Zum Hauptinhalt springen
Thema: Auris HSD: Hybrid bekannt, Solar weiterentwickelt (7266-mal gelesen)
0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Re: Auris HSD: Hybrid bekannt, Solar weiterentwickelt

Antwort Nr. 15
Vielen Dank Jürgen für die ausführliche Info.
Natürlich spielt es im Sommer eine grosse Rolle ob die Temperatur im Fahrzeug 50° oder 30° Celsius beträgt.
Sehe ich das richtig, dass um die Klimaanlage mit der Fernbedienung einzuschalten, muss man in der Nähe des Prius sein?

Nun ich habe ja noch eine Weile Zeit mir das zu überlegen, da mein P2 gerade gut eingefahren ist mit 40'000km.

Marco

Re: Auris HSD: Hybrid bekannt, Solar weiterentwickelt

Antwort Nr. 16

...
Sehe ich das richtig, dass um die Klimaanlage mit der Fernbedienung einzuschalten, muss man in der Nähe des Prius sein?
...
Marco


Am besten in Sichtweite denn er bestätigt durch Blinkersignal den Befehl.

Grüße
/Jürgen

Re: Auris HSD: Hybrid bekannt, Solar weiterentwickelt

Antwort Nr. 17


Jürgen,

das ist den Herren sogar auf einer Schulung erzählt worden,
ich hatte meine Mühe ihnen klarzumachen das es nicht möglich ist mit den wenigen Solarzellen ...


Ich glaube eher, dass die Herren erzählt haben, dass ihnen das so erzählt wurde. ;)

Ich möchte das Solarschiebedach nicht missen. Es funktioniert zumindest in einem weißen Prius sehr überzeugend!

Re: Auris HSD: Hybrid bekannt, Solar weiterentwickelt

Antwort Nr. 18
Das mit dem Solardach ist kein Märchen, wenn die freundlichen das hier im Sinn hatten:
http://www.solarelectricalvehicles.com/articles/prius-white-paper.shtml
Das kostet allerdings extra, EXTRA!
Allerdings vermute ich, dass dieses "alte" Solardach keine wirklich modernen und effizienten "triple junction" Solarzellen hat, die gerade in der Forschung angesagt sind und Wirkungsgrade bis 43% :wldn: gebracht haben(Wikipedia). :-\
Damit ließen sich (im Sommer) rund 400Watt aus einem Quadratmeter zaubern, bei voller Sonne. Der gezeigte Prius (~2qm,vermutet) würde damit rund 800Watt *5 std = 4kWh pro Tag laden.
Das sollte für 10 bis 20 km reichen=PlugInSol ::) Prius

Die Ausbeute wird in Kalifornien sicher etwas höher sein, wenn der Parkplatz sonnig genug ist.

Re: Auris HSD: Hybrid bekannt, Solar weiterentwickelt

Antwort Nr. 19
Zitat
Damit ließen sich (im Sommer) rund 400Watt aus einem Quadratmeter zaubern, bei voller Sonne. Der gezeigte Prius (~2qm,vermutet) würde damit rund 800Watt *5 std = 4kWh pro Tag laden.
Das sollte für 10 bis 20 km reichen=PlugInSol Prius


Das ist Inovation, finde ich super.

Walter

:wldn:

Re: Auris HSD: Hybrid bekannt, Solar weiterentwickelt

Antwort Nr. 20
Zitat
Das mit dem Solardach ist kein Märchen, wenn die freundlichen das hier im Sinn hatten:
http://www.solarelectricalvehicles.com/articles/prius-white-paper.shtml
Das kostet allerdings extra, EXTRA!


Ein Traum wenn das Elektroauto , oder der Plug-In  mittels Photovoltaik geladen werden kann.
Doch leider ist es noch nicht soweit und wir bewohnen den falschen Breitengrad.

Des weiteren fürchte ich das gewisse Indutriezweige diese günstige Art der Elektromobilität verhindern wollen.

