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Thema: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"  (12762-mal gelesen)
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Re: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 30
Es kommt wohl auf die Auslegung des Assistenten an. Das kann ja jeder Hersteller halten wie er will. Wenn du also erst vermeindlich sanft bremst und dann auf einmal bisschen schneller trittst, springt der wohl gleich an.

Re: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 31

Aber andere Autos haben doch auch Bremsassistenten, wieso wirkt das bei diesen nicht so?  :-/
Vielleicht, weil es andere Autos sind, die von anderen Ingenieuren aus anderen Komponenten gebaut wurden?

Re: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 32
Glaub eher nicht, dass der Assistent die Ursache ist. Sowas tritt auch auf, wenn z.B. der Wassergehalt der Bremsflüssigkeit zu hoch geworden ist oder Marderbiss in einen Bremsschlauch. Beides wäre gefährlich, lass es checken. :icon_wp-exclaim:

Re: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 33
Nö das ist der Assistent.
Kann man auf freier Strecke mit 30-50km/h auch mal testen, wenn man möchte.

Mit einem spontanten Ruck das Pedal etwa zur bis zur Hälfte treten führt sogar bis zu einer Gefahrenbremsung mit Warnblinken. Bei sanftem treten gleicher Pedalweg wird man nur langsamer und stoppt nach einiger Zeit.

Re: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 34
Klar checken lassen, kann nicht schaden oder jemanden fahren lassen, der auch einen Yaris HSD hat.
Wäre aber bei einem fast neuen Auto (Edition 2014 gibt es noch nicht so lange) seltsam, wenn die Bremsflüssigkeit bei Joes Auto ein Problem hätte.

Joes Beschreibung
Zitat
Man tritt drauf, der Wagen verlangsamt, man tritt mehr drauf, der Wagen verlangsamt zwar geringfügig mehr, aber eben zu wenig. Man tritt stärker drauf, der Wagen wird immer noch nicht schnell genug langsamer. Dann tritt man richtig drauf und der Wagen hält. Allerdings so, als hätte man (was man ja auch gemacht hat) den Notanker geschmissen. Sowas kannte ich bis dato nicht.

finde ich allerdings auch bzgl. meines Yaris Edition 2014 vergleichbar und habe ich bisher mit der Wirkung des Bremsassistenten erklärt. Da mein Vorgängerauto keine besonders tollen Bremsen und keinen Bremsassistenten hatte, empfinde ich die Bremsen allerdings subjektiv als vollkommen ausreichend.

Den Notanker habe ich bisher zumeist in Gefahrensituationen erlebt. So etwas kannte ich vorher nicht, weil ich bisher noch kein Auto mit Bremsassistent kannte. Den Unterschied zwischen Motorbremse und normaler Bremse kann ich auch gut feststellen.
Wenn ich anders bremse, kommt er allerdings auch außerhalb von Gefahrensituationen.

Schau Dir mal den Beitrag http://forum.hybrid-piloten.de/index.php?topic=3870.msg61236#msg61236 von KaizenDo an. Der hat verschiedene Autos inkl. Prius 3 verglichen und geschrieben:

Zitat
Ich bin von meinem Auris gewohnt, das Bremspedal leicht anzutippen um die Geschwindigkeit etwas zu reduzieren und dann in etwa Stufenweise den Wagen auf Stillstand herunterzuzügeln.
Beim Yaris Hybrid bewirkte der leichte Druck aufs Bremspedal gefühlt erstmal nicht wirlich etwas. Beim tieferen Eintreten griff dann die Bremse in etwa so zu, wie ich es gewohnt war und zum weiteren Bremsen musste ich schon nahezu ganz durchtreten. Ich dachte dies läge an der Rekuperation - allerdings konnte ich das beim Jazz Hybrid nicht feststellen.
Beim Prius Heute griffen die Bremsen dann sehr frühzeitig und stärker als ich es im Auris gewohnt war.


