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Thema: Wie viel kostet ein Elektroauto in einem Jahr? Clio gegen i3 (1052-mal gelesen)
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Wie viel kostet ein Elektroauto in einem Jahr? Clio gegen i3

Zitat

Beispiel: Beim BMW i3 (Bild oben) wurden e-auto.tv zufolge 21 Prozent Ladeverlust erkannt. Obwohl der Stromer laut Bordcomputer nur 12,8 kWh auf 100 Kilometer - BMW nennt sogar 12,9 kWh/100 km kombiniert - verbrauchte, wurden über die handelsübliche Schuko-Steckdose 15,5 kWh nachgetankt. Den Ladeverlust mal außen vor, würde der Münchner Stromer auf 1.000 Kilometer 128 kWh „schlucken“, auf 10.000 Kilometer entsprechend 1.280 kWh. Bei durchschnittlich 250 Arbeitstagen im Jahr und 50 Kilometer Arbeitsweg hin und zurück ergeben sich 12.500 Kilometer beziehungsweise 1.600 kWh. Den Ladeverlust eingerechnet, verbraucht unser Beispiel sogar 1.937,5 kWh - und die müssen bezahlt werden.

Kostenvergleich: Verbrenner versus Stromer
Nur zum Vergleich: Die genannte Energiemenge entspricht dem Verbraucherportal Verivox zufolge gut ein Drittel mehr als der Jahresverbrauch eines Singlehaushalts (1.500 kWh/Jahr) oder etwas mehr als zwei Drittel eines 2-Personen-Haushalts (2.800 kWh/Jahr). Fazit: Die Energiemenge für das Elektroauto wird also definitiv die Stromrechnung nach oben treiben, unbemerkt bleibt ein zusätzlicher Energiebedarf in dieser Menge nicht - schon gar nicht im Geldbeutel. Nimmt man nämlich einen Strompreis von 28,38 Cent pro kWh (Schnitt 2014 laut Verivox) ergeben die errechneten 1.937,5 kWh (Mehr)Kosten von 549,86 Euro im Jahr.

Hier ergibt sich jedoch ein Aber, denn diese zusätzlichen Stromkosten werden quasi wieder eingespart, in Form von nicht mehr benötigten Benzin oder Diesel. Ein Kleinwagen mit Benziner wie etwa der Renault Clio mit 1,1-Liter-Maschine (65 PS) und einem offiziellen Verbrauch von 5,5 l/100 km kombiniert, kostet bei einem Literpreis von aktuell 1,55 Euro auf 12.500 Kilometer nämlich 1.065,63 Euro. Ergo: Während das Elektroauto 550 Euro im Jahr kostet, ist der Benziner mit 1.065 Euro fast doppelt so teuer. Die Mehrkosten für Strom betragen also nur die Hälfte der eingesparten Kraftstoffkosten, die der Clio verursachen würde. In punkto Kraftstoffkosten ist ein Stromer einem konventionellen Auto somit klar voraus, was aber leider (noch) nicht für die hohen Anschaffungskosten gilt.


http://www.green-motors.de/news/1409172678-stromkosten-wie-viel-kostet-ein-elektroauto-in-einem-jahr

Tja wenn man da Ersparnis zu den Anschaffungspreis aufrechnet auf so 7 Jahren mal dann ist so viel zu ein normalen Verbrennen jetzt auch nicht so viel mehr.

Re: Wie viel kostet ein Elektroauto in einem Jahr? Clio gegen i3

Antwort Nr. 1
Das grundsätzliche Problem - woher soll der Strom kommen wenn keine Steckdose am Parkplatz vorhanden ist - bleibt nach wie vor bestehen. So sind diese Rechenbeispiele zwar ein großartiger Beleg für die Effizienz des Elektroantriebs, können aber nur von gutbetuchten Fahrzeughaltern in Betracht gezogen werden, bei denen die Treibstoffkosten dann ohnehin nicht so ausschlaggebend sind.  :-/

Re: Wie viel kostet ein Elektroauto in einem Jahr? Clio gegen i3

Antwort Nr. 2
Ja die Ladeinfrastruktur ist noch ein kleines Problem, aber es wir täglich dichter und dichter. Wenn ich sehe wie viel Straßenlampen Steckdosen verdeckt besitzen an öffentlichen Plätzen (Anschlüssen für Festivals etc.) wo Kraftstrom 400V Anschlüssen vorhanden sind. Wäre eine Wallbox oder Ladestation mit 2*22 KW auch möglich da zu installieren.
Problem ist eben. Ohne Ladestationen kaufen Leute leider kein Elektroauto und ohne Elektroautos baut niemand aus Ökonomischen Gründen solchen Ladesäulen wo hin.

 

Antw.: Wie viel kostet ein Elektroauto in einem Jahr? Clio gegen i3

Antwort Nr. 3
Gib doch mal in einem Stromverbrauchsrechner die Stromleistung mit der das Elektroauto getankt wird und die Stunden am Tag ein. Dann bekommst du als Ergebnis den Gesamtverbrauch und die Stromkosten in Euro