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Thema: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen) (13488-mal gelesen)
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30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Lang dauert es nicht mehr, dann ist es bei mir so weit. Die 30.000 km sind bald  erreicht. Bei meinem Freundlichen habe ich gehört, dass die Inspektion ca. 4,5 h dauert. Wenn ich das in Euro umrechne, muss ich ja schon jetzt anfangen, Reserven zu bilden. :-/
Was habt ihr denn mit der "großen" Inspektion für Erfahrungen gemacht? Und vor allem, was hat sie gekostet?

Danke schon mal für eure Antworten.
Euer
Daniel

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 1
Die 30.000er Inspektion beim Auris hat bei mir ca. 1,5h gedauert, 12 AW, Kosten 155,- inkl. 4 L Öl.
Kein Waschwasser, Wischerblätter, Klimafilter.
Ich habe jedoch die Bremsflüssigkeit nicht wechseln lassen, da ich im Jahr rund 40-45.000km fahre und es ausreicht, das bei 90.000km oder nach 2-3 Jahren zu tun. Das hatte ich beim Prius schon so gemacht und mein Händler stimmt dem auch zu, sonst hätte ich alle 9 Monate neue Bremsflüssigkeit drin, wozu?
Wenn 2 Jahre bei dir schon rum sind, kämen für den Wechsel noch rund 35,- Arbeit und 10,- Bremsflüssigkeit dazu.
So als Größenordnung meiner Werkstatt.

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 2
Ich hatte jetzt die 30.000 km Inspektion - nach zwei Jahren, aber nur 15.000 km!

Mir hatten sie vorher gesagt, es würde 2-3 Stunden dauern. Es waren dann aber wohl ca. 1,5 Stunden (bin nicht ganz sicher, weil ich so lange in einem Café am Laptop gearbeitet habe - als ich zurückkam, waren sie schon fertig).

Gekostet hat es insgesamt 224€. Was mich wirklich ärgert, ist das Öl: Ich hatte um 0W20 gebeten, und das hatten sie extra bestellt. Weil es das angeblich nur in Literbehältern gibt, haben sie mir 5 Liter abgerechnet, haben 4,2 Liter eingefüllt und die angebrochene Flasche ins Auto gelegt. Aber bei einem so jungen Auto, das so wenig gefahren wird, werde ich das Reserveöl nie brauchen. *grummel* Und ein Toyotahändler sollte das Öl doch bei anderen Autos einsetzen können!

Sie haben mich auch gewarnt, dass die Bremsscheiben total verrostet sind. Es stimmt, dass ich meistens nur durch Rekuperation bremse. Vor zwei Jahren hab ich noch öfter dran gedacht, absichtlich stärker zu bremsen... Sie haben gesagt, dass man u.U. nächstes Jahr was dran machen muss, wenn es nicht besser wird.

Meine Frage wäre jetzt, wie oft und wie stark ich da bremsen muss, um diesen Rost jetzt wieder loszuwerden. Reicht einmal die Woche von 80 auf 0 km/h?

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 3

Meine Frage wäre jetzt, wie oft und wie stark ich da bremsen muss, um diesen Rost jetzt wieder loszuwerden. Reicht einmal die Woche von 80 auf 0 km/h?


In Deinen Fall bei den wenigen km In jeder Tour mehr als nur einmal stärker bremsen. 

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 4

Was mich wirklich ärgert, ist das Öl: Ich hatte um 0W20 gebeten, und das hatten sie extra bestellt. Weil es das angeblich nur in Literbehältern gibt, haben sie mir 5 Liter abgerechnet, haben 4,2 Liter eingefüllt und die angebrochene Flasche ins Auto gelegt.


Ich finde diese Vorgehensweise legitim.
Und m. W. n. gibts es Öl wirklich nur in 1 bzw. 5 Liter Behältern oder in ganzen Fässern, und was soll der Händler mit 0,8 Litern übrigem Öl.
Die haben ihr Öl ja in großen Fässern, und dann noch ein paar angebrochene Flaschen mit verschiedenen Ölen rumstehen haben...
Du kannst ja die Flasche bei Dir im Keller lagern, und beim nächsten Kundendienst wieder mitbringen.

