An.: Direkteinspritzung - eine unglaublich dumme Idee zur Umweltrettung verklärt Antwort Nr. 15 – 31. Januar 2016, 15:53 Man sollte auch bedenken, dass die geposteten Daten die Messwerte des 2GR-FSE darstellen, einer 10 Jahre alten Entwicklung.Wenn es hauptsächlich um die Partikel geht, musste man zum Vergleich den neueren 2GR-FXE heranziehen (wie wir in einem anderen Fred diskutiert haben):CONOxTHCNMHCPartikel5013 TOYOTA EUROPE (B) AIP LEXUS GS450H 0008 215 5 J M1185.16.531.3 27.70.79-1.37Beim Partikelausstoß ist hier eine deutliche Verbesserung zu beobachten. Quote Selected
Antw.: Direkteinspritzung - eine unglaublich dumme Idee zur Umweltrettung verklärt Antwort Nr. 16 – 31. Januar 2016, 17:05 Das stimmt, der neue 3.5L V6 D-4S Motor weist schon eine deutliche Verbesserung bezüglich der Partikel im NEFZ auf. Im direkten Vergleich sieht man auch, was der 1.2L D-4T Turbo im Auris für eine Dreckschleuder ist. Quote Selected
Antw.: Direkteinspritzung - eine unglaublich dumme Idee zur Umweltrettung verklärt Antwort Nr. 17 – 31. Januar 2016, 17:19 Wenn es um Direkteinspritzung geht, sollte nicht vergessen werden, dass der Hintergrund der Direkteinspritzung die Leistungssteigerung und spezifische Verbrauchssenkung durch Erhöhung des Wirkungsgrades und Magerbetrieb mit Luftüberschuss ist. Feinstaubemissionen und NOx sind dabei einfach negative Auswirkungen, die aber durch die Möglichkeiten des Downsizings und der Einspareffekte beim CO2 in Kauf genommen werden. Das sieht auch Toyota in der Antwort an Kaizendo so. Oft werden in der Entwicklung Kompromisse eingegangen, um höher stehende Ziele zu erreichen. Weiterhin muss man bedenken, dass die Feinstaubwerte seit 1995 um ca. 40% gesunken sind - bei PM 10 und 2.5. Trotz der massiven Erhöhung der Direkteinspritzer bei Otto sowie dem Siegeszug der Diesel in Europa sinken langfristig die Jahreswerte. Während die Klimaerwärmung weiter geht und ein warmes Rekordjahr das nächste jagt. Ich halte es für richtig, jede vertretbare Möglichkeit zu nutzen, den Wirkungsgrad zu erhöhen und die CO2 Emissionen zu senken.Insofern ist die Idee der Direkteinspritzung nicht dumm, sondern notwendig, um mit kleineren Motoren die von den Kunden gewünschten Leistungen zu erzielen. Die Rettung der Umwelt wird allerdings wirklich nicht die Direkteinspritzung vornehmen - da müssen wir wohl alle persönlich was tun.https://de.m.wikipedia.org/wiki/DirekteinspritzungGrußWanderdüneWer sich für die Feinstaubentwicklung interessiert, sollte hier mal etwas stöbern.P.S.: sehr schön kann man die geringe Bedeutung des PKW-Anteils an der Feinstaubbelastung (ausgenommen lokale Emissionen an verkehrsreichen Plätzen und in Kesselllagen wie Stuttgart) in den Aufzeichnungen des UBA sehen.http://www.umweltbundesamt.de/daten/luftbelastung/aktuelle-luftdatenHier bitte mal Filtern nach "Feinstaub" "Tagesmittelwerte" und dann den 7.1.16 oder den 4.1.16. Das sind Tage an denen alle Direkteinspritzer im Osten und Norden der Republik waren und alle Sauger, Erdgas und EVs im Süden. Quote Selected
Antw.: Direkteinspritzung - eine unglaublich dumme Idee zur Umweltrettung verklärt Antwort Nr. 18 – 31. Januar 2016, 18:25 Ich muss der Wanderdüne an dieser Stelle voll und ganz widersprechen.Es wird bei den Direkteinspritzern eben kein Magerbetrieb gefahren, die Schichtladung wurde von allen Herstellern aufgegeben. Darauf bin ich zuvor schon eingegangen (siehe Seite 1).Tatsächlich ist es so, dass die Direkteinspritzung der Motorkühlung dient, welche insbesondere bei kleinen Motoren und Downsizing-Turbos von großer Bedeutung ist. Hätte man diese Kühlwirkung der Direkteinspritzung nicht, müßte man das Gemisch anfetten. Das zeigt sich z.B. sehr schön am Beispiel Smart und Twingo LINKZitat„Anhand der hier ermittelten