Das Bremsverhalten des Yaris HSD ist auch nur per Software so eingestellt und Toyota könnte dies sicherlich ändern, wenn viele Kunden es wünschten (nur natürlich nicht individuell).
Daher würde ich Dir empfehlen zu Deinem Händler zu gehen, ihn testen zu lassen, ob die Bremsen normal funktionieren. Wenn dies keine Probleme aufzeigt, würde ich mich bei Toyota beschweren. Je mehr wie Du und KaizenDo das Bremsverhalten als nicht angenehm empfinden, desto eher macht Toyota da etwas. Die bräuchten dazu ja nur ein Softwareupdate bereitzustellen. Evtl. hat sich ja auch schon etwas beim Facelift getan.

Re: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 35
So, nochmal ein kleiner Nachtrag  :-).

Hab heute Abend getankt (der Sprit war grad günstig  ;D) und dann gleich an der Zapfsäule (ich nutze die letzten Tankfüllungen immer die selbe und tanke konsequent E 10) nachgerechnet: ca. 4,3 Liter auf 100! Das ist praktisch genau der Wert, den der BC ebenfalls zeigt (was mich tatsächlich ein wenig wundert, da er wohl gerne zur Untertreibung neigt). Meine Zufriedenheit ist damit nochmal ein Stückchen gewachsen und für mich ist damit auch die Frage nach dem "richtigen" Sprit geklärt. Der Yaris HSD wurde ganz offenbar für E 10 gebaut und fährt damit bisher am effektivsten.

Was die Bremse angeht, mit der wird wohl alles in Ordnung sein, sie ist halt "so" und wenn man es weiß, ist das auch kein Problem, aber gewohnt sein muss man es.

Gruß Joe

Re: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 36
Fährst du im eco modus?

Re: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 37
Nein, wenn ich den verwende, verbrauche ich mehr.

Re: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 38
Hallo zusammen, 

ich hatte gestern u. heute ca. 160 km zu fahren. Das ist an sich nichts besonderes, aber, dass mein Auto heute den ersten 3er Schnitt anzeigte, der real auf einer Strecke von mindestens 100 km gefahren wurde, schon. Der BC zeigt 3,7 Liter / 100 km. Nüchtern betrachtet werden das ca. 4 Liter sein, wenn man es errechnet. Obwohl, mein BC geht erstaunlich genau, es könnten auch 3,8 oder etwas in die Richtung sein. Fakt ist aber, dass dieses Ergebnis zustande kam und ich jetzt einfach mal zugeben muss, dass ich daran nicht wirklich geglaubt hätte. Die endgültige Wahrheit wird der Taschenrechner natürlich bei der nächsten Tankfüllung ans Licht bringen, da ich den Verbrauch nur Füllungsweise betrachte, aber dieser Zwischenwert freut mich trotzdem ungemein und ich habe natürlich auch mal kurz aktualisiert, die Zahl sieht einfach zu schön aus  ;D.  

Für's eventuelle Interesse:

Die Strecke die den Hauptteil der o.g. 160 km ausgemacht hat besteht aus ca. 20 km Schnellstraße (begrenzt, max. 120 km/h) ansonsten Land u. Bundesstraßen zumeist 80 o. 70 km/h begrenzt ein paar Teilstrecken 100, sowie einige Fahrten innerorts. Es geht immer wieder mal auf u. ab. Insgesamt sind es ziemlich genau 112 km hin u. zurück. Im Auto waren heute zwei Leute, die erlaubten Geschwindigkeiten habe ich größtenteils eingehalten (wo möglich und sinnvoll, Stichwort "Im Strom mitschwimmen"). Gefahren bin ich im Normalmodus.

Langsam entwickle ich mich zu einem wahren Gläubigen des Heiligen Hybrid und bin echt gespannt, ob sich da noch was tut, wenn ich die Unterbodenverkleidung anbauen lasse. 

