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Thema: Mazda MX-30 R-EV (mit Range Extender) (1605-mal gelesen)
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Mazda MX-30 R-EV (mit Range Extender)

Hallo ihr,

ich gebe zu, obwohl ich SUVs nicht mag, finde ich das Design des MX-30 richtig schön, wessegen ich sein Schicksal locker verfolge. Er ist etwas kurios: Gegenläufig öffnende Türen, Schießscharten Rückfenster. "Geräusch Generator im Innenraum für E-Autofahren" .
Trotzdem mag ich ihn  ;D
Durch die geringe Reichweite von unter 200 km, ist es ein bisschen zum SIXT Sharing Auto der Stadt degradiert worden. Wer braucht einen großen SUV für die Kurzstrecke in der Innenstadt?
Ich würde ja häusliche Krankenpfleger damit ausstatten :P aber die brauchen jede kleine Nische zum Parken.

Jetzt kann man ihn mit einem Wankelmotor - Reichweiten Extender - kaufen, was ihn technisch zu einem PlugIN Hybrid macht. Der Motor generiert nur Strom, bei recht geringen 4000 Umdrehungen. Die interne 17 kw Batterie reicht nur für 70 km, aber er kann halt mit einem 55l Tank recht weit mit Strom fahren. (wenn 600 km Reichweite stimmen, wären das episch hohe 10l/100km Verbrauch).
Es scheint noch keine Testberichte zu geben ...

Ich glaube, dass Honda und Toyota, dass "Hybrid System" etwas durchdachter gelöst haben, trotzdem gefällt mir der MX-30 R-EX.
Wie gefällt er euch?
Die kosten sind freundlicherweise identisch (35k laut Website). 


Antw.: Mazda MX-30 mit R-EX

Antwort Nr. 1
Grauenhaftes Auto. Fahrgefühl ist OK, Qualitätsanmutung sehr gut, aber es hat seinen Grund warum sich das Auto kaum verkauft. Das ist ein reines Alibiprodukt zum Greenwashing.
Die Batterie wurde laut Marketing leichter gemacht, um das Fahrgefühl zu verbessern und weil die meisten eh nicht so große Strecken fahren. Ein ansich valides Argument, aber des Rest des Autos widerspricht diesem Designansatz.
Warum hat das Auto mehr als 2 Sitzplätze, der überwiegende Anteil der Käufer fährt 90% der Strecken alleine.
Warum hat das Auto einen so großen Kofferraum? Der überwiegende Teil der Käufer transprtiert fast nie mehr als einen Kasten Bier als Gepäckgröße.
Beides zusammen würde das Auto kleiner und leichter machen, damit die Reichweite erhöhen und die Fahrbarkeit verbessern.
Warum hat das Auto soviel Bodenfreiheit? Der überwiegende Teil der Käufer käme auch mit 8cm Bodenfreiheit aus, niedrigerer Schwerpunkt würde die Fahrleistungen und Reichweite verbessern - so könnte die Batterie noch 1kg leichter gespart werden - noch bessere Fahrleistungen.

In anderen Märkten gibt es den MX30 übrigens as Brot- und Butter-Benziner mit 2,5l. Soviel zum Thema dass das MX für revolutionär neue Ansäze steht.

Eigentlich liebe ich Mazda, mein früherer CX-5 hat immernoch ein Platz in meinem Herzen übrig und zählt zu meinen Top 3 Fahrzeugen die ich hatte, nach dem Yaris XP9 Facelift Diesel und dem Model Y. Mazda ist als Konzern aber genauso langsam geworden wie Toyota und hat genauso wenig Weitsicht bewiesen was alternative Antriebe angeht.

Antw.: Mazda MX-30 mit R-EX

Antwort Nr. 2
Ich habe mich ebenfalls, obwohl ich SUV's so gar nicht abkann, in ihn ein wenig verguckt, da er zum einen über einige positive Mazda-Eigenschaften verfügt wie zB eine excellente Verarbeitung, da er ein Plug-in ist, der nicht nur einen zusätzlich "aufgepfropften" e-Antrieb hat und einen kleineren Akku und da er noch einen ansehnlichen Kofferraum besitzt. Und natürlich wg des Alleinstellungsmerkmals Wankelmotor!
Tatsächlich sind seine bislang bekannten Fahrwerte lt Mada-Datenblatt unterirdisch - ein EV-Verbrauch von deutlich über 17 kWh auf 100 km offenbar und ein Spritverbrauch, der nicht mehr als 600 km ohne Nachtanken bei dem Tankvolumen zulässt - das geht beides gar nicht :-(

Dass es keine Testberichte gibt, lässt stark vermuten, dass es in der Tat für so eine - peinlich zu schreiben - offensichtliche Fehlkonstrkuktion keinen Markt geben wird, oder?

Dennoch beobachte auch ich sehr gespannt alles, was über das Fahrzeug veröffentlicht wird (bislang leider fast nichts) und bin gespannt, ob es nicht doch irgendwo noch Lichtblicke geben könnte?

Schade um ein im Prinzip durchaus ansprechendes Konzept für jemanden, der auf Langstrecke HEV und auf Kurzstrecke BEV haben will.

Gruß!
JoAHa

Antw.: Mazda MX-30 mit R-EX

Antwort Nr. 3
Also der MX30 ist kein SUV, vom Prinzip her so wie der Auris..

Antw.: Mazda MX-30 mit R-EX

Antwort Nr. 4
Das Ding ist schon ein kleiner SUV oder Crossover - ein Auris II ist 9cm niedriger...

Antw.: Mazda MX-30 mit R-EX

Antwort Nr. 5
Der MX30 ist genauso ein Crossover SUV wie der CX30, ein Model Y oder ein Yaris Cross und tausend andere Modelle. Jedenfalls ansich unnötig hoch.

Antw.: Mazda MX-30 R-EV (mit Range Extender)

Antwort Nr. 6
... mit einem 55l Tank recht weit mit Strom fahren.
Finde den Fehler.
Auf dem Firmenparkplatz sehe ich öfter mal einen MX-30. Ein m.E. schon bei Vorstellung uninteressantes Auto, ausgenommen Zweitwagen. Nun, wo andere sich vom Plugin verabschieden, baut Mazda einen Verbrenner ein, statt einen größeren Akku, wie es BMW bei dem i3 gemacht hatte. Dort wurde der Rangeextender nur mit den ersten beiden Akkuvarianten mit ca. 20 bzw. 30 kWh optional angeboten und entfiel mit Wechsel auf den 40 kWh-Akku der 120 Ah-Variante.
Sorry, dieses Auto ist tot. Mazda stoppt US-Vertrieb des MX-30 - electrive.net Mazda arbeitet scheinbar daran, sich selbst obsolet zu machen.

Antw.: Mazda MX-30 R-EV (mit Range Extender)

Antwort Nr. 7
Mazda hat die letzten Jahre einerseits sehr interessante Motorenkonzepte entwickelt, andererseits scheint mir der Einbau eines Wankelmotors eine ziemliche Schnapsidee. Die rasante Entwicklung der BEVs macht das so wieso obsolet.