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Thema: Turbo vor Hybrid? (8449-mal gelesen)
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Antw.: Turbo vor Hybrid?

Antwort Nr. 45
Will man einen opjektiven Vergleich der verschiedenen Verbrennungskraftstoffe, dann muß man nicht in Lietern sondern in Kg rechnen.
Oder man rechnet in kW um und kann dann auch mit Elektroautos oder Brennstoffzellen vergleichen. :)
Diesel verbrennt von sich aus dreckiger, als Benzin. Daher wünsche ich mir keinen Diesel-Hybrid im Pkw, sondern das Diesel im Pkw verboten werden. In Lkws und Bussen mag ein Diesel-Hybrid sauberer sein, als ein reiner Diesel. Aber das scheint sich nicht durchzusetzen, weil zu teuer und zu schwer. Atkinson im Selbstzünder würde ich behaupten, es kann nicht vernünftig funktionieren. Man kann nicht einfach die Ventile länger auflassen, weil an einem definierten Punkt durch definierte Kompression das Gemisch zündet. Man kann dann natürlich den Hub verlängern, aber da sind auch enge Grenzen, wenn man einen haltbaren Motor bauen will. Daher kann ich mir nicht vorstellen, daß so eine Konstruktion übers Labor "ja, funktioniert" hinauskommen kann.

Antw.: Turbo vor Hybrid?

Antwort Nr. 46
Nach allem, was ich aus diesrm Forum und den Priusfreunden gelesen habe, stellt sich für mich die Frage, ob ein Diesel Elektro Hybrid ohne Aufladung mit Dieselpartikelfilter,  BlueTec und stufenlosen Automaticgetriebe nicht eine gute Alternative sein könnte. ...

Wenn du magst, hier kannst einen Diesehybrid bestaunen ab Minute 2:50 kannst beobachten, wass so ein Dieselhybrid tut, wenn er Nennleistung abgeben soll.

Ich gebs zu, es ist nur ein serieller Hybrid, und auch schon vor über 30 Jahren konstruiert (veraltet?), und nicht unbedingt 1:1 auf einen PKW übertragbar, aber find mal ne Erklärung, warum diese Hybride bis auf weniger als 10 Stück Deutschlandweit außer Dienst gestellt wurden, obwohl sie das Stärkste (nicht mal rein elektrische Gegenstüke erreichten die selbe nutzbare Leistung) und zuverlässigste waren, was zur Verfügung stand.

Nein, Diesel hat sich ausgedieselt, genauso wie die 2Takter ausgetaktet haben. Obwohl es Anfang der 90er eine Firma gab, die für Trabi und Wartburg einen ungeregelten Kat anbot, der das Abgas ähnlich unsichtbar machte, wie beim Viertakter.

Antw.: Turbo vor Hybrid?

Antwort Nr. 47
So weit ich weis, fährt Wanderdühne einen Diesel Hybrod un Citroen und Andere bauen auch Diesel Hybrid. In Hamburg fahren Busse für die HVV mit Diesel Elektro Hybrid durch die Innenstadt. Der Atkinson Motor von Toyota ist auch nichts Anderes als ein 4 Zakt Ottomotor, den man einen längeren Hub und eine modifizierte Ventilsteuerung gegeben hat. Beim Dieselmotor wird der Zündzeitpunkt nicht durch die Kompression bestimmt. Sie wird eing und allein durch die Einspritzung des Dieselkraftstoffs bestimmt. Deshalb giebt es auch keinen Diesel mit Vergaser. Ein Diesel war urspünglich ein Langhuber mit wenig Leistun aber gutem Drehmoment. Ein Atkinson Motor ist auch ein Lsnghuber mit wenig Drehmoment. Wenn ich das auf den Diesselmotor übertrage , dan käme ein Langhubiger Motor mit nirmalen Drehmoment und weng Leistung raus, der nicht all zu drehfreudig ist. Aber um Leistung geht es ja auch nicht. Wenn zusätzlich zu Diesel Atkinson noch der E-Motor antreibt, könnte das Ergebnis beider Motoren durchaus gut sein. Zusammen mit den von mir beschriebenen Maaßnahmen könnte das ein durchaus sauberes Fahrzeug werden. Aber das hat noch keiner versucht. Dafür müssten die Hersteller von Dieselfahrzeugen ja esz mal das Brett vor ihren Köpfen entfernen.


Gruß Yaris Gerd

Antw.: Turbo vor Hybrid?