Gruß Joe

Re: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 39

Das Bremsverhalten des Yaris HSD ist auch nur per Software so eingestellt und Toyota könnte dies sicherlich ändern, wenn viele Kunden es wünschten (nur natürlich nicht individuell).
Daher würde ich Dir empfehlen zu Deinem Händler zu gehen, ihn testen zu lassen, ob die Bremsen normal funktionieren. Wenn dies keine Probleme aufzeigt, würde ich mich bei Toyota beschweren. Je mehr wie Du und KaizenDo das Bremsverhalten als nicht angenehm empfinden, desto eher macht Toyota da etwas. Die bräuchten dazu ja nur ein Softwareupdate bereitzustellen. Evtl. hat sich ja auch schon etwas beim Facelift getan.

Ich würde es checken lassen, aber ohne Fehler nichts ändern, sondern mich umgewöhnen. Das Problem ist vermutlich folgendes:

Das Hybrid-System kann nur mit einer bestimmten Maximalleistung (19 kW=25 PS) bremsen. Da die Bewegungsenergie des Fahrzeuges quadratisch mit der Geschwindigkeit steigt, ist die elektrisch erreichbare Bremsverzögerung bei hoher Geschwindigkeit geringer als bei niedriger Geschwindigkeit. Die Bremsverzögerung der mechanischen Bremse ist dagegen, bis ca. 100 km/h, von der Geschwindigkeit fast unabhängig.

Beide Systeme müssen verschiedenen Bremskraft-Kennlinien ab Übergang vom elektrischen zum kombinierten elektromechanischen Bremsen folgen, wenn man eine ausreichend feinfühlige Dosierbarkeit der elektrischen Bremse auch bei höheren Geschwindigkeiten behalten möchte.

Re: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 40

Hallo zusammen, 

ich hatte gestern u. heute ca. 160 km zu fahren. Das ist an sich nichts besonderes, aber, dass mein Auto heute den ersten 3er Schnitt anzeigte, der real auf einer Strecke von mindestens 100 km gefahren wurde, schon. Der BC zeigt 3,7 Liter / 100 km. Nüchtern betrachtet werden das ca. 4 Liter sein, wenn man es errechnet. Obwohl, mein BC geht erstaunlich genau, es könnten auch 3,8 oder etwas in die Richtung sein. Fakt ist aber, dass dieses Ergebnis zustande kam und ich jetzt einfach mal zugeben muss, dass ich daran nicht wirklich geglaubt hätte. Die endgültige Wahrheit wird der Taschenrechner natürlich bei der nächsten Tankfüllung ans Licht bringen, da ich den Verbrauch nur Füllungsweise betrachte, aber dieser Zwischenwert freut mich trotzdem ungemein und ich habe natürlich auch mal kurz aktualisiert, die Zahl sieht einfach zu schön aus  ;D.  

Für's eventuelle Interesse:

Die Strecke die den Hauptteil der o.g. 160 km ausgemacht hat besteht aus ca. 20 km Schnellstraße (begrenzt, max. 120 km/h) ansonsten Land u. Bundesstraßen zumeist 80 o. 70 km/h begrenzt ein paar Teilstrecken 100, sowie einige Fahrten innerorts. Es geht immer wieder mal auf u. ab. Insgesamt sind es ziemlich genau 112 km hin u. zurück. Im Auto waren heute zwei Leute, die erlaubten Geschwindigkeiten habe ich größtenteils eingehalten (wo möglich und sinnvoll, Stichwort "Im Strom mitschwimmen"). Gefahren bin ich im Normalmodus.

Langsam entwickle ich mich zu einem wahren Gläubigen des Heiligen Hybrid und bin echt gespannt, ob sich da noch was tut, wenn ich die Unterbodenverkleidung anbauen lasse. 

Gruß Joe


Mit Deiner genannten Strecke liegst Du ja auch im Bereich des Normzyklus. Da sollte der Normverbrauch auch erreicht werden. Klappt bei meinem Wagen auch hervorragend, in der normalen Praxis liege ich aber einen guten halben Liter darüber.
Ist schon ein toller Wagen der Yaris Hybrid. Schade das er so wenig Platz bietet, ich hätte mit dem sicher regelmäßig Verbräuche um 4 Liter erreicht.

