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Thema: Wie bringt man die Elektromobilität voran? (222413-mal gelesen) - Abgeleitet von Jorins und Tiffanys L...
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Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1035
Immer noch sehr guenstig an der Tanke. Wenn ich da so an Zeiten zurueckdenke, wo man >1,60 EUR/l zahlen durfte...

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1036
Ja, Benzin ist viel zu billig. Billiger als vor 10 Jahren. Zusätzlich sind die Löhne in der gleichen Zeit gestiegen. Siehe auch Durchschnittlicher Benzinpreis bis 2020 | Statista
Durch die gesunkene Nachfrage (Corona) ist Benzin gegenüber 2018 wieder günstiger geworden.
 
Warum sollte da der normale Bürger auf die Idee kommen ein Elektroauto zu kaufen, ohne damit zu sparen und mit der Unsicherheit, dass in wenigen Jahren neue Akkugenerationen wie der von Toyota angepriesene Feststoffakku kommt und die Investition kaputt macht? Statt dessen kauft sich der Bürger sich einen SUV wie den günstigen Dacia Duster, weil Benzin gemessen am Einkommen sehr günstig ist. Kann  ich ihm nicht verdenken.

Die Legende vom in wenigen Jahren kommenden Feststoffakku könnte man fast schon als Strategie von Toyota gegen Elektroautos verstehen....

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1037
Die Legende vom in wenigen Jahren kommenden Feststoffakku könnte man fast schon als Strategie von Toyota gegen Elektroautos verstehen....
Nur fast? Ich bin da recht sicher. Die reden seit gefühlt 2 Jahren verstärkt davon, das "bald" solch ein Akku kommt. Was mich in der Annahme bestärkt: Toyota-Chef hält Elektroautos für einen gefährlichen Hype | Elektroauto-News.net

 

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1038
Ich las davon auch auf Ecomento.

Vielleicht fehlen mir auch noch Informationen, aber ich glaube, die Aussage ist ein bisschen fehlinterpretiert worden. Es wird ja auch erwähnt, dass Toyota gerade stark in BEVs investiert.

Hinter dem Kontext, dass Japan eine starke Energielobby zu haben scheint, gehe ich sogar davon aus, dass er Recht hat, dass aktuell die Fortschritt zu schnell ginge um wirklich CO2 einzusparen, denn ich bin mir sicher, er bezog sich hauptsächlich auf Japan. China hat ebenfalls einen hohen Kohleanteil.

Ob Japan im Sommer keinen Strom hat, wage ich allerdings zu bezweifeln. Man sollte hier aber auch nicht vergessen, dass Japan konsequent auf Oberlandleitungen setzt. Ich weiß nicht, wie robust deren Wirrwarr an Kabeln vielerorts tatsächlich ist, aber ich gehe davon aus, dass das trotzdem kein Problem darstellen sollte.

Letztendlich leistet Toyota mit seinem Flottenverbrauch durch Hybride derzeit mehr als die ganzen schöngerechneten Plugins der deutschen Konkurrenz. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass der einzige Grund für die Existenz der E-Smarts noch ist, damit Daimler bei besagtem Flottenverbrauch überhaupt noch eine Chance hat. Wenn man bedenkt, dass die jetzt aus dem Smart auch noch ein SUV machen wollen, glaube ich aber irgendwie nicht mehr an die Zkunft der Marke und daran, dass die überhaupt den Sinn dieser Marke verstanden haben. Die blasen den Smart wahrscheinlich als Lifestyle-Produkt so lange auf, dass sie mit „Maxi“-Cooper konkurrieren können.

Die CO2-Neutralität vom ID3 wurde ja auch schon in der 3sat-Reportage, die ich mal gepostet hatte, angezweifelt. Indem man nur verhindert, dass Bäume gefällt werden, bindet man noch lange kein CO2 für die Produktion eines neuen Produkts.

