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Thema: VW, BMW und ChargePoint bauen Schnelllader - in den USA (10156-mal gelesen)
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Antw.: VW, BMW und ChargePoint bauen Schnelllader - in den USA

Antwort Nr. 15
Was sind den deine längsten Strecken so in Monat von A-B Fahrt?

Ja ich gebe zu das Ladenetz ist sehr schwach noch. Aber wenn es ausreichend vertreten mal ist. Dann ist das Argument ich fahre mal Tanke bzw. Laden dann nicht mehr Zeit gemäß ^^ Man muss bedenken jedes mal wenn ein Auto Steht/Parkt ladet es (ob über Kalbe oder Induktion)
Sollte Wasserstoff sich durchsetzen wird man weiter schön Abhängi sein von ein neuen Stoff die die großen Energiekonzeren uns betreitstellen zu ihren ernnannten prteisen und man muss dann zu gewissen Punkten fahren wo man weiter Tanken fahren muss. Nur damit es wenn es 22h am tag mal steht das Auto nicht laden muss  :icon_doh:  :icon_no_sad:

Warum stellst Du hier immer wieder diese falschen und vollkommen absurden Behauptungen von einer Abhängigkeit auf? Wasserstoff lässt sich nachweislich regenerativ vor Ort und in jeder Gemeinde herstellen Link. Da gibt es keine Abhängigkeit - außer von Sonne, Wind oder Wasser - da gibt es keine Aufwände für Wasserstoffferntrassen und da gibt es keine Tankwagen.

Ganz anders sieht es bei den Akkus aus, da bist Du tatsächlich abhängig - von Stromkonzernen welche den entsprechenden Starkstrom zum Laden auch Nachts bereitstellen müssen, vom Netzausbau um den Strom zu transportieren, von den Tiefbauunternehmen welche die ganze Stadt für neue Stromleitungen umgraben dürfen, von den Akkuherstellern welche Material und Komponenten für den zu erwartenden hohen Verschleiss liefern müssen, etc.

Ich ermahne Dich hiermit nochmals bei den Tatsachen zu bleiben und die Fakten nicht zu verdrehen. Weiterhin wäre die Diskussion viel sachlicher und Zielbezogen, wenn Du die "Mehr als 100/150km fährt kein Mensch tagtäglich und zu Hause kann man laden" Brille endlich mal abnimmst und mit den Augen der Leute guckst, welche keine Garage, keinen Stellplatz und dementsprechend keine Lademöglichkeit an ihrem abendlichen Abstellplatz zur Verfügung haben.

Vorab meinen verbindlichsten Dank wenn Du mal über diese Vorschläge nachdenkst und sie beherzigst.

Antw.: VW, BMW und ChargePoint bauen Schnelllader - in den USA

Antwort Nr. 16
Warum stellst Du hier immer wieder diese falschen und vollkommen absurden Behauptungen von einer Abhängigkeit auf? Wasserstoff lässt sich nachweislich regenerativ vor Ort und in jeder Gemeinde herstellen Link. Da gibt es keine Abhängigkeit - außer von Sonne, Wind oder Wasser - da gibt es keine Aufwände für Wasserstoffferntrassen und da gibt es keine Tankwagen.
Warum man hier mit zweierlei maß misst ist mir unverständlich.
Beim E-Auto wird so getan als hätte übermorgen jeder ein E-Auto und vergessen sich um den Ladeplatz zu kümmern und das Auto ohne Ladeplatz gekauft und beim H2 Auto, da ist alles toll. Tankstellen gibt es ja schon tausende! Jeder erzeugt ihn schon zu Hause, holt die 700bar Kompressionskaskade aus dem Schrank und tankt ihn.

Die Zukunft in den nächsten 50 Jahren ist eine Mischung aller möglichen Fahrzeugarten, bis es da einen "Gewinner" gibt wird es ewig dauern.
Jemand der Zuhause und evtl. am Arbeitsplatz laden kann wird sich wohl eher ein E-Auto holen.
Jemand der Zuhause laden kann aber öfters lange Strecken fährt wird wohl eher zum Plugin greifen.
Jemand der an der Laterne parkt und in der nähe eine Wasserstofftankstelle hat wird eventuell einen FCV nehmen.
Und für viele viele Jahre werden die Leute auch weiterhin Ottos und Diesel kaufen...

Aber die Wasserstoff Vor-Ort Erzeugung ist genauo utopisch wie eine Schnelllade Infrastruktur für jedermann...
Denn was braucht man dafür? Strom (oder Erdgas)
Wieviel Strom? >50kWh pro kg H2 mit Komprimierung auf 700bar.

Nehmen wir mal an da Tanken 50 Fahrzeuge am Tag ihre 6kg H2(z.B. der Mirai mit 6,8kg Tankinhalt)
Dann brauchen wir für diese 300kg H2 also 15MWh an Energie, die Tankstelle benötigt also wenn sie das jeden Tag abgeben will einen ~1MW Anschluss.
In der Stadt außerhalb der Gewerbe und Industriegebiete wird es kritisch mit solchen Anschlüssen, gerade wenn man diesen Strom auch permanent beanspruchen möchte...

