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Thema: Unzufriedenheit in Sachen Verbrauch (18747-mal gelesen)
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Antw.: Unzufriedenheit in Sachen Verbrauch

Antwort Nr. 30
Ich denke, die Sache mit den 2 Motoren verkompliziert den Rechenvorgang ziemlich.
Die zusätzliche Energie bei Beschleunigung bei unserem Fahrzeug kommt ja quasi gratis aus dem Fahrakku. Und was nutzt mir z.B. ein dauervoller Akku, wenn ich dadurch beim nächsten mal bremsen die Energie nicht in den Akku speisen kann, sondern mittels Bremsscheiben in Wärme umwandeln muss, dafür beim nächsten mal sanft beschleunigen den E-Motor außen vor lasse und alles wieder aus dem Benzin hole.
Die Fahrstrecke scheint mir aber auch einer der ausschlaggebenden Punkte zu sein. Wir sind im Herbst letzten Jahres umgezogen und seither ist der Verbrauch um ca. 0,5 Ltr. gestiegen. Statt bergauf, bergab, max. 100 km/h und ca. 20% Stadtverkehr ist es jetzt eher eben und Landstraße/Schnellstraße mit bis 120 km/h und max. 5% Stadtverkehr.
Den günstigste Verbrauch erreiche ich bei bergigen Strecken.

Antw.: Unzufriedenheit in Sachen Verbrauch

Antwort Nr. 31
Wenn der Yaris auf Kurzstrecke unter zehn bis fünfzehn Kilometern eingesetzt wird, wundert mich das nicht. Ich kenne es ja selbst:

Prius 2 auf Kurzstrecke (etwa zwölf km): Nicht unter 5,2 Litern.
Prius 2 auf Langstrecke (über dreißig km): 4,9 Liter machbar.

Der Yaris Hybrid meiner Mum ist mit ihren Strecken (nur innerorts, wenige km am Stück) derzeit nur selten auf eine fünf zu drücken, meist braucht er um die sechs Liter.

Meine Frau fährt in der Stadt kaum mehr als 10Km pro Strecke. Im Sommer 4,3l/100Km und im Winter 5,5 bis 5,8l/100Km

Yaris Gerd

Antw.: Unzufriedenheit in Sachen Verbrauch

Antwort Nr. 32
Den günstigste Verbrauch erreiche ich bei bergigen Strecken.
Berge habe ich nicht. Ich nenne es Hügel, die mehrere hundert m hoch gehen. Über diese Strecke verbrauch ich auch am wenigsten. Das liebt m.E. daran, dass hier die Durchschnittsgeschwindigkeit im Vergleich zur Autobahn gering ist. Die Rückenergiegewinnung des Yaris ist m.E. sehr gut.

Heute hat der Spritspar-Gott mir zugehört. Statt in 30 Minuten zur Arbeit (Autobahn), habe ich dieselbe Strecke im Stop- und Go 60 Minuten gebraucht. Sofort ist der Verbrauch stark runtergegangen. Wenn ich über die Autobahn nur 80 km/h fahren würde, könnte ich einiges weniger verbrauchen. Allerdings würden mich dann auf der zweispurigen Autobahn die LKWs anschieben. ;-) Die fahren bei uns meist gemäß GPS 90 km/h, was gemäß Tacho ca. 95 km/h ist.

Antw.: Unzufriedenheit in Sachen Verbrauch

Antwort Nr. 33
Auf meine Fahrt von Neu Wulmstorf über Hamburg nach Meiningen und zurück fuhr ich immer schneller als die LKW's. Da habe ich im Schnitt 4,75l/100Km verbraucht. Das waren etwa 1000Km.

Yaris Gerd


Antw.: Unzufriedenheit in Sachen Verbrauch

Antwort Nr. 35
????? und dann?

Antw.: Unzufriedenheit in Sachen Verbrauch

Antwort Nr. 36
Sind ja nur 34 Seiten.  ;D

Mein Angebot steht, wenn denn @zementgrau hier nochmal rein schaut. Ich verlange auch nichts, nur ne Tasse Kaffee.  ;)

Antw.: Unzufriedenheit in Sachen Verbrauch

Antwort Nr. 37
Die Physik (Punktmassen, etc.) sagt, dass die benötigte Energie für eine Geschwindigkeitsveränderung unabhängig von der Beschleunigung ist. Im echten Leben hat das System an einem bestimmten Arbeitspunkt den besten Wirkungsgrad. Der wird i.d.R. nicht bei Volllast liegen. Man könnte ja mal rumfragen, wer <4l/100km braucht und wie oft im Power-Bereich gefahren wird. Ich vermeide den Power-Bereich so gut ich kann und kann im Sommer mit <4l/100km (Yaris Hybrid) fahren.

