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Thema: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"  (12708-mal gelesen)
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Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Hallo zusammen!

Wie in der Überschrift schon erwähnt bin ich ein Anfänger in Sachen Hybrid. Ich komme vom Verbrenner und bin bisher auch nur solche Autos gefahren. Bei meinen Eindrücken handelt es sich demnach um die eines Umsteigers und das ist der Grund, warum ich sie hier formulieren möchte. Es gibt sicher noch den ein oder anderen, der sich mit genau diesem Gedanken trägt, den Schritt zum Hybriden zu machen. Vielleicht bringen diese, zugegebenermaßen auch recht persönlichen Eindrücke, dem ein oder anderen etwas für die eigene Entscheidungsfindung. Allen anderen viel Spaß beim Lesen der wohl gefühlt eintausendsten subjektiven Einschätzung eines Autos  :nrv: ;D  ;D

In diesem Sinne also:

Ziemlich exakt vor einem Halben Jahr, ja, wenn man so will, auf den Tag genau, habe ich meinen Yaris HSD Edition 2014 beim freundlichen Toyotahändler abgeholt. Ich fuhr noch nie einen Hybriden, hatte aber (manchmal nur sehr sporadisch) verfolgt, wie sich diese Technologie so machte, seit sie auf dem Markt erhältich war. Dementsprechend waren natürlich gewisse Kenntnisse und Vorstellungen vorhanden, manche weil sie auf Fakten beruhten, manche, weil ich mir dachte, dass das wohl so sein müsste. Wie dem auch sei. Heute kenne ich ein halbes Jahr und ca. 6300 km hybride Realität und hier ist sie:

Zunächst, was wollte ich und habe es dementsprechend erwartet:

Ein zuverlässiges Auto, das ohne Probleme läuft, wartungsarm bzw. günstig in dieser Hinsicht ist und vor allem das Potential hat sehr lange zu halten und vor allem weit zu laufen. Mein letztes Auto fuhr ich über 10 Jahre und über 200 000 km weit. Mindestens das sollte drin sein. Abgesehen davon war es mir ein Anliegen, da ich den Wagen fast jeden Tag nutzen muss, dass er wenig brauchen sollte. Erstens wegen der Umwelt und zweitens natürlich auch wegen des Geldbeutels. Abgesehen davon sind die Strecken, die ich häufig fahre so gut wie alle geschwindigkeitsbegrenzt, das heißt eine Rennmaschine musste und sollte das neue Auto auch nicht werden und: Ich wollte mir die Schalterei vom Hals schaffen zumindest auf dem Weg zur Arbeit. Da stehe ich auf Entspannung bevor es dann losgeht. Ach ja, fast vergessen, die Farbe sollte "pflegeleicht" sein und auch gut aussehen, wenn ich längere Zeit keine Motivation dazu finde den Wagen zu waschen  ;D.


Bekommen habe ich dann das:

Den Yaris Hybrid Edition 2014 in Marlin grau metallic. Eine Sache gleich vorweg: Die Farbe kann ich nur empfehlen! Selbst im wettermäßig eher bescheidenen Frühjahr sah er irgendwie immer recht sauber aus, obwohl er manchmal das genaue Gegenteil war. Wer wenig putzen will, der nehme also Marlin grau metallic. Er wird es nicht bereuen  ;D!

