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Thema: Der Graphen-Akku: 1.000 km in wenigen Minuten  (2233-mal gelesen)
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Antw.: Der Graphen-Akku: 1.000 km in wenigen Minuten

Antwort Nr. 1
Der Titel ist natürlich sehr reißerisch. Wunderakkus werden seit 10 Jahren versprochen. Gehalten wurde bisher nicht viel. Lass das Teil erst einmal kaufbar auf den Markt kommen. Dann braucht es auch die entsprechende Ladeinfrastruktur.

Antw.: Der Graphen-Akku: 1.000 km in wenigen Minuten

Antwort Nr. 2
Laden mit über 500kW - Respekt! Bin gespannt, wann und ob es das in den Massenmarkt außerhalb von China schafft. Auch wenn das Leistungen sind, die wohl nur wenige regelmäßig benötigen. Ich hoffe nur, dass solche Autos auch weiterhin zuhause über Typ-2 schnarchgeladen werden können. Wer will schon für den Alltagsbetrieb an irgendeine Ladesäule, wenn er auch bequem zuhause laden könnte?

Antw.: Der Graphen-Akku: 1.000 km in wenigen Minuten

Antwort Nr. 3
Lass das Teil erst einmal kaufbar auf den Markt kommen.
Nun, das Auto drumherum gibts offenbar schon länger - mit drei unterschiedlichen Akkugrößen. So wie es sich liest, gibt es auch mindestens einen Prototypen, sonst hätte man ja den Test nicht machen können.
Instadrive hat noch mehr Infos, auch zum Preis: In nur 8 Minuten vollgeladen - der GAC Aion V | INSTADRIVE

Antw.: Der Graphen-Akku: 1.000 km in wenigen Minuten

Antwort Nr. 4
Vom Prototyp zu kaufbar auf dem Markt kann es u. U. unendlich lange dauern.

Antw.: Der Graphen-Akku: 1.000 km in wenigen Minuten

Antwort Nr. 5
 In China ja angeblich noch diesen Monat. Warten wir’s ab! :icon_daumendreh2:

Antw.: Der Graphen-Akku: 1.000 km in wenigen Minuten

Antwort Nr. 6
Viele lachen über die Chinesen, aber dort wird seit Jahren in etlichen Bereichen richtig gut geforscht mit dem langfristigen Ziel Marktmacht zu bekommen. Bei der kurzfristigen denkweise unserer Politiker in Wahlperioden und denen der Manager bis sie ein sinkendes Schiff wieder verlassen kommt am Ende natürlich nur wenig raus und man gerät immer mehr ins Hintertreffen. Nach außen hin zeigt man sich mit einer Premium-Hochglanzfassade und Marketinggeblubber, aber richtig Neues ohne Lobbyismus rauszubringen tut man sich enorm schwer.

Grundsätzlich finde ich es gut, dass in China in vielen Bereichen an neuen Technologien geforscht und gefördert wird, nur das bringt alle weiter. Irgendwann wachen vielleicht mal bei uns immer mehr auf und merken dass ein jahrzehntelanges "weiter so" mit Faxgeräten nicht mehr funktioniert.

Natürlich ist diese neue Akku-Technologie noch im Prototyp-Stadium, aber sie zeigt was machbar ist. Man muss ja nur an die ersten Verbrennungsmotoren zurückdenken und was daraus geworden ist über die vielen Jahre. Auch ein Blick auf die Akku-Technik über die vergangenen Jahrzehnte ist beeindruckend. Sobald man es schafft die Ladezeiten so zu verringern, dass man es mit Tanken vergleichen kann hat man es technisch geschafft die Verbrennertechnologie ablösen zu können.

Was man jetzt noch bräuchte und wo man auch intensiv forschen muss ist die Kernfusion als Energiequelle. Wenn man das hinbekommt würde man enorm viele Probleme auf der Welt lösen können.

Antw.: Der Graphen-Akku: 1.000 km in wenigen Minuten

Antwort Nr. 7
Nur diejenigen, die ein paar Jahre Winterschlaf hatten. BAIC, BYD, jetzt neu in D aber schon im Westerwald gesichtet MG, Tesla läßt Autos für EU dort bauen, seit Kurzem mit LFP-Akku. Mein Audiointerface von Focusrite (UK) wurde dort gebaut, schon vor 20 Jahren Yamaha-Lautsprecher, vor ein paar Jahren sind einige Führungskräfte und Entwickler von BMW dort hin gegangen, weil BMW die BEV-Sparte nach dem Launch des i3 nicht weiter ausbauen wollte. Usw. usf.. Ich fürchte die Menschen wollen nicht sehen, das die Chinesen längst an uns ("der Westen") vorbeigezogen sind. Aber klar, solange unsere Medien bei Tests von chinesischen Produkten Oberflächlichkeiten vor tatsächlichen Nutzen stellen, fühlt sich besonders jeder Deutsche wohl. Im Glauben das wir die besten Autos bauen, Bier und Schweinefleisch sowie Brot kann auch keiner so gut, also alles in Butter. Ach ja, als wir damit anfingen die ersten Schnellader mit 50kW aufzustellen, arbeitete China (mit Japan) an CHADeMO 3 China und Japan nennen Details zu neuem Ladestandard - electrive.net und bei uns ist immerhin Porsche auf den Trichter gekommen, das hier mehr geht.

Antw.: Der Graphen-Akku: 1.000 km in wenigen Minuten

Antwort Nr. 8
Vor noch 15 Jahren hat man über koreanische Autobauer gelacht. Seit ein paar Jahren lacht niemand mehr. So wird es auch mit chinesischen Firmen sein.

Ich fände es gut, dass aktuell sehr viel für BEV-Akkus geforscht wird. Nicht nur in Bezug auf Energieinhalt, sondern auch um Bezahlbarkeit, Haltbarkeit und konfliktfreie Rohstoffe. Ohne Elon Masks visionäre Idee von hochpreisigen, coolen BEVs wären wir heute noch nicht so weit (auch wenn ich mich nicht zu seinem Zielpublikum zähle). Ich erwarte bei Akkus noch ein paar sehr gute Innovationen im nächsten Jahrzehnt, die Sargnägel für fast alle Verbrenner in PKW darstellen werden.