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Thema: Wie bringt man die Elektromobilität voran? (222469-mal gelesen) - Abgeleitet von Jorins und Tiffanys L...
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Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1531
die E-Mobilität kommt auch nicht voran, weil die Leute anscheinend schlechter informiert sind, als man meinen sollte.
Ich bin überrascht - wie kommst Du denn zur Meinung, das "die Leute" gut informiert sein könnten?
Aus meiner Sicht herrschen hier und anderswo Desinformationskampagnen. Nach meiner Einschätzung würde sonst kein Mensch mehr FCEV oder gar e-Fuel in Pkw für sinnvoll halten. Mit ein Grund, warum ich gewisse Medien nicht mehr lese, trotz aller Kritik daran. Ich lese seit 2 Jahrzehnten Hoffnungen auf Wunderakkus. Wasserstoff-Verbrenner und FCEV gibt es seit letztem Jahrhundert. Das hat sich nach meiner Einschätzung nicht durchgesetzt, weil nicht sinnvoll ökonomisch und ökologisch darstellbar. BEV werden ausgebremst, weil man grundsätzlich Strom relativ einfach selbst herstellen kann und keine Tankstelle mehr braucht.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1532
Shell & Co müssten halt auch mal wieder Geld in die Hand nehmen und vielleicht deren Tankstellennetz erweitern mit Chargern.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1533
Tun sie doch, siehe Shell Recharge.
Ich pers. würde aber lieber am AC-Charger des örtlichen Supermarktes von örtlichen Energieanbieter laden, als dafür extra zu Shell zu fahren.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1534
Hab bisher noch keine gesehen. Ich halte mal die Augen offen.

 

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1535
Ich bin überrascht - wie kommst Du denn zur Meinung, das "die Leute" gut informiert sein könnten?
Aus meiner Sicht herrschen hier und anderswo Desinformationskampagnen. Nach meiner Einschätzung würde sonst kein Mensch mehr FCEV oder gar e-Fuel in Pkw für sinnvoll halten. Mit ein Grund, warum ich gewisse Medien nicht mehr lese, trotz aller Kritik daran.....
selbst in lokalen Tageszeitungen stehen immer wieder Artikel über E-Mobilität, insofern sehe ich das schon so, dass die Infos fließen.
ob die dann bei den Empfängern wie gewünscht ankommen, ist natürlich was anderes. Aber Desinformationskampagnen sehe ich nicht. Wo und was liest du denn? da bin ich verwundert!

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1536
Das Problem ist die sogenannte Filterblase. Statt zu vergleichen, sucht man sich die Sachen aus, die zu seinem Weltbild passen.

Wenn man sich hier so umhört, läutet E-Mobilität die nächste Evolutionsstufe unserer Zivilisation ein.

Bei meinen Pseudo-Schwiegereltern grenzt das an Enteignung und alles sei Müll, man käme nicht mehr von A nach B ohne stundenlang zu laden, wer würde das schon wollen. Bei meinen Eltern ist das nur für andere Leute. Was, wenn man das eine Mal im Jahr in Urlaub fährt?

Beides überspitzt ausgedrückt natürlich. Wer hat nun Recht? jeder so ein bisschen für sich. ;)

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1537
es gibt ja inzwischen Autos, die locker 500 km ohne Laden fahren können. Die kosten natürlich ein "bisschen" mehr.

und mehr als 1x im Jahr in Urlaub fahren doch inzwischen viele, zumindest dürfte das wieder in diese Richtung gehen. aber welche Strecken fährt man da ohne Pausen? wir fahren jedenfalls üblicherweise max. umd die 250-300km bis zur 1. Pause...liegts am Alter?  ::)  ;)

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1538
Soll ich dir die Nummer von meinen Eltern geben? Dann kannste das mit denen ausdiskutieren. ;D

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1539
Interessanterweise scheint mir die Autoindustrie schon weiter zu sein, als die Energiekonzerne, die Politik und die gesellschaftliche Diskussion.

Soll ich dir die Nummer von meinen Eltern geben? Dann kannste das mit denen ausdiskutieren. ;D

Lass sie mal mit einem E-Auto fahren, oder einem, dass durch einen E-Motor angetrieben wird. Wer das nicht toll findet, muss schon ein ziemlich verbockter Petrol Head sein.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1540
Ich glaube, da mach ich mit meinem Prius keine gute Werbung. Das bisschen was der elektrisch fahren kann hat bisher noch niemanden mehr überzeugt als "hm, interessant..." ;D

Aber leise sei er ja. Ich bin selten mit der Antriebsform oder Getriebeerklärungen weit gekommen, außer bei sehr interessierten Leuten.