Die Ausstattung, tja, dazu gibt es nicht viel zu sagen, sie ist super für den Preis den der Wagen kostet kriegt man in dieser Hinsicht einen reellen Gegenwert. Das Smart-Key System, der Regensensor (kannte ich schon  ;)), das automatische Abblendlicht, der selbstständig abblendende Innenspiegel... das alles sind Dinge, an die man sich sehr schnell und vor allem sehr leicht gewöhnt. Genauso die Rückfahrkamera. All diese kleinen Helferlein, die so dezent im Hintergrund ihre Arbeit verrichten habe ich überaus schnell ins Herz geschlossen und möchte sie wirklich nicht mehr missen. Für mich eines der Beispiele, wie moderne Technik das Leben wirklich, mit doch relativ wenig Aufwandt, bereichert und bedeutend entspannter gestaltet. Man drücke EINEN! Knopf und alles nimmt von alleine seine Arbeit auf. Das gefällt mir jedes Mal, wenn ich einsteige  ;). Ach ja, hätte ich doch fast vergessen zu erwähnen! Der doppelte Boden für den Kofferraum, der ist jeden Cent wert. Die Ladehöhe wird fast bündig mit der Öffnung und braucht man mal mehr Platz ist das Ding gleich draußen. Ich würde den auf jeden Fall immer wieder mitbestellen.

Die angeblich so billig anmutende Materialbeschaffenheit der Innenausstattung. Naja, über eine Sache bin ich mir sicher: halten wird das was da verbaut wird lang und zuverlässig. Vielleicht geht es ja bei solchen Beurteilungen der Ausstattung eher um Aussehen als um Haltbarkeit und Funktion. Bei mir geht es um die zwei letzten Punkte. Von dem her... 

Aber nun zum Verbrauch, dem ja fast schon wesentlichen Punkt beim Thema Hybrid.

Er lag zunächst um die 5 - 5,5 Liter. Für das was das Prospekt sagte, war das ein wenig viel, aber ich erkannte bald folgendes: Kälte und Winterreifen im Verbund heben den Verbrauch ordentlich an. Vor allem die Kälte war das Problem. Kaum wurde es wärmer, sank der Verbrauch unter 5 Liter und bewegt sich nun zwischen 4 und 4,5.

Das ist o.k. für mich. Ich habe die vom Prospekt verkündeten 3,5 eh nicht geglaubt und konnte von dem her nicht enttäuscht werden. Wenn ich ehrlich bin, dann habe ich mir gesagt, dass ich zufrieden bin, wenn er 5 braucht. Das wäre etwa im Bereich eines einigermassen vergleichbaren Diesels, ohne ein Diesel zu sein. Lange Rede kurzer Sinn, mit dem was er grad braucht bin ich sehr zufrieden vor allem wenn ich bedenke, dass er oft Kurzstrecken um die 10 km hinnehmen muss. Fast vergessen hätte ich das hier wesentliche: Ich fahre völlig normal, nicht zu schnell, nicht zu langsam, sondern schwimme im Strom mit. Das Auto wird von mir so bewegt, wie ich fahre, ich "hybride" nicht im speziellen Sinne.

Die Laufkultur ist zugegebenermassen fantastisch. Sehr ruhig, sehr gleichmäßig und tatsächlich wesentlich entspannter als in einem Auto mit Schaltgetriebe und konventionellem Antrieb. Den Motor selbst, klar, er meldet sich, wenn man das Gaspedal durchtritt, empfinde ich im Gegensatz zu so manchem Autor von Testberichten nicht als "Jaulend", "zu laut" oder vom Sound her wie "einen wütenden Fön". Er fällt einfach ein wenig mehr auf, weil das Auto im Normalbetrieb äußerst leise ist. Was das angeht ist also alles total im grünen Bereich.

Aber...wer Gas gibt muss auch mal bremsen und an dieser Stelle komme ich zu einem Punkt, der mir überhaupt nicht gefällt: Die Bremse!

Die Bremse geht gar nicht! Das waren so meine Gedanken als ich den Wagen ca. 1 Woche fuhr. Und auch heute noch bin ich gar nicht der Ansicht, dass die Charakteristik dieses doch einigermassen wichtigen Teiles optimal ist. Selbst die von Mamas Schnakenpresse ist besser dosier- und vor allem kalkulierbar.

