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Thema: Verbesserungsvorschlag für das HSD (6124-mal gelesen)
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Verbesserungsvorschlag für das HSD

Unser HSD ist ein super System das wir täglich genießen  ;D

Trotzdem hier ein Verbesserungsvorschlag zur Diskussion gestellt:

Hintergrund:
fahre ab und zu in bergigen Gegenden, in denen man die HV-Batterie wirklich ganz voll bekommt bei einer längeren Abfahrt. Hat man die Batterie vor dem "Abstieg" nicht bis zum erlaubten Minimum geleert, so wird man Energie verschwenden.

Punkt 1)
Der EV-Modus wird bereits bei niedrigen Geschwindigkeiten zwangsdeaktiviert.
Es sollte möglich sein, dass der Fahrer sich mehr einmischen kann:
Nur der Pilot weiß dass es bald länger bergab geht - der EV-Modus sollte dann auch bei höheren Geschwindigkeiten (mind. bis 60 kmh) aktiviert bleiben können und sich erst beim Erreichen der 40% Marke (Scangauge) automatisch abschalten!

Punkt 2)
Aus demselben Grund fehlt mir auch die Möglichkeit explizit zu verhindern, dass die HV-Batterie indirekt durch den Verbrenner aufgeladen wird. Dieser Punkt macht nur dann Sinn wenn diese Aufladung zusätzlichen Sprit kostet.
Beim Fahren mit dem Verbrenner bringt der Auris die Hochvoltbatterie normalerweise auf 60%.

Sonnige Grüße aus dem kalten Süden :-)

Re: Verbesserungsvorschlag für das HSD

Antwort Nr. 1
Das Optimum wäre hier natürlich eine Navigationssystem, das die Topographie berücksichtigt.
Ich glaube bei BMW ist das was im kommen.

Re: Verbesserungsvorschlag für das HSD

Antwort Nr. 2
Was ich sehr interessant finde ist die Lösung von Ford für Ihren Plugin Hybrid in den USA.

Zitat
EV+ is part of SmartGauge® and is a standard feature on the Ford plug-in hybrids, C-MAX Energi and Fusion Energi, along with the hybrid versions of Fusion and C-MAX.

"We know from our research that hybrid drivers want to drive as often as they can in electric-only mode, especially near their home or frequently visited locations," said Kevin Layden, Ford director of Electrification Programs and Engineering. "EV+ not only delivers that capability, but also demonstrates how Ford puts customer needs and wants above everything else."

EV+ combines the built-in GPS of Ford SYNC® with proprietary software algorithms developed by Ford engineers to learn frequent destinations.

Once frequent destinations have been learned – such as your home parking location – EV+ adjusts how the electric power stored in the vehicle's high-voltage battery is used to power the vehicle. If EV+ determines the vehicle is nearing a frequent destination, it has the capability to remain in electric-only mode.



Momentan sieht das ganze noch recht einfach aus( paar km vor dem Ziel electric only), aber das ganze sollte man problemlos auf Höhenprofile erweitern können, bei ständig gefahrenen Strecken, sodass das System vorausschauend fährt.

Re: Verbesserungsvorschlag für das HSD

Antwort Nr. 3

Hintergrund:
fahre ab und zu in bergigen Gegenden, in denen man die HV-Batterie wirklich ganz voll bekommt bei einer längeren Abfahrt. Hat man die Batterie vor dem "Abstieg" nicht bis zum erlaubten Minimum geleert, so wird man Energie verschwenden.

Hallo dirbyh,

dann starte doch bitte mal eine Umfrage, um zu klären, für wie viele HSD-Fahrer das überhaupt interessant ist.

Ich schätze mal, dass mehr als 90% im normalen Fahrbetrieb niemals eine vollen Akku sehen.

Also: Warum für eine kleine Minderheit ein bewährtes System ändern? ;)

Grüße
Peter

 

Re: Verbesserungsvorschlag für das HSD

Antwort Nr. 4
Voller Akku ist bei mir kein Problem und jederzeit auf div. Strecken reproduzierbar. (wohne genau in der Mitte von Bayern) Hab das bereits in der ersten Woche gesehen.
7 von 8 möglichen Balken hab ich sogar täglich mind. 2x und das schon bei meinen 15km Strecken.

