, daß brauchbare  E-Autos schnellladefähig sein müssen und dafür auch die Ladeinfrastruktur vorhanden sein muss !
...

Da bin ich voll bei Dir! Ladezeiten (und Preise) runter, Reichweite hoch und ein Ladenetz muß her. Diesbezüglich ist die E-Geschichte derzeit noch viel übler, als Autos mit Kat und bleifreies Benzin bei der Einführung in den 80ern. Ganz klar, gäbe es keine Unwägbarkeiten, dann würde ich wahrscheinlich ein E-Kfz fahren!
Aber ...

...
Ich bin selbst begeisterter Elektrofahrer , aber die " Angst" habe ich auch schon mehrfach erlebt und durchgemacht, da trotz aller Vorausplanung der Fahrtstrecke viele unbekannte Faktoren dazukommen können, besonders wenn man in unbekanntem Terrain unterwegs ist.

Viele Grüsse EVplus

... der Berichtende war eben nicht im Lande Null, sondern in der Bundeshauptstadt. Ich finde er hat in diesem speziellen Fall ziemlich dramatisiert. Er hatte die Option, die Ladesäule des Verlages anzufahren und hätte bestimmt nicht im Auto übernachten müssen, sondern nur ein Taxi rufen, das er sich wahrscheinlich auch hätte leisten können.

LG
Klaus


Re: Warum ich im Elektro-Smart Angst bekam

Antwort Nr. 8
Hallo,

also ich kann die "Angst" des Artikelschreibers durchaus etwas nachvollziehen. Von daher könnte ich mich mit einem reinem E-Auto der heutigen Generation auch nicht wirklich anfreunden.

Etwas anders wäre es, wenn sich die Idee des tauschbaren Akkupacks bald durchsetzen würde. Da fährt man mit (fast) leeren Akku zur nächsten (E-)Tanke und lässt den Akku automatisch tauschen (man bleibt im Auto sitzen, Akku wird von unten getauscht!). Das dauert nicht viel länger als ein "normaler" Tankvorgang (Benzin, Diesel).

Und weiter geht's mit vollem Akku. Vor Jahren habe ich dazu mal einen Bericht aus Israel gesehen, wo so eine Idee als Prototyp umgesetzt war.

Das hätte sogar den großen Vorteil, dass man den Akku nicht kaufen muss. Dadurch würde das E-Auto deutlich günstiger.

Ich hoffe, diese Technologie setzt sich bald durch...

Grüße
Peter

Re: Warum ich im Elektro-Smart Angst bekam

Antwort Nr. 9
Also erstens ist das mal ein sehr selten Beispiel von Millionen von Fahrten jeden Tag in der Deutschen Autofahrer.

Den wer fährt schon über 130km an Stück? Wenn ich fahre auf Arbeit fahre ich so 25KM das ist 1/5 von Akku und das heisst wenn ich in der Stadt ankomme muss eine Ladestation bereit stehen und schon ist der Akku in 1-2h wieder voll als bei 8-9h wenn der AKku komplett leer ist.
Und schon ist die Spontanität wieder besser im ausgeglichen.

Wer wirklich 12h am Tag rum fährt viel immer wieder kurze udn mittel lange strecken der sollte dann da ein Plug in Hybrid kaufen, der würde rein elektrisch die Kurzstrecken abdecken und Plug in Hybriden laden ja auch in 2h schnell auf.

Und jetzt zu der Quelle, DIE WET, diese Internetseite bzw. Medienkonzern sollte geschlossen werden, den die schreiben nur noch Mist ob um E Autos, Erneuerbare Energie oder Hybridautos. Alter mir platz gleich der Kragen und das nicht nur platonisch  :icon_boxen4:

Re: Warum ich im Elektro-Smart Angst bekam

Antwort Nr. 10
Ist halt noch ein Infrastrukturproblem, trotzdem hat der Autor im Rahmen der Testzeit für dieses Auto die Gelegenheit verpasst jetzt zu testen wie weit es denn mit einer Ladung wirklich reicht und ob man der Ladestandsanzeige trauen kann.
Das Hauptproblem ist ja derzeit die Anzahl der Lademöglichkeiten und die Ladezeit. Wäre der Autor mit einem Auto 1.0 unterwegs gewesen bei dem der Tankinhalt sehr knapp gewesen wäre hätte er technisch gesehen das identische Problem: Energie nachladen. Nur ist die "Ladezeit" halt erheblich kürzer und die "Lademöglichkeiten" häufiger, deshalb sieht man hier solche Situationen erheblich entspannter.

