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Thema: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3) (27434-mal gelesen)
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Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Hallo zusammen,

da mich das Thema mit der Fahrerei nicht los lässt, dachte ich, statt irgendwelchen 90er Cabrios und spritschluckenden V8 gehe ich das Thema mal anders an und starte ein Brainstorming zur möglichen E-Mobilität.

Prinzipiell finde ich den i3 (auch wenn teuer) ganz cool.

Hybridprämie+~1000€ weniger Versicherung im Jahr würde die Gesamtkosten, wenn man das auf 5 Jahre hochrechnet um ca. 9000€ drücken (+jedes weitere Jahr), oder eben gebraucht kaufen, wodurch ich zwar keine Prämie mehr bekomme, nicht die Idealkonfiguration, aber dafür einiges an Kosten sparen.

Soweit so gut.

Den I3 gibt es mit einem Range Extender, auf den ich als jemand der zu Hause nicht laden kann, eher nicht verzichten wollen würde. Im Worst-Case braucht der dann so viel wie mein Prius, Also sei's drum.
Zudem ist das Fahrzeug innovativ und ich vermute mal, der ist auch extrem spaßig zu fahren.

Dinge, auf die ich achten sollte:
- Schnellladen
- Gängige Standards (sollte der i3 aber haben)
- Richtiges Abo (Was wäre da empfehlenswert?)

Kleiner Tipp von euch, was das Finden von Ladestationen betrifft? Ich habe mal im Raum 47226 gesucht und erschreckend feststellen müssen, dass es so gut wie nichts gibt. Zumindest auf so Seiten wie goingelectic und so.
Ich habe zwei Ladesäulen in der Nähe meiner Arbeit gefunden. Ich wollte da mal vorbeifahren und mir das mal anschauen. Dann müsste ich morgens alle paar Tage eben einen KM zur Arbeit laufen. Ist gut für die Gesundheit.

Aktuell beträgt meine tägliche Pendelstrecke ca. 40km. Ich denke, wenn ich in der Nähe der Arbeit alle zwei bis drei Tage laden kann, ist das mit 60kWh+Range-Extender für Notfälle absolut unkritisch.

Eure Meinung dazu?

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 1
Erste Frage: hast Du Dich schon mal in einen i3 reingesetzt? ;-)

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 2
Hi MGLX
Ich könnte dir anbieten , bei dir vorbei zu kommen , mit meinem Soul , um mal zu sehen wie es bei dir aussieht . Das ist ein nicht ganz einfaches Thema , welches mit drei Sätzen abgetan ist.

Gruß Bobby

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 3
Den I3 gibt es mit einem Range Extender, auf den ich als jemand der zu Hause nicht laden kann, eher nicht verzichten wollen würde. Im Worst-Case braucht der dann so viel wie mein Prius, ...

Sischa? Glaube ich kaum.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 4
Da gebe ich Jorin recht, im Rangeextenderbetrieb braucht der i3 ca. 7l auf 100 Km.

MfG

Lars

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 5
Ich könnte dir anbieten , bei dir vorbei zu kommen , mit meinem Soul , um mal zu sehen wie es bei dir aussieht .

Ein supertolles Angebot! Danke, Bobby!  :applaus:

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 6
Für mich wäre eine (private) Lademöglichkeit daheim oder am Arbeitsplatz Pflicht. Also ein Ladeplatz, der für für mich immer bereit steht. Mit dem 60Ah würde ich mich auch im tiefsten Winter locker 100km fahren trauen. Mein Schwager hat einen 60Ah ohne REX und lädt an einer Schuko-Dose an seiner Firma. Für mich ist das gute am REX, dass man auf der Fernreise laden kann, aber nicht zwingend laden muss. Beim 60Ah ist zu brücksichtigen, dass er 'nur' einphasig laden kann, d.h. im Schuko-Umfeld mit max. 14A (Dose von Legrand). Vorteil: So eine Dose ist für kleines Geld installiert, kein allstromsensitiver FI nötig, etc.

Von David Bricknell gibt's ein super Ebook zum i3, da gibt's sämtliche Info zum i3.

