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Thema: Luftdrucksensoren beim Facelift? (21633-mal gelesen)
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Re: Luftdrucksensoren beim Facelift?

Antwort Nr. 60

Ich finde die Preise nicht wirklich überzogen . 200-300€ sollte das eigene leben und das der Familie Wert sein.

[...]

Zum Thema : Haltbarkeit der Batterien .

Abwarten und sehen wie lange sie halten.


Ich bin nicht bereit, für diesen Luxus, den ich gar nicht möchte, im schlimmsten Fall alle 2-3 Jahre 200-300 Euro zu bezahlen! Ich als Fahrzeugführer stehe in der Pflicht, mich vor Fahrtbeginn vom Zustand auch der Reifen zu überzeugen. Nein, natürlich gehe ich nicht jedes mal vorher rund ums Auto und trete mal gegen jeden Reifen, ob er fest und gut gefüllt ist. Aber einen Fast-Platten spürt man schon beim Anfahren recht deutlich, dazu brauch ich keine Sensoren, die mir aufgezwungen werden und die dermaßen wartungsunfreundlich gestaltet werden, damit die Reifenlobby wieder dicke abkassieren kann.  :nrv:

Re: Luftdrucksensoren beim Facelift?

Antwort Nr. 61
seh ich auch wie Jorin.
Ich hab es jetzt 40 Jahre lang geschafft, den Luftdruck meiner Reifen zum Nulltarif selbst zu überwachen, da brauche ich keine Luxussensoren, die mich unter Umständen jährlich (Jorins Rechnung umgerechnet) rund hundert Euro kosten.

Geht's mer weg mit dem Schmarrn... :icon_karte3_rot: :icon_zensiertnew:

Re: Luftdrucksensoren beim Facelift?

Antwort Nr. 62
Es gibt auch Luftdruckkontrollsysteme, die über die ABS-Sensoren funktionieren, leider werden die vorwiegend vom VW-Konzern angeboten.

Mir graut schon vor dem Gedanken, mir ein VW-Produkt in die nähere Wahl nehmen zu müssen, nur weil man bei anderen Fabrikaten das RDKS-Signal nicht "still legen" kann. Zukünftig wird das Thema Verhandlungsgegenstand beim Autokauf sein: Stilllegung möglich? Nein, dann tschüss.

Ständig neue Sensoren zu kaufen, v.a. zu genannten Preisen, ist auch für mich ein No-Go.

@Jorin: ich schaue mir tatsächlich vor jedem Fahrtantritt (gemeint ist jeder Kaltstart) die Reifen an und schaue am Auto auf Beschädigungen.
In Dänemark soll man sogar unters Auto schauen, ob evtl. jemand drunter liegt.

Re: Luftdrucksensoren beim Facelift?

Antwort Nr. 63
Aber was soll's. Nichts wird so heiß gegessen wie gekocht. ;-)
All zu lange wird es nicht dauern, bis der erste Sensorsimulator zur Verfügung steht.
Da reicht schon eine Handvoll Bauteile aus der Bastelecke bei Con*** dafür. ;-)
Dann genügt es das Teil irgendwo im Auto unter zu bringen, es 'lauscht' auf die Kommunikation zwischen Sensoren und Bordcomputer...  und wenn ein Sensorsignal ausfällt wird das einfach simuliert und der BC denkt dass weiterhin alles wunderbar in Ordnung ist...  notfalls auch nach 10 Reifenwechseln ohne Sensoren.. ;-)
Probleme mit der Versicherung? Nein, einfach die kleine 'Streichholzschachtel' in die Hosentasche (alternativ Handtasche) stecken und der unbestechliche BC beweist, dass ununterbrochen Sensoren aktiv waren.  :-P

Re: Luftdrucksensoren beim Facelift?

Antwort Nr. 64
Auch Honda bietet das passive Kontrollsystem an. Und es hat an meinem Civic auch einwandfrei und zuverlässig funktioniert. Auch ich lehne Fahrzeuge mit aktivem System für die Zukunft ab und werde meine Kaufentscheidung danach ausrichten. Ich wage auch zu behaupten, dass die passiven Systeme weniger anfällig für Fehlmeldungen sind.

Denn alle paar Jahre zweimal (!) 250-300 € und ein auch halbjährlich kostenpflichtiger Wechsel in der Fachwerkstatt....da kann ich aber viele Reifen für kaufen. Ich hatte in meinem Fahrerleben schon reichlich platte Reifen (ich falle wirklich aus der Statistik) und habe Überwachungssysteme nicht gebraucht. Beim Reifenplatzer ist es obsolet, den schleichenden Verlust habe ich stets gesehen und/oder bemerkt.

Das kleine bißchen mehr an Sicherheit wiegt den viel zu hohen Preis meiner Ansicht nach nicht auf.