Das Konzept Vor Ort H2 Tankstelle funktioniert genauso Deutschlandweit übertragbar wie 150kW Supercharger an jeder Ecke, nämlich nicht.
Das ganze funktioniert wie die Supercharger in eher homöopathischen Dosen, im Gedankenspiel auf einmal hat jeder ein H2 oder jeder ein E-Auto gibt es tausende Probleme in beiden Fällen die beide Interessengruppen lösen müssen. Wer da kreativer ist wird das Rennen machen.

Antw.: VW, BMW und ChargePoint bauen Schnelllader - in den USA

Antwort Nr. 17
Warum stellst Du hier immer wieder diese falschen und vollkommen absurden Behauptungen von einer Abhängigkeit auf? Wasserstoff lässt sich nachweislich regenerativ vor Ort und in jeder Gemeinde herstellen Link. Da gibt es keine Abhängigkeit - außer von Sonne, Wind oder Wasser - da gibt es keine Aufwände für Wasserstoffferntrassen und da gibt es keine Tankwagen.

Ganz anders sieht es bei den Akkus aus, da bist Du tatsächlich abhängig - von Stromkonzernen welche den entsprechenden Starkstrom zum Laden auch Nachts bereitstellen müssen, vom Netzausbau um den Strom zu transportieren, von den Tiefbauunternehmen welche die ganze Stadt für neue Stromleitungen umgraben dürfen, von den Akkuherstellern welche Material und Komponenten für den zu erwartenden hohen Verschleiss liefern müssen, etc.

Ich ermahne Dich hiermit nochmals bei den Tatsachen zu bleiben und die Fakten nicht zu verdrehen. Weiterhin wäre die Diskussion viel sachlicher und Zielbezogen, wenn Du die "Mehr als 100/150km fährt kein Mensch tagtäglich und zu Hause kann man laden" Brille endlich mal abnimmst und mit den Augen der Leute guckst, welche keine Garage, keinen Stellplatz und dementsprechend keine Lademöglichkeit an ihrem abendlichen Abstellplatz zur Verfügung haben.

Vorab meinen verbindlichsten Dank wenn Du mal über diese Vorschläge nachdenkst und sie beherzigst.

Das selbst würde ich gerne mal von Dir erwarten ;) Bist noch nie auf die Punkte mal eingegangen die man dir serviert. Was ist den mit der Zusätzlichen Stromerzeugung um die Verlust ( durch den schlechten Wirkungsgrad) auszugleichen?

Rest hat Erestor gut angesprochen alles ;) Kann hier nur paar Links noch hinzufügen da.

Wasserstoffverlust

Wikipedia H2

Tesla es sieht mit Standford Univisität studie

nochmal ein guter englischer Artikel zu H2

Meinung Eines der klimafeindlichsten Autos überhaupt

Antw.: VW, BMW und ChargePoint bauen Schnelllader - in den USA

Antwort Nr. 18
In der Tat wird hier mit zweierlei Maß gemessen, und das seit Monaten.

Beim Brennstoffzellenfahrzeug werden bewusst falsche Behauptungen von einer "Abhängigkeit" aufgestellt. Weiterhin wird auf schlechten Wirkungsgrad und eine fehlende Infrastruktur verwiesen. Es werden Elektrolobbyisten aus dem Hut gezaubert, die mit einseitigen Milchmädchenrechnungen um sich werfen. Zum Schluss wird der größte Konkurrent (Elon Musk) auch noch zu den unabhängigen Expertenstimmen gerechnet.

Beim Akkufahrzeug wird als großer Vorteil auf den gute Wirkungsgrad verwiesen, alles andere wird ausgeblendet.
- begrenzte und Temperaturabhängige Reichweite (Da kriegt man als Antwort mehr als 150km brauchen die wenigsten am Stück)
- lange Ladedauer (Hier heisst es, jeder Mensch muss mal Pause machen oder zum Einkaufen fahren)
- begrenzte Lademöglichkeiten (Da sagt man jeder könne "irgendwo" laden. Auf der Arbeit, oder beim Einkaufen. Bauen wir doch einfach überall Ladesäulen - wir haben ja das Geld und können Straßen über Wochen sperren zum Leitungen verlegen)
- Solarstrom nur tagsüber verfügbar und muss sofort abgerufen werden (Hier wollen sich manche eine Akku Speicherbatterie ins Häuslein bauen)
- Windstrom muss sofort abgerufen werden, oder Windrad bei Überkapazität ausgeschaltet werden
- stetige Akkuabnutzung (Keine Kapazitätsbegrenzung wie bei Toyota, sondern intensive Nutzung des gesamten Ladebereichs. Lebensdauer von ca. 5 Jahren erwartet. Hier liebäugelt man mit Akkumiete. Kein Wort zum sich damit stetig verschlechterten Wirkungsgrad)
- Aktuelles Stromnetz für breite e-Autonutzung nicht lastfähig (Das Netz muss nicht nur den Stromtransport, sondern auch die nötigen Stromstärken und die Kompensation der nicht möglichen Energiespeicherung übernehmen. Für Stromtrassen wenden Sie sich bitte an Herrn Seehofher)
- Großer Aufwand für Akkuentwicklung (Um die Nachteile des Akkuautos zu kompensieren, wird an immer größeren Akkukapazitäten mit verbesserter Ladefähigkeit gearbeitet. Diese treiben dann wiederum die Ansprüche an die Ladeinfrastruktur nach oben. Kein Wort der Akkufreunde zu diesem Thema)
- Abhängigkeit von Akkuherstellern (Bei diesem Konzept steht und fällt alles mit den Akkus. Das weiss vor allem Elon Musk, welcher viel in diesen Bereich investiert. Die Akkufans laufen ihm begeistert hinterher, und proklamieren die Brennstoffzelle bedeutet Abhängigkeit...)
- Kosten der Akkuherstellung (Was ebenfalls von den Akkufans vollkommen ausgeblendet wird, ist eine Wirkungsgradrechnung Mine-to-wheel um auch mal ein Pseudoschlagwort in den Raum zu werfen. Lithium wird in China/Südamerika ausgegraben, per Schiff oder Flugzeug nach Korea/USA gekarrt, dort weiterverarbeitet, dann mit LKWs weitergekarrt, in Akkupacks eingebaut, dann mit Schiffen/Flugzeugen über den Atlantik gekarrt um in Autos oder häuslichen Akkuspeicheranalgen eingebaut zu werden. Nach 5 Jahren tritt das ganze dann den Rückweg zum Recycling an...)


