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Thema: Salzwasser-Elektroauto  (4244-mal gelesen)
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Re: Salzwasser-Elektroauto

Antwort Nr. 1
Interessant auf jeden Fall, aber vielleicht sogar ein wenig zu weit der Zeit voraus. Ich könnte mir vorstellen, dass das Antriebskonzept für die Massentauglichkeit noch andere Probleme aufwirft. Aber mal sehen, was draus wird.

Gruß Joe

Re: Salzwasser-Elektroauto

Antwort Nr. 2

Dieses Salzwasser-Elektroauto ist eine Sensation

Ein Elektroauto, 350 km/h schnell und Saft für 600 Kilometer Strecke an Bord – klingt ziemlich schräg? Doch der Quant mit Flusszellenantrieb ist auf dem Weg zur Serie.

Interessant!

Hört sich fast wie der "flux capacitor" an, übersetzt „Flusskondensator“ oder im Film als Fluxkompensator dargestellt ;-)
Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Zur%C3%BCck_in_die_Zukunft#Der_Fluxkompensator

Re: Salzwasser-Elektroauto

Antwort Nr. 3
Schöner Link! :-)
Die Mindestgeschwindigkeit von 140 km/h wäre ja gerade für Deutschland ein prima Verkaufsargument. ;D

Aber realistisch ja eher wohl das

http://de.wikipedia.org/wiki/Flusszelle

Das Prinzip tritt ja in direkte Konkurrenz zum FCV Brennstoffzellenfahrzeug von Toyota. Die Frage wird wohl sein wie aufwändig die Herstellung und Regeneration der Elektrolytflüssigkeit sein wird. Der Hersteller schreibt ja dass keine seltenen Metalle/Erden im Elektrolyt verwendet werden, gibt aber keine nähere Auskunft.

Re: Salzwasser-Elektroauto

Antwort Nr. 4
Diesen Redox Flow Speicher fande ich schon immer mit gut und find es schön das es jetzt Serienreif wird :)

Nur bleibt ein großes Problem immer noch das nachfüllen? Man braucht ja bestimmt wieder jemand der diese Flüssigkeit erzeugt oder? Schön wäre das wenn ich den Speicher wie jede Redox Flow Technologie normal auflagen kann an Stromnetz.

Re: Salzwasser-Elektroauto

Antwort Nr. 5
Weiß nicht recht. Die Spitzenleistung von 680 kW kommt nicht nur aus der Flusszelle, sondern parallel aus Supercap-Kondensatoren. Denen nach einigen Minuten die Puste ausgehen dürfte. Beträgt die Dauerleistung wirklich 480 kW? Das wäre extrem viel, wenn es so stimmt.

Zur Versorgung der Flusszelle benötigt das Fahrzeug einen 400 Liter-Tank, der voll gefüllt mindestens 400 kg wiegen dürfte. Damit soll es 600 km schaffen, sicher nicht bei vmax. Spricht nur für ein etwas höheres Leistung/Masse-Verhältnis als bei Batteriesystemen, die 85 kWh Tesla-Batterie soll 544 kg wiegen und 502 km Reichweite erlauben.

Andererseits könnte es noch Entwicklungspotential geben, und das Betanken geht bei Bedarf sicher schneller als das Aufladen.

Re: Salzwasser-Elektroauto

Antwort Nr. 6
Der Artikel "Dieses Salzwasser-Elektroauto ist eine Sensation" ist vollkommen unvollständig und schlecht recherchiert.

Getankt werden Elektrolyte - ok - warum werden die getankt, wenn es sich um einen geschlossen Kreislauf handeln muss, weil die Elektrolyte entweder basisch oder sauer (Säure) sind? In stationären Anlagen werden die Salze durch Zuführung von Strom wieder regeneriert.

Gut, die Elektrolyte werden also getankt, geben in der Zelle durch chemische Reaktion "Strom" ab und werden dann in die Umwelt abgelassen, damit wieder getankt werden kann? Häh? Was kommt denn hinten am Auspuff - Entschuldigung - am Ausguss heraus? Wasser, Säure, Lauge, Metalllösung? Von dem Zeugs werden 66 Liter pro 100km abgelassen? Wohl möglich noch fein zerstäubt damit man nichts sieht - Ein Gruß an die Lunge!