Antwort Nr. 48
Mercedes bietet weiterhin Diesel Hybride an. Und richtig, ich fahre auch einen. Mit 6,0l im Schnitt und 240 km/h in der Spitze. Leise, kräftig und komfortabel. Reinigungsstufe Euro 5 mit SCR Kat.

Betrieben zu 99,9% in ländlicher Gegend mit NOx Messwerten weit jenseits von übel und mit Feinstaub vornehmlich durch Landwirtschaft. Oder richtig schöne Sprühgifte auf den Feldern für die günstigen Schrippen und Wecken sowie das billige Fleich für die Menschen in den Städten, die sich dann wieder über das NOx aufregen, aber nie einen konventionellen Schweineknast mit 1000 Tieren (armen Kreaturen) von innen gesehen haben.

Schön ist auch immer der Reflex bei Transport und Landwirtschaft, bei Schiff und Bau den Diesel zu akzeptieren. Dort ist dann die erhöhte Effizienz des Diesels durchaus gewünscht, um billigste Produkte und Nahrungsmittel kaufen zu können.

Am Ende ist dann der vermeintliche Kampf für saubere Auspuffgase doch nur ein egoistischer Blick in die Nachbarschaft und den eigenen Geldbeutel. Mit etwas mehr Weitblick würde die lokale Verschmutzung mit NOx und Feinstaub - die nur zu geringen Teilen aus Diesel PKW stammen - vor den globalen Problemen CO2 und industrielle Landwirtschaft kleinlaut zurück stehen und sich etwas im Hintergrund halten.

Insofern tut VW der Welt gerade einen Bärendienst, indem der Fokus nun auf Emissionen liegt, die nicht wirklich relevant sind. Und die Effizienz des Diesels in den Hintergrund tritt.

Wahrscheinlich allein auf weiter Flur

Wanderdüne

Antw.: Turbo vor Hybrid?

Antwort Nr. 49
Wenn man eine feinstaubschleuder fährt, kann man immer den schwarzen Peter weiter schieben. Wird schon einen geben, der mehr Dreck produziert.
So lange jeder sein eigenes kleines reich verteidigt und kein umdenken im Kopf stattfindet, wird sich nie was ändern.

Antw.: Turbo vor Hybrid?

Antwort Nr. 50
Wenn man eine feinstaubschleuder fährt,...
... sollte man sich trotzdem äussern dürfen.

Hier nur ein skuriler Aspekt der Feinstaubdiskussion. Grenzwerte? Gefahrenhinweise? Irgendeiner gegen Feuerwerk? Lieber nicht, feiern geht vor.

https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,4429.msg70244.html#msg70244

Nicht rauchen und nicht knallen bringt mehr

glaubt

Wanderdüne

Antw.: Turbo vor Hybrid?

Antwort Nr. 51
@YarisGerd

Die alten Saugrohrdiesel waren sehr unangenehm zu fahren und konnten sich erst mittels Aufladung durchsetzen (TDI). Das Betreiben im Atkinson-Zyklus, bei dem ein Teil der eingesaugten Luft wieder ins Saugrohr zurückfliesst und in dieser Folge ein kleineres Treibstoff-Luft-Gemisch seine Kraft in einem größeren Hubraum entfaltet, führt zu geringerer Leistung und geringerem Drehmoment. Also genau das, was man beim Saugrohrdiesel nicht haben wollte.

Es gibt hier eine Studie zum Einsatz von Miller- und Atkinsonzyklus im Turbodiesel welche mit dem Fazit endet
Zitat
Ein Einsatz des Miller- oder Atkinson-Zyklus am Dieselmotor erscheint daher aus heutiger Sicht nicht sinnvoll, wenn ein AGR-System zum Einsatz kommt.

Es ist bereits ein relativ sauberes Verfahren verfügbar, welches mittels Hybridisierung den Drehmomentschwachpunkt ausgleichen kann. Den Atkinson-Benzinsaugmotor. Toyota und Honda bieten hierbei hervoragende Aggregate an.


@Wanderdüne

Dieselfahrzeuge sind einer der Hauptverursacher für hohe NOx Werte in den Städten, das ist Fakt. Es bringt den betroffenen absolut nichts, wenn man hier über Landwirtschaft oder Sprühgifte lamentiert. Seit Jahren gibt es Umweltzonen, die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe ist in diesem Zeitraum nicht angestiegen. Dennoch werden Grenzwerte an den Messstationen regelmäßig überschritten. Wie kann das also sein?