Und jetzt mal zu den Wasserstofftankstellen und ihren Fakten.
Wasserstofftankstelle in Hamburg - technische Daten
Wasserstofftankstelle Freiburg des Fraunhofer Instituts
Wasserstofftankstelle von Air Liquide - Beispiel
Detailierte Broschüre zur Wasserstoffwirtschaft
50 Wasserstofftankstellen in Deutschland bis Ende 2015

Dass der Wirkungsgrad von Brennstoffzellenautos niedriger ist als bei einer theoretisch idealen Nutzung von Akku-Elektroautos ist richtig. Allerdings liegt die Betonung auf theoretisch idealer Nutzung, denn ein großer Teil der oben geschilderten nötigen Aufwendungen um Akku-Elektroautos in gleicher Weise nutzbar zu machen wird überhaupt nicht miteingerechnet und verfälscht das Ergebnis.

Ich fordere die Akku-Befürworter hiermit nochmals auf, ihre unsachlichen und abstrusen Angriffe gegen die Brennstoffzellentechnik einzustellen und zu einer sachlichen und gleichgewichteten Argumentationsweise zurückzukehren. Das verbessert nämlich nicht nur das allgemeine Gesprächsklima im Forum, sondern ermöglicht es auch dem interessierten Nutzer das für sich individuell bessere Konzept zu finden.

Antw.: VW, BMW und ChargePoint bauen Schnelllader - in den USA

Antwort Nr. 19
@KaizenDo: Klar wird mit zweierlei Maß gemessen ;) Beim heutigen Stand der Technik ist es nun möglich seit paar Jahren Elektroautos zu bauen die genügen Reichweite bieten für ein Stadtauto und deren Umland.  Schau mal in ein Handbuch von Leaf, eGolf etc. das sind alles Stadtautos nichts für Langstrecken konzipiert. Du kannst auch nicht von ein UP! ausgehen das du gleich viel laden kannst wie ein Passat. Aber nach der logik was ja gegen Elektroautos argumentiert wird, müssen wir alle ein Transporter fahren mit 7 Sitzen den 3 mal in Jahr nehmen ich einige Leute von einer Feiern mit und  einmal im Jahr kann es vorkommen das ich mal Möbel transportiere.

Und Erestor hat dir eine gute Frage gestellt:
Zitat
"Aber die Wasserstoff Vor-Ort Erzeugung ist genauo utopisch wie eine Schnelllade Infrastruktur für jedermann...
Denn was braucht man dafür? Strom (oder Erdgas)
Wieviel Strom? >50kWh pro kg H2 mit Komprimierung auf 700bar."

Warum gehst du nicht darauf mal ein und nicht immer das was wir schon geklärt haben alles mal.

Und nicht vergessen auch das dein Brennstoffzellenauto auch ein Akku an Bord hat ;) so viel zu deiner Unabhängigkeit noch.

Antw.: VW, BMW und ChargePoint bauen Schnelllader - in den USA

Antwort Nr. 20
Ob Wasserstoff -oder Akkuauto: es gibt bei beiden Varianten Vor-und Nachteile und ebenso sind beide Modelle nicht der Weisheit letzter Schuss, weswegen es nicht sonderlich förderlich ist sich gegenseitig Unsachlichkeit vorzuwerfen, nur weil man eine Energieart mehr bevorzugt als die andere.

Ich hoffe, dass die Diskussion etwas weniger hitzig fortgesetzt wird und wirklich mit Sachargumenten argumentiert wird, anstatt sich gegenseitig Vorhaltungen zu machen. Danke!

Antw.: VW, BMW und ChargePoint bauen Schnelllader - in den USA

Antwort Nr. 21
Tekpoint> Danke dass Du nochmal ein Beispiel gibst, wie ihr gerne relativiert. Anstelle von "mehr als 150km braucht kein Mensch" gibt es diesmal ein wild hergezogenes Beispiel mit einem Transporter. Ich will Dir aber darauf antworten, warum die Leute mit diesen Autos ein Problem haben: Sie kosten das doppelt bis dreifache, bei weitaus geringerem Nutzen.