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 5
Du kannst ja die Flasche bei Dir im Keller lagern, und beim nächsten Kundendienst wieder mitbringen.


Nee, das geht nicht, weil das Öl m.W. alleine durch die vergangene Zeit altert und deshalb nach einem Jahr sowieso ausgetauscht werden müsste. Ich werd's also wohl nächstes Jahr rausschmeißen müssen...

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 6
Die Sache mit dem Öl ist lästig , daher habe ich vor einiger Zeit 12 Liter 0W20 gekauft und bringe es immer mit.

Die Korrosion der Bremsscheiben ist ein Problem, das wohl alle Hybriden aus dem Hause Toyota betrifft.
Ich würde sagen einmaliges Bremsen von 80 bis Stillstand pro Monat reicht keinesfalls.

Man sollte , gerade wenn man wenig fährt!
Sich einen Abschnitt suchen, wo man lange lange gleichmäßig wenig bis mittelstark bremsen kann.
Ohne den nachfolgenden Verkehr zu behindern.

Ich suche mir mehr oder weniger regelmäßig Passagen mit Gefälle aus , wo ich auf "N" schalte um dann mit der Hydraulischen Bremse zu bremsen.
Muß man sich nur angewöhnen.

Mehr Pflege braucht die Bremse nicht  ;)
Bremse Vorne komplett (Scheiben + Beläge) oder Beläge vorne und Hinten kosten so jeweils 300 - 350 € glaube ich.

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 7
Also, ich werd dann die 80-auf-0 Aktion mehrmals pro Woche machen. Das sollte hoffentlich reichen - längere Abfahrten oder sonst was hab ich auf meinen normalen Strecken nicht. Bei gelegentlichen Autobahnfahrten werd ich dran denken, erst kurz vor der Abfahrt zu bremsen und dafür dann stärker.

Wie ist das eigentlich, kann ich die Bremsscheiben irgendwie selber von außen sehen? Dann könnte ich jetzt am Anfang mal überprüfen, ob diese Maßnahmen Erfolg haben.

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 8
Bremsen in der Autobahnabfahrt ist auch eine gute Idee.
Sicher kannst Du deine Bremsscheiben auch von außen durch die Felge begutachten.

Vollumfänglich sichtbar wird diese aber erst nach abnehmen des Rades (Felge mit Reifen).

Tückisch ist bei den Innen belüfteten Scheiben , die heute fast alle PKW haben, das es auch innen rostet!
Und da kann man absolut nichts wegbremsen, da hilft nur die Drahtbürste auf dem Winkelschleifer.

Das ganze ist aber recht lohnintensiv, sodaß sich eine Investition in neue Scheiben & Beläge meist eher lohnt.
Vor allem, haben diese dann wieder die volle Materialstärke und keinerlei Korrosion.

Da hat man also länger wieder Ruhe :)

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 9
Was das Bremsen und Fahren in "N" betrifft: muss man da nicht unbedingt darauf achten, eine gewisse Geschwindigkeit nicht zu überschreiten ? Und warum ist das so ? Kann den Thread nicht mehr finden indem das früher schon diskutiert wurde. Danke im Voraus  :-)

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 10

Was das Bremsen und Fahren in "N" betrifft: muss man da nicht unbedingt darauf achten, eine gewisse Geschwindigkeit nicht zu überschreiten ? Und warum ist das so ? Kann den Thread nicht mehr finden indem das früher schon diskutiert wurde. Danke im Voraus  :)


Solange der Hybridantrieb online , also READY ist, spricht meines Erachtens technisch nichts dagegen auf Neutral zu schalten.
Lediglich das Bremsverhaltern, das wir ja damit beeinflussen wollen. Ändert sich, das jetzt nicht mehr rekuperativ gebremst werden kann.
(Technisch gesehen)

Das System benutzt jetzt nur noch die Hydraulische Bremsanlage, und das wollen wir ja erreichen.

Wenn das Hybrid Fahrzeug abgeschleppt wird wegen defekt, sieht das anders aus!

In diesem Fall  (also nicht in READY) drehen die beiden Motorgeneratoren und ggfs. der Verbrennungsmotor
ohne jegliche Kontrolle des Hybridsteuergerätes und des Inverters unkontrolliert in Richtung und Drehzahl  :icon_wp-exclaim:

Dabei könnten Schäden auftreten!