Wenn man einen Blick auf die KBA Daten wirft, dann sieht man warum. Turbodiesel weisen deutlich höhere NOx Werte als Turbobenziner auf, welche wiederum deutlich höhere NOx Werte als Saugrohrbenziner aufweisen. Turbobenziner sind die Feinstaubkönige und weisen deutlich mehr Partikel auf als Turbodiesel mit Partikelfilter, während Saugrohrbenziner überhaupt keine Feinstaubpartikel ausstoßen. Setzt man jetzt noch in Relation, dass diese KBA Werte im NEFZ gemessen wurden und die Realität eine ganz andere Sache ist, erklären sich die regelmäßigen NOx & Feinstaubalarme in den Städten sofort.

Die deutsche Autoindustrie sowie die Regierung verkaufen die Leute für dumm, und pappen einen grünen "Euro 6" Aufkleber auf Fahrzeuge, welche ein vielfaches an Dreck ausstoßen als die "alten Euro 4" Saugrohrbenziner.

Was noch die Nutzfahrzeuge betrifft, so ist es doch so, dass derzeit in Deutschland kaum Alternativen für LKWs oder Transporter gibt. In Japan und Nordamerika verbreiten sich zwischenzeitlich Dieselhbride - auf das Thema hatt ich bereits hingewiesen. Bei einem LKW macht das zusätzliche Gewicht und der zusätzliche Preis für aufwändigere Abgasaufbereitung kaum etwas aus, ebenso bei Oberklassenlimousinen von Mercedes, BMW oder Audi.


Worüber wir jetzt vor allem diskutieren sind PKWs vom Kleinstwagen bis zur Kompakt- und Mittelklasse. Das sind Fahrzeuge, bei denen die Hersteller die notwendige Abgasnachbehandlung, welche nötig wird um auf den Level eines Saugbenziners zu kommen, preislich beim Kunden nur sehr schwer durchkriegen. Deswegen wird mit allen Mitteln getrickst und geschummelt, in Absprache mit den Komplizen im Berliner Reichstag.

Da muss man sich die Frage einfach stellen: Wenn der Aufwand ein sauberes Fahrzeug herzustellen (Referenz Saugbenziner) technisch und preislich zu aufwändig ist, warum baut man dann nicht einfach einen Saugbenziner der gerne auch mittels Hybridisierung das gleiche kann?

Antw.: Turbo vor Hybrid?

Antwort Nr. 52
Ist wie mit dem CO2 als Hauptverursacher von Klimaänderungen. Kann man glauben, muss man aber nicht. Ist ja nicht so, dass es nicht auch unter Klimaforschern conträre Meinungen gäbe. Bei der Verteilung von Forschungsaufträgen kommen diese Forscher komischerweise regelmässig zu kurz. So eine Studie soll ja schliesslich die eigene Meinung bestätigen. Wissenschaftliche Arbeit und Wahrheitsfindung stehen da regelmässig nicht im Vordergrund.

Antw.: Turbo vor Hybrid?

Antwort Nr. 53
@KaizenDo
Turbobenziner sind die Feinstaubkönige und weisen deutlich mehr Partikel auf als Turbodiesel mit Partikelfilter, während Saugrohrbenziner überhaupt keine Feinstaubpartikel ausstoßen.
Aufgeladene Benziner stossen bei Saugrohreinspritzung keine Feinstaub-Partikel aus. Benziner ohne Aufladung stossen bei Direkteinspritzung aber durchaus Feinstaub-Partikel aus. Es liegt beim Diesel wie auch beim Benziner in erster Linie an der Direkteinspritzung und nicht an der Aufladung.

Antw.: Turbo vor Hybrid?

Antwort Nr. 54
@KaizenDo

Ich habe doch gesagt, dass die Leistung runtrergefahren werden soll. Wenn moch zusätzlich ein E-Motor mit antreibt, dann wird das schon genug sein. Wir brauchen keine Autos, die 340 Km/h schnell fahren und über 1000 PS haben. Wenn das Auto 140 Km/h schnell fahren kann ist das genug. Rennfahrer gehören auf die Rennstrecke und nicht auf die öffentlichee Straße. Der Dieselmotor saugt nur Luft an. Der Kraftstoff wird eingespritzt, entweder in dir Vorkammer oder direkt. Der Zeitpunkt der Einspritzung steuert den Zündzeitpunkt.

