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Thema: Elektrischer MINI bestätigt (3968-mal gelesen)
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Elektrischer MINI bestätigt

Zitat
Die konsequente Elektrifizierung des Produktportfolios ist eine zentrale Säule der Strategie NUMBER ONE > NEXT der BMW Group. Alle Marken können elektrifiziert werden, also zusätzlich zu einem klassischen Verbrennungsmotor auch mit einem vollelektrischen oder Plug-in Hybrid-Antrieb angeboten werden. Künftig kommen jährlich neue, elektrifizierte Modelle hinzu und zudem ermöglicht die nächste Generation der Fahrzeugarchitekturen nach 2020 auch weitere vollelektrische Modelle.

Die BMW Group hat heute angekündigt, dass der neue, vollelektrische MINI eine Variante des MINI 3-Türers sein wird. Die Produktion des vollelektrischen MINI Modells startet 2019. Der Kunde kann bei der Marke MINI künftig zwischen drei Antriebsarten wählen: Verbrennungsmotor, Plug-In Hybrid oder reiner Elektromotor. Der Antriebsstrang des vollelektrischen MINI kommt aus den BMW Group Werken Dingolfing und Landshut, den Kompetenzzentren für E-Mobilität im Produktionsnetzwerk. Im BMW Group Werk Oxford wird dann der Antriebsstrang in das Fahrzeug integriert. Die Entscheidung für Oxford ist vor dem Hintergrund gefallen, dass das Werk den Großteil aller MINI 3-Türer produziert.

Oliver Zipse, Produktionsvorstand der BMW Group: „Dingolfing und Landshut übernehmen bei der Elektrifizierung eine technologische Vorreiterrolle innerhalb unseres weltweiten Produktionsnetzwerks. Unser adaptives Produktionssystem ist reaktionsfähig und innovativ: Entsprechend der Marktentwicklung können wir das Fertigungsvolumen der elektrischen Antriebskomponenten schnell und effizient auf eine steigende Kundennachfrage anpassen.“

Für 2025 erwartet die BMW Group einen Verkaufsanteil elektrifizierter Fahrzeuge zwischen 15 und 25%. Allerdings werden Faktoren wie Gesetzesanforderungen, Anreizsysteme und die Ladeinfrastruktur Einfluss darauf haben, in welchem Umfang die E-Mobilität in jedem einzelnen Land eine Rolle spielen wird.

Um auf die Kundenwünsche reagieren zu können, verfügt die BMW Group schon jetzt an ihren internationalen Produktionsstandorten über eine einzigartige Flexibilität. Künftig ist das BMW Produktionssystem so gestaltet, dass in den Fertigungsstrukturen der Werke gleichzeitig Modelle mit Verbrennungsmotor, Plug-in-Hybrid oder einem vollelektrischen Antrieb gebaut werden können.

Die BMW Group produziert derzeit an zehn internationalen Standorten elektrifizierte Modelle. Bereits seit 2013 kommen die maßgeblichen Komponenten für den E-Antrieb aus den Werken Dingolfing und Landshut. In Dingolfing laufen zudem die Plug-in-Hybrid Versionen des BMW 5er und BMW 7er vom Band, sowie ab 2021 der BMW i NEXT. Insgesamt hat die BMW Group bis heute mehr als 100 Millionen Euro in die Elektromobilität am Standort Dingolfing investiert und wird mit der Erweiterung des Angebots an elektrifizierten Fahrzeugen auch weiter in den Standort investieren.

Elektrifizierung aller Marken und Produktreihen schreitet voran

Der neue, vollelektrische MINI gehört zu einer Reihe von elektrifizierten Modellen der Marken BMW und MINI in den kommenden Jahren. 2018 kommt der BMW i8 Roadster als neues Mitglied der BMW i Familie. Für 2020 hat die BMW Group einen vollelektrischen BMW X3 angekündigt und für 2021 den BMW iNEXT.

Die BMW Group hat bereits heute das breiteste Angebot von elektrifizierten Fahrzeugen in der Automobilindustrie weltweit. Aktuell bietet die BMW Group neun verschiedene elektrifizierte Modelle an: vom vollelektrischen BMW i3 bis zum jüngsten Modell, dem MINI Cooper S E Countryman ALL4*, die bei VDL Nedcar in den Niederlanden produzierte Plug-in Hybrid-Variante des MINI Countryman. Für das Jahr 2017 plant die BMW Group 100.000 elektrifizierte Fahrzeuge zu verkaufen, um dann insgesamt bereits 200.000 elektrifizierte Fahrzeuge auf den Straßen zu haben.

Der frühe Einstieg in die Elektrifizierung von Fahrzeugen verschaffte der BMW Group einen Wettbewerbsvorteil. In Pionierarbeit startete das Unternehmen bereits 2008 einen weltweiten, ersten Großversuch mit dem MINI E. Die Erfahrungen aus diesem Projekt spielten eine bedeutende Rolle in der anschließenden Entwicklung des BMW i3 und BMW i8. Die BMW i-Modelle wiederum ebneten ihrerseits den Weg für die aktuellen Plug-in Hybrid-Fahrzeuge des Unternehmens.