Ich hoffe aber inständig, dass Toyota mal so langsam in die Puschen kommt und beim Start nicht nur ein elektrifiziertes >4m-Kompakt-SUV zu bieten hat, sondern auch etwas in der Aygo/Yaris-Klasse, mit seinen angeblich CO2-neutralen Werken ernst macht und mehr auf kleinen Akku und Effizienz als Monsterakku und 20kWh/100km setzt.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1039
Nun, fuer Toyota kann es wirklich gefaehrlich sein, wenn sie sich zu lange auf ihren Hybriden ausruhen, wenn der Markt und die Politik vermehrt auf Elektro setzen. Vor kurzem waren VW und Toyota aehnlich verkaufsstark. Mal sehen, wie das in 5 oder 10 Jahren aussieht. Wuerde mich nicht wundern, wenn VW Toyota ohne (mit Hybriden) einzuholen (mit BEV) ueberholen wuerde.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1040
Ich bin so ziemlich der Meinung, dass für die meisten Leute, die gerade keine idealen Voraussetzungen für Elektromobilität haben, aber auf ein Auto angewiesen sind, ein Vollhybrid wie HSD oder der Jazz von Honda ausgesprochen gute Alternativen für die Übergangsphase sind und das sind in Mieterland ‚Schlaaand leider eine ganze Menge.

Ohne dass gerade die paar Ladesäulen hier nicht stark frequentiert sind, könnte ich derzeit nur bei meinen Eltern oder den Eltern meiner Lebensgefährtin zuverlässig laden.
Das ist aber auch die Zielgruppe: Boomer mit Haus. Die haben das Geld und die Voraussetzungen in den meisten Fällen. Sind aber leider auch die Konservativsten in vielen Fällen, so dass es eigentlich keinen wundern sollte, dass E-Autos sich so schlecht durchsetzen.

Ich schweife aber ab, will auch nicht pauschalisieren. Allerdings hatte ich noch keinen Vermieter unter 50-60 und kenne auch niemanden, der einen jüngeren Vermieter hatte.

Um auf Toyota zurückzukommen: Aktuell stellen sich viele Weichen, so wie damals. Ich bin mir sicher, es wird bald ein, vielleicht zwei dominierende Antriebsarten geben und sobald eine kritische Menge erreicht ist, werden die Leute mit ihren alten Krücken auch nicht mehr so krass in den Städten ins Gewicht fallen, was die Schadstoffbelastung angeht. Die meisten werden sich irgendwann an BEVs gewöhnen.

Da wird sich zeigen, wer aufs richtige Pferd gesetzt hat. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es VW und Toyota noch geben wird und dass die weiterhin konkurrieren werden. Ein paar schleppende Startjahre für BEVs interessieren bald niemanden mehr, wenn die ihr Portfolio rechtzeitig auf die Beine gestellt haben, wenn richtig was zu holen ist.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1041
Man sollte hier aber auch nicht vergessen, dass Japan konsequent auf Oberlandleitungen setzt. Ich weiß nicht, wie robust deren Wirrwarr an Kabeln vielerorts tatsächlich ist, aber ich gehe davon aus, dass das trotzdem kein Problem darstellen sollte.

Gerade in tektonisch aktiven Gebieten sind Oberleitungen meist robuster als in der Erde verlegte Versorgungsleitungen.
Dazu noch im Fall der Fälle einfacher instand zu setzen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1042
Ich bin so ziemlich der Meinung, dass für die meisten Leute, die gerade keine idealen Voraussetzungen für Elektromobilität haben, aber auf ein Auto angewiesen sind, ein Vollhybrid wie HSD oder der Jazz von Honda ausgesprochen gute Alternativen für die Übergangsphase sind und das sind in Mieterland ‚Schlaaand leider eine ganze Menge.
Ja, der Istzustand seit 20 Jahren. Toyotas Gebahren hinsichtlich einer Zukunft bedeutet für mich "Wartet noch, wir machen erst seit 11 Jahren Gewinn mit den Hybriden, kauft lieber nochmal einen Diesel Hybrid und kein Elektroauto! Die sind noch böse, solange wir nicht genug Geld (mit der Vorgängertechnik) verdient haben!"