Der REX beim i3 läuft i.d.R. bei 4 Arbeitspunkten (2400rpm, 3600rpm, 4400rpm und 4800rpm), der höchste ist max. Power. Der wird ab ca. 120km/h auf der AB aktiv. Dabei ist der Verbrauch dann bei 6l/100km. Beim 3600rpm-Modus sind es 4.9l/100km. Ich bin noch nicht viel mit REX gefahren, hatte dabei aber immer im Durchschnitt unter 5l/100km Verbrauch.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 7
Das Einzige, was ich machen kann, ist entweder ein Kabel vom Balkon in zweiten Stockwerk werfen, was ich eher nicht möchte, oder durch das Kellerfenster ein Kabel ums Haus legen. Da müsste ich aber jedes mal durch den Garten latschen.
Mit meinem Vermieter brauche ich da gar nicht drüber reden.

@Bobbyfone: Danke für das Angebot, komme ich gerne drauf zurück. Können ja per PN mal schreiben ;)

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 8
Ich würde ohne Möglichkeit, zuhause laden zu können (und die Möglichkeit sehe ich nicht) und ohne ausreichend (!) Lademöglichkeiten in der näheren Umgebung, wo es kein Problem für dich ist, das Auto ein paar Stunden abzustellen, an deiner Stelle kein EV kaufen. Gerade auch, wo du ja doch gerne mal hierhin und dorthin fährst und Spaß am Fahren hast. Möchtest du als ersten Stopp am schönen, sonnigen Wochenende dann erstmal 2 km zur nächsten Großstadt und dort im Parkhaus 2-8 Stunden (je nach Möglichkeit) aufladen, bevor du endlich die Landstraßen unsicher machen kannst? Sicher nicht.  :icon_no_sad:

Bleib bei einem Hybriden, wenn du zumindest teilelektrisch fahren möchtest. Meinetwegen ein Lexus IS 300h in zwei bis drei Jahren als junger Gebrauchter. Oder was es auch immer ohne Ladekabel da noch so gibt, meinetwegen auch von anderen Herstellern.

Wenn ich lese, dass du zuhause nicht laden kannst, an der Arbeitsstelle auch nicht (die zwei genannten Ladestationen haben den Nachteil, dass du diese einen ganzen Arbeitstag lang blockieren würdest, auch wenn dein EV längst voll geladen wäre), hat sich das Thema Elektromobilität für dich wohl erstmal erledigt. Meiner Meinung nach, die sicher kritisch, aber eben auch ehrlich in diesem Punkt ist.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 9
Das Problem ist, dass man das ganze nicht wirklich trocken üben kann. Und selbst wenn Du Dir jetzt einen i3 für 1 Woche ausleihen würdest. Ohne Schuko-Dose daheim oder am Arbeitsplatz und ohne Ladekarten (mind. ChargeNow und NewMotion) hat auch das Ausprobieren wenig Sinn.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 10
Und vergiss in deinen Berechnungen nicht, dass wenn (!) du eine Lademöglichkeit zuhause schaffen kannst, diese auch bezahlt werden möchte. In unserem Fall sind das z.B. nochmal rund 1.000 Euro für Wallbox und Anschluss durch Elektriker.

Edit: So wie du in den letzten Wochen durch verschiedene Fahrzeuge, Karosserieformen und auch Antriebe springst, warum beherzigst du nicht den Tipp eines Piloten (Name ist mir entfallen) und leihst dir eben alle paar Wochen mal ne schicke Karre?

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 11
Im Szenario Mietwohnung würde ich eher keine WB montieren. Vermutlich tun sich die meisten Vermieter auch leichter mit der Anfrage: 'Ich würde gerne auf eigene Kosten eine Schuko-Steckdose an meinem Stellplatz montieren lassen.'. Da könnte man dann den i3 mit dem mitgelieferten Ladeziegel problemlos laden (max. 13A) und in gut 6h wäre der dann auch von 0% auf 100% geladen. Ich hab mir eine CEE32/5 (3-phasig mit 16A abgesichert) für CHF 500,- inkl. LS und FI-A installieren lassen. Der FI-EV ist in meinem JuiceBooster 2 bereits eingebaut. Ich dachte, dass ich dann tagsüber auch mal 'schnell' mit 11kW laden kann. Hab daheim bisher nur mit Nachtstrom geladen, d.h. eine normale Steckdose hätt's für mich auch getan. Mit dem JB2 hab ich allerdings schon auch mal bei meinem Eltern geladen und konnte tatsächlich die 11kW Ladeleistung brauchen. Nach der Anreise (knapp 400km) gleich anstecken, 'Hallo sagen', Auto ausräumen, Tasse Kaffe trinken und nach 1h sind rund 50% im Akku. Dann gleich weiter Termine, Termine ... Das wäre mit dem Ladeziegel etwas mühsam ...