Quelle: BMW-Pressemitteilung vom 25.07.017

Antw.: Elektrischer MINI bestätigt

Antwort Nr. 1
Die Serienproduktion des Elektro-Mini wird im kommenden Jahr in Oxford starten. Doch wie wir nun erfahren, ist der Produktionsbeginn laut einer Mini-Managerin erst für November 2019 angesetzt. Die Auslieferungen könnten gar erst 2020 starten, was angesichts der Angebotsknappheit enttäuschend ist.

Bekannt geworden ist dieser neue Zeitplan durch ein Interview mit besagter Produkt- und Marketing-Managerin für Mini und BMW Kanada auf der Canadian International Auto Show.

Antw.: Elektrischer MINI bestätigt

Antwort Nr. 2
Neues vom Mini, und das klingt nicht gerade toll:

Mit exakten Daten hält sich Mini noch zurück, weil die ein halbes Jahr vor dem Start noch nicht niet- und nagelfest sind. Doch die engen Verwandtschaft zum i3s hilft, den Rahmen abzustecken: So wird der von hinten nach vorne gewanderte Motor wohl rund 190 PS und knapp 300 Nm Drehmoment leisten. Die mit Blick auf den knappen Platz unter der Rückbank und im Kardantunnel auf 33 kWh reduzierte Batteriekapazität sollte für 200 bis 250 Kilometer reichen.

Gemessen an kommenden Konkurrenten wie dem gerade in Genf gezeigten Peugeot 208 mit einem Aktionsradius von 340 Kilometern, einem Renault Zoe oder dem VW ID, der auf mindestens 330 Kilometer kommen soll, ist das eher mäßig. Aber gemessen am Bedarf der Kunden ist das für Produktmanager Jacopo Marchetti das richtige Maß. "Aus unserer Marktforschung wissen wir, dass ein Mini am Tag im Schnitt nicht mehr als 37 Kilometer gefahren wird." Wenn das stimmt, kommt man also mit einer Akkufüllung zumindest in der Theorie über eine ganze Arbeitswoche.

Entscheidend für die Bewertung der Reichweite wird am Ende der Preis sein, den Marchetti natürlich auch noch nicht verrät. Doch zumindest eine Referenz kann er schon nennen: "Die Positionierung orientiert sich am Cooper S, und der startet aktuell bei 31.000 Euro." Egal ob mit Rabatt oder ohne, Ausstattungsbereinigt oder nicht - damit wäre der E-Mini in der Relation Reichweite pro Euro deutlich teurer als die Konkurrenz. Aber hohe Preise sind Mini-Kunden ja auch von den Verbrenner-Varianten gewohnt.

Ja, den letzten Satz kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

Spannend:

Damit kann der Mini E augenscheinlich alles genauso gut wie der i3, mit dem er so eng verwandt ist. Und das ist am Ende etwas enttäuschend: Er kann nichts wirklich besser. Nach zehn Jahren und angeblich so viel gesammelter Erfahrung hätte man ein bisschen mehr erwarten können. Aber dafür hätte Mini dann wahrscheinlich ein neues Auto bauen müssen, und nicht einfach die bekannte Technik auf eine bekannte Plattform schrauben dürfen - selbst wenn der Wagenboden für die Aufnahme der Akkus gründlich modifiziert worden ist.

Aber das wird ja bald passieren. In drei, vier Jahren wird es einen weiteren Mini für die Steckdose geben, der dezidiert als Elektroauto entwickelt wird. Allerdings bauen die Briten dann nicht mehr allein auf die Erfahrungen der Konzernmutter BMW, sondern haben sich einen Partner ins Boot geholt, der womöglich noch ein bisschen besser versteht, wie man Masse und Kasse macht mit Akku-Autos: Denn der zweite Batterie-Mini kommt nicht mehr aus Britannien, sondern wird im Joint-Venture mit Great Wall in China entwickelt - und dort auch gebaut.

 

Antw.: Elektrischer MINI bestätigt

Antwort Nr. 3
Ist wohl auch bei Mini eine Übergangsphase, ähnlich wie bei anderen Unternehmen. Erstmal bestehende Palette erweitern und dann irgendwann dedizierte Plattformen entwickeln.

Auch wenn ich BMW für die Entwicklung des i3 sehr achte, und dieses Fahrzeug immer noch mein absoluter Favorit ist, finde ich, machen gerade vor allem die Koreaner gerade den besten Job, allen voran Hyundai. Am Ioniq sieht man ganz gut, dass das richtige Konzept den Unterschied macht.

Interessant, dass bei Mini bald auf China zurückgegriffen wird, aber das ist vielleicht auch eine Voraussetzung um dort überhaupt in den Markt reinzukommen.

Wenn immer noch die Voraussetzung existiert, dass ein bestimmter Anteil der Wertschöpfung in China zu leisten ist, wäre das ein eleganter Weg für Mini. Man hat diese Voraussetzung erfüllt und holt sich gleichzeitig das Know-How.