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Thema: Wie bringt man die Elektromobilität voran? (258141-mal gelesen) - Abgeleitet von Jorins und Tiffanys L...
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Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 855
Zumindest die Idee mit dem Wechsel Akku ist nicht neu und würde auch super funktionieren wenn sich alle Herstelle auf ein kompatibles System einigen würden.

Ansonsten sind solche Konzeptfahrzeuge dafür da um zu demonstrieren was denn möglich wäre. Zur Umsetzung kommt -zumindest zeitnah- eher weniger.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 856
Da muss ich dir recht geben... würde zb. Renault/Nissan ect. ein Akku System Entwicklen welches halt Austauschbar ist und nur eine feste Größe hat die zb. 400Km versprechen dann wäre das defenitiv Sinnvoll.. halt ein Baukasten System welches beim Akku & Vorrichtung anfängt und das Auto drum herum entwickelt wird.

Sowas sieht man zb. bei Stablern und Hubameisen der Firma Linde.. die haben alle den gleichen Einschub und können somit immer wieder wechseln, sollte sich so mancher Autohersteller mal eine Scheibe von abschneiden.. habe sowieso das Gefühl das die Industrie die Nase eher vorne hat wie das was wir Verbraucher an den Mann bekommen..

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 857
Toll, wovon die Leute so träumen.
Und dann wird man schräg angesehen, wenn man vor hat, elektrisch zu fahren.

Gruß
Helmut

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 858
Das gibt’s auch bei anderen Geräten, wie beispielsweise Minenbagger. Die haben mehrere Tonnen schwere Akkus, aber lange unnötige Standzeiten sind einfach nicht drin. Also werden die Akkus getauscht und gut is.

Der Markt ist umkämpft, nüchtern kalkuliert und wird immer preisintensiver. Auch werden Emissionen immer wichtiger, und Geräuschkulisse. Aktuell wird da viel investiert. Hybrid-Seilbagger, die beim Herunterlassen der Schaufel Energie zurückgewinnen, etc.
Elektroversionen sind nicht neu, der Akkubetrieb hingegen schon. Schon mal so ne Kabeltrommel von nem 500t-Bagger gesehen? ;D

Die Produkte mit harten Fakten und Zahlen und nicht mit Emotion verkauft. Form Follows Function in seiner vollendeten Form; das macht mich fast neidisch. ;D

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 859
In unserer Zeit kann ich mir so ein Auto überhaupt nicht vorstellen.. also ein reines Zukunftsauto würde ich mal sagen.. meint ihr in solche Konzepte fließen die Elektromobilitäts Finanzspritzen vom Staat? wäre traurig um ehrlich zu sein..
Ist halt ein Konzeptfahrzeug. Wird so vermutlich nie in Serie gehen. Gab schon viele Konzepte für Wechselakus. Haben sich aber wegen verschiedenster Gründe (z.B. unterschiedliche Bauformen, Kosten für Wechselsysteme, etc.) nicht durchgesetzt.
Ob der französische Staat da unterstützt, müsstest Du Renault fragen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 860
Nextmove hat ein Video zum Battery-Swapping von Nio rausgebracht: https://youtu.be/gYkYvaeNwMc?t=513

Der Wechsel dauert doch immerhin 12 Minuten und es kann immer nur ein Fahrzeug zugleich bearbeitet werden.

Grüße,

Fabian

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 861
Solche Ameisen mit Wechselakku haben wir auch. Im Prinzip braucht es 2 Akkus pro Gerät.
Soll heißen, das die gesamte e-mobilität mit 2 Akkus versorgt werden müssen. Bei hochfrequentierten Standorten eher noch mehr.
Ein hoch auf die Umwelt. Die CO2 Bilanz dürfte selbst mit 100% Ökostrom nicht gutzumachen sein.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 862
Von der Seite aus habe ich das noch gar nicht betrachtet. Guter Einwand.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 863
Und dann gibt man einen gut gepflegten Akku ab und bekommt einen runtergewirtschafteten zurück.
Ist das ledige Thema wie bei allen Tauschelementen (Gasflasche).
Geht man rücksichtsvoll mit dem Akku um, wenn man ihn sowieso wieder gegen einen anderen umtauscht?