Zitat
Da wird sich zeigen, wer aufs richtige Pferd gesetzt hat. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es VW und Toyota noch geben wird und dass die weiterhin konkurrieren werden.
Genau, es geht um wirtschaftlichen Erfolg, sag ich ja. ;) Vorgestern hatte ich 10-Jähriges mit Toyota Hybrid. Die Idee ist aus den 90ern und millionenfach verkauft. Ich pers. will den nächsten Schritt machen, mit oder ohne Toyota. Wie es aussieht ohne...

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1043
Gerade in tektonisch aktiven Gebieten sind Oberleitungen meist robuster als in der Erde verlegte Versorgungsleitungen.
Dazu noch im Fall der Fälle einfacher instand zu setzen.
Mag sein. Aber neben den Oberleitungen gehört auch noch die Verkabelung bis zu Haus dazu.
Als ich 2016 in Tokio war, war ich entsetzt wie die Verkabelung dort war. Anbei drei Beispielfotos dazu von mir. Nein, das sind keine Fotos aus irgendeinem Entwicklungsland, sondern aus der Hauptstadt Japans. Und ich musste dazu auch nicht lange suchen.

Da würde ich zumindest in Tokio auch nicht auf Elektroautos setzen. Kann also Toyota verstehen, dass man Elektroautos skeptisch gegenüber steht.

Habe aber glücklicherweise in Tokio auch kein einziges Elektroauto gesehen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1044
für solche Fotos muss man gar nicht bis nach Tokio fliegen, da reichen schon Besuche innerhalb Europas aus, zB Dublin.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1045
Ich bin mir sicher, das es in Berlin oder auf Dörfern auch solche Installationen gibt.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1046
Bitte solche Fotos aus Berlin mit solch professioneller Verkabelung mit Stromzählern an der Hauswand, die man beim Bummeln in der Innenstadt findet. Bin mir sicher, dass sich die Netzbetreiber dafür interessieren und dies dann nicht lange so bleiben würde......

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1047
Wir überlegen, unser Elektroauto gegen einem Benziner zu tauschen. Bevor wir uns entscheiden, habe ich ein paar Fragen um einzuschätzen, ob dies der richtige Weg ist:

1. Ich habe gehört, dass Benziner nicht zu Hause getankt werden können. Stimmt das? Wie oft muss ich an anderen Orten tanken? Ist das öfters im Jahr? Wird es in Zukunft die Möglichkeit geben, zu Hause zu tanken? Muss ich dort, wo ich dann tanke, sofort bezahlen oder kann ich nur einstecken und es wird automatisch abgerechnet? Bekomme ich gratis Kilometer?

2. Welche Teile müssen repariert werden und wie oft? Der Verkäufer hat uns etwas von einer Steuerkette erzählt. Was ist das? Gibt es im Benziner eine Info, wann die Steuerkette gewechselt werden muss?

3. Kann ich mit dem Benziner beschleunigen und bremsen mit einem Pedal, wie beim Elektro? Geht das Benzin dann zurück in den Tank? Glaube schon, aber wollte nur fragen...

4. Habe ein Benziner getestet und mir ist aufgefallen, dass es ziemlich lange dauerte bis das Auto richtig in Fahrt kam, nachdem ich das Pedal gedrückt hatte.  Ist das normal beim Benziner? Die Beschleunigung war nicht so beeindruckend. Vielleicht gab es ein Problem mit dem Benziner, den ich getestet habe…

5. Bis jetzt zahle ich 3 Cent pro km für den Strom. Mit dem Benziner haben sie gesagt, es koste ca. 10 mal mehr also erwarte ich ein Verlust zu Beginn. Wir fahren ca. 20.000 km pro Jahr. Ich hoffe, dass mehr Leute Benziner fahren werden, damit der Preis nach unten geht. Gibt es diesen Trend?

