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Thema: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik? (29283-mal gelesen) - Abgeleitet von Empfehlenswerte Toyot...
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Antw.: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik?

Antwort Nr. 75
Über Wasserstoff zum fahren reden wir nochmal, wenn Fusionskraftwerke soviel Energie produzieren, das für sowas auch was über ist.

Antw.: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik?

Antwort Nr. 76
Da werde ich nicht mehr mitreden können, ich bin schon Ü50.

Antw.: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik?

Antwort Nr. 77
Ich glaube, H2 wird wesentlich schneller real, als ihr denkt. Ob auch für den Individualverkehr in größerem Ausmaß, das steht in der Tat in den Sternen.

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Antwort Nr. 78
Hast du auch schon entsprechende Aktien gekauft?

Antw.: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik?

Antwort Nr. 79
Müsste mal fragen ob ich in dem Unternehmen günstig an Aktien kommen kann. Im Moment habe ich da allerdings auch kein Geld für übrig.

Was ich allerdings sagen kann, dass uns Kunden bezüglich Wasserstoff die Bude einrennen und sich das Unternehmen vergrößert, ohne weitere Details zu nennen. Schließlich weiß man nie, wer alles mitliest.

Antw.: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik?

Antwort Nr. 80
Ich gehe auch davon aus, das Wasserstoff ein wichtiger Teil "der Gesellschaft wird". Als Energiepuffer für die Industrie, als Ersatz für Erdgas. Aber da es inzwischen sogar schwere Lkw für den Fernverkehr gibt auf Akku-Basis, sehe ich für Pkw absolut keine Grundlage mehr, warum man das auf viele Jahre knappe Zeug H2 hier vergeuden sollte, statt es dort zu verwenden wo es dringender gebraucht wird.

Antw.: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik?

Antwort Nr. 81
Selbst die Bahn probiert auf teilweise unelektrifizierten Strecken statt H2 Züge mit Akkus aus.

Antw.: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik?

Antwort Nr. 82
Richtig, siehe Neue Ladestation für Batterie-Züge im Erzgebirge - electrive.net
Es ist übrigens keine europäische Idee, das sogar Nutzfahrzeuge mit Akku sinnvoll sind. Es gab dieses Jahr Meldungen, die ich gelesen habe, aus Australien, Indien, Indonesien, Kenia, Mexiko und Lateinamerika.

Antw.: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik?

Antwort Nr. 83
Bei Diesel hieß es auch er wäre nichts für PKW und siehe da, heute kaum wegzudenken.
Die Mobilität sorgt dafür, dass Wasserstoff günstiger wird, weil für´s Auto mehr bezahlt werden muss als für andere Anwendungen. Somit kann man H2 Autos auch als Starthilfe sehen. E-Farm zeigt sehr gut wie es funktioniert. Über 30 PKW und 2 Busse fahren im Kreis NF und ermöglichen die Sektorenkopplung. Ohne Mobilität würde es sich nicht rechnen.

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Antwort Nr. 84
Du scheinst das Grundproblem nicht zu verstehen oder verstehen zu wollen: um die gleiche Strecke mit Wasserstoff zu fahren, brauchst du roundabout das 3fache an Grünstrom wie mit BEV.

Antw.: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik?

Antwort Nr. 85
Bei Diesel hieß es auch er wäre nichts für PKW ...
Diesel ist nichts für Pkw, was spätestens seit 2015 jeder wissen könnte. Damals begann Dieselgate, das bis heute nicht aufgearbeitet ist. Auch danach kamen weiter Diesel-Pkw auf den Markt, die Grenzwerte nicht einhielten. Diesel-Pkw, die die Grenzwerte einhalten verbrauchen in Litern mehr als Benziner und zusätzlich AdBlue, das aus Erdgas hergestellt wird, wie seit diesem Jahr jeder wissen könnte.
Nun, immerhin VAG hat kapiert das die mit diesem Lügenkonstrukt nicht mehr weiter kommen und verabschiedet sich vom Verbrenner.
Für Pkw gibt es derzeit 2 sinnvolle Lösungen:
1) BEV
2) wirklich recht saubere Benziner, wie Toyotas HSD.
3) in manchen Fällen Plugins.
Umweltfreundlich bzw. besser gesagt wenig umweltschädlich ist bei Verbrennern aber nur denkbar ohne Direkteinspritzer! Die haben ähnliche Probleme wie Diesel, wie z.B. NOx durch zu mageres Gemisch/Sauerstoffüberschuß.