Re: Warum ich im Elektro-Smart Angst bekam

Antwort Nr. 11
Was ich am Artikel ganz und garnicht verstehe:

Zitat
Natürlich hatte ich keine Zweifel, es nicht bis zum Flughafen zu schaffen, das sind von mir aus nur 55 Kilometer. Aber was war mit der Rückfahrt? Als ich (gerade rechtzeitig) am Terminal parkte, stand die Akku-Anzeige exakt auf 50 Prozent.


Der E-Smart hat eine Reichweite von 145 bis ganz knapp 160 Kilometern (die findbaren Angaben variieren etwas).
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, die sich aus dem Bericht herauslesen lassen:

1. Der Autor läd das Auto auf Arbeit, fährt dann 42 Kilometer nach hause und danach 55 Kilometer zum Flughafen - wo dann die Akkuanzeige bei 50% steht. Wo ist dann das Problem? 97 Kilometer mit halber Akkuladung? Ist doch Spitze, dann kommt er die 55 Kilometer doch locker wieder heim.

2. Der Autor läd das Auto zu hause, fährt dann 55 Kilometer zum Flughafen und hat dann noch den halben Akku voll (auch wenn er damit dann ganz schön unsparsam war) - naja, mit der anderen Hälfte kommt er doch dann immer noch nach hause.

Zitat
was Stop and Go bedeutete, das mögen Elektroautos genausowenig wie Benziner oder Diesel


Bei digitaler Fahrweise bestimmt!!!

Und zu allerletzt: die Gegend um den Flughafen Berlin ist VOLLGESTOPFT mit ÖFFENTLICHEN Stromtankstellen - also schön blöd, wer da liegenbleibt.

Für mich ist der Artikel nur Polemik.

Re: Warum ich im Elektro-Smart Angst bekam

Antwort Nr. 12
Ich tanke oft mit 15l Restvorrat im Tank. Ich glaube so ne E-Kiste wäre da nix für mich...  :icon_daumendreh2:


Re: Warum ich im Elektro-Smart Angst bekam

Antwort Nr. 14
Ich finde den Bericht ehrlich gesagt nur verständlich.
Das ganze erinnert mich an mein Smartphone. Alltags Betrieb meistert es mit 10-15% Restkapazität noch, aber kommt dann mal etwas "außergewöhnliches" was nicht dem Alltag entspricht ist der Akku schon um 15uhr leer...und dort gibt es sogar noch schnelle und leichte Abhilfe ich pack einfach einen 2. Akku rein oder schließe die Powerbank an. Das geht halt beim Smart NICHT.

Der Autor ist sogar noch in einer noch fast einzigartigen Lage und kann an den beiden meist angefahrenen Stellen richtig laden.

Zitat
Der E-Smart hat eine Reichweite von 145 bis ganz knapp 160 Kilometern (die findbaren Angaben variieren etwas).


Das ist Hersteller Angabe. Test Reichweiten sind eher so ~120km je nach Fahrweise und Strecke und Verbrauchern und im Winter wenn seit 2011 nichts großartig am Akku System passiert ist keine 90km, insbesondere die Heizung frisst dort MASSIV.

Für viele Pendler als 2. Auto zum Pendeln und für Kurzfahrten sicherlich wunderbar, aber halt nicht als vollwertiger Fahrzeug Ersatz. Denn ein Auto wird eben auch gekauft, dass man eben nicht bei jeder Fahrt über 80km hinweg schon auf Bus/Bahn umsteigen muss.

Re: Warum ich im Elektro-Smart Angst bekam

Antwort Nr. 15
.

Re: Warum ich im Elektro-Smart Angst bekam

Antwort Nr. 16

Test Reichweiten sind eher so ~120km je nach Fahrweise und Strecke und Verbrauchern und im Winter wenn seit 2011 nichts großartig am Akku System passiert ist keine 90km, insbesondere die Heizung frisst dort MASSIV.


JEIN!!! Mein Nachbar stellt im Winter seine Zeitschaltuhr so ein, damit sein THINK so geladen wird, dass der Ladevorgang kurz vor Start fertig ist. Somit ist die Batterie durch den Ladevorgang auf Betriebstemperatur und hat keinen Reichweitenverlust.
Die Heizung kann man ja aus lassen, wenn man nicht zu den ganz Weichen gehört  ;)


Für viele Pendler als 2. Auto zum Pendeln und für Kurzfahrten sicherlich wunderbar...


