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Thema: 48V Mild Hybrid  (2511-mal gelesen)
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Antw.: 48V Mild Hybrid

Antwort Nr. 1
Bedenklich finde ich jedoch die dazu nötige Verbindung mit einer ´Cloud´, das macht den Fahrer wieder etwas transparenter. ;)

MfG

Lars

Antw.: 48V Mild Hybrid

Antwort Nr. 2
Tja man kann eben den Verbrenner nicht weiter optimieren, bis vor 5 Jahren waren da die Hybridfeinde dieser Meinung man braucht keine Elektroantrieb. Jetzt wird das langsam Standard wie man sieht.
Und warum so hochgezüchtet Mildhybride, warum nicht gleich Vollhybride, größere Akku, mehr PS von Elektromotor = mehr Fahrspaß oder mehr Spritzeinsparung, aus welcher Sicht man den Vorteil man sehen will.

Antw.: 48V Mild Hybrid

Antwort Nr. 3
Naja, das System ist ja vor allem erst mal "angeündigt"  ::)

Erstmal kommt Suzuki mit dem Baleno als Mild Hybriden in Serie. Zwischenzeitlich wird hier vom VDA weiterhin heisse Luft durch den Raum zirkuliert und mit viel Glück kommt irgendwann ein Mild Hybrid zum drei- bis vierfachen Preis des Suzukis auf den Markt - natürlich noch immer mit Direkteinspritzung  :icon_pfeif2: Vollhybrid ist ganz schlecht, dann würde man zugeben, dass man 16 Jahre geschlafen hat.  :-X

Antw.: 48V Mild Hybrid

Antwort Nr. 4
Warum offen zugeben? Die übliche Technik ist zu hoffen, dass der markentreue Normalkunde technischer Laie genug ist um nicht zu bemerken, dass man ihm plötztlich etwas als Neuerung verkaufen möchte, was die Konkurrenz schon deutlich zuvor hatte und man selbst bis vor Kurzem noch als technisch unterlegen bezeichnet hat. So war es bei VW beim Übergang von "Nordhoffs Vermächtnis" (dem luftgekühlten Heckantrieb) zum wassergekühlten Frontmotor, ebenfalls bei VW beim späten Übergang von Pumpe-Düse zu Common Rail, ist es in jüngster Zeit mit der rapide an Fahrt aufnehmenden Einführung des Frontantriebs bei Mercedes und BMW usw. Sollte der Kunde dann doch etwas merken, so behauptet man frech, das was andere vorher bereits gehabt hätten habe den hauseigenen hohen Qualitätsansprüchen bei Weitem nicht genügt. Erst der Einsatz der eigenen Ingenieure habe die betreffende Technologie reif für die bekanntermaßen außergewöhnlich anspruchsvolle eigene Kundschaft gemacht. Spätestens wenn der Kundschaft so Honig ums Maul geschmiert wird, fängt sie bereitwillig an zu glauben...
Im Übrigen wäre ich nicht böse, wenn man sich auch beim Vollhybriden dieser bewährten Technik bedienen würde. Unserer Umwelt und Gesundheit käme es zu statten!

Antw.: 48V Mild Hybrid

Antwort Nr. 5
Für neue Autos sollte man auf Vollhybrid, Elektro und Fuelcell setzen. Wenn mann aber vorhandene Autos 1.0 mit dem 48V System nachrüsten kann, dann währe das eine gute Sache.  neufahrzeuge sollte jedoch nur noch mit weiterentwickelteren alternativen    Antrieben ausgerüstet werden.


Yaris Gerd


Antw.: 48V Mild Hybrid

Antwort Nr. 7
Interessant der letzte Abschnitt mit dem Titel "Warum 48V Hybrid"

Als Antwort nur Geschwafel, um nicht eingestehen zu müssen, dass Voll(wertiger)Hybrid nicht im Rahmen des eigenen Know How liegt?

Antw.: 48V Mild Hybrid

Antwort Nr. 8
Ich finde es nicht verkehrt, dass im Bereich des Mildhybriden einige Entwicklungen stattfinden. Denn oftmals ist das Einsparpotential schon beachtlich, ob man da zu umfangreicheren Maßnahmen wie beim Vollhybrid greifen muss bleibt abzuwarten.

Die jetzigen Entwicklungen zielen ja darauf ab, dass man das (Mild)Hybridsystem in fast jedes Auto mit einbauen kann. Und das finde ich gut, denn ein HSD bastel ich nicht mal schnell in jeden Wagen. ;)

Antw.: 48V Mild Hybrid

Antwort Nr. 9
Vor 10 Jahren hätte ich dir sofort zugestimmt. Vor 5 Jahren es zumindest gelten lassen. Doch Heute, angesichts der Situation, dass der Trend Richtung Elektromobilität geht, sollte den Entwicklern schon bewusst sein, dass sie mit 48 V da wohl nicht weit kommen werden, sprich, sie wenn schon kein totes, so doch zumindest ein auf 3 Beinen lahmendes, sich im Greisenalter befindliches Pferd versuchen zu reiten.
Das Argument der Nachrüstbarkeit sehe ich nicht so, weil Autos heute einen Produktzyklus von max. 6 Jahren haben, bis die nächste Generation kommt, da muss dann nix reingebastelt werden, sondern da wird ohnehin am weißen Blatt angefangen. (wenn nicht dann wäre der Golf VII nicht die 7. Generation Golf, sondern das 10. Facelift des Golf II um es mal überspitzt auszudrücken). Motor- und Antriebsgenerationen wechseln sogar noch öfter, und werden kompatibel zur aktuellen Palette entwickelt, was spräche dagegen, neben einem aktuelleren Otto und einem verbesserten Diesel auch einen Hybriden kompatibel zu entwickeln?

Oder um den "(un-)seeligen" Walter Ulbricht zu parodieren: "Niemand hat die Absicht, in bestehende Fahrzeuge ein Mildhybridsystem nachzurüsten" ... solche Versuche gab es schon vor Jahren von Continental ...gekauft hat´s keiner

 

Antw.: 48V Mild Hybrid

Antwort Nr. 10
Ich meine auch gar nicht im Rahmen der Nachrüstung an sich, sondern dass jedes neu geplante Fahrzeug quasi zumindest als Zusatzausstattung den Mildhybrid-antrieb haben könnte. Mit einem einfachen Kreuz in der Ausstattungsliste.
So wie beim Suzuki Baleno beispielsweise.
Und da bräuche man eben keinen Hybriden speziell entwickeln, sondern könnte für so ein einfaches System einfach die Voraussetzungen generell mit einplanen.

Und sowas wäre bei einem HSD Antrieb schwerer umsetzbar.