Erestors Frage hab ich bereits mit dem geposteten Link "Wasserstofftankstelle in Hamburg" beantwortet:
zum Beispiel: 4,978 kWh/Nm³ -> 55,41 kW/h
In dieser Studie der FH Stralsund lauten die Zahlen ähnlich:
4,5 - 5,0 kWh/Nm³ -> 50,09 kW/h - 55,65 kW/h
Umrechnungstabelle

Das Brennstoffzellenauto hat einen Pufferakku wie auch beim Prius, mit einer rein elektrischen Reichweite von 2km. Mehr braucht man nicht, der Energiespeicher befindet sich ja im Drucktank. Beim Mirai ist ein NiMH Akku verbaut, die Ladestati werden in gleicher Weise kontrolliert wie beim Prius. Sowohl Materialaufwand als auch Abnutzung sind weitaus geringer als beim Akku-auto/Plugin - oder zahlt irgendjemand für seinen Prius/Auris Hybrid/Yaris Hybrid Akkumiete? So viel also wieder zum Deiner Unabhängigkeit  ;)

Antw.: VW, BMW und ChargePoint bauen Schnelllader - in den USA

Antwort Nr. 22
Ob Wasserstoff -oder Akkuauto: es gibt bei beiden Varianten Vor-und Nachteile und ebenso sind beide Modelle nicht der Weisheit letzter Schuss, ...

So ist es und habe es schon in zwei andren Threads geschrieben das ich ja kein Brennstoffzellenfahrzeuggegner bin ;) Nur sollte man eben diese Technik als das aller Heilmittel immer präsentieren. ich weis ja das es bei Elektroautos Probleme gibt mit der Akkukapazität/Reichweite und der Lademöglichkeit.

Antw.: VW, BMW und ChargePoint bauen Schnelllader - in den USA

Antwort Nr. 23
Tekpoint> Danke dass Du nochmal ein Beispiel gibst, wie ihr gerne relativiert. Anstelle von "mehr als 150km braucht kein Mensch" gibt es diesmal ein wild hergezogenes Beispiel mit einem Transporter. Ich will Dir aber darauf antworten, warum die Leute mit diesen Autos ein Problem haben: Sie kosten das doppelt bis dreifache, bei weitaus geringerem Nutzen.

Erestors Frage hab ich bereits mit dem geposteten Link "Wasserstofftankstelle in Hamburg" beantwortet:
zum Beispiel: 4,978 kWh/Nm³ -> 55,41 kW/h
In dieser Studie der FH Stralsund lauten die Zahlen ähnlich:
4,5 - 5,0 kWh/Nm³ -> 50,09 kW/h - 55,65 kW/h
Umrechnungstabelle

Das Brennstoffzellenauto hat einen Pufferakku wie auch beim Prius, mit einer rein elektrischen Reichweite von 2km. Mehr braucht man nicht, der Energiespeicher befindet sich ja im Drucktank. Beim Mirai ist ein NiMH Akku verbaut, die Ladestati werden in gleicher Weise kontrolliert wie beim Prius. Sowohl Materialaufwand als auch Abnutzung sind weitaus geringer als beim Akku-auto/Plugin - oder zahlt irgendjemand für seinen Prius/Auris Hybrid/Yaris Hybrid Akkumiete? So viel also wieder zum Deiner Unabhängigkeit  ;)

Was hat den die Akkumiete jetzt damit zu tun?  :-X Ohne den Zwischenpuffer eines Akkus hat ein Brennstoffzellenfahrzeug nicht die Leistung die man gerne hätte an ein Auto und würde ohne Rekuperation noch Bilanzmäßig beschissener dastehen.

Zu deiner Studie ;9 Es kommt immer drauf an aus was es gemacht ist der H2 in welcher Form gespeichert und wie weit und welcher Art Transportiert. Genau da muss noch einiges passieren an Verbesserung. genauso was kosten angeht. Wenn man sieht wer die aktuellen H2 mit finanziert hat oder betreibt über zweit Firma (sind alles große Ölfirmen, die nicht wollen das die Kunden/Einnahmequellen verlieren).

Zum Ersten Teil des Postes: Du drehst Dir verdammt gerne wie du es eigentlich brauchst oder? Ich habe nie geschrieben 150KM mehr braucht kein Mensch. Es geht darum das alle Elektroautos nach heutigen Stand für die Stadt konzipiert sind da sind 150KM ausreichend.

Was für eine Autoklasse fährst Du den? Kompakt, also scheinst sich ja als guten Grund dafür entschieden zu haben oder? Und kannst nicht erwarten das er so klein und wenig ist wie ein Smart oder so viel Platz wie ein T5 bietet.

Antw.: VW, BMW und ChargePoint bauen Schnelllader - in den USA

Antwort Nr. 24
Tekpoint> Die Akkumiete hattet ihr zuvor in einem anderen Thread ins Spiel gebracht, im Hinblick auf die Haltbarkeit der Traktionsbatterieen. Über die Zeit abnehmende Akkukapazitäten beeinflußen auch den zu Grunde liegenden Wirkungsgrad. Der Punkt ist, dass man beim Brennstoffzellenauto den gleichen Akku wie im Prius verbauen kann (geringere Kosten, geringeres Gewicht, geringerer Materialaufwand, lange Lebensdauer).