Nicht, dass sie nicht stark genug zupacken würde, den Wagen nicht zum Stehen brächte o. sowas. Nein, sie ist einfach nur schwer gewöhnungsbedürftig! Warum? Weil man sich anfangs teilweise sehr verschätzt und dann kurz vor dem Vordermann ganz schön ins Eisen steigen muss um ihm nicht den Hintern mit einer Delle zu verzieren. Man tritt drauf, der Wagen verlangsamt, man tritt mehr drauf, der Wagen verlangsamt zwar geringfügig mehr, aber eben zu wenig. Man tritt stärker drauf, der Wagen wird immer noch nicht schnell genug langsamer. Dann tritt man richtig drauf und der Wagen hält. Allerdings so, als hätte man (was man ja auch gemacht hat) den Notanker geschmissen. Sowas kannte ich bis dato nicht.

Ganz im Gegenteil war ich folgendes gewohnt: sachte drauftreten, sanft langsamer werden. Den Druck erhöhen und damit gleichmäßig, vor allem aber in fortschreitendem Maße zu verlangsamen um schließlich, bei einem relativ sanften finalen Druck anzuhalten. Eben gut dosiert. Aber nicht beim Yaris HSD. Der braucht den etwas saftigeren Tritt gleich zu Anfang, wenn man beabsichtigt stehen zu bleiben. Finde ich unglücklich, auch wenn ich zwischenzeitlich weiß, dass sich der Bremspedalweg in einen "mäßig verlangsamen und eventuell irgendwann anhalten" und einen "Absicht des Anhaltens und zwar da wo ich will" Teil mit praktisch "digitalem Übergang" gliedert. Das liegt an der Besonderheit der Bremse und der damit verbundenen Energierückgewinnung, aber ich mag es wirklich nicht. Es macht zwar den Wagen nicht wirklich unsicher, aber es macht ihn für meinen Geschmack an dieser Stelle indirekt und schwierig zu fahren. 

Das zweite was mir nicht gefällt ist das Abblendlicht. Es ist relativ schwach und bei nächtlichen Überlandfahrten sieht man wirklich nicht besonders weit und auch nicht wirklich gut, was sich noch links u. rechts der Fahrbahn befindet. Auch beim Abbiegen liegt das Kurvenäußere gern mal im Dunkeln. Ich schätze, es wäre sicher nicht das Problem gewesen etwas besseres als das einzubauen. Aufgeblendet ist es hingegen völlig o.k..

Allerdings bin ich an der Stelle mit meiner Kritik auch schon am Ende und da man sich an die Bremse gewöhnen kann und das Licht o.k. aber nicht optimal ist würde ich sagen, dass ich mit der Gesamtheit meiner Entscheidung durchaus zufrieden bin. Die Vorteile des Wagens überwiegen ganz klar, zumindest für meine Zwecke. Das Auto ist unspektakulär und damit auch sehr unaufgeregt zu fahren. Das ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil dieser Art Fahrzeuge und außer den genannten hat der Yaris nach meinem Dafürhalten keinerlei Schwachstellen. Wenn man weiß, dass man sich einen Hybriden kauft  ;).

Gruß Joe 





Re: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 1
Danke, Joe, für deinen ausführlichen Bericht! Immer wieder interessant, so etwas zu lesen. Erwartungen und Erfahrungen gegenüber gestellt und am Ende ein Fazit.  :-)

Die Bremse empfand ich bei den Yaris Hybrid, die ich gefahren bin, nicht als dermaßen schlecht dosierbar. Ich bin gespannt, wie andere Hybrid-Piloten das einschätzen. Eventuell liegt hier ja doch ausnahmsweise mal ein Defekt vor?

 

Re: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 2
Bei der Bremse muss ich Joe zustimmen. Den ersten Teil des Betätigungsweges steigt die Bremsleistung sehr schwach an, um ab einem bestimmten Punkt schlagartig zuzunehmen. Gerade beim langsamen Herantasten, z.B. an eine unübersichtliche Ausfahrt, fällt mir das bis heute extrem auf.

Während schnellerer Fahrt ist das übrigens alles in Ordnung, es betrifft (bei mir) das langsame Schleichen und Anhalten. Stop-&-Go auf der Autobahn ist da ein weiteres Beispiel, bei dem ich öfters das Gefühl habe, jemandem aufzufahren, wenn ich nicht durchtrete.