Ich bin mittlerweile etwas der unbequeme Gesprächspartner für Auto-Sachen geworden, denn ich bin wenig kompatibel zu Leuten, die sich nur darüber unterhalten wollen wie toll das ist, was sie sich entweder schon gekauft haben oder kaufen wollen oder würden oder damit angeben, wie toll sie sich ihrer Midlife-Crisis auf der linken Spur Luft machen. ;)

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1541
gibts eigentlich aktuelle Statistiken über Diebstahlquoten von E-autos? sind die leichter oder schwierier zu stehlen? immerhin haben viele ja nicht mal mehr ein Türschloss.
und was ist mit dem Öffnen im Unfallfall? ich denke da grad mal an ein Video vom neuen Ford Mach E, der hat nur noch vorn winzige Griffe und hinten an den Türen nur noch so ein Button in der Tür.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1542
Hab bisher noch keine gesehen. Ich halte mal die Augen offen.
Ich muß gestehen, ich finde gerade keine Karte mit einem Shell-Verzeichnis. Aber grundsätzlich bieten sie es als Stromhändler an Shell Recharge | Ultraschnelles Aufladen von Elektrofahrzeugen
selbst in lokalen Tageszeitungen stehen immer wieder Artikel über E-Mobilität, insofern sehe ich das schon so, dass die Infos fließen.
ob die dann bei den Empfängern wie gewünscht ankommen, ist natürlich was anderes. Aber Desinformationskampagnen sehe ich nicht. Wo und was liest du denn? da bin ich verwundert!
Ja, Dieselgate stand auch sogar in der Bildzeitung und die Leute haben wieder einen Diesel gekauft.
Desinformation? Siehe die immer wieder wiederholten Beiträge über Leute, die 3 Tage für 500 Kilometer gebraucht haben, weil sie nicht in der Lage waren, ein Ladesäulenverzeichnis zu nutzen und statt 50kW DC mit 2-11kW AC geladen haben. Da gibt es so viel, das immer wieder durchgekaut wird und nicht gerade Werbung für Elektromobilität ist.
Das Problem ist die sogenannte Filterblase. Statt zu vergleichen, sucht man sich die Sachen aus, die zu seinem Weltbild passen.

Wenn man sich hier so umhört, läutet E-Mobilität die nächste Evolutionsstufe unserer Zivilisation ein.
Ja. Ich denke aber nicht, das ich hier in einer Blase bin. Es sind Fakten, die für BEV, aber gegen FCEV und andere Alternativen sprechen. Ich werde aber langsam müde, das nach den Jahren immer wieder nochmal von Null an durchzukauen.

Zitat
Bei meinen Pseudo-Schwiegereltern grenzt das an Enteignung und alles sei Müll, man käme nicht mehr von A nach B ohne stundenlang zu laden, wer würde das schon wollen. Bei meinen Eltern ist das nur für andere Leute. Was, wenn man das eine Mal im Jahr in Urlaub fährt?
Ein Bekannter, Ca. 80 Jahre alt, Haus und Garage mit elektrischem Licht vorhanden. Der ist seit Jahren keine Strecke >100km gefahren. "Wenn man gefahren ist muß man stundenlang aufladen" - das wird dargelegt, als müsse man wie beim Tanken dabei stehen bis der Stromstecker "klack" macht und der Akku voll ist. Statt dessen letztes Jahr wieder einen Verbrenner gekauft. Nach kurzer Zeit schon aufgeregt, das es ein Dreizylinder ist - sowas kann man nicht vorher in Erfahrung bringen. ::) Und vor kurzem zum ersten mal in die Werkstatt, weil irgendwelche Warnlampen geleuchtet haben. Aber ein BEV ist umständlich und macht nur Arbeit und Ärger, ist klar.
Ich glaube, da mach ich mit meinem Prius keine gute Werbung. Das bisschen was der elektrisch fahren kann hat bisher noch niemanden mehr überzeugt als "hm, interessant..." ;D
Der P3 Plugin ist ein nachträglich zum Plugin erweiterter Hybrid, also ein Verbrenner mit Elektroanteil. Selbst Prius 4 Plugin ist wegen der riesigen Stufe im Kofferraum kaum verlockend.
Zitat
Aber leise sei er ja. Ich bin selten mit der Antriebsform oder Getriebeerklärungen weit gekommen, außer bei sehr interessierten Leuten.
Ja, das bringt wohl nichts. Ich frage mich, wie es wäre, wenn der VW-Verkäufer diese Leute vor Jahren mal zu einer Fahrt mit einem Elektrogolf genötigt hätte und sei es als Werkstatt-Ersatzwagen. Ein gut verarbeitetes Auto, das einfach keinen Krach macht, sich gut fährt und recht komfortabel ist.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1543
Das ein 80-jähriger sich kein Elektroauto kauft, kann ich verstehen. Der versteht nicht, was in den letzten 20 Jahren sich so getan hat und kennt nur Verbrenner. Wenn der so wenig fährt, vermutlich nur noch zum Einkaufen, lohnt sich auch nicht, dass er ein Elektroauto kauft. Den hätte man eher überzeugen sollen, den bestehenden Verbrenner noch länger zu fahren statt diesen abzulösen.

Problematischer sind die jungen Kollegen, die ein oder zweimal pro Jahr zu den Eltern 500 km einfache Strecke fahren und der Meinung sind, dass man da durchfahren muss und nicht ein oder zweimal nachladen kann.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1544
Das ein 80-jähriger sich kein Elektroauto kauft, kann ich verstehen. Der versteht nicht, was in den letzten 20 Jahren sich so getan hat und kennt nur Verbrenner.....irrtum, einige verstehen das möglicherweise nicht, viele "alte" lernen ständig etwas dazu, probieren was neues aus und entwickeln sich dadurch immer weiter.
der älteste e- mobil fahrer den ich kenne ist 85 jahre alt. ältere hybrid fahrer gibt es genug, ich gehöre auch dazu.
geld für so ein gefährt ist in diesem alter meistens auch vorhanden.
meinen rav4 hybrid kann zur zeit noch kein e-auto ersetzen.
xose