Linde Gas und Air Liquide sind also große Ölfirmen? Diesen Geschäftsbereich haben die selbst noch garnicht mitbekommen. Ich habe habe mich explizit auf die regenerative H2 Produktion mittels Elektrolyse von Sonnen und Windernergie bezogen. Dabei kommen die genannten Strombedarfe heraus. Transportiert werden muss dabei einmal der Wasserstofftank samt Anlage zum Aufbauort, danach läuft alles lokal.

Du hast in mehreren Postings lang und breit argumentiert, die heute verfügbaren Elektroreichweiten wären für den Großteil der Nutzer ausreichend. Ich glaube nicht, dass ich Dir diese jetzt einzeln verlinken muss - Du weisst selbst was Du geschrieben hast. Fernherhin bist Du ja nicht beim Stand der Technik geblieben, sondern schreibst auch begeistert darüber, wass denn so in Kürze an Akkuwundern so auf uns zukommt. Auch dazu ist ein verlinken meinerseits überflüssig, oder?

Ja, ich fahre einen Kompakten, welcher einen Großteil aller möglichen Aufgaben bewältigen kann. Diese Erfahrung wirst Du mit deinem Prius 2 auch gemacht haben. Als Nachfolger überlege ich mir derzeit den Aqua, Prius, Freed Hybrid, oder N-Box Slash. Also, wie war das nochmal mit dem Platz?  :-D

Antw.: VW, BMW und ChargePoint bauen Schnelllader - in den USA

Antwort Nr. 25
Ist das nicht total offtopic hier? Egal.

Sorry, Sebastian, aber ich denken, du hast dir das Elektroauto als Feindbid ausgesucht,
nicht umgekehrt. Ich schrieb schon mehrfach, dass sich das FCHEV viel besser mit dem Verbrennerauto streiten könnte und auch sollte.

Das FCHEV ist theoretisch in der Lage, auf fosssile Kraftstoffe zu verzichten. Der Verbrenner zwar auch, aber ich glaube, mit Biosprit sind wird durch, aber selbst wenn, es ist eben der grottenschlechte Wirkungsgrad, der diese Technik irgendwann zurückdrängen wird.
Stattdessen greifst du nun immer wieder das Elektroauto an. Die Presse übrigens auch, denn die meisten etablierten Hersteller setzen auf die Brennstoffzelle. Seit Jahrzehnten. Nur, warum überzeugt die Technik nicht am Markt? Ich habe wirklich den Verdacht, dass das Elektroauto derzeit zur Angriffsfläche wird, weil es so vorbildlich effizient ist und bei artgerechter Nutzung (vieleicht auch mit einer gewissen Anpassung des Nutzungsverhaltens) schon jetzt für viele Einsatzprofile passt und bereits jetzt - nicht irgendwann mal -  seine Vorteile auspielt. Ich will jetzt nicht wieder darauf eingehen, wo die Schwierigkeiten des FCHEV liegen, sondern lieber mit deinen Vorurteilen und Falschdarstellungen aufräumen.

Zitat
- begrenzte und Temperaturabhängige Reichweite (Da kriegt man als Antwort mehr als 150km brauchen die wenigsten am Stück)
Das betrifft alle Antriebskonzepte!

Sei fair, und lies mal nach, welche Nachteile beim FCHEV bei kalten Temperaturen auftreten.

Du hast sicher Erfahrung, wie viel mehr ein Prius im Winter verbraucht. Und das Elektroauto? Mach dir doch einfach mal Bild aus meiner Praxis, das sind Fakten, wenn auch nur meine:









(Tempertaurwerte: Tiefstwerte, Walsems, Taunus)

In Schriftform:

Verbrauch ggü Sommer

Sommer: 17,52 kWh
Rest-Winter* 2014: 20,26 kWh (+ 15,6 % Verbrauch, oder -13,5 % Reichweite)
Frühjahr 2014: 19,00 kWh (+ 8,4 %. oder -7,8%)
Herbst 2014: 18,75 kWh (+ 7,0 %, oder -6,6%)
bisheriger Winter** 2015: 20,79 kWh (+18,7 % oder -15,7%)

Gesamtschnitt seit 28.2.2014 bis zum Stichtag: 18,72 kWh

Bis zum 28.2, fehlen noch ein paar Tage. Winterverbrauch und Gesamtjahresverbrauch sind also noch nicht zu 100 Prozent ermittelt. So wird der Verbrauch und auch die Differrenz zum Sommerverbrauch durchaus noch etwas steigen.

Fazit: Der Verbrauch im Winter steigt zwar signifikant, aber keinesfalls in den horrend anmutenden Dimensionen, die dem Elektroauto seitens der Presse angedichtet werden.
Zudem sind nicht alle Einflussfaktoren dem Elektroauto, also der kalten Batterie (fehlende Rekuparation) oder dem Betrieb der Heizung zuzurechnen.
Höherer Luftwiderstand, größere Fahrbahnwiderstände und grobe Winterreifen sind Einflüsse, die jedes Auto betreffen, gleich welches Antriebsprinzip verbaut ist.

