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Thema: Marktentwicklung EVs und PHEVs (35642-mal gelesen)
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Antw.: Marktentwicklung EVs und PHEVs

Antwort Nr. 270
Die 224 PS hat er übrigens nur bei bis zu 125 km/h.  Addition kommt schon hin, weil E-Motor und Verbrenner gleichzeitig auf unterschiedlichen Achsen laufen und verschiedene Systeme sind. Den 20 PS Hochvoltstartergenerator rechnet man dabei nicht noch dazu. Der wird m.E. nur kurzzeitig bei Beschleunigung (Boost) verwendet, aber steht nicht dauerhaft zur Verfügung.

Die 20 PS können gut bei Beschleunigung über 125 km/h verwendet werden. Daher fühlt sich der 225xe auch nicht bei Beschleunigung bei höheren Geschwindigkeiten müde an. Ist aber trotzdem nichts für Raser. 136 PS finde ich sicherlich nicht überdimensioniert.
Was den Benziner angeht habe ich mich jedoch auch gefragt wie lange der eventuell halten soll. Der wird ja nur zu oft kalt aus dem Schlaf geholt und dann auch noch vergleichsweise stark belastet. Für ganz optimal halte ich das auch nicht.
Warum wird er dann vergleichsweise stark belastet? Ist nur Nutzung- und Gewöhnungssache.  Ich gebe mit einem Auto 1.0 auch nicht gleich Vollgas, wenn er kalt ist. Im normalen AUTO eDrive schaltet sich der Verbrenner bei 80 km/h ein, aber bis 125 km/h läuft auch noch der E-Motor. Wenn man nicht gerade wie ein Weltmeister beschleunigt, reicht das dann auch mit dem E-Motor, so dass der Verbrenner nicht viel zu tun hat. Zumal bei Beschleunigung noch der Hochvoltstartergenerator mit 15 KW mithilft.

Wenn der Verbrenner meines Yaris kalt ist, fahre ich auch nicht gleich auf die Autobahn und gebe Vollgas, so dass der Aufwärmmodus übersprungen ist und der arme Verbrenner volle Leistung zeigen muss. Das würde mir der Yaris Hybrid vermutlich auf Dauer übel nehmen.

Den Modus MAX eDRIVE, bei dem der Verbrenner bei 125 km/h angeht, sollte man so und so nur nutzen, wenn man mit der Reichweite des Akkus auskommt.

Wie oft der Verbrenner genutzt wird, wird bei der zustandsabhängigen Berechnung des Inspektionsintervals einbezogen. Nach 6000 km wird jetzt die nächste Inspektion in 28.000 km angezeigt und nicht in 24.000 km wie man erwarten sollte. Wenn das so weiter geht, reicht auch bei meiner Fahrleistung eine Inspektion alle 2 Jahre. Bei meinem Yaris Hybrid nerven mich die Inspektionen alle 15.000 km sehr, da ich keinen Toyota-Händler um die Ecke habe und dies jedesmal Aufwand ist.

Antw.: Marktentwicklung EVs und PHEVs

Antwort Nr. 271
Ich hatte ja nur erlebt, dass der recht flott elektrisch loszieht und der Verbrenner erst bei höherer Leistungsanforderung dazuschaltet. Dann aber auch gleich mit 3.000 Touren. Und wenn ich mir dann das ganz kalte Öl im Zusammenhang mit dem Turbolader vorstelle... :icon_daumendreh2:

Oder mein Bekannter hat einfach zuviel Gas gegeben. Selbst gefahren bin ich ja nicht. Er hatte jedoch eh anfangs den Benziner zum Aufwärmen mitlaufen lassen. Aber da war dann gerade einmal die Wassertemperatur leicht hochgekommen, das Öl kann noch nicht sehr warm gewesen sein.

Antw.: Marktentwicklung EVs und PHEVs

Antwort Nr. 272
Ich vermute mal Dein Bekannter wollte Dir zeigen was der 225xe so kann. Evtl. hat er auch den Sport-Modus eingeschaltet, damit man ihn röhren hört? ;-) Oder er ist auch schon früher BMW gefahren.....

Ich selbst bin kein typischer BMW-Fahrer. Ist mein erster BMW und auch nur, weil mir der Prius+ nicht zugesagt hat. Schade, dass Toyota nicht am Prius+ weiterentwickelt hat und diesen überwiegend nur noch als Taxi verkauft..

Antw.: Marktentwicklung EVs und PHEVs

Antwort Nr. 273
Kann gut sein. Er hat auch einmal richtig hochbeschleunigt, wo der Benziner sicher noch nicht ganz warm war. ;)

Vorher gab es immer nur Diesel-Dienstwagen. :D

Antw.: Marktentwicklung EVs und PHEVs

Antwort Nr. 274
Zitat
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat das von ihrer Regierung ausgegebene Ziel aufgegeben, bis zum Jahr 2020 eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen fahren zu haben. "So, wie es im Moment aussieht, werden wir dieses Ziel nicht erreichen", sagte die CDU- und Regierungschefin während eines Fraktionskongress' in Berlin, berichtet der MDR. Der Durchbruch für den Elektroantrieb könne aber sehr plötzlich kommen, ähnlich wie bei den Smartphones.

