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Thema: Autoindustrie bremste Förderprogramm für Elektroautos aus (6529-mal gelesen)
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Antw.: Autoindustrie bremste Förderprogramm für Elektroautos aus

Antwort Nr. 30
Zitat
Der Bundestag will die Elektromobilität im Straßenverkehr weiter fördern. Er hat dazu am Donnerstag mit der Mehrheit der großen Koalition einen Gesetzentwurf befürwortet, mit dem Käufer von Elektroautos und gewissen Hybridfahrzeugen noch einmal rückwirkend von Anfang 2016 an für zehn statt sonst fünf Jahre von der Kfz-Steuer befreit werden. Die Maßnahme soll zudem auf "technisch angemessene, verkehrsrechtlich genehmigte Elektro-Umrüstungen" ausgeweitet werden. Die Linke votierte gegen die Initiative, die Grünen enthielten sich.

Quelle: Bundestag beschließt neuen Steuerbonus für Elektroautos | heise online

10 Jahre Steuerbefreiung. Da reden wir dann über einen Betrag <400€ über 10 Jahre verteilt. Waaaaahnsinn.

Zitat
Arbeitgeber sollen sich mit dem Vorhaben durch einen steuerlichen Anreiz stärker am Ausbau der Ladeinfrastruktur beteiligen. Vorteile, die der Arbeitgeber für das Aufladen eines privaten Elektrofahrzeugs im Betrieb gewähren, werden steuerrechtlich begünstigt. Dies gilt auch, wenn Arbeitnehmern Ladevorrichtungen "überlassen" werden.

Joa, ok. Kann man machen. Sofern die dann nicht ignoranterweise zugeparkt werden oder man bei 10 Parkplätzen als 11ter Besitzer sich einem Frühaufstehwettbewerb unterziehen muss.

Zitat
Experten hatten sich bei einer Anhörung dafür ausgesprochen, die Initiative deutlich auszuweiten. Ein Rat der Sachverständigen lautete, technikneutral umwelteffiziente Fahrzeuge zu fördern und etwa auch Elektrofahrräder wie Pedelecs einzubeziehen. Dazu kommen müsse eine "intelligente Straßenmaut", in der sich Grenzkosten wie Fahrzeugtyp oder Streckenaufkommen widerspiegelten. So weit wollte die Koalition aber nicht gehen. Ein Vertreter der Bundesregierung erklärte bei der abschließenden Ausschusssitzung, dass E-Bikes nicht steuerlich begünstigt würden. Ein Förderbedarf sei hier nicht erkennbar.

Sprecher von CDU/CSU lobten das Gesetz. Die Linke beklagte vor allem, dass auch wenig umweltfreundliche Fahrzeuge mit Hybridantrieb gefördert würden. Die Steuerexpertin der Grünen, Lisa Paus, beklagte, dass die Koalition die Chance vertan habe, der E-Mobilität einen echten Schub zu geben. Dazu hätte ein ganzes Bündel von Maßnahmen gehört. Besonders umweltschädlich sei, dass Autos mit veralteter Motorentechnik nicht stärker besteuert würden.

Das zuerst halbwegs sinvoll. Dreimal kurz gedacht, dreimal kurz gelacht und man erkennt, dass das eigentlich ein Witz ist. Wahrscheinlich ist Fahrzeugtyp dann "Elektro"/"Plugin-Hybrid"... ohne Gewicht/Größe, etc. Also Ökolabel 2.0 \o/\o/\o/

Weiterhin solle noch etwas am Miet-/Wohneigentums-Recht vor, damit die Leute eher die Chance haben, eine Ladestation zu benutzen.

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Mein kurzes Fazit:

Es sind ein paar ok-Ansätze dabei, aber größtenteils ist das doch ein leeres Gewäsch.

Antw.: Autoindustrie bremste Förderprogramm für Elektroautos aus

Antwort Nr. 31
@SirDee

Ich vermute auch schon länger, dass da was faul ist. Gut, der Prius wird öfter mal geklaut und ist als Taxi unterwegs. Dann müssten die entsprechenden Modelle von Mercedes/etc. allerdings auch so hoch eingestuft sein.