Meines Wissens nach gilt die Neuregelung nicht für Zweiräder, dabei ist hier ein Druckverlust viel gefährlicher. Daraus schließe ich für mich wie sehr es bei der Neuregelung tatsächlich um die Sicherheit geht und nicht um die Schaffung neuer Wirtschaftszweige.


Re: Luftdrucksensoren beim Facelift?

Antwort Nr. 65
Leider geht es hier nicht um diejenigen, die in der Lage den Reifendruck selbst zu überprüfen, sondern immer um die , die auch ihren Hund in die Mikrowelle zum trocknen stecken oder denjenigen dem alles am Auto sowieso egal ist ( ist täglich ersichtlich auf jeden Supermarktparkplatz ).

Der erste Fall sagt ( die , die in der Lage sind Reifendruck zu kontrollieren)


Geht's mer weg mit dem Schmarrn... :icon_karte3_rot: :icon_zensiertnew:

Und Recht ham'se

Der zweite Fall sagt vielleicht ( die mit dem Hund ):
Töffte , da piepst und blinkt was . Vielleicht sollte ich mal jemanden fragen , der Ahnung davon hat . Und somit ist eine unfallgefahr weniger auf der Straße unterwegs .

Dem dritten Fall , dem alles egal ist , ist eh nicht zu helfen.

Jetzt sprechen wir mal von einem Unfall auf der Autobahn ( eventuell mit Todesfolge von Betroffenen), der durch Druckverlust verursacht ist.

Fall 1 :
Er passiert erst gar nicht .

Fall 2:
Er wird vielleicht verhindert , weil der vielleicht Fahrer stoppt und nachfragt was los ist. Und vor die schützt uns die EU.

Fall 3:
Der wird seines Lebens nicht mehr froh , falls er überlebt .

Also Leute , es schützt alle vor der zweiten Person ( und ja , die dritte Person wird auch geschützt  ;))





Re: Luftdrucksensoren beim Facelift?

Antwort Nr. 66
Meinst du, das Piepen und das rote Licht im Armaturenbrett bringt mehr (ich erinnere mal an Penny) als ein plötzlich ganz anderes Fahrverhalten, wenn der Wagen träger beschleunigt und irgendwie zur Seite zieht? Wage ich zu bezweifeln. Aber klar, es kommt sowieso so, dass die "Schlauen" für die "weniger Schlauen" zahlen müssen.  :ktz:  Wie war das eigentlich mit der Eignung, ein Kfz. führen zu dürfen? Ist die noch gegeben, wenn man mit Plattfuss weiter fährt?

Re: Luftdrucksensoren beim Facelift?

Antwort Nr. 67

Meinst du, das Piepen und das rote Licht im Armaturenbrett bringt mehr (ich erinnere mal an Penny) als ein plötzlich ganz anderes Fahrverhalten, wenn der Wagen träger beschleunigt und irgendwie zur Seite zieht? Wage ich zu bezweifeln. Aber klar, es kommt sowieso so, dass die "Schlauen" für die "weniger Schlauen" zahlen müssen.  :ktz:  Wie war das eigentlich mit der Eignung, ein Kfz. führen zu dürfen? Ist die noch gegeben, wenn man mit Plattfuss weiter fährt?


Genau das meine ich .

Siehe 1,2 und 3

Re: Luftdrucksensoren beim Facelift?

Antwort Nr. 68
Sorry, die Logik verstehe ich nicht. Statt also dafür zu sorgen, dass Kfz.-Führer/innen in der Lage sind, den technischen Zustand ihres Autos in so weit beurteilen zu können (wie sie das mal beim Führerscheinbüffeln gelernt haben), ob er ein Sicherheitsproblem darstellt oder nicht, führt man lieber ein schweineteures Teil ein, welches zukünftig Pflicht für alle ist? Auch für die, die ab und zu den Luftdruck prüfen und in der Lage sind, das Problem auch ohne dieses Teil zu erkennen?

Ich verstehe, dass man Unwissende schützen sollte. Aber dass man das Niveau automatisch auf deren Niveau senkt und alle anderen darunter finanziell leiden müssen, bleibt mir unverständlich. Der einzige Vorteil, den ich wirklich sehe, ist der, dass damit prima verdient wird.

Re: Luftdrucksensoren beim Facelift?

Antwort Nr. 69
Wir müssen uns wohl langsam daran gewöhnen, dass dem Fahrer mehr und mehr Pflichten und auch fahrerisches Können abgenommen werden.

Ich bin in Gegenzug aber an einer Regelung interessiert, die es jedem Neuanfänger verbietet Fahrzeuge zu fahren, die älter als fünf Jahre sind, denn das Autofahren wie viele von uns es kennen wurde ja gar nicht voll umfänglich erlernt.  Denn so ein Altfahrzeug könnte sich völlig ungewohnt verhalten und den Fahrer hoffnungslos überfordern.

