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Thema: Langzeitqualität des Ioniq Hybrid (10238-mal gelesen) - Abgeleitet von Hyundai i30 Hybrid
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Antw.: Langzeitqualität des Ioniq Hybrid

Antwort Nr. 15
Wird bei den Hybriden mit DKG der E-Motor auch genutzt, um die Übergänge zwischen den Gängen fließender hinzubekommen? Ach ne, das würde ja ein Summengetriebe erfordern.

Antw.: Langzeitqualität des Ioniq Hybrid

Antwort Nr. 16
Das DKG des A3 von meinem Kumpel fand ich ganz ok. Aber man hat immer noch diese Momente, wo das Getriebe nicht genau weiß, welchen Gang es nehmen soll.

Bsp.: Hatte mich vor einer roten Ampel ausrollen lassen und die sprang auf grün um. Es hat dann erst einen Moment gedauert und ich hatte einen Gummiband-Effekt.

Beim HSD hat man dann einen hochschnellenden Motor, aber so richtig Gummiband-Effekt nicht.
Am liebsten wäre mir an dieser Stelle eh ein E-Auto. Das macht noch am meisten Spaß zu fahren. Dem sind solche Situationen völlig egal.

Antw.: Langzeitqualität des Ioniq Hybrid

Antwort Nr. 17
Wegen dem DSG/DKG kann ich @tomboy71 schon verstehen.
Als ich selber noch ausschließlich Schalter fuhr fand ich DSG/DKG toll. Schnelles schalten ohne Gedenksekunde, dazu noch Effizienter als ein Wandler. Wobei ich die niedrigsten Verbräuche mit DSG/DKG im manuellen Modus schaffe  ::)
Seit ich selber mit dem Auris unterwegs bin finde ich auch, dass DSG/DKG zu nervös schalten.
Wobei ich eher ein DSG/DKG nehmen würde als wieder zurück zur Handschaltung zu gehen.


Antw.: Langzeitqualität des Ioniq Hybrid

Antwort Nr. 19
mal abgesehen davon, das ein Automatik schon immer die angenehmere Variante ist (und wir seit Jahren nur Automaten fahren), bin ich verwundert ob des Verbauens eines DKG in einem Hybrid. Anscheinend lässt das auch manuelles Schalten zu? ich dachte immer, das man in Verbindung mit E-Antrieb nur Automatik (mit Wandler) verbauen kann.
dann lassen wir uns mal überraschen, wie lange das bei Hyundai ohne Zicken bleibt.

Antw.: Langzeitqualität des Ioniq Hybrid

Antwort Nr. 20
Ich glaube nicht, dass das Duppelkupplungsgetriebe Probleme macht. Das wird seit vielen Jahren auch im Optima eingesetzt und da sind mir jetzt keine Probleme bekannt.

Antw.: Langzeitqualität des Ioniq Hybrid

Antwort Nr. 21
das bleibt zu hoffen. bauen die denn eigene Getriebe oder kaufen die zu?

Antw.: Langzeitqualität des Ioniq Hybrid

Antwort Nr. 22
Die scheinen selbst zu bauen:

Hyundai Kia Automotive Group – DCT (Dual-Clutch Transmission)

Hyundai Motor Company
- 6-Gang im Hyundai Veloster, in einer Hybrid-Anwendung im Hyundai Ioniq Hybrid und Plug-In Hybrid (2016)
- 7-Gang im Hyundai i30 (GD) (ab 2015), Hyundai Veloster (ab 2015), Hyundai Tucson (ab 2015), Hyundai i40 (ab 2015)

Kia Motors
- 6-Gang Kia cee’d (JD) ab 2012, in einer Hybrid-Anwendung im Kia Niro ab 2016
- 7-Gang im Kia cee’d (JD), Soul (ab 2014), Optima (ab 2015), Sportage (ab 2016)

Kia präsentiert auf dem Genfer Autosalon 2015 erstmals die Serienversion eines neuen, siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebes (Dual-Clutch Transmission, DCT). Das Getriebe ist für Motoren mit bis zu 300 Nm Drehmoment konzipiert. Die Marktpremiere des Getriebes steht kurz bevor: Es kommt in der GT Line des Kia cee'd zum Einsatz.

Das Getriebe ist eine Eigenentwicklung des Kia-R&D-Zentrums in Namyang in Korea.



