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Thema: generelle Fragen zum Laden (6864-mal gelesen)
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Antw.: generelle Fragen zum Laden

Antwort Nr. 30
Hmm. @TM was würdest du nicht unterschreiben?

Im Prinzip habe ich in einfachen Worten das CCCV-Verfahren beschrieben.

Dass die Ladegeschwindigkeit bzw. das Umschalten von CC auf CV (also vom Laden mit konstantem Strom auf Laden mit konstanter Spannung) von vielerlei Parametern abhängt ist schon klar. Temperatur, Qualität der Zellen, Zellchemie,...

Darum hält man sich im Allgemeinen an die Gebrauchsanweisung, in der Hoffnung, dass der Hersteller schon weiß, was er tut.
Es ist auch meist nicht der SoC (State of Charge) zuständig für das Herabregeln der Ladeleistung, sondern die gemessenen Parameter an der Batterie (z.B. Temperatur, Spannung,...)

Für die Akkus ist ganz voll und ganz leer ein Zustand, der nicht über längere Zeit andauern soll.

Gruß
Martin

Antw.: generelle Fragen zum Laden

Antwort Nr. 31
Das mit den 80% SoC, denn da scheiden sich die Geister deutlich. Das kann man an der 40kWh ZOE mit dem Q-Motor und auch am Ampera-e sehr gut sehen. Wenn man möglichst viel Strecke/Zeit machen will, dann lädt man den Ampera-e eher nicht über 60% SoC. Im Winter kommt dazu, dass der Akku ggf. Anfangs nicht mit maximaler Leistung geladen werden kann, da er zu kalt ist. D.h. man steckt z.B. mit 5% an, es dauert bis 12% bis die maximale Ladeleistung angelegt wird und ab 55% geht die Ladeleistung wieder runter. Und ggf. beim nächsten Stop das selbe Spiel. Entscheidend ist wieviele kWh bei maximaler Ladeleistung in den Akku gedrückt werden können. Hängt natürlich vom Fahrprofil ab, ob das ein Thema ist. Wenn man wirklich optimieren will, lädt man immer so, dass der Akku zu Ladebeginn maximale Ladeleistung zulässt und steckt ab, wenn die Ladeleistung zurück geht. Eine aktive Akku-Temperierung hilft dabei.

Antw.: generelle Fragen zum Laden

Antwort Nr. 32
Und wie bekommt man raus ob der Akku Temperatur überwacht ist? Scheint ja Standard zu sein. Früher wohl nicht so (abgebrannte Laptops, iPhones). Beim Auto ist ein ausgebranntes Auto teuer.

Das andere ist die aktive Kühlung/das aufwärmen
Auch hier dachte ich Standard. Ja pustekuchen. Ist auch nicht immer verbaut.

Für mich ist das alles erst einmal nur lernen. Und Wissen schadet nicht ;-)

Antw.: generelle Fragen zum Laden

Antwort Nr. 33
Eine Akku-Kühlung haben alle verbaut. Das geht vom einfachen Ventilator über Radiator-Wasserkühlung bis zur Kühlung mit Kältemittel und Klimaanlage. Akku-Heizung ist noch recht selten und wird sicher in Skandinavien mehr gebraucht als im Mittelmeerraum.

Bei den abgebrannten Laptops, etc. muss man genau hin schauen welche Vorschäden bestanden. Meist gibt es mechanische Beschädigungen der Zelle und dann kommt es zum Thermal Runaway.

Antw.: generelle Fragen zum Laden

Antwort Nr. 34
Übrigens lädt man den Akku am besten, wenn er nicht zu kalt ist. D.h. bei den Temperaturen der letzen Woche habe ich ihn immer gleich nach der Fahrt angesteckt - aber natürlich nicht ganz voll geladen.

Es ist dem Akku (für seine Gesundheit) auch relativ egal, wenn er beim fahren kalt ist - der Innenwiderstand steigt, er heizt sich selbst auf, die Reichweite sinkt, auch die Spannung bricht viel mehr ein, d.h. die Leistung sinkt. Aber er nimmt dabei keinen Schaden.
Anders ist es beim Laden. Schnelles Laden eines kalten Akkus tut ihm nicht gut - deshalb wird es von einem halbwegs intelligenten Batteriemanagementsystem (BMS) auch unterbunden. Das gilt logischerweise auch für die Rekuperation. Bei sehr kalter Batterie kann die elektrische Bremskraft stark reduziert sein.

Heizung und Kühlung wird sicher bald die Norm werden. Beim TWIKE (und wie ich lese auch beim eGolf) ist nach ein paar Schnelladungen an einem Tag Schluss mit Schnelladen. Die Batterie wird zu heiß, die Ladeleistung reduziert oder ganz gestoppt. Das sollte eigentlich nicht sein.

Gruß
Martin

Antw.: generelle Fragen zum Laden

Antwort Nr. 35
Genau, man hat schon gelesen, dass am 50kW Schnelllader nur mit 5kW geladen wurde. Klar, wenn der Akku -5°C hat. ;-)
Je grösser der Akku, umso wichtiger wird auch die Heizung. Mit dem i3 (94Ah, 30kWh) bekommt man bei -10°C den Akku durch gemächliches Fahren (bis 100km/h) nicht warm. Im Alltag mehr oder weniger egal. Man hat zwar eine weniger starke Rekuperation und weniger Antriebsleistung. Das ist bei normaler Nutzung keine Einschränkung (nur 140PS statt 170PS). Für die Langstrecke fahre ich da gerne mit vortemperiertem Akku (10°C) los, dann macht auch das Schnellladen mehr Spass.

Antw.: generelle Fragen zum Laden

Antwort Nr. 36
Hi,ich habe einen Fiat 500e California,der hat die Typ 1 Verbindung.Zuhause Wallbox.Kabel Typ 1 auf Typ2 32 A kein Problem.
Ich kann nur im Stadtgebiet die Säulen der Fima Keba nutzen.Die Menekes werden freigeschaltet aber der Fiat lädt nicht.
Ist das Problem die Einphasigkeit des Typ1?
Gruß D

 

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Antwort Nr. 37
Könnte mit der Schieflastverordnung zusammen hängen ...