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Thema: BMW verkauft i3 zum Kampfpreis (6004-mal gelesen)
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Re: BMW verkauft i3 zum Kampfpreis

Antwort Nr. 15 –
Vorweg: Einen BMW habe ich noch nie gekauft, aber gelegentlich leihweise gefahren. Zuletzt einen 1er Diesel als Mietwagen auf der Fahrt zum Flughafen. Das hat schon Spaß gemacht..... Und der Erfolg dieser Marke ist unbestreitbar, weil BMW sehr gute Autos baut.
Wenn BMW etliche Milliarden in die Entwicklung des i3 und die Carbon-Bauweise investiert, dann kann ich als als Bürger dieses Landes dem bayerischen Unternehmen nur viel Erfolg wünschen. Davon hängt nicht nur mein Wohlstand in den kommenden Jahren ab!
Daher ich hoffe ich auch, dass die in den letzen Jahrzehnten bewiesene Krativität und Weitsicht der deutschen Automobilhersteller bei ihren Produkten in Richtung Elektromobilität nicht zu spät kommt.  
Ein sehr interessanter Artikel vom Spiegel mit der Übrschrift " BMW i-Projekt: Vollgas ins Risiko"
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/bmw-i-projekt-der-riskante-weg-der-bayern-in-die-elektromobilitaet-a-910128.html

Re: BMW verkauft i3 zum Kampfpreis

Antwort Nr. 16 –

Wenn BMW etliche Milliarden in die Entwicklung des i3 und die Carbon-Bauweise investiert, dann kann ich als als Bürger dieses Landes dem bayerischen Unternehmen nur viel Erfolg wünschen. Davon hängt nicht nur mein Wohlstand in den kommenden Jahren ab!


Das ist der Punkt.
Die Zielgruppe von BMW ist IMHO klar und intelligent gewählt. Das ist der Zweitwagen für die Dame des Hauses oder der erste BMW für das Töchterlein. Das ist kein Auto für den verbiesterten Weltretter sondern der Wagen für die Familienangehörigen eines 150k € plus incomme Papa , grün angehaucht und ich schäme mich nicht wegen meines Achtzylinders. Da ist die Villa bezahlt und die Solarmodule auf dem Dach spucken den Ökostrom aus. Da passt so ein Auto wie A auf E. Die Jungs bei BMW haben es echt drauf. Die Autos werden in bestehende customer Beziehungen verkauft und in Flotten.
Mit der Carbontechnologie sind sie ein Risiko gegangen.
Aber dieses Risiko wird sich auszahlen. Das ist die grösste Innovation seit Jahren.
Und das der Wagen 170PS hat liegt daran, das Papa natürlich auch mal zum Bäcker fahren will.
Das ist ein BMW und kein 75PS Reis/Kartoffel/Kraut - Kocher.

dentus


Re: BMW verkauft i3 zum Kampfpreis

Antwort Nr. 17 –
Zitat von: dentus – am

Die Zielgruppe von BMW ist IMHO klar und intelligent gewählt. [...]
Mit der Carbontechnologie sind sie ein Risiko gegangen. Aber dieses Risiko wird sich auszahlen. Das ist die grösste Innovation seit Jahren.
Und das der Wagen 170PS hat liegt daran, das Papa natürlich auch mal zum Bäcker fahren will.
Das ist ein BMW und kein 75PS Reis/Kartoffel/Kraut - Kocher.

:-D
Mal ernsthaft: Bislang gehöre ich definitiv nicht der BMW-Zielgruppe an. Von der bisherigen BMW-Definition von "Freude am Fahren" kriege ich Pickel ...
ABER: Die Entwicklung und den Erfolg von "BMW i" verfolge ich mit großem Interesse. Mit diesem mutigen Konzept hebt sich BMW immerhin positiv von den anderen deutschen Automobilkonzernen ab. Ich bin daher gespannt, ob BMW den langen Atem haben wird, die "visionären Elektrofahrzeuge und Mobilitätsdienstleistungen" zum Erfolg zu entwickeln. Die Kooperation mit Toyota mag dabei hilfreich sein - und macht für mich BMW nicht unsympathischer.

Der i3 ist mir persönlich zu aggressiv und zu sportlich gezeichnet. In der Silhouette erkenne ich jedoch sympathische Ähnlichkeiten zu meinem alten A2 ...
Wer weiß: Sollte BMW Erfolg haben, vielleicht ist dann in 6 Jahren oder so der BMW Active Tourer in zweiter Generation als Plug-In oder Elektro der Nachfolger für meinen PIP? :icon_blush-pfeif2:
Die Elektroarchitektur des Active Tourer Plug-in-Hybrid, der für 2015 angekündigt ist, soll ja auch von den i-Modellen stammen.