Von  Vollgas hat auch keiner geschrieben.  Aber wenn man zu langsam beschleunigt,  wird man gegebenen Falls ineffectiv. Den Fehler habe ich anfangs auch gemacht.
Yaris Gerd

Antw.: Unzufriedenheit in Sachen Verbrauch

Antwort Nr. 38
@Jorin ich habs im Urin, das das hier auch 34 seiten werden.

Antw.: Unzufriedenheit in Sachen Verbrauch

Antwort Nr. 39
Warum sollte der Yaris Hybrid bei einem Laternenparker weniger als ein Prius mit ER verbrauchen?

Weil der Yaris in der Stadt weniger verbraucht. Auf der Autobahn ist der Prius bei höheren Geschwindigkeiten  im Vorteil., weil er mit seiner niedrigeren Höhe eine bessere Aerodynamik hat,  was ein erschwertes Einsteigen mit sich bringt.  Aber genau deshalb habe ich den Yaris gekauft. Wir fahren ohnehin fast nur Stadt..


Yaris Gerd

Antw.: Unzufriedenheit in Sachen Verbrauch

Antwort Nr. 40
Gibt es dafür nicht eine Erklärung aus der Physik?
Ist doch total egal ob es ein Auto, ein Schiff oder eine Lokomotive ist.

Wie viel Energie ist notwendig um eine Masse auf einer Strecke zu beschleunigen?
Ich würde ja sagen, dass langsames beschleunigen mehr Sprit spart.
(Mein Auto 1.0 fahre ich so und auf gleicher Strecke schafft es ein anderer Fahrer mehr zu verbrauchen, durch schnelle Beschleunigung)

Diese Frage kann man x-mal im Internet nach lesen und es gibt genauso viele verschiedene Antworten.

Die Physik ist da sicherlich unbestechlich, aber man muß eben alle Faktoren berücksichtigen, wie zB auch den Wirkungsgrad der Antriebskomponenten unter bestimmten Bedingungen!
Meine Erfahrung ist ganz klar: lahmes Beschleunigen bringt keinen Verbrauchsvorteil, sondern zügig (mit 2/3 Gas etwa) und dann mehr oder weniger Rollen (mit leichter EV-Unterstützung). Übrigens gilt Gleiches auch für Autos V1.0 (ohne die EV-Unterstützung natürlich!).

Gruß!
JoAHa


Antw.: Unzufriedenheit in Sachen Verbrauch

Antwort Nr. 42
Hallo,

Der physikalische Ansatz ist doch nicht mal schlecht. Bei einem idealen System wäre es egal, wie stark oder schwach man beschleunigt. Beim Sytem Auto kommen aber weitere physikalische Faktoren dazu

- Zeit, respektive Weg: je zaghafter ich beschleunige, desto länger/weiter muss ich mit "Beschleunigungsverbrauch" fahren
- Wirkungsgrad: er ist beim Auto eben nie 1, dass bedeutet, dass immer ein bestimmter Anteil der aufgewendeten Energie (in Form von Benzin)  für die Umwelt ist, also, je länger/weiter ich beschleunige (mehr verbrauche, als zum Geschwindigkeit halten) , desto mehr Verlustenergie muss ich abschreiben.
- nicht mit Vollgas verwechseln: nahe der Maximalleistung explodiert der Momentanverbrauch, was dann wieder contra produktiv wäre

... Nur so meine Gedanken...

Meist beschleunige ich bis 2/3von Power, und bin mit dem Verbrauch zufrieden (war so im Auris, ist so beim RX, und ich halte es beim Prius 2 Auch bei gut 3/4Gas)

Gruß Christian

Antw.: Unzufriedenheit in Sachen Verbrauch

Antwort Nr. 43
Ich vermute mal, dass Toyota sich etwas gedacht hat, als sie die Markierungen Charge/Eco/Power gemacht haben. Ein guter Anhaltspunkt ist auch das Motorengeräusch des ICEs. Wenn er aufheult ist's nicht sparsam.

Antw.: Unzufriedenheit in Sachen Verbrauch

Antwort Nr. 44
Wenn er aufheult ist's nicht sparsam.
Da habe ich hier im Forum etwas anderes gelesen. Der Verbrenner sei beim eCVT immer im optimalen Drehzahlbereich und wäre deshalb einem Stufengetriebe überlegen. Ich glaube allerdings nicht an diese Theorie.
Mein Yaris Hybrid verbraucht im Aufheul-Modus besonders viel. Auch wenn er nicht im Power-Bereich ist, bei dem der E-Motor zugeschaltet wird. Es daher m.E. wichtig schnell wieder mit der Drehzahl herunter zu kommen. Das mach ein stufenbehaftetes Automatikgetriebe ganz von allein.....