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Thema: Unsere Wallbox - wir nennen sie Wall-E (29057-mal gelesen)
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Antw.: Unsere Wallbox - wir nennen sie Wall-E

Antwort Nr. 15
Dann hast du doch alle Voraussetzungen :icon_wp-exclaim:  Schlimmer als die Elektroinstallation bei einer Kernsanierung ist der Anschluss einer CEE Dose auch nicht  ;D
Sprich halt mal mit dem Elektriker ob du bei ihm das Material kaufen kannst und er dann nur den Anschluss in der Verteilung macht und durchmisst. Den Rest solltest du schon selber können.

Antw.: Unsere Wallbox - wir nennen sie Wall-E

Antwort Nr. 16
Danke, wird gemacht!  :-)

Antw.: Unsere Wallbox - wir nennen sie Wall-E

Antwort Nr. 17
Nochmal ne ganz dumme Frage: Lohnt sich eine Wallbox? Was sind die Vorteile gegenüber der einfachen Steckdose? Ist ja doch ein preislicher Unterschied... Für Steckdose, Sicherung, Kabel und Co. sind fürs Material etwa 100-150 Eufo fällig, eine Wallbox kostet ab 699 Euro, diese hier zum Beispiel oder diese hier, da käme aber noch ein Kabel hinzu. 3,7 kW sind aber wohl recht wenig? Lieber 11 kW, gerade für spätere Fahrzeuge? Wie lange "hält" so eine Wallbox denn durch?

Zum Thema 3,7 kW:

Während man den Outlander PHEV per ChaDemo-Schnelllader binnen 30 Minuten zu 80% laden kann, empfiehlt sich für Zuhause eine einfachere und billigere Wallbox mit 3.7 kW Ladeleistung. Solche Boxen sind für jede Haus-Installation verfügbar. Diese Ladeboxen sind AC-Lader und  “pumpen” deutlich weniger Leistung in die Akkus, als die “DC-Schnellladesäulen” die man teilweise öffentlich anfahren kann. Dort ist die “Schnellladung” dann binnen 30 Minuten möglich, aber ja, das geht durchaus auf Kosten der Lebenszeit der Akkus.

Während die 3.7 kW-Wallboxen zum Teil unter 1.000 € erhältlich sind, kostet eine solche DC-Ladestation (mit ChaDeMo-Stecker) gut uns gerne 18.000 € – wer also nicht plant unter die Energieversorger zu gehen, der kann das gleich wieder vergessen.

Der größte Vorteil einer solchen Wallbox liegt im Komfort. Bei einer Box mit montierten Kabel kann man das zum Outlander gehörende Kabel im Kofferraum belassen, dann hat man es zur Hand wenn man unterwegs ist, und natürlich sieht es besser aus, als wenn man die Kabel quer durch die Garage legt.

Also, was tun? Fürs Auto ist es doch besser, langsamer zu laden? Das schont doch die Batterie, und Zeit genug ist ja über Nacht sowieso. Aber wenn es dann bei mir vielleicht in 8-10 Jahren ein reines E-Auto wird, reichen die 3,7 kW vielleicht nicht? Obwohl... Dann brauchen wir ja sowieso ne zweite Wallbox! ;)

Wir überlegen, ob eine Wallbox denn Sinn macht, denn es gibt ja auch Ladekabel mit "mobiler Wallbox" integriert, dann würde uns der einfache Anschluss reichen plus eine schöne Halterung für das Ladekabel. Wenn man im Netz so forscht, wechseln Einige von der Wallkox weg hin zu solchen Kabeln.