 

Re: Luftdrucksensoren beim Facelift?

Antwort Nr. 70
Viele sind noch nichteinmal in der lage das wischwasser aufzufüllen.


Re: Luftdrucksensoren beim Facelift?

Antwort Nr. 72

Ich verstehe, dass man Unwissende schützen sollte. Aber dass man das Niveau automatisch auf deren Niveau senkt und alle anderen darunter finanziell leiden müssen, bleibt mir unverständlich. Der einzige Vorteil, den ich wirklich sehe, ist der, dass damit prima verdient wird.


Das "System" ist interessiert daran, die Menschheit zu verblöden, nicht umsonst gibt's mittlerweile "für jeden Depp eine App" - aber das würde hier zu weit führen.

Mit der richtigen Marketingstrategie wird der Mehrheit das RDKS so toll verkauft werden, dass die Leute noch Applaus klatschen, wenn sie sich den Luftdruck für teuer Geld z.B. per App auf dem Smartphone anzeigen lassen können.

Hat jemand eigentlich Ahnung, ob man mit diesen Luftdrucksensoren, welche ja Sender sind, auch Bewegungsprofile erstellen kann?

Zitat
Ich bin in Gegenzug aber an einer Regelung interessiert, die es jedem Neuanfänger verbietet Fahrzeuge zu fahren, die älter als fünf Jahre sind


Warum nicht gleich auf alle Altersgruppen reglementieren? Die Autoindustrie wird's freuen.

Ehrlich gesagt würden mich neue Autos mehr überfordern, mit ihren überladenen Cockpits und den ganzen meist sinnlosen Spielereien. Wie froh werde ich mal sein, ein "altes" Auto zu fahren.

Wer die Grundfahrkenntnisse - darunter zählt auch Kontrolle des Fahrzeugs auf Verkehrssicherheit, sowie das Anpassen der Fahrsituation an die äußeren Einflüsse - nicht beherrscht, der hat in keinem Auto was zu suchen.

Re: Luftdrucksensoren beim Facelift?

Antwort Nr. 73

Sorry, die Logik verstehe ich nicht. Statt also dafür zu sorgen, dass Kfz.-Führer/innen in der Lage sind, den technischen Zustand ihres Autos in so weit beurteilen zu können (wie sie das mal beim Führerscheinbüffeln gelernt haben), ob er ein Sicherheitsproblem darstellt oder nicht, führt man lieber ein schweineteures Teil ein, welches zukünftig Pflicht für alle ist? Auch für die, die ab und zu den Luftdruck prüfen und in der Lage sind, das Problem auch ohne dieses Teil zu erkennen?

Ich verstehe, dass man Unwissende schützen sollte. Aber dass man das Niveau automatisch auf deren Niveau senkt und alle anderen darunter finanziell leiden müssen, bleibt mir unverständlich. Der einzige Vorteil, den ich wirklich sehe, ist der, dass damit prima verdient wird.
Verstehen tu ich es auch nicht . Ist aber nur konsequent.

Sehe ich jeden Tag auf der Arbeit .

Bei unseren Fahrzeugen funktioniert die Beleuchtung , Funk , Klimaanlage nur bei laufenden Motor . Die Abfrage geht dabei über die Lima .
Da unsere Fahrzeuge aus Sicherheitsgründen nicht abgestellt werden dürfen , falls mal was mit der Lima ist ( defekt oder Keilriemen ab ) . Bei Keilriemen ab , hupt es .

Hierbei ist auch wieder 1 , 2 und 3 zu beobachten .

Während ich bei 1 und 2 einen überschaubaren ( bis 1000€ )Schaden habe , sieht es bei 3 ganz schnell ganz anders aus . Der zieht die Hupe ab und fährt weiter .Da geht ein Schaden schnell mal in die 10000€ + X€ .
Jetzt kannst du dir bestimmt vorstellen , was ich am liebsten machen würde.
Nämlich Karre nach einer gewissen zeitverzögerung einfach aus machen . Dementsprechende versuche laufen bereits.

Re: Luftdrucksensoren beim Facelift?

Antwort Nr. 74



... sowie das Anpassen der Fahrsituation an die äußeren Einflüsse - nicht beherrscht, der hat in keinem Auto was zu suchen.

Leider ist genau dieses Problem all zu häufig zu beobachten. Am Wochenende war auf meiner Strecke stellenweise eine dichte Nebelsuppe. Demnach bin ich mit angepasster Geschwindigkeit unterwegs gewesen.

Wenn mich dann jemand überholt und die Nebelschlussleuchte an hat, fällt mir nichts ein als Schulterzucken.