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Thema: Tiffany's neuer MINI Cooper SE ALL4 Countryman (64083-mal gelesen)
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Antw.: Tiffany's neuer MINI Cooper SE ALL4 Countryman

Antwort Nr. 90
Zurück zum Auto.
Ich habe mich gerade gefragt wie hier im elektrischen Modus im Winter geheizt wird? Damit meine ich nicht die Standvorwärmung an der Säule sondern autark während der Fahrt. Wurde hier ein Wärmetauscher verbaut oder ein Heizelement?

Antw.: Tiffany's neuer MINI Cooper SE ALL4 Countryman

Antwort Nr. 91
Also soweit ich weiß wird  beim alten Opel Ampera zum Beispiel im Winter der Verbrenner zwangsgestartet,  um dessen Abwärme zum heizen zu nutzen. Wenn schon solch eine Wärmequelle vorhanden ist, kann man die ja auch nutzen. Clever wäre auch, eine kleine Benzinzusatzheizung zu verbauen. Dann kann der große Verbrenner aus bleiben. Mit Strom zu heizen ist da meiner Meinung nach die schlechtere Alternative.
Mal sehen, wie das in eurem Auto gelöst ist...

Gruß Der Oppa

Antw.: Tiffany's neuer MINI Cooper SE ALL4 Countryman

Antwort Nr. 92
Keine Ahnung, ehrlich gesagt. Man denkt halt vorab doch nicht an alles.

Gefunden habe ich im Netz und in der Pressemappe samt den technischen Daten auch nicht wirklich etwas. Nur das hier:

Im Sommer in ein angenehm kühles und im Winter in ein komfortabel warmes Auto mit klaren Scheiben einsteigen – die Standklimatisierung des BMW 225xe Active Tourer macht das möglich. Dank eines elektrischen Kältemittelverdichters und eines elektrischen Durchlauferhitzers arbeitet die Klimaautomatik auch bei abgeschaltetem Motor nahezu geräuschlos. Es können zwei verschiedene Abfahrtszeiten programmiert werden.

Ab einer halben Stunde vor der geplanten Abfahrt werden über ein intelligentes Steuersystem Heizung, Kühlung und Lüftung auf die gewählte Temperatur geregelt. Die Bedienung erfolgt über den iDrive Controller im Fahrzeug oder ganz bequem per vorhandenem, kompatiblen Smartphone über die BMW Remote Service App.

Einen ausreichenden Ladezustand der Hochvoltbatterie vorausgesetzt funktioniert die Standklimatisierung unabhängig davon, ob das Fahrzeug gerade extern geladen wird oder nicht.

Ich denke, das gleiche System kommt auch im Mini zum Einsatz. Ob das aber dann auch während der Fahrt genutzt wird oder der Verbrenner selbst im E-Modus einspringen muss um (Ab)Wärme zu produzieren, weiß ich nicht. Wäre aber schon irgendwie ein bißchen blöd.

Antw.: Tiffany's neuer MINI Cooper SE ALL4 Countryman

Antwort Nr. 93
Ich kann nur über den 225xe sprechen. Aber das trifft vermutlich auch 1:1 auf den Mini zu.

Der 225xe hat keine Wärmepumpe, sondern eine normale elektrische Heizung. Gibt es auch nicht als Option wie bei einigen E-Autos wie beim i3. Wobei es die beim i3 auch nur bei der reinen Elektroversion gibt und nicht beim i3 mit REX (an der Stelle wo beim normalen i3 die Wärmepumpe ist, ist bei I3 mit REX der Benzintank).

Wenn man will, kann man den Verbrenner anwerfen und damit heizen (z.B. SAVE Battery-Mode an und der Verbrenner springt an und produziert Wärme). Habe ich so allerdings im letzten Winter nicht verwendet. Mir reicht die elektrische Vorheizung an der Wallbox aus. Einen großen Verbrauchsunterschied zwischen dem Fahren im Winter mit elektrischer Heizung und dem Fahren bei Hitze mit der elektrischen Klimananlage habe ich bisher nicht festgestellt. Würde man aber sicher, wenn man die Standheizung nicht nutzen würde. Die elektrische Standheizung einzuschalten ist ganz einfach. Es gibt eine App für das Handy (BMW connected), mit der man neben anderen Funktionen diese starten kann. Oder man stellt feste Zeiten per Timer ein. Geht auch über die App. Oder man kann auch diese Funktionen über die Connected-Webseite von BMW bedienen, wenn man keine Apps mag. Oder ganz altmodisch ans Auto gehen (brrr, kalt ;-)).