BSZ in Pkw ist auf absehbare Zeit keine Option. Ganz einfach weil wir zu wenig sauberen Strom haben, den man nicht woanders sinnvoller einsetzen könnte. Außerdem haben auch diese Antriebe einen Akku mit den jeweils benötigten Rohstoffen sowie Platin (oder Palladium?) für die Membran. Wo kommt das Zeug her? Richtig, aus Rußland und Südafrika.
EU und USA tun schon recht gut daran, derzeit mit größten Anstrengungen Gigafactorys aufzubauen! Giga von GWh/Jahr an Akkukapazität, vgl. Wie Europa als Produktionsstandort für Batterien aufholt - electrive.net Außerdem in Forschung für neue Akkuchemie zu investieren, z.B. RWTH, Uni Bayreuth, sowie sich um Rohstoffe zu kümmern, z.B. Vulcan Energie will Lithium für Elektroautos im Oberrheingraben gewinnen -...

Antw.: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik?

Antwort Nr. 86
Dazu kommt noch, dass so eine Tankstelle mit Tanks, Kompressor, Elektronik, einer Menge Edelstahl und allem drum und dran auch nicht günstig ist im Vergleich zu einer Stromtankstelle. Außerdem brauchen die ja auch noch Strom um zu funktionieren.

Es gibt auch viel simplere, passive Systeme, wo durch den Druckausgleich Gas rüberströmen kann. Natürlich bleibt da immer ein Rest im Tank, was die Sache nicht effizienter macht und ist auch nicht für jede Anwendung geeignet.

Anyways, unser gesamtes Mobilitätskonzept muss viel effizienter werden. Höher-schneller-weiter muss Effizienz weichen, aber Menschen sind nun mal keine Roboter. Sie sind, emotional, erratisch; das reflektiert unsere Lebensart wieder.

Insgesamt denke ich, ist die Batterie derzeit auch das beste Mittel für unsere Mobilität, aber ich würde H2 für diesen Bereich nicht komplett abschreiben.

Antw.: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik?

Antwort Nr. 87
Zustimmung MGLX, auch ich sehe H2 durchaus auch in der Mobilität. Dort wo Akku definitiv nicht hinreichend funktioniert. Dazu zählt aber nicht "ich will 1000km am Stück ohne Pause ans Mittelmeer fahren".
Wie oben schon genannt, das Argument "nur wir im kleinen Europa" ist keines. Beispiel Australien:
Zitat
Der australische Schnellladestationen-Hersteller Tritium wurde als einer der Hardware-Lieferanten für einen mehr als 7.000 Kilometer langen Ladekorridor in Westaustralien ausgewählt.
Tritium liefert DC-Säulen für Ladekorridor in Westaustralien - electrive.net

Antw.: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik?

Antwort Nr. 88
Hinsichtlich Resourcenbedarf dürfte die Akkutausch-Variante ebenfalls deutlich schlechter abschneiden, als ein Standard-BEV, da viel mehr Akkus als Autos produziert werden müssen. Der einzige Vorteil, den ich dieser Lösung zugestehen würde, wäre eine gleichmäßigere Belastung des Stromnetzes durch weniger hohe Ladeleistung.

Oh, und sollten jemals die bürokratischen Hürden für Vehicle-to-Grid ausgeräumt werden, ist das auch nur mit BEVs möglich.

Antw.: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik?

Antwort Nr. 89
Ich glaube, wenn es möglich wird in 15 bis 20min laden, mehrere hundert km zu tanken, wird das Bev auch für Benzintanker interessant. Schön wäre bezahlen als Tankstelle a la : "Welche ladesäule haben sie? Ah, die 48. Das macht 44.50$." um das vor dem Ladeautomaten verzweifelt rumstehen zu beenden.
Und da sind wir schon fast.
Ich denke die Tage über einen Honda e als Zweitwagen nach. Oder was anderes "kleines".