Gruß Yaris Gerd

Antw.: Turbo vor Hybrid?

Antwort Nr. 55
... Beim Dieselmotor wird der Zündzeitpunkt nicht durch die Kompression bestimmt. Sie wird eing und allein durch die Einspritzung des Dieselkraftstoffs bestimmt. ...

Gruß Yaris Gerd
Entschuldige, ich verstehe nicht viel davon. So wie Du es schreibst geht es um einen Direkteinspritzer? Ich habe Atkinson so verstanden, daß die Einlaßventile länger geöffnet bleiben als beim Ottomotor und ein Teil des Gemischs wieder in den Ansaugtrakt gedrückt wird. Wenn Diesel in dem Moment, in dem er Gemisch wird, zündet, kämen ja beim Atkinson Flammen aus den Einlaßventilen oder die Sache würde nicht wie ein Atkinson funktionieren.
Wo hängt's gerade in meinen Gedanken?

LG
Klaus

Antw.: Turbo vor Hybrid?

Antwort Nr. 56
@TM

Richtig, da es bei Deutschen Herstellern aber keinen aufgeladenen Benziner ohne Direkteinspritzung gibt, habe ich dies gleich so geschrieben. Wenn jemand einen Fiat Turbo mit MPI Einspritzung kauft, der hat kein Feinstaubproblem, aber immer noch höheren NOx Ausstoß

@YarisGerd

Du musst einen Saugdiesel entsprechend dimensionieren um die gleiche Leistung wie bei einem Benzinmotor zu erhalten. Am Ende des Tages hast Du dann eine laute Rappelkiste die auch noch teurer als ein Benzin-Saugmotor kommt und noch immer den üblen Dieselgeruch hat.

https://youtu.be/Qnp-eBBu_n0

Wozu das Ganze dann?

Antw.: Turbo vor Hybrid?

Antwort Nr. 57
@KaizenDo

Er soll doch gar nicht die gleiche Leidtung haben. Ich will doch weg von den Rennwagen. Das Problem ist doch, dass die Autos immer mehr Leistug haben sollen. Das ist föllig unnötig.


Yaris Gerd

Antw.: Turbo vor Hybrid?

Antwort Nr. 58
... sollte man sich trotzdem äussern dürfen.

Hier nur ein skuriler Aspekt der Feinstaubdiskussion. Grenzwerte? Gefahrenhinweise? Irgendeiner gegen Feuerwerk? Lieber nicht, feiern geht vor.

https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,4429.msg70244.html#msg70244

Nicht rauchen und nicht knallen bringt mehr

glaubt

Wanderdüne

Danke, das du meine Argumente bestätigt hast.
Sofort wird der schwarze Peter an das böse böse Feuerwerk weiter geschoben und sofort ist der eigene Diesel ein super umweltfreundliches Vehikel.

Antw.: Turbo vor Hybrid?

Antwort Nr. 59
Wieso ist das Fakt? Das bezweifle ich. Andere bezweifeln, dass die Emission von CO2 durch den Menschen schädliche Auswirkungen auf die Umwelt hat.

Die Emission von Feinstaub ist nebensächlich, wenn man die Menge der Partikel aus Vulkan-, Wald- und Buschbränden, Bodenerosionen, Pollen, Sporen, sowie Partikel aus abgestorbenen und abgeriebenen organischen Resten betrachtet. Schau Dir mal an, was tagtäglich an Feinstaub aus den Laserdruckern kommt. Wenn man dann noch die Sylvesterknallerei und die tägliche Nutzung von Staubsaugern in Haushalten betrachtet, wird einem klar, dass die paar Turbo-Benziner keinen signifikaten Anteil am Feinstaub haben können. Staubsauger ohne HEPA-Filter sollten verboten werden. Auch mein Yaris Hybrid wirbelt beim Fahren über die Strasse Unmengen von Feinstaub auf!

Das ist alles Panikmacherei mit dem Turbo-Benziner sowie den Dieseln und gesteuert durch wirtschaftliche Interessen. Man sollte sich mal überlegen, wer wirtschaftlich etwas davon hätte, wenn man die Anzahl Turbo-Benziner sowie der Diesel-Fahrzeuge reduzieren würde. Wird es jetzt klar?

Wie gut, dass ich bekennender Pastafari bin. Diesen Glauben lasse ich mir nicht nehmen.