Bei der Testfahrt vor dem Kauf ist mir das nicht bewußt aufgefallen. Ob das Bremsverhalten wirklich so unterschiedlich ist oder ich nur zu sehr auf andere Dinge geachtet habe, kann ich nicht sagen. Wäre wirklich interessant, wie es bei anderen YHSD ist.

Re: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 3

Eventuell liegt hier ja doch ausnahmsweise mal ein Defekt vor?


Davon gehe ich nicht aus, wenn ich an eine Ampel heranfahre, an der ich schon von weiter weg sehen kann, dass ich anhalten muss und vorher auf "B" stelle und dann bremse, entfällt der Teil des Bremsweges, den ich als eher unkalkulierbar beschrieben habe.

Nachdem ich nochmal kurz darüber nachgedacht habe, kam ich zu dem Schluss, dass es auch an den Fahrzeugen liegen könnte, die ich vorher hatte. Das waren zwei sportliche Autos, der zweite hatte sogar eine hoch gelobte, sehr guten Bremse. Ich war und bin es vermtulich einfach nicht gewohnt, dass sich so wenig tut, wenn ich nur sanft tippe. Daran könnte es auch liegen. Da ich hin und wieder einen Sportwagen bewege bleibt mir dieses Gefühl wohl auch weiterhin erhalten. Wenn ich den so bremsen würde wie den Yaris wäre das einzige was mich davon abhält gegen die Frontscheibe zu fliegen der Gurt.

Ist also vermtulich eine eher "persönliche" Sache und kein Defekt.

Gruß Joe

Re: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 4

Nachdem ich nochmal kurz darüber nachgedacht habe, kam ich zu dem Schluss, dass es auch an den Fahrzeugen liegen könnte, die ich vorher hatte. Das waren zwei sportliche Autos, der zweite hatte sogar eine hoch gelobte, sehr guten Bremse.


Also mein direkter Vergleich war ein Yaris P1. Von daher...

Re: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 5
Hm,

ich hoffe wirklich nicht, dass an der Bremse was kaputt ist, das wäre uncool  :icon_daumendreh2:. Aber da Du bei Deinem ebenfalls zu so einer Feststellung gekommen bist nehme ich das dann auch erst mal nicht an. Jedenfalls bin ich schon mal froh, dass ich offenbar nicht der einzige bin, dem es aufgefallen ist. Ansonsten wäre es vielleicht eher wahrscheinlich, dass am Auto was nicht stimmt und so eine Bremse braucht man ja nun doch öfter mal...

Gruß Joe

Re: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 6

Bei der Bremse muss ich Joe zustimmen. Den ersten Teil des Betätigungsweges steigt die Bremsleistung sehr schwach an, um ab einem bestimmten Punkt schlagartig zuzunehmen. Gerade beim langsamen Herantasten, z.B. an eine unübersichtliche Ausfahrt, fällt mir das bis heute extrem auf.

Kann ich nicht bestätigen. Merke fast keinen Übergang zwischen elektrischer und mechanischer Bremse, fahre jedoch im Normalmode. Nutzt ihr eventuell den EV-Mode (der verändert auch die Gaspedalkennlinie)?

Re: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 7
Da ich selbst keinen Yaris habe, kann ich über das Bremsverhalten keine Auskunft geben.
Aber...

...wenn ich an eine Ampel heranfahre, an der ich schon von weiter weg sehen kann, dass ich anhalten muss und vorher auf "B" stelle und dann bremse, entfällt der Teil des Bremsweges, den ich als eher unkalkulierbar beschrieben habe.


