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Thema: Nissan & Mitsubishi vertiefen Partnerschaft, EV Kei Car angekündigt (2177-mal gelesen)
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Antw.: Nissan & Mitsubishi vertiefen Partnerschaft, EV Kei Car angekündigt

Antwort Nr. 1
Naja ist zwar nicht gerade mein Traumauto von äußerlichen jetzt, aber typisch Japanisch eben.
Wenn Reichweite, Preis und Ladetechnik stimmen, wäre das mal eine Ansage sonst ;)

Antw.: Nissan & Mitsubishi vertiefen Partnerschaft, EV Kei Car angekündigt

Antwort Nr. 2
Das Fahrzeug ist für junge Familien mit und ohne Kinder, oder Einzelfahrer mit Platzbedarf gedacht. Wie so oft liegen die wahren Werte im inneren  :-) Wenn man hier eine attraktive elektrische Reichweite zusammen mit einer akkzeptablen Ladezeit (20 - 30 Minuten) hinbekommt, dann ist dass das Fahrzeug für die Massenelektrisierung

https://youtu.be/dOVnp6efLG8

Antw.: Nissan & Mitsubishi vertiefen Partnerschaft, EV Kei Car angekündigt

Antwort Nr. 3
Wenn man hier eine attraktive elektrische Reichweite zusammen mit einer akkzeptablen Ladezeit (20 - 30 Minuten) hinbekommt, dann ist dass das Fahrzeug für die Massenelektrisierung

Zumindest vielleicht in Japan.  ;)

Antw.: Nissan & Mitsubishi vertiefen Partnerschaft, EV Kei Car angekündigt

Antwort Nr. 4
Ich denke auch optisch gibt es da noch Verbesserungspotential, denn schön
ist in meinen Augen anders.

MfG

Lars

Antw.: Nissan & Mitsubishi vertiefen Partnerschaft, EV Kei Car angekündigt

Antwort Nr. 5
Und die hier genannten Wünsche bzgl. der Ladezeit kann man beim Stand der Technik leider dem Bereich der Utopien zuordnen.
Im Übrigen geht Kei und EV logisch derzeit nicht ganz so gut unter einen Hut: Der Reiz an Kei ist ja, dass man keinen dedizierten Standplatz dafür nachweisen muss. Ohne flächendeckende Ladeinfrastruktur, und da hapert es m.W. in Japan bislang sehr, sind EVs aber faktisch auf dedizierte Standplätze angewiesen.

Antw.: Nissan & Mitsubishi vertiefen Partnerschaft, EV Kei Car angekündigt

Antwort Nr. 6
Das Designempfinden ist ja vor allem eine europäisches Spezialität, hier zählt das Äußere mehr als die inneren Werte und man greift dann gerne zu dunkeln Höhlen mit geringer Sicht nach draußen. Da wäre jede Menge Verbesserungspotential drinnen, aber es wird halt von Jahr zu Jahr meist schlechter...   ::)

Ich sehe auch keinen Interessenkonflikt zwischen Ladeinfrastruktur und Kei Car. Japan ist im Gegensatz zu Deutschland eine Servicekultur und hochgradig Technologieaffin. Es gibt dutzende Shoppingmalls mit integrierten Parkhäusern oder Parkautomaten die mit allen erdenklichen Annehmlichkeiten ausgestattet sind. In diesem Umfeld ist es ein leichtes ein oder mehrere Parkdecks mit CHAdeMO Leitungen auszustatten. In Japan hängen Zapfanlagen ja auch mal von der Decke (Bild). Und wenn ich die Stimmungslage dort mit einfachen Worten beschreiben darf, praktisch alle Japaner mit denen ich über das Thema gesprochen habe finden Elektroautos gut.

Hier noch eine Meldung zu EV Ladestationen in Japan Link

Antw.: Nissan & Mitsubishi vertiefen Partnerschaft, EV Kei Car angekündigt

Antwort Nr. 7
Die knuffigen Kei - Cars gibt es doch nur, weil sie gesetzlich gefördert werden, da der Besitzer beim Kauf keinen eigenen Parkplatz nachweisen muss. So ist das für viele Japaner die einzige Möglichkeit, überhaupt ein Auto zu fahren. Sozusagen komplett alternativlos. Umgekehrt heißt das doch: wer dann einen Parkplatz hat, kauft sich ein "richtiges" Auto.

Im Grunde auch ein schönes Konjunkturprogramm für japanische Hersteller, da es wohl keinen Fremdhersteller gibt, der nur für Japan diese Nische bedient. Hält die Langnasen mal wieder schön aus Japan heraus. Ein Schelm wer dahinter aktive Industriepolitik vermutet.

Gruß

Wanderdüne


Ich glaube und hoffe, die elektrische Massenmotorisierung sieht anders aus.