Also ich würde das auch interessant finden. Dachte auch an Navi.
ABER....

Wer tippt schon immer sein Ziel ins Navi ein? Vor allem auf seinen Standard-Strecken? Denke dass die Faulheit auf Dauer siegt...
Das Navi müsste also schon im Hintergrund passiv mitlaufen und die nächsten 2-5km analysieren, die auf der Strecke geradeaus zu erwarten ist. Dann dürfte man aber nicht abbiegen, sonst erreicht man evlt. das Gegenteil. Zudem müsste man das Navi mitordern, was für den Hersteller dann aufgrund der geringen Verkaufszahlen wohl weniger interessant sein dürfte.

Eine kleine Regelung z.B. am Lenkrad wäre aber machbar. Z.B. auf Knopfdruck eine zeitlich begrenzte (und wieder deaktivierbare) "Batterie-Entladephase" bzw. die Aktivierung eines Fahrzyklus, der den E-Motor maximal nutzt. So könnte man das System kostengünstig und Naviunabhängig bei jedem Hybrid einfügen und dem Fahrer selbst so eine Effizienzsteigerung ermöglichen. Dies müsste aber auch bei höheren Geschwindigkeiten funktionieren. Optimal mind. bis 130 kmh.

Quasi ein KERS, aber nicht zur Leistungssteigerung, sondern für Antriebs-Prioritätensetzung.

Re: Verbesserungsvorschlag für das HSD

Antwort Nr. 5

Ich schätze mal, dass mehr als 90% im normalen Fahrbetrieb niemals eine vollen Akku sehen.


Ich bin auch bei den anderen 10 % dabei  ;)


Quasi ein KERS, aber nicht zur Leistungssteigerung, sondern für Antriebs-Prioritätensetzung.


Das hört sich auch nach einer guten Idee an.

Re: Verbesserungsvorschlag für das HSD

Antwort Nr. 6
In den Alpen würde es sicher von Vorteil sein das Batteriemanagement anzupassen den dort ist der Akku beim herunterfahren immer übervoll, da ist vermutlich die einzige Lösung mit einem Zusatzakku das Problem zu beheben, um überschüssige Energie zu speichern.

Re: Verbesserungsvorschlag für das HSD

Antwort Nr. 7

Das Optimum wäre hier natürlich eine Navigationssystem, das die Topographie berücksichtigt.
Ich glaube bei BMW ist das was im kommen.


Exakt das ist auch in der Entwicklung. Nicht nur von BMW.

Re: Verbesserungsvorschlag für das HSD

Antwort Nr. 8
Zum (Teil-)Thema:
Hochstrombatterie vor einem längeren Gefälle teilweise "leer" fahren, damit sie genügend Kapazität für die bevorstehende Rekuperationsphase hat.

Bei niedrigeren Geschwindigkeiten (bei denen der Verbrenner nicht mitdrehen muss) kann man mit sanftem Gasfuß vor dem Gefälle rein elektrisch fahren, sofern man dadurch nicht zum Verkehrshindernis wird. Wie ja allgemein bekannt ist schaltet sich der Verbrenner genau dann zu, wenn die "Zone 3" unmittelbar links vor der Powerzone erreicht ist.

Was ist aber bei höheren Geschwindigkeiten, bei denen der Verbrenner mitdreht?
Hier ist es bekanntlich schwierig, rein elektrisch zu fahren, da sich der Verbrenner viel früher zuschaltet. Es ist aber z.B. auf der Autobahn dann möglich, wenn man bei leichtem Gefälle die Geschwindigkeit lediglich halten möchte. Gerade bei aktiviertem Tempomat fährt der Auris in solchen Situationen sekundenlang rein elektrisch - allerdings nur solange er sich im unteren Viertel der "Zone 2" (Zone unmittelbar rechts von der CHG-Zone) befindet.

http://www.radiosaw.de/onair/autotest/20120824-toyota-auris-hybrid/toyota-auris-hybrid-06.jpg?1345817575

Wie verhält sich das beim Prius und beim Yaris ?