Re: BMW verkauft i3 zum Kampfpreis

Antwort Nr. 18 –
Was man BMW in Verbindung mit dem i3 jedoch hoch anrechnen muss ist die Tatsache, dass sie mit ihrem Konzept, dem i3 Käufer einmal jährlich einen BMW 5 (für die Langstrecke) kostenlos zur Verfügung zu stellen, Berührungsängste zur E-Mobilität abbauen.

Re: BMW verkauft i3 zum Kampfpreis

Antwort Nr. 19 –
Es bleibt bloß abzuwarten wie viele Tage mit der 'bestimmten Anzahl an Tagen' gemeint sind, ob also z.B. auch Urlaubsreisen möglich sind. Dann wäre dies ein recht gutes Konzept was sicher zusätzliche Käufer bringen könnte. :icon_dafuer:

Re: BMW verkauft i3 zum Kampfpreis

Antwort Nr. 21 –
Vorne gehts, hinten ist es ein Graus, aber die Armaturenlandschaft find ich klasse, besonders mit dem vielen Holz(imitat).  :-)

Re: BMW verkauft i3 zum Kampfpreis

Antwort Nr. 23 –
Bediensatelliten hatten früher die Japaner auch. Und Citroen, soweit ich mich erinnere. Muss man sich mal in echt anschauen und abwarten, wie sich das auf das Handling auswirkt. Wenn es Vorteile bei der Bedienung bringt, wieso nicht.

Die Sache mit dem 5er als Fahrzeug für längere Touren wusste ich gar nicht, klingt aber wirklich vernünftig und so, als meint BMW es doch ernst und möchte wirklich i-Modelle an den Mann bringen. Respekt!

Re: BMW verkauft i3 zum Kampfpreis

Antwort Nr. 24 –
Zitat von: Jorin – am

Vorne gehts, hinten ist es ein Graus, aber die Armaturenlandschaft find ich klasse, besonders mit dem vielen Holz(imitat).  :-)


Ich glaube das ist kein Imitat.

Tolle Sache, insbesondere wegen der Carbonstruktur (von der Reparaturproblematik vielleicht mal abgesehen, bin da vom MTB gebranntes Kind). Da BMW den i3 offensichtlich in ein umfassendes Mobilitätskonzept einbinden möchte, das es, wie oben schon erwähnt, ermöglicht sich für Langstrecken ein anderes BMW-Fahrzeug entweder kostenlos (für bestimmte Anzahl Tage) oder ggf. kostengünstig zu mieten, könnte dem Thema schon sehr zu Akzeptanz verhelfen. Für meine kleine Familie (nur 1 Kind) wäre das absolut perfekt geeignet. Fehlt nur noch der Solar-Carport ;-( Weiterhin ist meine Befürchtung (eigene Erfahrung), dass der Preis von 35.000 reine Augenwischerei ist und für "Extras" um so tiefer in die Tasche gelangt werden wird. Schau mer mal...

Tatsächlich ist es nämlich nach meiner Erfahrung so, dass an 350 von 365 Tagen vollkommen unsinnig viel Blech/Raum, Reichweite und Leistung durch die Gegend gefahren wird, nur um im Urlaub auch wirklich jeden Mist mitnehmen zu können (von der kompletten Kinderzimmer-Spielausstattung über Fahrräder und Klamotten für wirklich jede mögliche Gelegenheit). Da brauchen Familien mit 1-2 Kindern dann schon mal den Sharan+Anhängekupplung für die Räder +Dachbox für den 2 wöchigen Ferienwohnung-Urlaub an der Ostsee. Die restliche Zeit des Jahres nutzt das riesige Auto der Papa als Alleinfahrer um auf Arbeit zu kommen, während der Mama+Kinder(n) für Kiga/Schule und Co. auch der Polo mit 4 Türen reicht ;-))

Re: BMW verkauft i3 zum Kampfpreis

Antwort Nr. 25 –
Zitat von: ergoprox – am

Tatsächlich ist es nämlich nach meiner Erfahrung so, dass an 350 von 365 Tagen vollkommen unsinnig viel Blech/Raum, Reichweite und Leistung durch die Gegend gefahren wird, nur um im Urlaub auch wirklich jeden Mist mitnehmen zu können (von der kompletten Kinderzimmer-Spielausstattung über Fahrräder und Klamotten für wirklich jede mögliche Gelegenheit).
Die restliche Zeit des Jahres nutzt das riesige Auto der Papa als Alleinfahrer um auf Arbeit zu kommen, während der Mama+Kinder(n) für Kiga/Schule und Co. auch der Polo mit 4 Türen reicht ;-))


Und in den Autozeitschriften wird in Testberichten dann immer moniert, dass der typische Kleinwagen keine 2 Erwachsenen mit jeweils 1,85m Körpergröße auf der Rücksitzbank komfortabel auf Langstrecken transportieren kann. Aus diesem Grund wachsen die meisten Kleinwagen wohl bei jedem Modellwechsel ....