Richtig, aber selbst dann wird in Deutschland nicht einmal annähernd über ein E-Auto nachgedacht und lieber ein sinnlos-SUV gekauft...
Selbst wenn alle Ansprüche vom E-Auto erfüllt wären, schiebt man halt den Grund der "Batterie als Sondermüll" ein (während man sich alle halbe Jahr ein neues Handy und jedes Weihnachten einen neuen Laptop kauft)...


...aber halt nicht als vollwertiger Fahrzeug Ersatz.


Das ist eine falsche Denkweise - ein Elektroauto fordert auch ein gewisses Umdenken.
Wofür braucht der Ottonormalbürger, mit einem Arbeitsweg von bis zu 60 Kilometern (ca. 75-90 % der Bevölkerung) ein normales Auto?
Für zweimal im Jahr in den Urlaub?
Ist es da nicht besser, ein- bis zweimal im Jahr sich ein großes Auto zu leihen und den Rest kostengünstig zu stromern?

Re: Warum ich im Elektro-Smart Angst bekam

Antwort Nr. 17
Hallo,

Ich finde den Bericht gut, denn das spiegelt den täglichen Alltag wieder. Und nachladen irgendwo ist doch keine Alternative, das dauert einfach zu lange. Selbst die Idee, Arbeiten im Büro fertig zu machen, halte ich für weltfremd. Wenn ich nach langem Arbeitstag nach Hause komme, dann will ich genau da hin und nicht noch mal arbeiten, weil die Kiste leer ist.

Also, für mich kommt zur Zeit und unter den gegebenen Bedingungen nur ein E-Auto mit Range Extender oder sowas wie der PlugIn Hybrid in Frage. Da muss ich mir keinen Kopf machen und fahre notfalls mit Benzin weiter.

Habe mich für eine Probefahrt mit dem Prius PlugIn angemeldet. Aber mein Händler bekommt seinen Vorführwagen erst in ein paar Wochen. Komisch, beim Opel Autohaus um die Ecke stehen gleich 3 Ampera und das ist jetzt kein riesen Laden. Muss da auch mal anklopfen.


Re: Warum ich im Elektro-Smart Angst bekam

Antwort Nr. 18

Wofür braucht der Ottonormalbürger, mit einem Arbeitsweg von bis zu 60 Kilometern (ca. 75-90 % der Bevölkerung) ein normales Auto?
Für zweimal im Jahr in den Urlaub?


Genau das "Urlaubs" Argument höre ich oft, wenn Leute über einen Autokauf nachdenken. Was sie  250 mal im Jahr Morgens und Abends tun ist egal. (Also alleine im Auto zur Arbeit fahren) Aber das eine Mal in den Urlaub fahren, das , ja, das ist Kauf entscheidend.  :-/


Re: Warum ich im Elektro-Smart Angst bekam

Antwort Nr. 19

Für viele Pendler als 2. Auto zum Pendeln und für Kurzfahrten sicherlich wunderbar, aber halt nicht als vollwertiger Fahrzeug Ersatz. Denn ein Auto wird eben auch gekauft, dass man eben nicht bei jeder Fahrt über 80km hinweg schon auf Bus/Bahn umsteigen muss.


Das ist richtig. Als Alleinfahrzeug ist derzeit ein Elektroauto für die meisten Menschen nicht geeignet.
Ich denke/befürchte, das wird sich in naher Zukunft auch nicht ändern.

Meine persönliche Erfahrung seit Anfang Februar mit dem Stromos ist, dass ich ca. 90 - 95% der Fahrten elektrisch fahren könnte. Streng genommen würde mir das Elektroauto reichen! Wir sind halt zu verwöhnt und mittlerweile Luxus gewöhnt. Für die nicht zu bewältigten Fahrten könnte ich mir ein Taxi nehmen oder viel besser, einfach ein Auto mieten. Alles heutzutage kein Problem. Das Geld dafür wäre ja locker da, wenn man sich ein Auto spart.
Aber ich bin natürlich doch froh und glücklich, dass ich auch den Yaris Hybrid habe. Aber wer weiss, in 5-10 Jahren........ :-/

Der Artikel ist keine Werbung für ein E-Auto. Wer sich ein E-Auto kauft, dem muss klar sein, dass man damit auch etwas eingeschränkt ist. Die Ladeinfrastruktur lässt ja noch sehr zu wünschen übrig.  :-[

Schöne Grüße
Gerald

Re: Warum ich im Elektro-Smart Angst bekam

Antwort Nr. 20
Man muß sicher auch differenzieren, welches Auto ein E-Mobil ersetzen könnte.