Irgendwie bin ich absolut zu blöd diesen Artikel zu verstehen  :-/ Bezogen auf die Leistungswerte: Völliger Schwachsinn. Warum? Leistungsbilanz bilden und dann die Frage stellen: Warum wurde diese 'Perpetuum mobile' noch nicht im großen Umfang angewendet, wenn es so super toll ist?

Grüße, Sven

Re: Salzwasser-Elektroauto

Antwort Nr. 7
Dachte ich zunächst auch, aber so wie ich das Funktionsprinzip verstehe wird das Elektrolyt wohl wieder abgelassen und aufbereitet, während man neues nachfüllen muss. Das Ding ist so eine Art Flüssigkeitsbatterie die durch ihr Funktionskonzept sehr hohe Spannungen liefern kann. Die 66 Liter werden sich wohl darauf beziehen, dass das Auto eine Batterie dieser Bauart mit 66 Liter auf 100 km aufbraucht. 

Gruß Joe

 

Re: Salzwasser-Elektroauto

Antwort Nr. 8
Wenn Salzwasserspeicher so Serienreif sind dann sehe ich auch kein Problem mehr beim Netstromspeicher in großen Mengen ;) 2030 100% Regenerativen Strom aus Geothermie, Wasser, Wind und Sonne.

Hier mal was zu den Deutschen Antrieb mit Salzwasserspeicher, das Video kommt richtig gut durch den Sound ^^

http://www.trendsderzukunft.de/super-innovation-dieser-sportwagen-faehrt-mit-salzwasser-antrieb/2014/09/19/


Re: Salzwasser-Elektroauto

Antwort Nr. 10
Nein?

Re: Salzwasser-Elektroauto

Antwort Nr. 11
Wie soll sich die Energiequelle regenerieren (was ja das Wort regenerativ besagt)? Man nimmt (kleine) Teile der Energie des Erdkerns weg. Der Erdkern kann nicht einfach Energie nachproduzieren, auch ohne menschliche Eingriffe wird er stetig kälter.
Das ist alles nicht schlimm, weil die entnommene Energiemenge minimalst ist, aber die Auswirkungen lassen sich langfristig nicht abschätzen.
Regenerative Energiequellen sind Energiequellen, die nicht pèr sé Energie der Erde wegnehmen. Wind-, Wasser- und Biokraft sind Energiequellen, die auf der Erde aufgrund einer externen Energiequelle (Sonne) zur Verfügung stehen.

Re: Salzwasser-Elektroauto

Antwort Nr. 12
Im Erdkern gibt es Radioaktive Prozesse die Wärme erzeugen. Einige Wärme ist Überschuss von Entstehung der Erde noch was eingeschlossen ist das ist richtig und es kommt noch die Sonnenenergie aktuelle dazu wo Neutrinos bzw. die nähe zur Sonne das Erdinnere warm halten.

zum Auto mal zurück bzw. zum Salzspeicher. Mich würde mal das nachladen/Tanken interessieren wie erfolgt das? Wenn man Strom direkt laden kann wie lange dauert dann eine 50KW Ladung oder 3,6KW Ladung?


Antw.: Salzwasser-Elektroauto

Antwort Nr. 14
Gerade eben berichtet mir mein Dieselfahrender Kollege vom neuen Antrieb aus der Schweiz und ist spürbar begeistert. Er erzählt, da fände eine chemische Reaktion statt, am Ende bliebe nur Salz übrig. Reichweiten wären super, tanken könne man innerhalb weniger Minuten, rundum ein tolles Ding, es gäbe sogar schon fertige Fahrzeuge.

Ich hab dann erwähnt, dass das alles nach Brennstoffzelle klingt. Ihm war aber anzumerken, dass die Schweizer da das viel bessere System entwickelt hätten. Er findet das super, das wäre endlich mal eine Entwicklung, die in die richtige Richtung geht und die Potential hat, anders als Elektroautos oder eben besagte Brennstoffzelle.

Ehrlich gesagt: Für mich macht das kaum einen Unterschied. Es gibt weder für Wasserstoff noch für diese Salzwasserlösung die nötige Infrastruktur, die man für eine flächendeckende Umsetzung bräuchte. Warum er jetzt so dermaßen drauf angesprungen ist, kann ich nur vermuten: Er hats im TV gesehen, und ja, dann stimmts wohl.  :icon_daumendreh2:

Quant: Kann dieses Schweizer Elektroauto Tesla Konkurrenz machen?