Gruß
Helmut

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 864
Ist doch wurscht. Wenn mir der Hersteller z.B. 80% Kapazität garantiert, weiß ich, dass ich mit mindestens x km Reichweite rechnen kann. Wenns gut läuft, etwas mehr. Das wäre dann einfach ein Goodie oben drauf.

Mir wäre da echt egal, wie gepflegt die Akkus sind, solange die garantierte Kapazität (und damit ungefähre Reichweite) auch verbaut wird.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 865
Da würde für mich eine Rolle spielen, ob ein Fahrzeug mit Tauschakku überhaupt noch an einer Ladesäule geladen werden kann? Falls dem so wäre und ich mein BEV üblicherweise in der heimischen Garage aufladen täte, anstatt aufwändig zum Akkutausch an die Tanke zu fahren, dann fände ich es natürlich nicht so pralle, wenn ich meinen gut gepflegten (ggf. noch recht neuen) Akku auf der ersten Langstrecke durch einen ausgelutschten von der Autobahn-Tanke ersetzen würde.
Falls das heimische Laden nicht mehr ginge, wäre mir das mit dem Akku ziemlich egal. Ist der leer, gibts ja nen anderen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 866
Es wäre ja nicht dein Akku... Und wo ist der Unterschied, wenn du den daheim lädst, ob er gut behandelt wurde oder nicht?

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 867
Naja, ist ja alles relativ hypothetisch. ;-) Angenommen, ich kaufe mir ein schönes neues BEV mit Wechselakku, das ich vornehmlich fürs tägliche Pendeln nutze und daher bequem zuhause lade, anstatt alle paar Tage zum Akkuwechseln zu fahren. Ich hab also nen schönen neuen Akku mit ca. 100% Kapazität/Leistung. Dann fahre ich einmal Langstrecke (z.B. in den Urlaub) und kriege eine schlechteren Akku beim Tausch. Dann muss ich mit der geringeren Kapazität (und ggf. Leistungseinbußen beim Laden?) leben, bis zum nächsten Tausch. Das wäre natürlich kein Problem, wenn das neue BEV ohne Akku geliefert würde und der Händler schon einen (fast leeren natürlich) Mietakku reinpacken würde. Dann müsste ich es als erste Handlung zur Tanke fahren, um einen vollen Akku zu bekommen (heute bekomme ich den Verbrenner ja auch nicht vollgetankt vom Händler). Da wäre es dann egal. Aber einen niegelnagelneuen Akku beim ersten „Tanken“ wegzuschenken, fühlt sich irgendwie blöd an.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 868
Deswegen hypothetisch eine garantierte Reichweite bzw. Qualität des Akkus. Und der sollte natürlich vorgeladen eingebaut werden, nicht leer.  ;)

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 869
Die werden ja vermutlich bei Nichtbenutzung auch entsprechend einer Akkupflege unterzogen und um Defekte muss man sich bei einer Leihware dann auch keine Sorgen machen. Zudem steigt dann direkt die Zielgruppe von einer Handvoll auf schlicht ALLE. Das ist eben der große Unterschied.

Wird aber nicht kommen, denn dann müssten die Hersteller die Hoheit über ihre eigenen Akkusysteme aufgeben und obendrein ihre Plattformen dann nach irgendeiner DIN EN ISO oder ASME anpassen. Ich könnte mir beide Technologien parallel vorstellen, aber insgesamt wird es wohl am Preis und Einigung scheitern.
Bei den Staplern oder Baggern ist das anders, da kauft man direkt einen Fuhrpark von einem Hersteller und schafft sich so einen Mikrokosmos.

Größer ist die Gefahr, dass Europa es anders macht als der Rest der Welt. Das würde für die Hersteller bedeuten, mehrfache Entwicklungskosten bezahlen zu müssen um im jeden Export-Zielland die entsprechenden Modelle anbieten zu können.
Wenn wir weiter China als Absatzmarkt Nummer 1 sehen - dort ist 2020 die Förderung für E-Mobilität ausgelaufen und man zieht nun auch andere Energieformen in Betracht: Synthetische Kraftstoffe, Wasserstoff… sparsame Verbrenner [1] – schlagen wir gerade einen komplett anderen Weg ein.

Ich glaube, die E-Mobilität in der aktuellen Form könnte schon out sein oder Nische bleiben, bevor sie wirklich breitflächig Fahrt aufnehmen wird. Ich bin gespannt, wie es weitergehen wird.