Und im Ernst: Welcher Hybrid-Spritsparer schaltet im Winter eine Heizung ein? Das machen doch nur Warmduscher wie ich!

Ein automatisches Anspringen des Verbrenners bei Kälte, um das Auto zu heizen, gibt es so m.E. nicht. Es gibt also keinen Flammenwerfermodus oder Zwangsanspringen des Verbrenners wie bei meinem Yaris Hybrid (der ja bekanntlicherweise keine elektrische Heizung hat, was ich im Winter sehr schade finde).

Ausnahme: Bei besonderes niedrigeren Temperaturen haben einige davon berichtet, dass der Verbrenner anfangs kurz läuft. Vermutlich weil der Batterie zu kalt war. So niedrige Temperaturen hatte ich aber im letzten Winter nicht seit ich den 225xe habe.

Für mich ist eine elektrische Wärmepumpenheizung bei einem reinen E-Auto Pflicht. Bei einem PHEV würde ich es auch gerne haben, aber es geht m.E. auch so ohne große Probleme wegen der elektrischen Vorheizung an der Wallbox.

Antw.: Tiffany's neuer MINI Cooper SE ALL4 Countryman

Antwort Nr. 94
Wenn man will, kann man den Verbrenner anwerfen und damit heizen (z.B. SAVE Battery-Mode an und der Verbrenner springt an und produziert Wärme). Habe ich so allerdings im letzten Winter nicht verwendet. Mir reicht die elektrische Vorheizung an der Wallbox aus.

Ich frage mich allerdings immer noch, was das Auto macht, wenn du 24,5 Grad als Innenraumtemperatur eingestellt hast, es aber draußen nur -5 Grad sind, und du rein elektrisch eine halbe Stunde durch die Gegend fährst. Woher bezieht die Klimaautomatik dann ihre Wärme, um den Innenraum aufzuheizen? Ich nehme an, das meinte auch @Entdecker und @Oppa reloaded brachte den Ampera ins Spiel, der dann den Verbrenner anwirft, obwohl man im EV-Modus ist.

Antw.: Tiffany's neuer MINI Cooper SE ALL4 Countryman

Antwort Nr. 95
Verstehe ich jetzt so nicht. Gemäß meinen Verständnis nach ist es so:

- Wenn genügend Akku vorhanden ist (also größer xx% Kapazität, wobei das vom Modus abhängig ist), wird elektrisch aus dem Akku geheizt.
- Wenn nicht mehr genügend Akkukapazität vorhanden ist, wird der Verbrenner angeworfen, produziert Strom und die Abwärme des Verbrenners kann ab einem bestimmten Zeitpunkt genutzt werden.

Wenn man also rein elektrisch fahren will und für die Heizung keinen Akku nutzen will, macht man die Heizung aus. Ansonsten macht man den Verbrenner an (z.B. SAVE Battery).

Antw.: Tiffany's neuer MINI Cooper SE ALL4 Countryman

Antwort Nr. 96
Und was macht das Auto automatisch im EV-Modus? Den Verbrenner trotzdem anschmeißen, wenn der Akku nicht reicht? Müsste er ja dann?

Antw.: Tiffany's neuer MINI Cooper SE ALL4 Countryman

Antwort Nr. 97
Du meinst im MAX eDrive-Modus? Unabhängig von Heizung an oder aus: Wird ein bestimmter minimaler Akkustand unterschritten, bekommt man die Meldung, dass auf Grund des Akkustandes dieser Modus nicht mehr verfügbar ist und er wechselt in dern AUTO eDrive Modus. Was dann passiert, ist abhängig von der Geschwindigkeit. Bei >80 km/h geht der Verbrenner sofort an. Darunter geht es noch ein paar Prozent Akkustand weiter elektrisch. Danach springt der Verbrenner an.