Antw.: Nissan & Mitsubishi vertiefen Partnerschaft, EV Kei Car angekündigt

Antwort Nr. 8
Das würde stimmen, wenn die Kei Cars hauptsächlich in den dichtbesiedelten Städten gekauft werden -> Parkplatznot. Tatsächlich aber finden sich viele dieser Fahrzeuge auch in ländlichen Gegenden wieder wo es keine Parkplatzprobleme gibt. Weiterhin stellt sich die Frage "Wozu brauche ich bei einem reinen Stadtauto a.) Allradantrieb und b.) Turboaufladung?". Wozu werden Wagen wie ein Daihatsu Copen oder ein Honda S660 gebaut wenn man sie als Kei Car nur in der Stadt bewegt?

Die Kei Car gibt es, weil sie günstig in der Anschaffung und Wartung sind, sowie extrem praktisch für Singles, Familien und Geschäftsleute. Ein Blick auf die Suzuki Webseite zeigt Dir, dass ein "richtiges" Auto im Kompaktbereich bei 1.316.520 JPY anfängt (Suzuki Swift). Ein Kei Car mit ähnlichem Raumangebot startet bei 1.078.920 JPY (Suzuki WagonR). Ein Preisunterschied von knapp 1.800,00 EUR - verschwindend gering wenn man einen VW up! mit einem VW Polo vergleicht. Was ist daran nun komplett alternativlos?
https://youtu.be/-FAQEVC5Mks

Wenn ich an staatliche Subventionen denke, dann denke ich an Turbodiesel, welche seit Jahren steuerlich begünstigt und als ökologisch beworben wurden. Auch die Besteuerung von Hubraum ist ein schönes Mittel um die Nichtlangnasen aus unserem Land herauszuhalten, kein Schelm mehr wer dahinter den Filz zwischen Industrie und Politik erkennt.

Im übrigen wird niemand daran gehindert eine Fahrzeugmodell extra für Japan aufzulegen. Toyota hat es mit dem Avensis für Europa ja auch gemacht - nur in die andere Richtung.

Die elektrische Massenmotorisierung kann in Japan mit diesen Fahrzeugen Realität werden. In Deutschland dagegen haben wir Mutti, Herrn Wissmann und Herrn Dobrindt - die Realität könnt ihr Euch vor diesem Hintergrund selbst ausmalen...

Antw.: Nissan & Mitsubishi vertiefen Partnerschaft, EV Kei Car angekündigt

Antwort Nr. 9
Weiterhin stellt sich die Frage "Wozu brauche ich bei einem reinen Stadtauto a.) Allradantrieb und b.) Turboaufladung?". Wozu werden Wagen wie ein Daihatsu Copen oder ein Honda S660 gebaut wenn man sie als Kei Car nur in der Stadt bewegt?

Nur weil der Eigentümer in der Stadt wohnt, heißt es ja noch lange nicht, dass er diese nie verlässt. Au0erdem werden die Faktoren Optik, Komfort und Leistung Beschleunigung werden in der Stadt ja nicht plötzlich egal - sonst würde auch keiner einen Fiat 500 statt dem Panda kaufen...

Grüße

Fabian

 

Antw.: Nissan & Mitsubishi vertiefen Partnerschaft, EV Kei Car angekündigt

Antwort Nr. 10
Nur weil der Eigentümer in der Stadt wohnt, heißt es ja noch lange nicht, dass er diese nie verlässt. Au0erdem werden die Faktoren Optik, Komfort und Leistung werden in der Stadt ja nicht plötzlich egal - sonst würde auch keiner einen Fiat 500 statt dem Panda kaufen...

Grüße

Fabian

Bezüglich der Motorleistung sind den Kei Cars allesamt gesetzliche Grenzen gesetzt (47 kW), da gibt es keine Unterschiede. Bezüglich der Nutzung aber schon und wer in Japan mal aufs Land fährt, wird auch dort eine sehr große Anzahl von Kei Cars finden, trotz der frei verfügbaren Parkplätze.

Der Wake ist mit seiner Allradversion z.B. nicht als typisches Stadtauto konzipiert.

Und jetzt noch ein Beispiel von Suzuki. In Japan gibt es den WagonR Stingray mit 660ccm Dreizylindermotor. In Indien wird daraus der Maruti Suzuki Stingray bei dem ein guter Teil der Technik herausfliegt, die Motorhaube verlängert wird und ein 1.0L Dreizylindermotor hinein kommt. Die Fahrzeuge von Maruti Suzuki verkaufen sich in Indien recht gut, weswegen Volkswagen auch eine Kooperation mit Suzuki wollte um auf diesem Markt Fuss zu fassen. Aus dem selben Grund gibt es bei Toyota Pläne, die Marke Daihatsu in Indien einzuführen.