Antw.: Langzeitqualität des Ioniq Hybrid

Antwort Nr. 23
Wir warten auf die 100.000 km Erfahrungen.
Bisher sind alle Hyundai/Kia DKGs mit trockenen Kupplungen ausgeführt, was zwar einen Verbrauchsvorteil beschert aber unnötigen Verschleiss mit sich bringt.
Und durch das ewige Kupplung schleifen lassen im 1./2. im Stop and Go geben die trockenen Kupplungen bei allen Herstellern sehr schnell auf. Geplant bei ca. 160tkm aber bei Fahrzeugen im Stadtverkehr schon unter 100tkm.

Übrigens verfolgt mittlerweile kein Hersteller mehr die Entwicklung von trockenen DKG.

Antw.: Langzeitqualität des Ioniq Hybrid

Antwort Nr. 24
@nohoff Das hieße ja, beim DKG könnte ich mich nur zwischen Teufel (geringe Kupplungslebensdauer) und Belzebub (substantieller Wirkungsgradverlust durch Nasskupplungen) entscheiden. Mit Verlaub, ich glaube nicht daran, dass "mittlerweile kein Hersteller mehr die Entwicklung von trockenen DKG" verfolgt. Denn Voll- wie Plug-In-Hybridisierung verschieben hier die Anforderungen. Anfahren mit massiv schleifender Kupplung wird wegen des E-Motors ja hinfällig, denn den kann man vor Anfahren vollständig einkuppeln und dann von Null aus hochdrehen lassen. Die ohnehin fahrdynamisch nachteilige und vom Wirkungsgrad her ziemlich bescheuerte Idee, einen Großteil des von der Antriebsmaschine bereitgestellten Drehmoments in der Anfahrphase in Wärme und Teilchenabrieb verpuffen zu lassen, braucht da kein Mensch mehr. Deshalb spricht im Kontext der Hybridisierung viel für die Mitnahme des höheren Wirkungsgrads trockener Kupplungen. Hyundais/Kias Auslegung ergibt absolut Sinn und ist vmtl. im Verhältnis zu gewohnten DKG-Maßstäben in der Praxis auch recht langlebig, denn die Hybridisierung entlastet den DKG-Schwachpunkt der automatisierten Kupplungen immens.

Antw.: Langzeitqualität des Ioniq Hybrid

Antwort Nr. 25
@Francek ich bin zwar Techniker, aber nicht Maschinenbau, sondern Chemie, daher mal die Frage zur Entlastung der DKG durch die Hybridisierung: wieso wird dadurch das DKG immens entlastet? Die Funktion ist doch nicht anders als bei anderen DKG, als das der nächste Gang schon quais vorgewählt eingelegt ist, oder hab ich da was falsch verstanden?

Antw.: Langzeitqualität des Ioniq Hybrid

Antwort Nr. 26
Der höchste Kupplungsverschleiß entsteht beim DKG -genau wie beim Handschalter- durch Schleifenlassen der Kupplung während der Anfahrvorgänge sowie im Kriechbetrieb (Einparken, Rangieren, Stop&Go,...). Die kurzen Schleifphasen beim Gangwechsel sind dagegen vernachlässigbar, zumal man in höheren Gängen wegen der übersetzungsbedingt geringeren achsseitigen Drehmomentsprünge bei gleichem Sprung des Motorschleppmoments die Kupplung eh weitestgehend "fliegen" lässt. Zum Schleifenlassen einer Kupplung im Langsamfahrtbereich besteht bei einem Vollhybrid aber kein Anlass mehr: Bereits im Stand den E-Motor voll einkuppeln, den Verbrenner kupplungsseitig getrennt halten, elektrisch losrollen, bei Erreichen einer verbrennertauglichen Geschwindigkeit das ICE ohne nennenswerte Kupplungsschleiferei zukoppeln. Noch besser kann's unter den eine mechanische Kopplung von ICE und Antriebsachse gestattenden Konstruktionen eigentlich nur das PSD...

 

Antw.: Langzeitqualität des Ioniq Hybrid

Antwort Nr. 27
es wird langsam klarer für mich :)
das betrifft dann aber nun den Hybrid und den Plugin-Hybrid, richtig? der Elektrokarren hat ein Reduktionsgetriebe, sagt Hyundai. ist das dann einstufig bzw stufenlos, so wie beim Auris zB?