Die genauen Prozentwerte wann die einzelnen Modusänderungen erfolgen, habe ich so noch nicht verstanden. Ich fahre den 225xe auch nicht täglich. Meiner Frau sind diese Feinheiten komplett egal.

Ich würde schätzen, dass der MAX eDrive bei ca. 15% auf AUTO eDrive auf der Autobahn umgeschaltet wird. Im Auto eDrive-Modus fährt er aber auch noch bis mindestens 10% rein elektrisch, wenn man unter 80 km/h fährt.
Es scheinen auch keine absolut festen Werte zu sein. Was da BMW genau programmiert hat, weiss ich nicht. Evtl. ist es auch davon abhängig, ob man auf Autobahn, Landstrasse oder Stadt fährt. Evtl. ist es auch von den Geschwindigkeitsbeschränkungen abhängig. BMW hat da viele Möglichkeiten. Beim 225xe ist ja zwingend ein Navi dabei.

Ich müsste das ganze mal mit einem OBD-Adapter und Torque Pro aufzeichnen. Problem ist hier allerdings, dass ich nicht die speziellen PIDs für den 225xe habe. Wie man diese selbst herausfindet, um z.B. die PID für den Akkufüllstand zu bestimmen, weiss ich noch nicht. Das wäre etwas Forschung. Habe ich mich noch nicht mit beschäftigt.

Antw.: Tiffany's neuer MINI Cooper SE ALL4 Countryman

Antwort Nr. 98

Ja, genau. Den wird Tiffany zum Pendeln nutzen.

Lassen wir uns einfach überraschen, ob wir überhaupt noch einen Winter bekommen.  ;)  Danke dir (im Forum wird zu selten Danke gesagt). :)

Antw.: Tiffany's neuer MINI Cooper SE ALL4 Countryman

Antwort Nr. 99
Eher wird hier Danke geschrieben  :besserwisser:  ;D

Antw.: Tiffany's neuer MINI Cooper SE ALL4 Countryman

Antwort Nr. 100
Ich wollte mit meiner Frage auf folgenden Umstand aufmerksam machen: Man kann davon ausgehen, dass viel Energie für die Komfortfunktion "Wärme im Auto" draufgeht. Von den sehr optimistischen 40 km (NEFZ) bleiben im Alltag bei gemäßigten Temperaturen denke ich 30 +-5 km übrig. Wenn dann noch mit dem Tauchsieder althergebracht Wasser erwärmt wird um den Fahrgastraum im Winter zu erwärmen, werden dann wohl nicht mehr als 20 km übrig bleiben.
Der Vorteil dabei ist, dass ihr euch darum nicht kümmern braucht weil ihr reichweitentechnisch unbegrenzt seid. Eventuell kommt es euch auch nicht auf die maximal erreichbare E-Range an... .
Wie oder wann wird eigentlich der Motor (Öl) warm, wenn ich nach 20 km rein elektrischer Fahrt plötzlich auf der Autobahnauffahrt maximalen Schub brauche?

Antw.: Tiffany's neuer MINI Cooper SE ALL4 Countryman

Antwort Nr. 101
Ist wie mit dem Auto 1.0. Wenn ich es als Laternenparker bei -25°C starte, dann 500m bis zur AB fahre um dann maximalen Schub zu geben, hab ich was falsch gemacht. Wenn mit einem PHEV schon beim Start klar ist, dass es weiter weg über die AB geht, würde man wohl vom Start weg im HEV-Modus und nicht im BEV-Modus fahren.

Antw.: Tiffany's neuer MINI Cooper SE ALL4 Countryman

Antwort Nr. 102
Sehe ich genauso wie TM.

Der BMW ist standardmäßig im Hybrid/HEV-Modus (wird beim Mini nicht anders sein). Nur, wenn ich weiss, dass ich die Reichweite auch in etwa hinbekomme (die wird bei Fahrbeginn angezeigt, auf Basis der vorherigen Fahrten), schalte ich in den  BEV-Modus (MAX eDrive) ein. Im HEV-Modus schaltet sich der Verbrenner automatisch ab 80 km/h dazu, bleibt aber normalerweise bei niedriger Last, da bis 125 km/h noch der E-Motor mithilft. So kann der Verbrenner langsam aufwärmen.