Zitat
Hans-Ulrich Sander, Kraftfahrzeugexperte des TÜV Rheinland: Autos benötigen im Winter generell mehr Kraftstoff als im Sommer. Das liegt unter anderem an der verlängerten Kaltlaufphase des Motors und den oft höheren Rollwiderständen von Winterreifen, aber auch an elektrischen Helfern, die das Autofahren im Winter angenehm machen sollen. Beheizbare Scheiben, Sitzheizung und die häufig aktivierten Scheinwerfer und Scheibenwischer schlucken zusammen gut und gerne ein bis zwei Liter zusätzlichen Kraftstoff auf 100 Kilometern.

http://www.welt.de/motor/news/articl...antworten.html

Nun, ich muss die Erfahrung des TÜV-Menschen ja nicht 1:1 umsetzen. Aber ich fahre ja jetzt im Winter mit dem Elektroauto. Du auch?

Ich würde dich bitten, deine Behauptungen sachlich zu untermauern. Aber komme mir bitte nicht mit der auto-motor-und-sport Trickserei. Ich bin Datenlogger. Seit 2003 zeichne ich die Verbräuche lückenlos auf. Ob V6 Verbrenner, Hybride oder nun beim Elektroauto. Die Strecken, also das Nutzungsprofil ist über die Zeit gleich geblieben. Das ist eine sachliche Erfassung, nicht allgemeingültig, aber anhand eines Nutzungsprofils nachweisbare.

Zitat
- lange Ladedauer (Hier heisst es, jeder Mensch muss mal Pause machen oder zum Einkaufen fahren)
Wenn es das einzige Argument wäre, dass du zu lesen bekommst, wäre ich auf deiner Seite. Nur wird höchst differenziert und umfänglich auf das Thema eingegangen (nutzungsprofil, Laden während der Arbeit oder über Nacht uvm), und die pickst dir die wenigen schwachen Argumente raus.
Zitat
- stetige Akkuabnutzung (Keine Kapazitätsbegrenzung wie bei Toyota, sondern intensive Nutzung des gesamten Ladebereichs. Lebensdauer von ca. 5 Jahren erwartet.
Das ist einfach nur falsch. Dir aber wert, es anzuführen. Ich bin enttäuscht über deine Unkenntnis, die deine Angrifffslust aber nicht schmälert.
Zitat
- Kosten der Akkuherstellung (Was ebenfalls von den Akkufans vollkommen ausgeblendet wird, ist eine Wirkungsgradrechnung Mine-to-wheel um auch mal ein Pseudoschlagwort in den Raum zu werfen. Lithium wird in China/Südamerika ausgegraben, per Schiff oder Flugzeug nach Korea/USA gekarrt, dort weiterverarbeitet, dann mit LKWs weitergekarrt, in Akkupacks eingebaut, dann mit Schiffen/Flugzeugen über den Atlantik gekarrt um in Autos oder häuslichen Akkuspeicheranalgen eingebaut zu werden. Nach 5 Jahren tritt das ganze dann den Rückweg zum Recycling an...)
"Ausgegraben" in Südamerika? Ahh. Ich werde dir hier nicht jedes Detail auseinandernehmen. Die Argumente mit den Transportwegen sind überzeugend, aber damit steht ein Elektroauto nicht alleine da. Dann sollte noch berücksichtigt werden, um welche Mengen es sich handelt. Weißt du wie wenig Lithium in einer Tesla Batterie steckt? Recherchiere mal. Du wirst staunen.

Ich bin's leid, diese Fehldarstellungen zu korrigieren. Daher lasse ich es nun mit dieser Diskussion.
Die hat selig Prius schon seit 2004 durchgemacht. Damals war die NiMH Batterie die Böse,
mit viel zu ähnlichen Argumenten.

Wenn die Ineffizienz des FC-HEV ideologisch dermaßen egal ist, na bitte. Das werde ich gerne noch tausend Mals schreiben:
Dann bezahl halt dafür. So lange die Sache nicht sinnlos subventioniert wird, ist mir das wirklich egal. Beim E-Auto gibt es auch einen ordentlichen Aufpreis. Allerdings hat man wenigstens die Chance, diese Mehrkosten wieder reinzufahren. Sollte das mit dem FC-HEV gelingen, ja warum nicht?

Das sieht aber nicht so aus. Also geht es doch wohl mehr um die Beibehaltung der Tankgewohnheiten,
oder sich nicht - sei es sogar im positiven - umzustellen. Die Performance des FC-HEV kann es im Vergleich ja wohl kaum sein. :-)

Grüße
Holger


Antw.: VW, BMW und ChargePoint bauen Schnelllader - in den USA

Antwort Nr. 26
Tekpoint> Die Akkumiete hattet ihr zuvor in einem anderen Thread ins Spiel gebracht, im Hinblick auf die Haltbarkeit der Traktionsbatterieen. Über die Zeit abnehmende Akkukapazitäten beeinflußen auch den zu Grunde liegenden Wirkungsgrad. Der Punkt ist, dass man beim Brennstoffzellenauto den gleichen Akku wie im Prius verbauen kann (geringere Kosten, geringeres Gewicht, geringerer Materialaufwand, lange Lebensdauer).
........
Ja, ich fahre einen Kompakten, welcher einen Großteil aller möglichen Aufgaben bewältigen kann. Diese Erfahrung wirst Du mit deinem Prius 2 auch gemacht haben. Als Nachfolger überlege ich mir derzeit den Aqua, Prius, Freed Hybrid, oder N-Box Slash. Also, wie war das nochmal mit dem Platz?  :-D