Antw.: Unsere Wallbox - wir nennen sie Wall-E

Antwort Nr. 18
Klar, man kann auch den normalen Ladeadapter auf 230V nutzen.
* Nachteile:
- Entweder muss man ihn jedesmal nach dem Laden ausstecken (Aufwand) oder so befestigen, dass er nicht davon läuft...
- Man kann mit maximal 12A laden. Ist bei höheren Temperaturen kein Problem. Wenn Du allerdings bei niedrigen Temperaturen die Standheizung nutzen willst, fliessen fast 16 Ampere. Daher reduziert sich auch bei angeschlossenem Adapter der Akkustand, weil 4 Ampere fehlen.
* Vorteile:
- Günstig
- Nur einfache Steckdose mit 16 Ampere erforderlich.

Die Wallbox hat die oben beschriebenen Nachteile nicht, ist teurer und benötigt je nach Wallbox, insbesondere bei 3-phasigen, eine Änderung des Fehlstromschutzschalters (FI) im Verteilerschrank. Normalerweise ist auch in neuen Häusern nur Typ A verbaut. Man braucht dazu einen FI Typ B oder FI Typ A EV. Das sind sogenannte Alltromsensitive Fehlstromschutzschalter (Schutz vor Gleichstrom-Fehlerströmen). Den Typ B darf man nicht hinter einen bestehenden Typ A schalten. Ist insbesondere wichtig, wenn an der Wallbox ein Renault ZOE laden sollte (sind gemäß der Diskussionen im Internet bekannt für Gleichstrom-Fehlerströme). Mehr dazu kann der Elektriker sagen, der ja auch die Wallbox anschließen sollte.

Eine CEE-Dose würde ich persönlich nicht installieren lassen. Wenn man wirklich die 3-Phasen braucht: Zur 100%-Absicherung muss man dann auch hier auch einen FI Typ B oder FI Typ A EV im Verteilerkasten installieren lassen. Dann lieber eine separate 230V Steckdoese, ordentlich abgesichert und mit Zuleitung mit mindestens 2,5 mm Adernquerschnitt (bitte kein billiges 1,5 mm NYM-Kabel).

Bei mir war es so, dass ich eine BMW Wallbox Pro für fast die Hälfte des Neupreises über die Bucht bekommen konnte.
Kann zwar nur eine Phase mit 20A (4,7 kW, von der der 225xe 3,7 kW = 16A nutzen kann), aber auch die wäre bei einem späteren E-Auto zum langsamen Laden nutzbar.


Antw.: Unsere Wallbox - wir nennen sie Wall-E

Antwort Nr. 20
Ja, stimmt. Da ist wohl gemäß Beschreibung ein allstromsensitiver FI Typ  A verbaut, so dass Dein bestehender Typ A FI drin bleiben kann.

Antw.: Unsere Wallbox - wir nennen sie Wall-E

Antwort Nr. 21
Wenn man eh ein Kabel legen muss, kann man auch gleich ein 5-adriges legen.
Mindestens in 2,5mm2.
Dann kann man wahlweise 230V oder Cee nutzen vereinfacht ausgedrückt.
Nachher die Steckdose ( ob nun 230V oder Cee) wechseln ist dann nicht der Aufwand.

@PHEV-Fahrer
FI hinter FI geht generell nur mit selektiven Typen.
Weshalb sollte das mit Typ B nicht gehen?

Antw.: Unsere Wallbox - wir nennen sie Wall-E

Antwort Nr. 22
Eigentlich wollte ich meiner Frau jetzt die hier vorschlagen: wallbe Eco 2.0 mit 11 kW. Das wäre doch zukunftssicherer als die 3,7 kW-Variante, oder? So könnte auch irgendwann mal ein Elektroauto laden. Oder geht so ne Wallbox innerhalb 8 Jahren kaputt? Kabel verlegen kann ich selbst, anschließen muss es natürlich ein Elektriker. Dann noch einen Zähler für den Stromverbrauch, und gut ist. Oder?  :-/