6. Stimmt es, dass Benzin brennbar ist? Und wenn das so ist, soll ich das Benzin im Tank lassen, wenn das Auto in der Garage parkiert ist, oder soll ich es vorher rausnehmen oder anderswo parkieren? Gibt es eine automatische Funktion damit es nicht explodiert bei einem Unfall?

7. Ich hab gehört, das so ein Benziner einen Auspuff haben soll. Da kommen angeblich beim Fahren giftige Abgase raus, die der Umwelt und den Menschen schaden. Das gibt es ich bestimmt auch ohne, so wie bei meinem Stromer? Oder muss ich für so eine Funktion beim Benziner Aufpreis zahlen?

8. Habe gehört, dass in der Schweiz ca. 2.000 Personen jährlich aufgrund der Luftverschmutzung aus dem Verkehrssektor frühzeitig sterben. Wird es in Zukunft eine Möglichkeit geben, die Abgase zu speichern und evtl. zu vernichten?

9. Habe gehört, dass das Benzin nicht einfach aus dem Boden direkt in die Tankstäule gepumpt wird und einfach getankt werden kann. Ist das so und wenn ja warum? Wenn das so ist, was für eine Strecke muss es bis zu mir zurücklegen und wie wird das gemacht? Wieviel Energieaufwand ist das?

10. Habe im Internet gelesen, dass das Benzin aus Öl hergestellt wird.  Stimmt es, dass die Gewinnung und Raffinierung vom Öl mit lokalen und globalen Umweltproblemen verbunden ist? Stimmt es, dass das Öl während den letzten 100 Jahren große Konflikte und Kriege mit Millionen Toten verursacht hat? Gibt es eine Lösung, um diese Probleme zu beheben?

11. Unterstütze ich auch noch die Ölscheichs und ist das nicht auch irgendwie gut? Man sagt ja, die haben praktisch kein Geld und gehen sehr verantwortungsvoll damit um.

12. Wie ist das mit dem regelmäßigen Ölwechsel? Müssen die sein? Wie viel kosten die? Und werden da wirklich jedes mal mehrere Liter Öl gewechselt? Wohin geht das alte Öl?

13. Mir wurde auch gesagt, dass man den „Ölstand“ immer kontrollieren und nachfüllen muss. Wird das denn weniger? Wohin geht denn das Öl? Kann ein Motor mit der Zeit ein Ölleck bekommen und das landet dann tropfenweise auf der Straße? Was macht das in Kontakt mit Wasser? Und wer bezahlt dafür, dass das wieder weggemacht wird?

14. Wie viel Ressourcen braucht denn die Herstellung eines Benzinmotors? Habe gehört so ein Motor besitzt extrem viele Kleinteile. Wo wird das Alu und das andere Metall abgebaut dafür? Dort ist doch auch viel Kobalt drin! Kommt das nicht aus Kinderarbeit?!

14a. Ein Teil im Benziner soll sogar mit Platin gefuellt sein. Ist das nicht extrem selten? Woher kommt das? Ist das so wertvoll, dass es geklaut werden kann? Wieviel davon wird am Ende recycelt, wenn es nicht geklaut wurde?

15. Warum rappelt es immer so, wenn ich im Stau oder an Ampeln losfahren will? Manchmal rappelt es nicht, aber brummt weiter. Warum brummt es, wenn ich stehe?

Habe eventuell noch mehr Fragen, aber das sind die Wichtigsten. Danke im Voraus für jedes Feedback.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1048
Hallo @bgl-tom,
deine Fragen sind Klasse, auf deine weiteren Fragen bin ich gespannt. Ich bin auch weiterhin überzeugt dass es nicht falsch war vom Auris TS Hybrid zum Prius 4 gewechselt zu sein, rückwärts geht's auf jeden Fall nicht mehr. Beim Zweitwagen wollen wir dieses Jahr direkt zum e-Up (Anfang 8/2020 bestellt) springen, vorausgesetzt er wird hoffentlich 2021 produziert.
LG Peter  :wldn:

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1049
Sind nicht meine Fragen. Habe sie zu 98% wo anders her und minimal korrigiert/ergaenzt.