Naja geringeres Gewicht würde ich bei ein NiMH-Akkus nicht gerade sagen. Ob Materialaufwand geringer ist weis ich nicht gegenüber von Lithium-Akku. Aber die Haltbarkeit macht sich schon bemerkbar beim den HSD Modellen. Lithium muss noch beweisen, aber erste Fahrzeuge zeigen es geht :) Kosten würde ich sagen gleich eher.
Ich finde Akkumiete einfach nur schrecklich ;) Deswegen kauf ich mir auch leider nicht den Zoe (hatte mich damals richtig gut überzeugt auch weil er mehre Lademoduse hat). Aber nach 4 Jahren wird das Auto dann Teurer wenn ich den Akkumiete als dazu zukaufen gleich. Außerdem macht es ein Auto an sich jeden Monat unnütz teurer. Und wenn Renault wirbt das man ja damit das Risiko eines Akkuausfalles oder schnelle Kapazitätsverlust entgehen will, dann frag ich mich wie beschissen die Qualität der Akkus da ist. 8Jahre sollten locker drin sein bevor es unter 85% fällt an Kapazität.

Naja dann da hast du dir doch auch was dabei gedacht jetzt wenn du dir ein neues Auto kaufst oder? Und warum genau diese Modelle. Selbe ist wenn man sich ein Elektroauto heute kauft mit 150KM Reichweite. Und die Nachfrage ist ja da auch bei Mischbetriebe wie Plug in.
Wie gesagt ich fände es ja cool wenn man ein Elektroauto hat mit 200-250KM Reichweite so und ein Range Extender als Brennstoffzelle aber ;) Das wäre für mich eine gute alternative zur Zeit. Wie gesagt nochmal, ic bin nicht gegen Brennstoffzelle, aber es gibt noch viele offene Fragen und Baustellen.
Auch was die Haltbarkeit angeht muss sich so ein Brennnstoffzellefahrzeug erste mal beweisen auch bei Minus 20 Grad udn Plus 50ig Grad.
Dazu muss ich sagen das aktuelle H2 Tankstellennetz ist grausam. habe gerade mal geschaut eine ist außerbetrieb eine kann nicht betanken. bei einer muss man schauen mit Stellplatz, andre kann nur 1h am Tag genutzt werden und Rest muss man gucken ob sie 250bar und 700bar oder eins von beiden anbietet was ich brauche.

Zu den andren Punkten muss ich ja nichts mehr schreiben ; ) Hast mich ja verstanden da ^^

So schönen Abend noch ;) will mich ja nicht rumstreiten mit Dir ;) Bei ein Nudelgericht mit entsprechender Beilage würden wir uns auch nicht einige werden vielleicht, da nun mal jeder Mensch auf der Welt seine eigene Vorstellung und Gedanken hat von der Welt :)

Antw.: VW, BMW und ChargePoint bauen Schnelllader - in den USA

Antwort Nr. 27
Hallo Holger,

ich habe hier ja vor allem Tekpoints Aussage "weiterhin Abhängigkeit von der Ölindustrie" kritisiert, sowie sein Argument "Höherer Wirkungsgrad beim Akkukonzept" in Relation gesetzt. Es ging jetzt nicht darum welches Konzept besser ist - das kommt ja auf den Einzelfall an - sondern um eine sachliche und ordentliche Vergleichbarkeit.

Ich persönlich möchte Wasserstoff lokal aus regenerativen Energieen (Sonne, Wind, Wasser) hergestellt sehen. Dabei habe ich kein Problem mit den höheren Stromaufwand bei der Produktion (55,x kW/h) - es ensteht ja kein CO2. Ich habe auch kein Problem damit 9,50 EUR oder 10,00 EUR je kg Wasserstoff zu zahlen - denn zum einen ist das mit dem Mirai immer noch günstiger als mit meinem jetzigen Auris, und zum anderen wandert dann das Geld direkt in meine Gemeindekasse und nicht zu den Petrokraten im nahen Osten. Weiterhin sind dann Tanklaster ebensowenig nötig, wie ein großangelegter Netzausbau.

Bezüglich der Wirkungsgradkorrekturen bei Tekpoint.

Du siehst ja schon bei Deinen eigenen Erfahrungen den Temperatureinfluss beim Akku. Zukünftige Akkus sollen nicht größer oder schwerer werden, sondern die Leistung auf immer kleinerem Raum aufnehmen - und da wirkt sich dann auch die Temperatur in größerem Umfang aus. Hier sind Prozesse am Werk, welche so weit miniaturisiert sind, dass sie sich einer präzisen Kontrolle entziehen. Ich arbeitete seit 2005 in der Elektronikindustrie und habe auch Lithium-Ionen Akkus, sowie Lithium-Polymer Akkus an Kunden verkauft.

Beim Brennstoffzellenfahrzeug wird die Energie ja als Wasserstoff gespeichert und erst dann umgewandelt. Von einer Reichweitenproblematik habe ich diesbezüglich nichts gelesen - stattdessen gibt es Bedenken bei einem einfrieren der Brennstoffzelle. Dazu hat Toyota auch Tests gefahren.