Seit Anfang Juli 2016 können Käufer eines Elektroautos eine Prämie von 4000 Euro beantragen, auch rückwirkend zum 18. Mai 2016. Die Bundesregierung wollte damit den Absatz von Fahrzeugen mit diesem Antrieb und auch Hybrid-Autos voranbringen, doch bisher sind lediglich weit weniger als 100.000 Elektroautos in Deutschland unterwegs; Ende 2016 waren es ungefähr 35.000.

Bundeskanzlerin glaubt nicht mehr an Elektroauto-Ziel | heise online

Surprise!

Antw.: Marktentwicklung EVs und PHEVs

Antwort Nr. 275
Also ICH bin überrascht. DAS habe ich einfach nicht kommen sehen.  ::)

Antw.: Marktentwicklung EVs und PHEVs

Antwort Nr. 276
Ja, schade eigentlich. Letztens gelesen, dass man in England (war es London?) bei einem Abo drei Laternen in der Nähe mit Steckdosen ausgerüstet bekommt.

Das sind Maßnahmen, die das Thema weiterbringen.

Ich bin da bei mit meinen Plänen immer noch auf der Kippe. Ich versuche mal meinen Vermieter zu belabern, ohne seinen Segen für das Ganze ist mir das Risiko zu groß.

Antw.: Marktentwicklung EVs und PHEVs

Antwort Nr. 277
Zitat
eine Prämie von 4000 Euro beantragen
Schon wieder falsch dargestellt. Es ist eine Prämie von 2.000 EUR (E-Auto) und 1.500 (Plugin-Hybrid), die man beim BAFA beantragen kann. Der Herstelleranteil ist Augenwischerei. Der muss zwar ausgewiesen werden, reduziert aber in der Praxis einfach den Rabatt.

Wären es 4.000 EUR, also doppelt so viel oder mehr, hätten sicherlich mehr ein E-Auto gekauft als bisher. So hat die Regierung Glück. Ein bleibt noch viel Geld zum Ende der Förderungsdauer übrig ;-)



Antw.: Marktentwicklung EVs und PHEVs

Antwort Nr. 279
Um den Ausstoß der CO2-Emissionen von Autos zu senken, ist die EU dabei ein neues Gesetzespaket zu schnüren, das bis Ende dieses Jahres verabschiedet werden könnte. Bestandteil dessen soll auch eine Elektroauto-Quote sein, wie Dagmara Koska, Team-Mitglied des für die Energieunion zuständigen EU-Kommissars Maros Sefcovic, im Gespräch mit Energate im Zuge der Konferenz des europäischen Stromindustrieverbandes Eurelectric in Brüssel andeutete. Demzufolge dürften verpflichtende Quoten, gegen die die deutsche Industrie und Politik im größten Automarkt der  Welt – China –, mit Händen und Füßen ankämpft, bald auch auch im eigenen Wohnzimmer Einzug halten.

Weiter sagte Koska, die Kommission erwäge eine europäische Mindestabsatzquote für Elektroautos in das Gesetzespaket aufzunehmen. Der Generalsekretär des europäischen Verbands für Elektromobilität Avere, Bert Witkamp, begrüßte dieses Vorgehen. Er betonte Energate zufolge zudem, dass sich auch die Autoindustrie möglicherweise nicht mehr gegen solche Vorgaben sperren könnte.

Antw.: Marktentwicklung EVs und PHEVs

Antwort Nr. 280
Diesel und Benziner erstmals in der Minderheit: Anteil von Elektro- und Hybridautos in Norwegen steigt auf 53 Prozent

Zitat
Norwegen ist das erste europäische Land, in dem Autos mit Elektro- und Hybridantrieb bei Neuzulassungen die Mehrheit stellen. Im Juni stieg ihr Anteil auf 53 Prozent, teilte die Statistik-Organisation OFV mit. Fahrzeuge mit reinem Diesel- oder Benzinantrieb sind erstmals in der Minderheit.

 :applaus:


Antw.: Marktentwicklung EVs und PHEVs

Antwort Nr. 282
Wow - 70 statt 35 E-Gölfe aus Dresden. Wer hätte das gedacht, dass man für um die 30TEUR noch mal ein Auto aus einer Manufaktur bekommen könnte.

Antw.: Marktentwicklung EVs und PHEVs

Antwort Nr. 283
Heute mit ein paar Arbeistkollegen über das Thema gesprochen.

Was immer der Punkt ist: Kosten.

Jeder ist bereit für Feature X oder mehr Pferde Geld zu bezahlen, aber nicht für weniger Emissionen. /Humanity
Gibt zum Glück noch Ausnahmen. ;)

Wenn die Hersteller die Kosten nicht auf Verbrenner-Niveau drücken, wird das nix.

Antw.: Marktentwicklung EVs und PHEVs

Antwort Nr. 284
Auch deren Enkel werden feststellen, dass man Geld nicht essen kann ...