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Thema: Doppelkupplungsgetriebe bei Hybriden sinnvoll? (6375-mal gelesen) - Abgeleitet von Ein Fahrbericht, ein ...
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Antw.: Doppelkupplungsgetriebe bei Hybriden sinnvoll?

Antwort Nr. 15
Tasächlich ist das Geruckel natürlich insofern sportlich, als ein spürbarer Drehmomentsprung und mit ihm ein nahezu diskontinuierlicher Wechsel der Beschleunigung ein deutlich ausgeprägteres Beschleunigungsempfinden vermitteln.
Wie weit Empfindung und Tatsache dabei auseinander liegen können kann man leicht aus den vielen Postings in einschlägigen Dieselforen ablesen, in denen gliech ganze Kollektive von Autoren sogar behaupten, das Auto würde besser im Bereich des höchsten Drehmoments als der höchsten Leistung beschleunigen. Viel Spaß: 2.0TDI optimal Schalten für max. Beschleunigung - Antrieb - VW Golf 7 Forum... Am Besten finde ich die Gleichung "Drehmoment = Beschleunigung; PS = Geschwindigkeit". Dass Leute, die eindeutig als technikaffin zu bezeichnen sind, so wenig Ahnung von selbiger und ihren physikalischen Grundlagen haben, das fasziniert mich schon.
Außerhalb sportlicher Gangart ist allerdings auch das Geruckel eines DSG recht vernachlässigbar - wenn man von dem steten Streit zwischen Start-Stop-Automatik und Kupplungsbetätigung bei den TDIs einmal absieht; hier stimmen die für den Motorstart angenommenen Zeitkonstanten wohl häufig in der Praxis nicht.

Antw.: Doppelkupplungsgetriebe bei Hybriden sinnvoll?

Antwort Nr. 16
Mein erster Eindruck von den Automatikgetrieben von Ford und Audi waren eher ernüchternd. Mein Kumpel hat in seinem A3 so ein Getriebe und ich würde keinesfalls dieses DSG gegen mein eCVT eintauschen. Beim ihm ist es natürlich eher umgekehrt ;D

Wenn man gerade auf eine Ampel zurollt, die auf grün umstellt und man wieder Gas gibt, weiß das Getriebe manchmal nicht, welchen Gang es will. Dazu dann der Gedenkgummiband-Effekt...
Vielleicht muss ich das öfter fahren um da Übung zu bekommen. Immerhin bin ich ja auch mein Leben lang Schaltwagen gefahren, bevor ich auf den HSD gewechselt bin. Jetzt weiß ich auch, warum einige Leute lieber schalten wollen.

Ich bin allerdings auch kein Fan vom normalen CVT. Vor allem denen, die Schaltstufen emulieren, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann.

Antw.: Doppelkupplungsgetriebe bei Hybriden sinnvoll?

Antwort Nr. 17
Der Ioniq hat letztens 2x runtergeschaltet, als ich auf der Autobahn beschleunigt habe! 2x!  :icon_doh:  Das hat vielleicht gedauert, da habe ich mir echt mein heulendes und brüllendes eCVT gewünscht!  ;D

Antw.: Doppelkupplungsgetriebe bei Hybriden sinnvoll?

Antwort Nr. 18
@MGLX

Was sind Deine Gründe gegen ein normales CVT?

Ich habe ja eines und zumindest nach allem was ich so mitbekommen habe ist es fahrerisch dem eCVT ebenbürtig.

Oft bin ich sogar mit weniger Drehzahl unterwegs, was aber im Vergleich zu Toyota eher am Benziner liegt, der auch schon untenrum mehr Drehmoment bieten kann.

Antw.: Doppelkupplungsgetriebe bei Hybriden sinnvoll?

Antwort Nr. 19

Die prinzipielle grundsätzliche Ablehnung des DKGs halte ich -  bei allen vorhandenen Problemen in den ersten Generationen - für unbegründet.


Da das DSG gegenüber einem modernen Wandler keinerlei Vorteile bietet ist in meinen Augen das DKG obsolet.
Aber jedem das Seine :-)

Das DKG in den M Modellen von BMW fährt sich auch hervorragend, so ist es nicht. Aber mit "ruckfrei" hat das alles nix zu tun.
Und in den Sportmodi wird dann noch für extra ein Ruck provoziert, damit man auch wirklich "sportlich" unterwegs ist! Find ich grauenhaft. Daher fahr ich auch immer bei Attacke die M's nur in Comfort bei Pedal- und Getriebeeeinstellung. Sport+ hält kein Mensch aus...

Antw.: Doppelkupplungsgetriebe bei Hybriden sinnvoll?

Antwort Nr. 20
@MGLX
Was sind Deine Gründe gegen ein normales CVT?

Wenn sich da bis heute noch nichts geändert hat, sind das doch zwei konische Scheiben mit nem Band. Der Konstruktion traue ich nicht über den Weg, kann aber auch unbegründet sein.

Vom Fahrverhalten her ist mir ein stufenloses Getriebe auf jeden Fall lieber.

Antw.: Doppelkupplungsgetriebe bei Hybriden sinnvoll?

Antwort Nr. 21
Hat sich nichts geändert, nur das diese Technik heute als zuverlässig gelten darf. Hatte auch erst Bedenken, mittlerweile nicht mehr.
Zum Beispiel AB Dauertest des Jazz Hybrid. Am CVT auch nach 100.000 km nicht der geringste Verschleiß erkennbar. Und das trotz Dauer Vollgas.

 

Antw.: Doppelkupplungsgetriebe bei Hybriden sinnvoll?

Antwort Nr. 22
Ich sehe in dem beschriebenen Ruckeln des DKG eher ein Problem des HSD verwöhnten Fahrers ;D

Als ich noch einen Schalter fuhr, fand ich das DKG toll. Schnelleres schalten als ich es konnte ohne im Vergleich zum Schalter nennenswerte Unterbrechungen beim Schaltvorgang. Auch das Anfahren war kein Thema.
Da konnte nur ein sehr guter Wandler mithalten.

Mittlerweile fahre ich ne Zeitlang hauptsächlich HSD.
Ich kann mit dem DKG nicht mehr ruckfrei anfahren und jeder Gangwechsel wirkt irgendwie ruppig und unharmonisch.


Das Bessere ist halt der Feind des Guten.  :besserwisser: