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Thema: Studie zur Brennstoffzelle (1202-mal gelesen)
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Re: Studie zur Brennstoffzelle

Antwort Nr. 1
Mein Lieblingskommentar:
Zitat
Ich hoffe Toyota gelingt der zweite Clou wie damals bei der Vorstellung der Hybrid-Technologie! Damals haben auch die deutschen OEMs alles belächelt & mussten dann feststellen, dass sie auf ganzer Linie falsch lagen.

Und ich hoffe er behält recht.  ;D

Re: Studie zur Brennstoffzelle

Antwort Nr. 2
Was ich von solchen "Beratungsfirmen" halte, behalte ich lieber für mich.
Schliesslich soll man sich hier ja an die Netiquette halten...    :-P

Re: Studie zur Brennstoffzelle

Antwort Nr. 3
wichtiger Hinweis das mit den Kommentaren Newbie!

Zitat
Ich denke die Roland Berger Studie wurde sicher im Auftrag der deutschen Automobilindustrie realisiert. Einmal mehr haben wir nämlich den japanischen Unternehmen nichts entgegenzusetzen

Der Bericht im Spiegel ist wieder einmal eine gezielte Desinformation mit Halbwahrheiten der schlitzohrigen Lobbyisten.
Neulich kam auf "Pro 7": Hybrid-Autos sind nicht umweltfreundlich da zu viel Technik verbaut würde und das recyceln der Akkus eine große Belastung für die Umwelt wäre.  :icon_no_sad:

Immer dieser Irrweg mit diesen 0-Emission Antrieben, wir sollten auf Nummer sicher gehen und weiter TDI und TSI Motoren bauen, außerdem ist Diesel doch kräftig subventioniert und so schön billig.
Die deutschen Politiker müssen unbedingt dafür sorgen das das auch so bleibt  ;D

Wie schreibt Einer so goldig: "Mir ist (fast) egal, mit was mein Auto fährt, von mir aus auch mit Schweinepipi"....  ???

Schöne Grüße

Re: Studie zur Brennstoffzelle

Antwort Nr. 4
ja mit genau den Argumenten müsste ich jetzt die Hybriden/Elektroautos angreifen lassen. jetzt weis ich wenigstens wo sie es her haben mit den Pro 7 Beitrag :( scheiß privaten Sendungen, die sollten langsam abgeschafft werden mal.
ja und die konventionellen Autos haben ja auch alle keine Batterie drin die meist sogar noch giftige und umweltschädliche (auch bei Entsorgung) Säure enthalten.

Re: Studie zur Brennstoffzelle

Antwort Nr. 5

... die konventionellen Autos haben ja auch alle keine Batterie drin die meist sogar noch giftige und umweltschädliche (auch bei Entsorgung) Säure enthalten.


Die haben unsere Hybriden aber auch noch zusätzlich drin  ;)

Aber ich weiß schon, was Du meinst. Wenn die privaten Sender nicht das senden, was die Allgemeinheit denkt, haben die weniger Zuseher und damit auch weniger Werbeeinnahmen.


Re: Studie zur Brennstoffzelle

Antwort Nr. 7
Mal eine andre Frage wird den diese teuren Brennstoffzellenautos (480 - 650 KM Reichweite) noch gebraucht bei den aktuellen Kosten was die Akkus kosten nur noch?

Kosten sind auf FREIEN Fall und das gerade mal gute 4 Jahre nach den ersten Elektroauto was in Großserie ging wie sich da die preise mehr als halbiert haben.

http://www.mein-elektroauto.com/2014/01/sind-die-batteriekosten-bereits-auf-unter-146-euro-pro-kwh-gesunken/12288/comment-page-1/#comment-31856

http://de.wikipedia.org/wiki/Traktionsbatterie#Preisentwicklung

http://de.wikipedia.org/wiki/Akkumulator#Preisentwicklung

Dieses Jahr also in 5-6 Monaten will man bei Tesla jetzt bei unter 100 Euro den KWh liegen schon sagen wir mal 950 für 10 KWh AKKU und 9500 Euro für den 100 KWh für Tesla Model S dazu kommen bestimmt noch andre Kosten also sagen wir mal für so eine Premiummarke wie Telsa 15.000 Euro für 100 KWh AKKU. Was sind das für kosten da noch.

Elektroautos sind ja jetzt schon bei den Kosten von hybriden und Dieseln angelangt in 1 Jahr unter den Herstellungskosten von Benzinern.

 

Re: Studie zur Brennstoffzelle

Antwort Nr. 8
Hallo Jorin, ich habe gelesen dass hier keine Kommentare erwünscht sind. Daher ggfs meinen Kommentar entfernen, danke



Tekpoint schrieb: "Mal eine andre Frage wird den diese teuren Brennstoffzellenautos (480 - 650 KM Reichweite) noch gebraucht bei den aktuellen Kosten was die Akkus kosten nur noch?"