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 11
Merci für die schnelle Antwort  :-)

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 12
also ich fahre täglich 100 km mit meinem auris hsd zur arbeit und ich kann sagen weil heute gesehn beim reifen wechsel auf winter reifen das meine bremsscheiben aus wie am tag der auslieferung nichts rostig oder korrodiert fahre und bremse normal gruß 

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 13
Aussen sehen meine Scheiben auch absolut prima aus. Aber schau dir mal die innere Seite der vorderen Scheibe an. Oder fühl nur mit dem Finger. Da schauts dann wahrscheinlich ein wenig anders aus.
Ich dachte auch bis vor wenigen Tagen, dass meine Scheiben für das wenige Bremsen erstaunlich gut aussehen. 

Gruß
Daniel

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 14

Aussen sehen meine Scheiben auch absolut prima aus. Aber schau dir mal die innere Seite der vorderen Scheibe an. Oder fühl nur mit dem Finger. Da schauts dann wahrscheinlich ein wenig anders aus.
Ich dachte auch bis vor wenigen Tagen, dass meine Scheiben für das wenige Bremsen erstaunlich gut aussehen. 

Gruß
Daniel


hatte ich zwar nicht geschrieben aber tatsächlich gemacht mit lich und finger kontackt alles glatt und gut so wie auch außen an der scheibe gruß

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 15
Dann mach ich irgendetwas falsch. Vielleicht sind es die 0,2 Liter, die uns beim Spritmonitor unterscheiden! :-D

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 16

Dann mach ich irgendetwas falsch. Vielleicht sind es die 0,2 Liter, die uns beim Spritmonitor unterscheiden! :-D


kann ich nicht sagen aber möglich ist es das ich ein zu heißen zahn  ;D fahre  :-D

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 17
Bei mir steht bald die 30000er Inspektion an. Deshalb stellt sich wieder die Öl-Frage: 0w20 ist doch die von Toyota empfohlene Sorte ?
Bei der 15000er Inspektion hat der Meister mir aber davon abgeraten. Zum einen sei das eine "dünne Plörre" und zum anderen sei es nicht zu empfehlen, wenn zuvor kein 0w20 drin war.
Was ist eure Meinung dazu ?

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 18
ich war am 12.03.2013 zur 30.000 Km Inspektion, und man hat
lt. Rechnung 5W40 eingefüllt

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 19
Kann niemand etwas dazu schreiben, ob man problemfrei die Ölsorte von 0w30 auf 0w20 wechseln kann?

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 20

Kann niemand etwas dazu schreiben, ob man problemfrei die Ölsorte von 0w30 auf 0w20 wechseln kann?

Klar kann man von einer Viskosität auf eine andere wechseln, die Werkstätten haben nur meist nicht alle Öle...
insbesondere Die FTH Werkstätten.

Meist können sie auch keine anderen Ölsorten besorgen  :-/
Selbstmitbringen ist dagegen meist willkommen.

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 21
Danke Sly  :-)
Bist Du auch der Meinung dass das 0W20 das richtige Öl ist für die Toyota Hybriden der 3. Generation?

Mein FTH akzeptiert kein mitgebrachtes Öl - er hat alle Sorten da und verkauft diese zu hohen Preisen (verglichen mit Internetpreisen).
Na ja, der muss halt auch leben - und der Service ist wirklich gut.

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 22

Danke Sly  :)
Bist Du auch der Meinung dass das 0W20 das richtige Öl ist für die Toyota Hybriden der 3. Generation?

Mein FTH akzeptiert kein mitgebrachtes Öl - er hat alle Sorten da und verkauft diese zu hohen Preisen (verglichen mit Internetpreisen).
Na ja, der muss halt auch leben - und der Service ist wirklich gut.


Hallo Daniel,

Ich habe vor dem Ölwechsel nach dem 0W20 gefragt, da dieses ja auch ab Werk aingefüllt wurde.
Freigegeben von Toyota  - DE war es ja wieder ...
Man konnte es icht beschaffen, füllte aber gerne das mitgebrachte 0W20  ein. ( Literpeis 7 € ! )   :icon_daumendreh2:
Bei überzogenen Preisen bekomme ich meist einen dicken Hals, denn (über)leben muss ich auch  ...