Aber ohne irgendwelche Beweise bleibts da nur bei einer Vermutung.

Schon ulkig, dass Renault schon mit einer Autovermietung zusammenarbeitet. Mein Arbeitskollege von damals mit seinem Megane witzelte, dass die ne zweite Garage beim Mechaniker haben. Einmal waren alle Familienfahrzeuge zeitgleich in der Werkstatt. Die guten Ende-90er Renaults. Nichtmal geschenkt würde ich sie nehmen. Trotzdem haben die weiterhin Renaults gekauft.

Ich hab die Renaults geliebt, hatte nie Probleme.

Und die Diesel sind Sahne.

Gruss Dee

Antw.: Autoindustrie bremste Förderprogramm für Elektroautos aus

Antwort Nr. 32
EEG-Umlage wird zum Jahreswechsel deutlich steigen

Nicht nur die Autoindustrie bremst die Elektromobilität aus.
Wenn Strom jetzt eheblich teurer wird, wird sich das auch nicht positiv auswirken. Glaube eh, dass wenn alle E-Autos fahren würden, der Strom so teuer wird, dass Autofahren Luxus würde. Mal sehen.

Antw.: Autoindustrie bremste Förderprogramm für Elektroautos aus

Antwort Nr. 33
EEG-Umlage wird zum Jahreswechsel deutlich steigen

Nicht nur die Autoindustrie bremst die Elektromobilität aus.
Wenn Strom jetzt eheblich teurer wird, wird sich das auch nicht positiv auswirken. Glaube eh, dass wenn alle E-Autos fahren würden, der Strom so teuer wird, dass Autofahren Luxus würde. Mal sehen.

Einziger Widerspruch ist nur, die Autostrompreise steigen, weil nicht ausreichend Strom abgenommen wird. Würden mehr Autos an öffentlichen Ladesäulen laden, würden sich die Säulen eher rechnen und die Preise müssten nicht steigen. So ist wenigsten die Begründung für die Erhöhung.

Außerdem hat Deutschland einen erheblichen Stromüberschuss, was unsere Nachbarn ärgert, da sie nicht für den deutschen Stromüberschuss bezahlen möchten.

Antw.: Autoindustrie bremste Förderprogramm für Elektroautos aus

Antwort Nr. 34
Interessant ist für den Einzelnen, wenn er nur nach Preis rechnet, dass er mehr für Strom bezahlen muss.

Wenn er am Ende durch E-Auto fahren noch teurer wegkommt, weil wir uns statt von der Öl-Industrie von den Stromanbietern abhängig machen... naja gut mal sehen was dabei rauskommt.

Den Energieüberschuss könnte man auch gut zur Herstellung von Wasserstoff benutzen.

 

Antw.: Autoindustrie bremste Förderprogramm für Elektroautos aus

Antwort Nr. 35
Den Energieüberschuss könnte man auch gut zur Herstellung von Wasserstoff benutzen.
Den man dann auch noch relativ einfach in Syntheseerdgas umwandeln kann und schon könnte man das vorhandene Leitungsnetz sowie nutzen.
Hätte den Vorteil, dass man nicht mehr so vom importierten Erdgas abhängig wäre.
Und man könnte es an den "zahlreich" vorhandenen Erdgastankstellen auch für den Verkehr nutzen.

Wo doch seit Jahren die fertigen Konzepte für Wasserstoffautos in den Schubladen vergammeln. Beispiellink ohne Wertung - war halt das Erste was  mir zu dem Thema einfiel. :-[

Und das Argument mit dem schlechten Wirkungsgrad bei der Umwandlung ist meiner Meinung nach auch nur fadenscheinig.
Wenn ich den Strom doch eh sozusagen verschenken muss, dann ist ein Umwandlungswirkungsgrad doch auch nur ein Witz.
80% Verlust von nix bleibt nun mal sehr wenig.