Bezüglich der Batterielebensdauer poste ich mal zwei Links. Der erste fasst nochmal kurz die Toyota Methode beim NiMh Akku und die Problematik beim Li-Ion Akku zusammen. Der zweite geht ausführlich auf die Akkutechnologieen ein.
ZEIT Artikel: Risiko Akkulebensdauer
Die Traktionsbatterie als Schlüsseltechnologie für die Elektromobilität

Du wirst im Artikel der Uni Reutlingen auch etwas zum Thema Rohstoffe für die Akkuproduktion, sowie deren Ausgrabungsorte finden. Das Material deckt sich im Großen und Ganzen auch mit den technischen Schulungen, welche beruflich über die verschiedenen Akkus und Akkuhersteller erhalten habe.

Die Sache ist doch folgende - jedes Konzept hat seine Stärken und Schwächen. Sinnvoll ist es die Stärken zu nutzen wo sie vorhanden sind. Was nicht sinnvoll ist, ist die Schwächen mit allen technischen Mitteln kompensieren zu wollen, egal was es kostet.
Das Akkuauto sehe ich deswegen im Nahverkehr sinnvoll, wo keine großen Strecken gefahren werden müssen und wo breite Möglichkeiten zur schonenden Aufladung vorhanden sind. Die Brennstoffzelle macht Sinn für größere Reichweiten, wo örtlich auch eine regenerative Wasserstofferzeugung steht.

Antw.: VW, BMW und ChargePoint bauen Schnelllader - in den USA

Antwort Nr. 28
...und zum anderen wandert dann das Geld direkt in meine Gemeindekasse...

Und genau das wird zu 99%iger Wahrscheinlichkeit nicht passieren!

1. Die Gemeinde hat Pflichtaufgaben (Straßen, Soziales, Feuerwehr, Versorgung...) zu erfüllen, erst danach darf sie sich um freiwillige Aufgaben (Sportvereine, Spielplätze, Schwimmbäder...) kümmern. Zu beiden Bereichen gehört eher weniger die Infrastruktur für die Individualmobilität, speziell dann nicht, wenn sie dermaßen horrende Kosten verursacht. Und im Prinzip ist nahezu jede deutsche Gemeinde pleite - Ausnahmen befinden sich im Promillebereich und können vernachlässigt werden.

2. Einnahmen einer Gemeinde werden mit Zuschüssen gegengerechnet, was soviel heißt: das was reinkommt, wird auf anderer Seiten (Zuschüsse durch Land und Bund) gestrichen und fehlt somit im Haushalt, somit hat die Gemeinde am Ende eher weniger als mehr.

3. Meinst du wirklich, dass sich Konzerne wie Total, BP, Shell, Chevron, Exxon Mobile usw. usf. ohne Weiteres die Butter vom Brot nehmen lassen? Eher werden diese Konzerne mit (momentan) billigem Erdöl Wasserstoff generieren und billig vermarkten um Hersteller mit nachhaltiger H2-Produktion vom Markt zu verdrängen. Gemeinden - so sie es sich leisten könnten - werden mit Verweis auf ihre (o.g.) Pflichtaufgaben in ihrem Bemühen eingebremst werden.

4. Meinst du wirklich, dass die deutsche Verbrenner-Industrie zusieht, wie die öffentliche Hand die Infrastruktur für (vorerst) ausländische BSZ-Autos finanziert? Eher werden sie dieses Engagement blockieren und selbst ins H2-Geschäft einsteigen, sobald die eigenen Fahrzeuge auf dem Markt sind. BTW: aufgrund der "Kernkompetenz Dieselmotor" besteht doch gar kein Interesse seitens der deutschen Autoindustrie neue Strukturen zuzulassen, egal ob Elektro oder BSZ.

Antw.: VW, BMW und ChargePoint bauen Schnelllader - in den USA

Antwort Nr. 29
Hallo Tekpoint> Ich versuche jetzt auch nochmal meine Bedenken bei den Akkus und Akkuentwicklungen in einer weiteren Form zu erklären. Wenn Du Dir mal die CPU eines Computers vorstellst, das ist ja ein Microchip der auf einer hauchdünnen Siliziumscheibe (Wafer) basiert, welcher mit Transistoren bedämpft, bzw. mittels Fotolithografie "bebrannt" wird. Die Fertigungsgrößen und Abstände sind in den letzten Jahren immer kleiner und kleiner geworden, mittlerweile sind wir bei 14 Nanometer (Link) angekommen. Wenn ich mich recht erinnere erschien 2013 in der Automobil Elektronik ein Artikel, der fragte ob die weitere Verkleinerung überhaupt nocht Sinn macht - da inzwischen bei vielen die Automaten fehlen um diese Komponenten zu verarbeiten.

Bei den Akkus liegt der gleiche Verkleinerungstrend vor (Stichwort Fertigungstoleranzen). Die Leistungsdichte steigt während die Fläche bzw. die Größe gleich bleibt. Wenn jetzt an einem Punkt der Akkuzelle, z.B. durch Temperatureinfluss, starke Ladeströme, oder andere Einflüsse schädliche Bedingungen auftreten, wird auch ein viel größerer Anteil der Kapazität beeinflusst bzw. zerstört. Deswegen würde ich persönlich die einfacheren Akkuvarianten mit "sanfter" (langamerer) Aufladung wählen, welche für ein Kurzstreckenfahrzeug reichen.

So und jetzt gibts eine Portion Yakisoba  :-)