Re: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 41
O.k. grad getankt: ziemlich genau 3,8 auf 100. Was für mich jetzt die Frage aufwirft, wieso der BC erst bei der letzten Längeren Fahrt von etwa 112 km einen so niedrigen Wert angezeigt hat. Ich hatte mehrere 100 km auf dem Zähler mit der vorigen Tankfüllung und ich bezweifle stark, dass ich erst auf den letzten 100 km so viel gespart habe, dass der Wert von 4,3 im BC um 0,5 absinkt. Immerhin hätte ich da ja auch noch die vorher gefahrenen Strecken "ausgleichen" müssen und ich kann mir kaum vorstellen, dass ich nur 3 Liter oder gar noch weniger gebraucht habe.

Irgendwie komisch, aber egal, der Verbrauch stimmt :-).

Gruß Joe


Antw.: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 42
Hallo zusammen!

Ich fahre nun seit fast zwei Jahren Hybrid und wollte daher diesen von mir ziemlich zu Anfang dieser Zeit erstellten Post ein bisschen updaten.

Mittlerweile sind sind ca. 25 000 km gefahren und einige "Studien" zum Verbrauchsverhalten durchgeführt. Meine Fahrweise ist die, die ich auch einem "normalen" Auto angedeihen lassen würde und auf die Klima verzichte ich ebenfalls nicht. Dazu kommt meine (Kurz-)Strecke zur Arbeit (ca. 10 km einfach) und ein Verbrauch, der über ein Jahr stabile 4,8 Liter beträgt. Insgesamt kann ich mich demnach also überhaupt nicht beklagen. Das einzige was mich stört ist ein gelegentliches "Schleifgeräusch" am Lenkrad und ein zweimaliger unvermittelt, temporärer Ausfall des Entertainmentsystems. Beides werde ich bei der nächsten Inspektion ansprechen, da ich die 5 Jahres Garantie und das Gefühl habe, dass beides irgendwie zusammenhängt (vermutlich die Kontakte der Fernbedienung am Lenkrad).

Insgesamt muss ich aber heute sagen, dass ich den Wagen immer mehr für eine der besten automobilen Ideen halte, die ich je hatte. Er kostet insgesamt wenig, wenn man den Verbrauch, die Wartungskosten u. die Kfz-Steuer betrachtet und er fährt sich sehr entspannt. Das einzige was in diesem Zusammenhang unschön ist, ist die Neigung der Versicherung einen Teil des eingesparten Geldes über die Einstufung des Wagens "abzuschöpfen". Aber das liegt nicht am Auto, sondern an... nennen wir es "andere Dinge" und nein, die Unfallzahlen sind es sicher nicht  ;).

Also: Wäre das hier Amazon und würde ich eine Bewertung schreiben stünden am Schluss die Worte "Würde ich wieder kaufen!" Und jetzt warte ich, dass die Brennstoffzelle sich durchsetzt. Ne Tanke dafür gibt es nämlich hier in der Nähe  ;D  :applaus: .

Gruß Joe


Antw.: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 43
Kann dir da nur zustimmen. Für mich kommt nur noch Hybrid in Frage. Ob wieder Toyota, weiß ich jetzt noch nicht. Im Alltag liege ich bei 4,5l. Täglich 150km Ruhrgebiet. Habe jetzt 65.000km ohne ein einziges Problem drauf. Die 4,9l Spritmonitor resultieren aus Urlaubsfahrten mit bis zu 140km/h.
Ich kann nicht nachvollziehen wie sich die Volksschrott-Sekte in ihrem klapper TDI wohlfühlen kann.

Antw.: Ein halbes Jahr Hybrid: Kleine Zusammenfassung eines "Anfängers"

Antwort Nr. 44
ich fahre YarisHybridClub seit Juni 2015, beim ersten Volltanken habe ich den Kilometerstand genau bemerkt und das mache ich auch bei jedem Tanken - versuche auch so den Verbrauch zu beobachten - und er liegt rein rechnerisch bei 5,3 L obwohl der BC - 4,8 zeigt. Wie misst denn Bordcomputer den Verbrauch?