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 12
Deshalb ja der Range Extender. Ohne würde ich mich das gar nicht trauen. ;D Wenn der bei sparsamer Fahrweise irgendwo um die 5L liegt, wäre das in meinen Augen noch ok. Wenn ich zu euch in die Ecke runterfahre, habe ich da schon an Raststätten Ladesäulen gesehen, die jedes mal leer waren. Wenn sich das in den nächsten Jahren bessert, besser sich automatisch auch die Situation für mich.
Und vergiss in deinen Berechnungen nicht, dass wenn (!) du eine Lademöglichkeit zuhause schaffen kannst, diese auch bezahlt werden möchte. In unserem Fall sind das z.B. nochmal rund 1.000 Euro für Wallbox und Anschluss durch Elektriker.
Das ist eh ein NoGo derzeit. Ich wohne da ja nur, weil die Lokalität derzeit gut und die Wohnung günstig ist. Da investiere ich evtl. im Sommer in an die Schrägen angepasste Vorhänge fürs Wohnzimmer und das war's dann ;) Meinen Vermieter kann ich da eh zu nichts überreden. Vielleicht sollte ich eher mal über Mietkauf reden, denn der gute machts auch nicht mehr lange.
Edit: So wie du in den letzten Wochen durch verschiedene Fahrzeuge, Karosserieformen und auch Antriebe springst, warum beherzigst du nicht den Tipp eines Piloten (Name ist mir entfallen) und leihst dir eben alle paar Wochen mal ne schicke Karre?

Ich glaube du weißt nicht, was ich durchgemacht habe um den GT86 abzugeben. Ich habe selbst auf dem finalen Weg zum Händler noch darüber nachgedacht, vom Kaufvertrag zurückzutreten und ich bin den bewusst nicht am Community Day gefahren ;)
Das mag als Priusfahrer komisch klingen, aber Auto ist für mich immer noch Emotion/Avatar. Es muss immer etwas besonderes sein, auf welche Art auch immer. Deshalb war der Avensis auch nichts für mich.
Gelinde gesagt, der Prius ist ein nettes Ding als Tür in die Zukunft. Momentan hab ich den Fuß in der Schwelle, aber ich würde sie gerne weiter öffnen, oder wieder ganz schließen und weiter in den 90/00ern leben, bis es nicht mehr geht.

Der i3 scheint ideal zu sein, da ordentlich Dampf bei Bedarf und sonst recht sparsam/innovativ.
Dass der nicht schneller als 150 fährt, ist mir persönlich egal, die fahre ich auch mit dem Prius selten. Durch die Woche knacke ich ja kaum die 100.
Zudem finde ich das Konzept cool. Ich habe die Studien damals in Düsseldorf besichtigt und ich wurde die Jahre danach von BMW fleißig mit Broschüren versorgt, die ich alle wegen "ich kann ja hier eh nicht laden" nahezu ungelesen entsorgt habe :(
:icon_blah:

Sry, ich rede/schriebe viel, wenn der Tag lang ist.

Vermutlich tun sich die meisten Vermieter auch leichter mit der Anfrage: 'Ich würde gerne auf eigene Kosten eine Schuko-Steckdose an meinem Stellplatz montieren lassen.'
Das könnte ich mir eher noch vorstellen.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 13
Das könnte ich mir eher noch vorstellen.
Wie gesagt, ohne 'eigene' Dose daheim oder am Arbeitsplatz ist's m.E. schon Hardcore. So gross wäre meine Leidensbereitschaft wohl eher nicht. Aber ich hab kein Problem auf der AB 'nur' 120km/h zu fahren, hier sind eh nicht mehr erlaubt. ;D

Und ich freu mich, wenn ich so wie heute (2x 11km gefahren) einen Durchschnittsverbrauch von 9.1kWh/100km habe.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 14
Nicht schlecht! War der Motor denn vorher schon warmgefahren?  ;)