CO2- und CO-Werte ist nachvollziehbar, dass die Strategien zum Schutz von Motor und Katalysator gegriffen haben. Dabei erfolgt zur Begrenzung der Motortemperatur und zur Vermeidung jeglicher Katalysatorschädigungsrisiken eine Anreicherung des Kraftstoff/Luft-Gemischs“ZitatBeim ADAC-eigenen Autobahnzyklus hingegen werden die Autos auf mehr als die im NEFZ vorgeschrieben 120 km/h beschleunigt. Nämlich zweimal von 80 auf 130 km/h. Erst hier fetteten die Dreizylinder an und begannen zu qualmen. Gesetzlich verboten ist das nicht. Während Rußpartikelfilter für Diesel laut ADAC obligatorisch sind, dürfen Benziner rauchen wie Helmut Schmidt - solange es im Prüfzyklus nicht auffällt.Dem CO2 Einspareffekt, welcher in der Realität oft nicht gegeben ist (LINK) wird hier die Gesundheit der Mitmenschen und zusätzlich noch der gesunde Menschenverstand geopfert. CO2 lässt unsere Pflanzen wachsen, Feinstaub und Stickoxide dagegen töten. Den CO2-Gläubigen kann ich auch nochmal diesen Artikel (LINK) ans Herz legen.Schließlich und letztlich spottet es doch jeder Beschreibung, wenn da ernstlich behauptet wird, dass die Feinstaubemissionen zurückgegangen sind. Deutschland, Frankreich, England, Italien, Griechenland, USA, China, Indien - in allen Ländern dieser Welt gibt es in zahlreichen Städten regelmäßig Feinstaubalarm an denen der Straßenverkehr hohen Anteil hat. Auch für die Wanderdüne ein Link zum aktuellen Thread mit der ARTE Dokumentation: Dicke Luft – Wenn Städte erstickenWie so oft lautet das Fazit auch hier, dass es jeder selbst wissen muss, ob er lieber seine heimische Autoindustrie und deren Profite, oder lieber seine und die Gesundheit seiner Familie verteidigt. Ich für meinen Teil habe mich bereits entschieden und gehe diesen Weg auch in Zukunft weiter. Quote Selected 2 Likes
Antw.: Direkteinspritzung - eine unglaublich dumme Idee zur Umweltrettung verklärt Antwort Nr. 19 – 31. Januar 2016, 18:34 Zitat von: YarisFahrer – am 30. Januar 2016, 21:50Da bin ich anderer Meinung. Eine gut ausgebaute Infrastruktur für E-Autos ist für alle sinnvoll Die Wasserstoff-Ladestellen sind so teuer, dass dieser wiederum von den selben Konzernen aufgebaut werden, die jetzt das Tankstellennetz betreiben. Wir begeben uns damit von einer Abhängigkeit in die nächste.Eine Förderung der Brennstoffzelleninfrastruktur durch die Bundesregierung wäre m.E. verschwendetes Steuergeld. Ich bin für eine Subventionierung von E-Autos sowie der entsprechenden Ladestruktur.Das sehe ich anders. In der hamburger Hafencitty steht eine Wasserstoff Tankstelle. Die ist von einem Stromanbieter und nicht von einem Ölkonzern. Eine Wasserstoff Ladestation kann man sogar im eigenen Garten aufbauen, wenn man dort Wasser hat. KaizenDo hat ein Video von einer solchen Ladestation mit zwei Solarzellen hier im Forum reingestellt. YARIS GERD Quote Selected
Antw.: Direkteinspritzung - eine unglaublich dumme Idee zur Umweltrettung verklärt Antwort Nr. 20 – 01. Februar 2016, 16:35 Die Tanke ist überwiegend von der Stadt gewünscht gewesen. Mit dem Stromanbieter wurde eben ein industriepartner für die Unterstützung der Idee gewonnen. Quote Selected
Antw.: Direkteinspritzung - eine unglaublich dumme Idee zur Umweltrettung verklärt Antwort Nr. 21 – 26. August 2016, 02:17 Ist ein GT86 etwa durch die Kombinierte Saugrohr-Direkteinspritzung empfehlenswerter als ein VW mit FSI? Einen Auris Hybrid mit 200S gibt es leider nicht Quote Selected
Antw.: Direkteinspritzung - eine unglaublich dumme Idee zur Umweltrettung verklärt Antwort Nr. 22 – 26. August 2016, 07:57 Also, meiner hatte ziemlich viel schwarzes Zeug an den beiden Pötten. Glaube nicht, dass der so sauber war, vor allem bei den Drehzahlorgien. Quote Selected Zuletzt geändert: 26. August 2016, 08:12 von MGLX