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Thema: AMS Supertest: Ioniq 5 (2489-mal gelesen)
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Antw.: AMS Supertest: Ioniq 5

Antwort Nr. 1
Okay, was war jetzt der Punkt, in dem der Ioniq 5 patzt? Ist mir beim Schauen entweder entgangen oder es war wohl doch nicht so schlimm... Meine Kritikpunkte bleiben: zu breit und auch was arg lang, daher zu hoher Verbrauch. Das automatische Ein-/Ausparken ist aber auch eher als Scherz zu verstehen, oder? Ich möchte den Parkplatz/das Parkhaus sehen, in dem ich das Auto in gerader Linie VOR der Parklücke platzieren kann, so dass der Wagen einfach nur noch geradeaus rein bzw. rausfahren muss. Der hätte gefälligst rückwärts rechtwinklig in die Lücke rein und genauso vorwärts wieder rausfahren sollen. DAS wäre automatisches Einparken.

Antw.: AMS Supertest: Ioniq 5

Antwort Nr. 2
Okay, was war jetzt der Punkt, in dem der Ioniq 5 patzt? Ist mir beim Schauen entweder entgangen oder es war wohl doch nicht so schlimm...

Doch, das ist schlimm. Wenn du eine Routenführung von Hamburg nach München eingibst, ist dem System klar, dass du das nicht ohne Nachladen schaffst. Statt nun Ladesäulen in die Route einzuplanen, listet das System nur Ladestationen auf, die entlang der Route oder an deiner aktuellen Position oder am Ziel liegen. Du bekommst also eine ellenlange Liste von Ladestationen angeboten, wo du dir eine aussuchen kannst, wo du hin möchtest. Die kann dann auch nur 600m entfernt liegen.

Antw.: AMS Supertest: Ioniq 5

Antwort Nr. 3
och, das finde ich jetzt nicht so wild, man kann da doch dann auswählen, was man will. und bei nextmove gibts da auch schöne Videos nextmove - Drei Hyundai IONIQ 5 Varianten im großen Vergleich: Verbrauch,...

wichtig ist doch, dass das Navi auch Höhenmeter, also Steigungen, mit einrechnet, weil da der Verbrauch raufgeht. beim Polestar zb ist das eben nicht drin. wie ist das beim Ioniq 5?

Antw.: AMS Supertest: Ioniq 5

Antwort Nr. 4
Wenn du eine Routenführung von Hamburg nach München eingibst
Ok, der Punkt. Dafür dass das in der Überschrift so explizit erwähnt wurde, dass „eine Sache stört“, ist mir nicht klar geworden, dass damit dieser Punkt gemeint war. Volle Zustimmung aber, dass ein e-Auto-Navi das können sollte. Das Navi im Niro kriegt das aber auch nicht auf die Kette und steht damit m.W. längst nicht alleine da. Leider, muss man sagen. Woran das bei den Herstellern scheitert, erschließt sich mir auch überhaupt nicht. Ich kann es mir nur mit völligem Desinteresse erklären.

Antw.: AMS Supertest: Ioniq 5

Antwort Nr. 5
och, das finde ich jetzt nicht so wild, man kann da doch dann auswählen, was man will.

Hast du dir das Video denn angeschaut? Da kommt eine Liste mit - ich schätze - mindestens 100 Ladestationen, das fängt bei wenigen 100 m Abstand an, geht über ein paar Kilometer, dann wird der Abstand irgendwann beim Scrollen durch diese Liste zweistellig, usw.

Und das, obwohl du einen vollen Akku hast und wenigstens mal 250 km fahren könntest zu Beginn der Reise?

Ich finde schlimm, dass das Auto den SOC genau kennt, aber sagt: "Hey, Fahrer. Ich weiß, wann du nachladen musst, aber ich geb das jetzt nicht ans Navi weiter. Das soll dir mal schön ne lange Liste präsentieren, und du darfst dann selbst schätzen, wann du am besten lädst. Und glaub ja nicht, dass ich mehrere Ladestopps einfach in die Route einplane, nein".  ;)

Antw.: AMS Supertest: Ioniq 5

Antwort Nr. 6
ja, ich habe diverse Videos angeschaut zu diversen Modellen, auch Ioniq 5, und auch zum Thema Navigation. Es ist ja so, dass das Navi dann nach der Auswahl der Ladestation sagt, mit wieviel % man ankommt, zumindest wars im Video von nextmove so (aus der Erinnerung von vor einer Woche oder so angeschaut).
Das ist ja okay, wenn man den Verbrauch einigermaßen kennt, ist halt nur unkomfortabel.

Antw.: AMS Supertest: Ioniq 5

Antwort Nr. 7
Es ist ja so, dass das Navi dann nach der Auswahl der Ladestation sagt, mit wieviel % man ankommt, ...

Nach der Auswahl? Das will ich doch vorher wissen, damit ich ggf. eine andere Ladestation wählen kann?!?  :-/

Antw.: AMS Supertest: Ioniq 5

Antwort Nr. 8
mach doch kein Drama daraus. man kann das doch sicher ganz easy ändern...wenn einem die Station nicht passt, nimmt man eben die nächste.

Antw.: AMS Supertest: Ioniq 5

Antwort Nr. 9
Das Drama ist, dass in Zeiten von Abetterrouteplanner Autohersteller es nicht hinbekommen, etwas annähernd gleichwertiges in Autos einzubauen, die durch die Bank mehrere 10k€ kosten. Das ist ein Armutszeugnis und macht deutlich, dass die speziellen Anforderungen, die e-Mobilität mit sich bringt, von den meisten Herstellern noch immer stiefmütterlich behandelt werden.

Antw.: AMS Supertest: Ioniq 5

Antwort Nr. 10
Zumal das ja nicht so schwer sein kann. In dem Fall kennt das Navi die Ladestationen ja. Warum es diese nicht halbwegs sinnvoll in die Routenführung einbindet, liegt also weder an irgendwelchen Lizenzen, die zu teuer wären, noch an fehlenden technischen Möglichkeiten. Es ist schlicht nur nicht programmiert worden.

Ich verlange ja gar nicht, dass das Navi weiß, wieviele Ladeplätze dort belegt sind oder was das Laden kostet, dazu wäre eine aktive Kommunikation mit den Ladestationen notwendig. Aber diese nicht in eine Routenführung zu integrieren, ist bei einem BEV einfach inzwischen inakzeptabel.

Ja, das ist rigoros. Inzwischen sind wir technisch so weit, dass diese simple Rechenaufgabe nur mit Faulheit seitens des Herstellers zu entschuldigen ist. Ich möchte mich in 3-5 Jahren nicht in einem BEV sitzend wiederfinden, wo ich dann die Planung der längeren Route übernehmen muss. Das soll das Auto machen!

Antw.: AMS Supertest: Ioniq 5

Antwort Nr. 11
Dazu kommt, dass es ja über diverse Dongles und Drittanbieterapps möglich ist, ABRP dazu zu bringen, den Echtzeit-Verbrauch auf der Strecke zu berücksichtigen. Gerade das sollte mit einem fest im Auto eingebauten Navi doch eine der am einfachsten umzusetzenden Anforderungen sein.