Ich bezweifle ebenfalls den Nutzen und Sinn eines Elektroautos auf Basis von Brennstoffzellen insbesondere auf H2-Basis.

Zum einen sinken wie schon oft erwähnt die Akkupreise pro kWh  sehr stark. Aber die Brennstoffzelle hat da sicher auch noch sehr viel Einsparungspotential.

Des weiteren zum Risiko:
Klar ist dass man die Energie in irgendeiner Form im Auto speichern muss. Am liebsten ist mir dabei ein Feststoffspeicher wie ein Akku ohne flüssigem Elektrolyt. Etwas weniger sicher halte ich einen teilweise aus Flüssigkeit bestehenden Speicher wie z.B. eine klassische Blei-Schwefelsäurebatterie. Danach würde ich reine Flüssigkeiten einordnen, d.h. erst Diesel, dann Benzin. Dahinter kommen die bei Normalbedingungen gasförmigen Stoffe wie LPG und später Erdgas. Am kritischsten sehe ich einen H2-Speicher, insbesondere wenn der H2 bei 700bar gelagert werden soll.

Darüber hinaus hat H2 die seltene Eigenschaft sich bei Entspannung zu erhitzen (umgekehrtes Kühlschrankprinzip), was je nach Entspannungsmenge sogar zur Selbstentzündung führen soll.

Zu den H2-Kosten:
Die übliche Produktion von H2 erfolgt mit Erdgas als Rohstoff. Das Erdgasnetz existiert und hat genügend Kapazität. Der rein stoffliche Wirkungsgrad eines "Steamreformers" beträgt jedoch nur ca. 54% (auf den Heizwert bezogen). Davon geht noch der nicht unerhebliche Strombedarf in der Anlage selbst ab sowie der Strombedarf für den gigantischen Druck von 700bar. Damit ist der Wirkungsgrad in dieser Schiene sicher um einiges kleiner als 50%. Das C-Atom im Erdgas verlässt die Anlage als CO2 über Dach!

Daneben könnte man den H2 auch durch Wasserelektrolyse (Wirkungsgrad?) mittels regenerativen Strom erzeugen. Das würde dann vermutlich in Küstennähe erfolgen. Damit komme ich zum eigentlichen Kostentreiber, dem Transport von H2. Rohrleitungen nach Süden gibt es nicht und sind auch nicht zu erwarten in einem dicht besiedelten Land wie in D. Es gibt H2-LKWs die zwischen 1000 und maximal 4000 Nm³ transportieren können. Das sind im besten Fall 0,36t H2 pro 40t LKW. Das bedeutet dass ein LKW "fast nichts" bezogen auf sein Gewicht laden kann. Entsprechend hoch sind die Transportkosten. Vom ökologischen Aspekt ganz zu schweigen.

Darüber hinaus stellt sich die Frage warum, wenn ich von Strom als Rohstoff zur H2-Erzeugung ausgehe ich den Umweg über H2 machen sollte, d.h. "Strom" - "H2" - "H2Transport" - "Brennstoffzelle" - "Strom". Ich habe überall Umwandlungsverluste und die sind deutlich höher auch im Vergleich zur diesbezüglich schon nicht optimalen NiMH-Technologie.

Und gerade wenn sich laut Presseveröffentlichungen die Akku-Herstellkosten und die erzielbaren Leistungsdichten nach unten entwickeln.

Ich sehe keine Schanze für einen Elektroantrieb über den Umweg H2.

Für mich stellt sich nur die Frage warum Toyota das dennoch macht.

Gruß alupo

Re: Studie zur Brennstoffzelle

Antwort Nr. 9

Hallo Jorin, ich habe gelesen dass hier keine Kommentare erwünscht sind. Daher ggfs meinen Kommentar entfernen, danke


Wie bitte?  :-/

Vermutlich meinst du diesen Hinweis für die Presse-Boards:

Zitat
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Re: Studie zur Brennstoffzelle

Antwort Nr. 10

...

Für mich stellt sich nur die Frage warum Toyota das dennoch macht.

Gruß alupo


Das frage ich mich seit geraumer Zeit, Du hast es besser begründet als ich es könnte, alupo.
Entweder gibt es was, das wir nicht wissen. Oder man macht es "um dabei zu sein", ähnlich anderen Herstellern bei Hybriden. Man macht was um zu zeigen, daß man auch innovativ ist.

LG
Klaus

Re: Studie zur Brennstoffzelle

Antwort Nr. 11
Mitsubishi, Nissan und Subaru waren das glaube die in Japan schon ausgestiegen sind aus der Forschung und Entwicklung von Brennstoffzellenautos.