Schussendlich vertragen die Toyota Hybrid Verbennungs Motoren das 0W20 ja anscheinend gut,
ohne es zu verbrauchen oder mit den Hydrostößeln etc. zu klappern - in diesem Fall muß halt "dickeres" Öl rein.

- wenn Du noch mehr Fragen hast, schreib sie für Sinsheim auf  ...  ;)

30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 23
Man sollte aber darauf achten, dass das 0W20 schon immer gefahren wurde und nicht erst dicke Öl verwendet wurde.

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 24
@aubroehr:
Danke für die Info. Kannst Du noch etwas zur Begründung schreiben?

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 25

@aubroehr:
Danke für die Info. Kannst Du noch etwas zur Begründung schreiben?

Nicht wirklich, Ich wollte das 0W20 im P2 einfüllen lassen. Da aber vorher dickeres drin war hat einmal Toyota was mich aber wunderte mein privater Schrauber davon abgeraten. Klang für mich so wie die Maschine habe sich daran gewöhnt und es könnte zu Ölabrissen und Undichtigheiten führen. Da mein privater Schrauber - welcher bei weitem meist anderer Meinung wie Toyota ist - halte ich mich daran.

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 26
Inspektion 30000 km heute erledigt. Kosten 346 Euro.
Irregulär ein kaputtes Bremslicht welches sich inkl. Arbeitszeit mit 21 Euro bemerkbar macht - somit also regulär ca. 325 Euro.
Arbeitszeit Inspektion 20 Einheiten * 7,70 Euro (netto) = 154 Euro (netto)
Öl 4 Liter 0w30 mit 19,32 Euro (netto) pro Liter.

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 27
Wie im vorherigen Post einsehbar war die 30tst km Inspektion ziemlich teuer  :icon_no_sad:
Werde nun doch einen neuen FTH suchen bei dem man sein Öl sebst mitbringen darf - das Öl wird im Voraus in großer Menge für unter 10 Euro pro Liter besorgt.

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 28

Wie im vorherigen Post einsehbar war die 30tst km Inspektion ziemlich teuer  :icon_no_sad:
Werde nun doch einen neuen FTH suchen bei dem man sein Öl sebst mitbringen darf - das Öl wird im Voraus in großer Menge für unter 10 Euro pro Liter besorgt.


Nur als Hinweis:

Öl in großer Menge zu bunkern ist nicht immer sinnvoll, es ist nämlich nicht ewig lagerbar. Es verliert mit den Jahren einige seiner positiven Eigenschaften.

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 29
Heute 30000 tkm Inspektion gemacht Wie zu erwarten nix dran am Dicken  ;D inklusive 0W20 oil
Kostet es mich 178,69 euro beim freundlichen Toyota Auto Haus  ;) ;)

Re: 30.000 km-Inspektion (Erfahrungen)

Antwort Nr. 30
Mit nicht einmal 12.000 Kilometer war Frauchens Auris bei der 30.000er Inspektion.
Den Ölwechsel hat man aufgrund der Fahrleistung ausgelassen, somit kamen wir auf knapp 170,- €.

Und wieder der Hinweis durch die Werkstatt: "Mehr Bremsen!!!"

Darauf habe ich den Meister nochmal darauf angesprochen:


Allerdings können innerhalb der ersten 30.000km die Bremsscheiben auf Garantie abgedreht werden...


Zu diesem Thema gibt es wieder Neuigkeiten!
Toyota hat jegliche Ausbesserung der Bremsscheiben auf Garantie eingestellt - es obliegt nun dem Fahrer seine Bremsscheiben fit zu halten, wenn er so lang es geht auf einen Tausch verzichten möchte.

Ich finde es schon ein klein wenig traurig, wenn Toyota das Problem der gammelnden Bremsscheiben seit Jahren und vielen Modellen bekannt ist, aber zum Einen weder bessere Materialien verwendet werden, zum Anderen keine neuen Techniken verbaut werden (z.B. automatische Bremsscheibenpflege) und außerdem noch jegliche Verantwortung abgelehnt wird.