Das Bremsen mit "B" ist vor allem bei einer längeren Bergabfahrt sinnvoll. "B" rekuperiert zwar etwas stärker als beim bloßen Gaswegnehmen in "D", aber dafür wird auch noch der Verbrenner als Motorbremse genutzt. Das vernichtet sinnlos Energie. Sparsamer ist es, im Normalfall einfach die Betriebsbremse zu nützen und dabei zuerst einfach soviel zu bremsen, dass die mechanischen Bremsen noch nicht greifen.
Ich weiß, es geht da um Kleinigkeiten - aber neben dem Sparen muss man nicht einmal den Schalthebel benutzen, es ist also nicht nur sinnvoller sondern auch einfacher. Eventuell hat man dann auch mehr Gefühl, wo genau die mechanische Bremse eingreift.

Gruß
Martin

Re: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 8
Ich glaube, Joe nutzt den Kniff mit B nur, wenn ihn das normale Bremsen in D zu sehr nervt. Oder als Test. Zumindest hatte ich es jetzt so verstanden. Joe?

Re: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 9
Der Yaris geht auch mit der normalen Bremse bis 90 Ampere Ladestrom. B bewirkt scheinbar nichts anderes, als Bewegungsenergie bevorzugt über den Motor statt über die Bremsen zu verheizen, damit die bergab nicht überhitzen. Im Normalbetrieb nutzt das nichts. Wenn die Batterie bergab etwas voller werden sollte, könnte das auch daran liegen, dass man etwas langsamer fährt.

Re: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 10
Zum Thema Abblendautomatik:

Funktioniert die gescheit bei dir? Bei mir im Stadtverkehr hatte ich Fernlicht an und Schalter auf Auto - und wütendes Lichtgehupe bekommen, weil er eben nicht abgeblendet hat. Okay, ich hab einen 2013er Yaris Life mit Komfortpaket, aber im Grunde macht das ja keinen Unterschied.

Die Lichtautomatik funktioniert hingegen sehr gut.

Re: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 11
Der Yaris hat einen Fernlichtassistent? Ernsthaft? In der Ausstattungsliste lese ich nur von der Abblendlichtautomatik, die eben automatisch im Dunklen das normale Abblendlicht ein- bzw. im Hellen wieder ausschaltet.

Re: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 12
Argh! Lesen muss der Mensch können.

Es fällt mir wie Schuppen von den Augen. Das normale Ablendlicht wird automatisch an- und ausgeschaltet. Kein Wunder, dass ich wütende Lichthupen bekam. :(

Wo kam die Abblendautomatik bei mir her?

Re: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 13

Kann ich nicht bestätigen. Merke fast keinen Übergang zwischen elektrischer und mechanischer Bremse, fahre jedoch im Normalmode. Nutzt ihr eventuell den EV-Mode (der verändert auch die Gaspedalkennlinie)?


Negativ, kein EV-Mode. Auch kein ECO-Mode.

Ich hatte bisher nicht daran gedacht, dass der "Knick" vom Hinzunehmen der mechanischen Bremse kommen könnte, vor allem da ich der Meinung war, dass schon früher erzwungen mechanisch mitgebremst wird. Gibt es nicht eine solche Grenze? (Vielleicht mal einen Wert für die Bremse in Torque dazupacken.) Wenn ich im Schneckentempo krieche, muss ich die Bremse deutlich treten, damit sich (dann plötzlich) etwas tut.

Re: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 14
Er bremst mechanisch zu, sobald der negative Anzeigebereich im Power-Meter links neben dem Tacho überschritten wird. Unterhalb 7 km/h bremst er nur noch mechanisch. Er hat auch einen automatischen Bremsassistenten. Dieser verstärkt automatisch die Bremskraft, wenn das Bremspedal schnell (hektisch) gedrückt wird. Zudem müsste es eine Brems-Anfahrhilfe am Berg geben.


Wenn ich im Schneckentempo krieche, muss ich die Bremse deutlich treten, damit sich (dann plötzlich) etwas tut.

Mir noch nicht aufgefallen. Glaube nicht normal. Eventuell was nicht richtig eingestellt. Lass mal die Bremsflüssigkeit überprüfen.