Manche nervt beim BMW 225xe, dass man den BEV-Modus extra einschalten muss und er sich diesen nicht merkt. Ist aber im Prinzip gut, damit man sich überlegt, ob es wirklich sinnvoll ist im BEV-Modus zu fahren.

Beim Yaris Hybrid kann ich, wenn ich will, auch den Vebrenner kalt stark belasten (was ich aber tunlichst unterlasse). Ich brauche nur stark zu beschleunigen und er geht aus dem Flammenwerfer-Modus heraus und nutzt den Verbrenner für den Antrieb.

Antw.: Tiffany's neuer MINI Cooper SE ALL4 Countryman

Antwort Nr. 103
Dann hat man das E-Kennzeichen nicht weil man elektrisch fährt, sondern weil man elektrisch fahren könnte - wenn denn die äußeren und inneren Umstände stimmen. Unterwegs im Deckmantel der Elektromobilität . . .. Das fühlt sich irgendwie nicht richtig an. Liegt für mich an der mangelnden elektrischen Reichweite, der Heizungsfrage und dem Zwang auf den Verbrenner Rücksicht nehmen zu müssen.. Vielleicht ist das im Alltag auch nicht so wichtig... . Auf die Berichte bin ich auf jeden Fall gespannt.

Antw.: Tiffany's neuer MINI Cooper SE ALL4 Countryman

Antwort Nr. 104
Das hast Du falsch verstanden. Evtl. war der Begriff HEV-Modus falsch gewählt, weil er von Toyota vorbelastet ist.
Oder ich habe es falsch erklärt.

Ich kaufe mir keinen PHEV, um so wie mit dem Yaris Hybrid mit dem Verbrenner als Regel zu fahren. Ich will rein elektrisch fahren und das funktioniert gut.

HEV-Modus oder AUTO eDrive bedeutet beim BMW nicht, dass das Auto so wie ein Toyota-Hybrid fährt und der Verbrenner häufig läuft, weil er heizen muss und der Akku zu klein ist . Es bedeutet, dass der Verbrenner nur dann zugeschaltet wird, wenn man schneller als 80 km/h fährt, der Akku weniger als x% Akkupapazität hat oder man sehr stark beschleunigt. Es gibt beim Start keinen Flammenwerfermodus, der Start des Verbrenners wird also nicht erzwungen, wenn die Kühlflüssigkeit unter einer bestimmten Temperatur ist.

Man fährt also auch im HEV-Modus normalerweise rein elektrisch. Wenn man auf der Autobahn fährt und schneller als 80 km/h fahren will, schaltet man vorher in den MAX eDrive-Modus (BEV-Modus). Das ist ein einfacher Tastendruck.
In diesem Modus erzwingt man den rein elektrischen Modus. Selbst bei kurzem Kickdown schaltet er den Verbrenner nicht an. Das funktioniert bis zu 125 km/h. Bei mir mit 88 PS E-Motor vollkommen ausreichend.

Wenn einem aber klar ist, dass man mit der elektrischen Reichweite nicht hinkommt, macht dieser Modus auf der Autobahn keinen Sinn. Z.B. bei Urlaubsfahrten.

Dann bleibt man vom Start an im Auto eDrive-Modus. Damit fährt man dann rein elektrisch in der Stadt bis auf die Autobahn. Sobald man 80 km/h überschreitet geht der Verbrenner an und unterstützt den E-Motor. Damit kann man diesen schonend warm fahren. Wenn er warm ist, kann man diesen ohne Bedenken auch schneller als 125 km/h fahren.

Mit dem PHEV fahre ich in meinem normalen Umfeld rein elektrisch fahren ohne, dass der Verbrenner ein einziges Mal anspringt.

Mich nervt es mittlerweile, dass der Yaris Hybrid den Flammenwerfermodus hat, der häufig nach dem Losfahren den Verbrenner anwirft und ich so selbst an der Ampel mit einem röhrenden Verbrenner stehen muss. Klar ist das um den Motor zu schonen, aber es nervt mit laufendem Verbrenner an der Ampel zu stehen, während ein Auto 1.0 mit Start/Stop neben mir an der Ampel steht ohne ein Geräusch zu machen.