Wenn die alternative ein Yaris Hybrid ist, muß man schon diese fahrenden Einbäume bemühen, die noch energieeffizienter unterwegs sind. Denn wenn man den Engergieinhalt vergleicht, ist ein Yaris Hybrid schon sehr weit vorn, für ein sogenanntes "vollwertiges" Auto.

Gruß,
Alex

Re: Warum ich im Elektro-Smart Angst bekam

Antwort Nr. 21

...
Wofür braucht der Ottonormalbürger, mit einem Arbeitsweg von bis zu 60 Kilometern (ca. 75-90 % der Bevölkerung) ein normales Auto?
Für zweimal im Jahr in den Urlaub?
Ist es da nicht besser, ein- bis zweimal im Jahr sich ein großes Auto zu leihen und den Rest kostengünstig zu stromern?

Aus meiner Sicht:
Nein, das wäre nicht besser, als einen Prius zu fahren!
Gerade im bei mir eher seltenen und sehr kostbaren Urlaub will ich mein gewohntes Auto. Das wo ich nicht erst mal rausfinden muß, wie die Bremse zu dosieren ist, wo der Lichtschalter ist, wie die (hoffentlich vorhandene) Klimatisierungsautomatik bedient wird usw. usf. So komme ich nämlich schon entspannt am Urlaubsort an! Wobei darauf auch meine Fahrweise einzahlt.  :-)

Generell bin ich Deinem letzten Satz nicht so fern: Ich wohn(t)e gerade gut 10Jahre im Rhein-Main-Gebiet. Subjektiv sehr viele Bekannte und Kollegen würden in der Tat mit Deinem Modell viel intelligenter fahren! Wie würde das auf die breite Masse gesehen funktionieren?  Angenommen ein kleiner Teil der Leute hier würden das machen wollen. Was würde es kosten, wenn ein Vermieter 10.000 Autos im Pool hat, um die im Jahr 3Wochen an Urlauber zu vermitteln?

LG
Klaus

Re: Warum ich im Elektro-Smart Angst bekam

Antwort Nr. 22
Zitat


Das ist eine falsche Denkweise - ein Elektroauto fordert auch ein gewisses Umdenken.
Wofür braucht der Ottonormalbürger, mit einem Arbeitsweg von bis zu 60 Kilometern (ca. 75-90 % der Bevölkerung) ein normales Auto?
Für zweimal im Jahr in den Urlaub?
Ist es da nicht besser, ein- bis zweimal im Jahr sich ein großes Auto zu leihen und den Rest kostengünstig zu stromern?


Wie gesagt für jemanden der nichts außerhalb von 60km erledigt und planen kann optimal, nur ist das eben nicht jeder.
Ich kenne genügend Leute die auch längere Strecken um die 100km einfach alle paar Tage fahren.
Für mich wäre es schon einmal kritisch, wenn ich zu meinen Eltern oder Großeltern fahre mit 70-95km und das passiert alle 1-4 Wochen, da ich dort auch nicht unbedingt den ganzen Tag verbringe ist das eh schon problematische Laden(bei den Eltern bräuchte ich dazu >60m Kabel bei den Großeltern wäre es relativ einfach)
Mal davon abgesehen ist es einfach nichts das Auto irgendwo auf der Straße stehen zu haben und dann läuft da ein Kabel durch die Gegend....

Auch bei mir würde das Kabel dann quer durch den Garten zum Parkplatz laufen(Mietwohnung) ebenfalls nicht wirklich optimal...klar könnte man das ändern, aber ich möchte hier nicht mein Leben lang wohnen, also raus geschmissenes Geld.

Re: Warum ich im Elektro-Smart Angst bekam

Antwort Nr. 23
Ein Auto ist ja nicht nur Kopf- sondern hauptsächlich Bauchsache. Es gibt Vernunftautos die super praktisch waren und dennoch nicht gekauft wurden, auch nicht von denen für die sie gemacht wurden.
Kein PKW braucht z.B. 120+PS, trotzdem gehen sie reissend weg, besonders die die "brumm-brumm" und nicht leise "bsssss" machen. Abgesehen von mancher bekannten Einschränkung im Vergleich zu Benzin- und Ölbrennern sprechen die "für-Argumente" der E-Autos noch zuwenig den Bauch an obwohl sie ja den täglichen Durchschnittsbedarf des Grossteils der Autofahrer bereits abdecken können.
Aber beim Kauf eines Autos haben viele halt eher die für sie treffenden und bekannten Ausnahmen im (dann wieder die Oberhand gewinnenden) Kopf.