Antw.: Unsere Wallbox - wir nennen sie Wall-E

Antwort Nr. 23
Mit der wallbe Eco machst Du sicher keinen Fehler. Kabel würde ich in jedem Fall 3-phasig legen. Im Zählerraum einen FI Typ A und ein LS mit 3x16A, ggf. noch einen Zähler dazwischen (z.B. B+G E-Tech DRT428DC - digitaler Stromzähler Drehstromzähler Wattmeter für...). Das würde ich insgesamt schon als komfortable Lösung bezeichnen.
Wenn Du möglichst wenig ausgeben willst: Bau Dir eine CEE16/3 (blau) Dose in die Garage und baue den Schuko-Ladeziegel auf 16A und CEE16/3 Stecker um. Z.B. wie hier beschrieben: 16 Ampere Ladestrom mit dem BMW-i3 Standard-Ladekabel
Umbau natürlich auf eigene Gefahr ...


Antw.: Unsere Wallbox - wir nennen sie Wall-E

Antwort Nr. 25
Hihi, ich hab mir auch lieber einen JuiceBooster 2 gekauft. Da kann ich ggf. auch unterwegs mit CCE rot/blau oder Schuko laden.  :-)

Antw.: Unsere Wallbox - wir nennen sie Wall-E

Antwort Nr. 26
FI hinter FI geht generell nur mit selektiven Typen.
Weshalb sollte das mit Typ B nicht gehen?
Typ B ist hinter Typ A nicht zulässig und problematisch.
Steht aber auch bei den Typ B FI dabei, beispielsweise https://www.hager.de/files/download/0/656_1/0/DE_HAGERTIPP11_10DE0051_FI-SCHUTZSCHALTER-TYP-B.PDF:
Zitat
Bei der Planung und Projektierung ist darauf zu achten, dass bei Stromkreisen mit elektronischen Betriebsmitteln nach DIN VDE 0160/EN 50178, Abschnitt 5.3.2.3, einem FI-Schutzschalter vom Typ B keine pulsstromsensitiven FI-Schutzeinrichtungen vom Typ A vorgeschaltet werden, da diese durch den glatten Gleichfehlerstrom in ihrer Funktion beeinträchtigt würden (Vormagnetisierung des Wandlerkerns).
Bedeutet also, dass unter gewissen Umständen Dein Typ A im Haus nicht mehr auslöst.

Es gibt aber mittlerweile von Doepke einen allstromsensitiven Typ A, den man hinter einen normalen FI Typ A schalten kann.

Am besten alles mit dem Elektriker besprechen. Der sollte sich auskennen.

Antw.: Unsere Wallbox - wir nennen sie Wall-E

Antwort Nr. 27
Und wenn man sich wegen der Auswahl seines Elektrikers nicht sicher ist, würde ich über die Tesla Seite einen suchen. Dort kommt man bestimmt nicht hin, wenn man keine Ahnung hat ;D Also als Elektriker.

Eine Installationsfirma finden | Tesla Deutschland



Antw.: Unsere Wallbox - wir nennen sie Wall-E

Antwort Nr. 29
@Jorin: Ich persönlich würde auf jeden Fall die Wallbox mit fest installiertem Kabel nehmen. Das 4m-Kabel mit Typ2-Stecker kostet gerade mal 69 EUR Aufpreis.

Unter der Voraussetzung kostet die 3,7 kW-Version 568 EUR, aber die 11 kW schon 848 EUR. Das sind immerhin 280 EUR Aufpreis.

Kabel würde ich auch bei der 3,7 kW das 5-adrige legen, um später ohne großen Aufwand mal auf 11 kW oder 22 kW erweitern zu können. Kabeldurchschnitte je nach Länge. Ich würde für die Wallbox mehr als 2,5 qmm nehmen, auch wenn Dir der Elektriker zu einem dünneren Kabel rät. Bei mir sind es gleich 6 qmm (kurzes Kabel), um flexibel zu sein.

Die Frage ist, wie lange Ihr den Mini fahren wollt bzw. ab wann Du ein 11 kW laden brauchst. Wenn der in den nächsten 5 Jahren gegen ein E-Auto ersetzt werden soll, würde ich eine 11 kW Version nehmen. Ansonsten die 3,7 kW Version.