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Thema: Teslas Pläne in Europa (1930-mal gelesen)
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Antw.: Teslas Pläne in Europa

Antwort Nr. 1
Wenn ich das richtig zusammenrechne, hat Tesla für die Gigafactory so 1.200 Millionen / 1,2 Milliarden Subventionen bekommen.

Wenn das in Europa auch erwartet wird, können die Kollegen gerne woanders bauen. Ich verstehe einfach nicht, wie man Unternehmen von der Beteiligung am Gemeinwohl = Steuern befreien kann.

http://www.rgj.com/story/news/2015/12/06/tesla-gigafactory-one-year-later-economic-boost-but-lagging-transparency/76638958/

"The tax incentive package lawmakers handed Tesla was 13 times larger than the state’s previous record-breaking deal awarded to Apple for a data center project in 2012. The deal included:
•   $725 million in sales tax abatements over 20 years.
•   $332 million in real and personal property tax abatements over 10 years.
•   $195 million in transferable tax credits.
•   $27 million in payroll tax abatements over 10 years.
•   $8 million in electricity rate discounts over eight years.
If all goes to plan, Tesla will operate essentially tax free for a decade and at a substantial tax discount for another 10 years.
The actual value of the incentives will depend on how many jobs are generated and how much the company actually invests."

Gruss

Wanderdüne

Antw.: Teslas Pläne in Europa

Antwort Nr. 2
Daimler hat ja keine bekommen.

History:
Zitat
Bei Evonik bestätigen Insider dem Blatt, dass neue Partner für Li-Tec gesucht würden. Allerdings gestalte sich die Suche schwierig, weil Li-Tec von der Bundesregierung mit Millionen subventioniert werde und ausländische Partner darum "nicht gern gesehen" seien. Zudem hätten Daimler und Evonik unterschiedliche Auffassungen über mögliche neue Partner.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Daimler-poliert-Li-Tec-auf-article10828081.html

Inzwischen hat Daimler angekündigt, Li-Tec abzuwickeln. Die Subventionen sind in den Wind geschossen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/daimler-tochter-li-tec-stellt-produktion-von-batterien-ein-13268032.html

Antw.: Teslas Pläne in Europa

Antwort Nr. 3
Ärgert mich genauso. So weit ich weiß, wurden aber zumindest die Mitarbeiter in die Batterieherstellung bei Daimler übernommen. Der Ärger ist vollkommen unabhängig von Daimler oder Tesla. Die Summe ist hier halt exorbitant.

Wenn Tesla das auf die ersten 1,2 Million Batterien aus der Gigafactory umlegt und 1.000 USD unter wirtschaftlichen Preisen anbietet, ist der weltweite Wettbewerb total verzerrt. Und es heißt dann, dass Tesla ein Technologieführer ist und es halt "kann". Dabei ist es eine staatliche Subventionsmaschine. Und die Reichen (die sich einen Tesla oder ein Eigenheim mit Solaranlage und eine Wall-Battery leisten können) werden mal wieder subventioniert - vom gemeinen, steuerzahlenden Volk.

Aber: nur die allerdümmsten Kälber, wählen ihren Schlachter selber! Selber Schuld.

Gruss

Wanderdüne

Antw.: Teslas Pläne in Europa

Antwort Nr. 4
Meine ganz persönliche Meinung ist, wenn genügend Steuerzahlergeld vorhanden ist um Dieseltreibstoff oder Bankenrettungen zu subventionieren, dann machen 1.2 Milliarden für eine progressive und effiziente Technologiemöglichkeit das Kraut nicht fett. Hier in Europa werden seit Jahren zwischen Autoherstellern, Lobbyisten und Politikern Gelder hin- und hergeschoben, nur damit schärfere Grenzwerte unter allen Umständen verhindert werden.

Und nun bin ich ruhig  :-X

Antw.: Teslas Pläne in Europa

Antwort Nr. 5
Nevada als Standort für die Zukunft der Elektromobilität:
Zitat
Faraday Future picks Nevada for its $1 billion electric vehicle factory

Zitat
Until recently, the company said it was still considering several locations for the factory including California, Georgia, Louisiana, and Nevada. It will join other important transportation projects in Nevada including Tesla’s Gigafactory and Hyperloop Technology’s open-air test track.

http://electrek.co/2015/12/10/faraday-future-picks-nevada-for-its-1-billion-electric-vehicle-factory/

 

Antw.: Teslas Pläne in Europa

Antwort Nr. 6
ungewöhnlich:
Zitat
Tesla agreed to an annual payment to Storey County to compensate the local government for the increase in government services, such as an additional sheriff’s deputy to patrol the area (which is apparently needed in part because of RGJ itself). The first annual payment negotiated by the county was $881,203.

Since Tesla began building its gigafactory, the number of business licenses in Storey County has spiked by 40 percent.

http://electrek.co/2015/12/09/583-construction-workers-and-82-permanent-employees-are-now-working-at-teslas-gigafactory-rgj-report/