Re: Auris HSD: Hybrid bekannt, Solar weiterentwickelt

Antwort Nr. 21
@sly: das ist kein Traum sondern heute schon Realität. So eine richtig effiziente Solarzelle wäre schon sinnvoll um in unseren Breiten einen sinnvollen Nutzen zu erzielen.
Die Frage ist immer was im betreffenden Fall Sinn ergibt (PlugIn vs. PlugSunIn vs. Vollhybrid)

Uns hällt niemand davon ab, auf das eigene Autodach/Carport ne Solarzelle zu schrauben... außer vielleicht der eigene Geiz. Mal im Ernst, wir diskutieren hier im Forum über das Sparen von nur 0,1l/100 km...  Autos generell als PlugInSol auszuführen wäre vielleicht zielführender, wenn da der Faktor 10bis 30 draus werden soll. Außerdem liegen die Solarzellen dann praktisch auf der Straße rum und wir haben immer ein geladenes Auto/Batterien, weil im Falle der "Finsternis"(Wolken/Nacht) aus der Steckdose gezapft wird. Ist die Batterie voll, wird in das Netz eingespeist.

Ich seh schon die technischen Probleme(Lastumkehr beim Laden), vor allem aber die kaufmännischen Probleme dieser Vorstellung dämmern - Tarifgestaltung und Rechnungslegung ist extrem schwierig, da eine Solarzelle dann zeitlich versetzt in unterschiedliche Netze einspeisen kann... ...
:-[ :-[ :-[ :-[ :-[ :-[     Ich glaube, ich schweife ab. ??? ???

Re: Auris HSD: Hybrid bekannt, Solar weiterentwickelt

Antwort Nr. 22
@Mittelblock


Deine Gedanken sind schon nicht verkehrt. Doch leider verhindern einige Störfaktoren die Entwicklung in diese Richtung!
Mit Traum meinte ich auch nicht das die Technologie noch nicht verfügbar ist, sondern das diese bereit eingesetzt wird ohne das gewisse Lobbyisten das erfolgreich verhindern.


Ich hätte gerne ein Solarmobil das mit kostenlosem " Clean Power made by the Sun " fährt , muss dann auch kein 1,5 Tonnen Prius sein.
Aber das erfordert massives Umdenken, und dazu sind unsere Profitorientierten Wirtschaftlich gelenkten Industrienationen offensichtlich noch nicht bereit!
Das Thema verteilte Netze will auch kein EVU aufgreifen, da deren Kaufmännische Rechnung (Abzocke) dann nicht aufgeht.
Die rennen alle in die falsche Richtung, aber was will man tun bei Herdentrieb oder einer "Stampede"


 

Re: Auris HSD: Hybrid bekannt, Solar weiterentwickelt

Antwort Nr. 23
@ Sly: mit dem Lobbyismus kann ich dir nur recht geben.

Weiterhin wird es jetzt leicht off topic.... aber du meintest sicher "smart grid" oder "verteilte/dezentrale Einspeisung".

Dieses Thema wird in der Energietechnik stark diskutiert. Es fehlen Anreize und gute Konzepte. Die Energiewirtschaft ist per Gesetz ne Gelddruckmaschine, aber auch nur, solange eine langfristige Ausrichtung gewährleistet ist. Netzbetreiber und deren Kunden werden langsam miteinander reden, damit es nicht zu Ausfällen oder Fehlkalkulationen kommt - egal auf welcher Seite. Seit der Liberalisierung der Energiewirtschaft und der Regulierung der Netze ist es nicht mehr so einfach bestimmte Änderungen im Gefüge eines Stromnetzes durchzuführen. Netzbetreiber müssen jeden Kunden anschließen und erhalten je nach angebotener Leistung eine Netznutzungsgebühr. Willst Du zB ne Stromtankstelle betreiben, mußt Du das beantragen und du wirst angeschlossen! Basta. Die Kosten dafür zahlst Du über die Netznutzungsgebühren.  Bisher gibt es nur wenige die solche Zapfsäulen bestellt haben. Das Geld für die Säule selbst mußt Du natürlich vorstrecken. Kostet so in etwa 10t€. Und nun könntest Du dir ausrechnen, wann sich die Säule rentieren würde, bei einem Gewinn von 0,01ct/kWh(gutmütig geschätzt). Es hat viel mit Lobbyarbeit zu tun überhaupt eine Säule aufzustellen. Diese Kanäle sollten forciert werden.
An sich ist der Begriff des Smart Grid besonders unter den Visionären in der Energiebranche beliebt, die vor allem Wirtschaft studiert haben und leider keine Ahnung haben wie das Netz funktioniert und warum es so stabil ist... oder wann hattet Ihr Euren letzten Stromausfall?